Hi Ich weiß über OP amps noch nicht so viel. Da ich jetzt zum Experimentieren einfache Signale verstärken will brauche ich eine Art Grundbeschaltung. Ich hab nen LM324, den ich als Verstärker nutzen will (kein Audio, einfach irgendwelche Signale-z.B. Sägezahn von Pin 2 beim NE555). Welche Grundbeschaltung kann ich nutzen, damit das Signal sozusagen proportional verstärkt wird? Muss nicht mal prop sein, der Ausgang soll halt eben nicht sofort auf maximum an High gehen wenn nur ein schwaches Signal anliegt. Ich habe mal hier über OP-amps ein bisschen gelesen. Allerdings finde ich keine passende Beschaltung. Was muss ich denn nehmen? Nicht invertierend? MFG Thomas
Und wenn ich eine Gleichspannung rausfiltern will um ein "reines" Signal zu erhalten? Einfach einen Kondensator in Reihe zum Eingang? Hat der eingang "+" eigentlich Push-Pull? Das währe Vorraussetzung um die Gleichspannung mit einem Kondensator rauszufiltern.
Dazu brauchst du einen Filter, genauer gesagt einen Hochpass. Dieser
besteht im einfachsten Fall aus Kondensator+Widerstand, Filter höherer
Ordnung werden dann tatsächlich mit OPVs aufgebaut.
Frag mal Wikipedia oder das örtliche Wiki nach "Filter".
>Hat der eingang "+" eigentlich Push-Pull?
Push-Pull gibts nur an Ausgängen, entweder du benutzt nur die falschen
Begriffe oder es mangelt (noch) an Grundlagen.
OPV schrieb: > entweder du benutzt nur die falschen > > Begriffe oder es mangelt (noch) an Grundlagen. Ich würde sagen an beidem :D Ne, Spaß beiseite! Ich meine, dass wenn da Strom in den Eingang und durch den Kondensator fließt, dass der dann auch zurückfließen kann (halt in die andere Richtung, Polariät) und somit dauerhafft das Signal erfasst und nicht bis der Kondensator "voll" ist und nicht mehr "leitet". Ich hoffe, Ihr habt verstanden, was ich meine.
>Ich hoffe, Ihr habt verstanden, was ich meine.
Überhaupt nicht...
Such mal nach Filter und eventuell "Widerstand Kondensator
Wechselspannung", dann dürfte einiger klarer sein.
Der Filter soll aber nicht frequenzabhängig sein, sondern nur die Gleichspannung in einem schwankendem Signal (oszilloskop hat auch so einen "Gleichspannungsfilter" (AC bei meinem billig eigenbau-DSO).
Filter sind IMMER frequenzabhängig. Durch richtige Auslegung sorgt man dafür das die ungewünschten Signale bzw. Frequenzen möglichst stark gedämpft werden und die gewünschten Frequenzen möglichst wenig beeinflusst werden. Eine Gleichspannung ist auch nur eine Wechselspannung mit 0 Hz. ;-) >Such mal nach Filter und eventuell "Widerstand Kondensator >Wechselspannung", dann dürfte einiger klarer sein. Nochmal will ich das nicht sagen müssen...
>Ne, Spaß beiseite! Ich meine, dass wenn da Strom in den Eingang und >durch den Kondensator fließt, dass der dann auch zurückfließen kann >(halt in die andere Richtung, Polariät) und somit dauerhafft das Signal >erfasst und nicht bis der Kondensator "voll" ist und nicht mehr >"leitet". Ich hoffe, Ihr habt verstanden, was ich meine. Zwischen Cap und Eingang braucht es noch einen Widerstand. Z.B. so wie hier: Beitrag "Re: Audiodedector Treiberstufe" Kai Klaas
Achso ok, das hilft mir schonmal weiter. Danke! Ich hab doch nen LM324N zuhause. Kann ich denn einfach einen Ausgang an einen anderen Eingang hängen? Oder braucht man da mehrere OPV´s, die unterschiedliche Spannungsquellen haben?
>Achso ok, das hilft mir schonmal weiter. Danke! Ich hab doch nen LM324N >zuhause. Kann ich denn einfach einen Ausgang an einen anderen Eingang >hängen? Oder braucht man da mehrere OPV´s, die unterschiedliche >Spannungsquellen haben? Kommt drauf an, was du für eine Versorgungsspannung verwendest. Wenn die polar ist, also z.B. +/-5V bezogen auf die Signalmasse, dann geht das einfacher, als wenn du, wie in meinem Beispiel, eine unipolare Versorgungsspannung, also +9V/0V oder so, hast. Du mußt die Eingänge immer so gleichspannungsmäßig vorspannen, daß du irgendwo zwischen der unteren und oberen Versorgungsspannung liegst. Am besten schaust du mal ins Datenblatt des LM324. Da sind sicher ein paar Beispiele. Kai Klaas
Ich hab das Datenblatt mal genauer untersucht, da mich der maximale Ausgangsstrom interressiert. Ich habe aber nur das gefunden: Very low supply current drain (700 μA)—essentially independent of supply voltage n Low input biasing current 45 nA (temperature compensated) n Low input offset voltage 2 mV and offset current: 5 nA Mit "max. output current" ist da nix zu finden. Kann mir jemand weiterhelfen? Kann man so einen Ausgang eigentlich auch überlasten oder ist da eine "Strombegrenzung" drin? Ich hatte bei all meinen OP-amps nie mehr als so 50 mA ausgangsstrom (laut oszilloskop, hab den Storm oszillografiert). Ich sollte das echt als "Thread der kleinen OPV Fragen" umbenennen :D Und bevor ichs vergesse: Frohes Fest und ein schönes neues Jahr! (ist zwar nicht so weit, aber Ihr seit so nett, da mach ich das einfach mal)
>Ich hab das Datenblatt mal genauer untersucht, da mich der maximale >Ausgangsstrom interressiert. Ich habe aber nur das gefunden: Dann hast du aber nicht wirklich gründlich gelesen. Es gibt etliche Stellen, an denen der Ausgangstrom, sogar auf sehr unterschiedliche Weise, thematisiert wird. Kai Klaas
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