Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Elektrotechnik Problem


von Stefan (Gast)


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Hallo,

ich weiß, das Thema gehört nicht ganz hier her, ich hoffe ihr helft mir 
trotzdem.

Irgendwie kommt bei mir grad Theorie und Praxis durcheinander bzw. hab 
ich bei der Theorie wohl nen Fehler drin.

Die Theorie könnt ihr dem Anhang entnehmen.




Praxis:

Wenn ich aber die Widerstände an ein Netzgerät hänge, an dem 2,4V 
eingestellt sind, fällt die Betriebsspannung auf 1,2 V und an den 
Widerständen sind jeweils 0,6V. Woher kommt dieses Verhalten?


Oder muss ich einfach Ub erst einstellen, wenn die Schaltung dran hängt.

Viele Grüße

von Dieter Werner (Gast)


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Liegt vermutlich daran, dass das Netzteil den benötigten Strom von 1A 
nicht liefern kann.

von Hannes L. (hannes)


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> Woher kommt dieses Verhalten?

Vom Innenwiderstand Deines Netzgerätes.

...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan schrieb:
> Irgendwie kommt bei mir grad Theorie und Praxis durcheinander
Die kommen nicht durcheinander, sondern es prallt ganz einfach die 
Theorie auf die Praxis... ;-)

Stefan schrieb:
> Wenn ich aber die Widerstände an ein Netzgerät hänge, an dem 2,4V
> eingestellt sind, fällt die Betriebsspannung auf 1,2 V
Das reicht als Begründung schon aus.
Und jetzt mußt du untersuchen: warum ist das so?
Hast du ein Labornetzteil mit Strombegrenzung?
Ist die Strombegrenzung zu niedrig eingestellt?

Als Tipp:
Mach diese Spannungsteilerversuche mal mit Widerständen im kOhm Bereich.

von Stefan (Gast)


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also am Netzgerät steht:

DC-Output
0...30V und 5A

Overload
0,8A

heißt das, dass der  fließende Strom maximal 0,8 A sein darf?
also 1,6 V bei 2 Ohm?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan schrieb:
> DC-Output
> 0...30V und 5A
> Overload
> 0,8A
Stimmen die 5A tatsächlich?
Dann hört sich das nach einem Netzteil mit Foldback-Strombegrenzung an.
Hast du eine Typbezeichnung und/oder einen Hersteller?

von Stefan (Gast)


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keine Ahnung, kenn mich mit so etwas leider net aus.

Typ: ES-3050A

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan schrieb:
> keine Ahnung
Halb so wild, anderen geht es auch so... ;-)
> kenn mich mit so etwas leider net aus.
Das wird sich im Laufe der Zeit ändern.

> Typ: ES-3050A
Da finden sich schon mal die 30V und die 5A.
Google gibt da noch nicht allzuviel her....
Ist das ein Labornetzgerät? Hersteller?
Hat das Ding neben dem Spannungs-Knopf einen Strom-Einstellknopf?

von Stefan (Gast)


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Das Netzteil hat nur einen Spannungsregler. Schaut auch schon etwas 
älter aus. Wurde im Prinzip augemustert.

Ich hab jetzt einfach mal die angelgete Spannung hochgefahren und das 
Ergebnis entspricht dem was ich mir vorgestellt habe. Das Netzteil hat 
alles schön über sich ergehen lassen.

Vielen Dank und beste Grüße

von Fabian H. (Firma: Technische Universität Berlin) (brein)


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Ja, was hattest du Dir denn vorgestellt?

von Hannes E. (k1ngarthur) Benutzerseite


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Hallo,

wenn dein Gerät schon älter ist, dann kann es sein, dass es bei einer 
niedrigen Spannung (wie 2,4V) keine 1A liefert. D.h. es kann den 
benötigten Strom bei der Spannung nciht liefern und knickt deshalb in 
der Spannung ein.

Mit höheren Spannungen (oder kleineren Strömen) müsste es funktionieren.
Würde dir min. 5V für Ub raten.

Wenn du kOhm Widerstände verwendest, dann wäre dein Strom bei 2,4V: 
1,2mA - bei 5V: 2,5 mA
Das sollte dein Netzteil schaffen.

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