Hallo Leute, Ich bin noch recht neu auf dem Gebiet der Microcontrollerprogrammierung. Zu dem Thema bin ich eigentlich nur durch eine Vorlesung an der Hochschule gekommen - dort haben wir den 8051-Controller erlernt. Jetzt habe ich mir in den Kopf gesetzt, eine Propelleruhr mit dem 8051 zu bauen. Die Uhr soll 10 RGB-LEDs besitzen (T66C), angesteuert werden sollen diese durch den PCA9634 mittels I2C - vorher hatte ich mir die Schaltung mit einem PCA9532 überlegt, da hatte ich allerdings Bedenken mit der Geschwindigkeit des I2C-Bus. Da ich mich mit den Netzteilen nicht auskenne, habe ich mich da an einem Entwurf aus dem Internet (von der Propelleruhr auf www.robotikhardware.de) und den Datenblättern orientiert, mit den Kapazitäten der Kondensatoren bin ich mir daher noch absolut nicht sicher. Gewisse Vorstellungen, dass die Stromversorgung über Induktionsspulen funktionieren soll, habe ich aber bereits. Ich bin da auch bereits am experimentieren, da will ich noch eine Vollbrückenschaltung bauen, um die Primärspule richtig bestromen zu können. Der Microcontroller sitzt auf einem Daughterboard, dass über einen Stecker und ein paar Haltehülsen mit meiner Platine verbunden werden soll. Insgesamt ist dies meine erste richtige Platine, daher bin ich mir bei dem Aufbau noch sehr unsicher und würde gerne fragen, ob Euch etwas auffällt oder Ihr Verbesserungsvorschläge habt? Für Eure Hilfe bin ich Euch sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen, Clemens
@ Clemens Z. (icefire) >Die Uhr soll 10 RGB-LEDs besitzen (T66C), angesteuert werden sollen >diese durch den PCA9634 mittels I2C - vorher hatte ich mir die Schaltung >mit einem PCA9532 überlegt, da hatte ich allerdings Bedenken mit der >Geschwindigkeit des I2C-Bus. Naja, I2C ist dafür nicht so das glebe vom Ei. Nimm lieber SPI, das ist deutlich schneller und einfacher. >sicher. Gewisse Vorstellungen, dass die Stromversorgung über >Induktionsspulen funktionieren soll, habe ich aber bereits. Ich bin da >auch bereits am experimentieren, da will ich noch eine >Vollbrückenschaltung bauen, um die Primärspule richtig bestromen zu >können. Jaja, immer fest pulsen ;-) Schau dir mal den Royer Converter an. >auffällt oder Ihr Verbesserungsvorschläge habt? Du hast sooo viele freie Pins, warum steuerst du dann die popeligen 30 LEDs nicht direkt an? GGf über kleine Treiber. Ist zehnmal einfacher und schneller. MFG Falk
Vielen Dank für die Info mit dem Royal Converter, genau so etwas habe ich gebraucht, die Sache klingt sehr spannend! Mit dem SPI-Bussystem kenne ich mich nicht aus, aber er klingt in der Tat sehr interessant. Leider kenne ich mich mit dem I2C auch nicht besonders aus, aber irgendwo muss man ja anfangen. Ich denke, ich werde das in der ersten Version mal beim I2C belassen. Ich habe die LEDs nicht direkt an dem Microcontroller angeklemmt, weil ich etwas lernen möchte :) Direktes Anschließen der LEDs wäre wesentlich wirtschaftlicher, aber Bussysteme fand ich schon immer faszinierend und diese Treiberbausteine mit ihren vielen Möglichkeiten machen mich neugierig. Ich hatte mir auch mal überlegt, ob man die LEDs direkt anschließen und dann im Multiplexbetrieb leuchten lassen könnte, aber für das erste größere Projekt ist mir das erstmal zu aufwendig und der Gedanke der hohen Ströme im Multiplex-Modus schmeckt mir auch nicht. Ich möchte mit diesem Projekt zunächst hauptsächlich Erfahrungen sammeln, aber auch daraus lernen, um dann in der Zukunft bessere Platinen zu bauen :) Aber ansonsten, gibt es an der Schaltung funktionstechnisch etwas auszusetzen? Etwas Sorgen macht mit der CNY70, den ich direkt an den uC angeschlossen habe: Da möchte ich den internen Komperator mit Schmitt-Trigger nutzen, ich hoffe, dass das so funktioniert. Ansonsten werde ich mich auf den Weg machen, das Platinenlayout zu erstellen.
Ich habe mir heute die Platine nochmals angeschaut, da sie demnächst gefertigt werden soll, und habe noch ein paar Fehler korrigiert. Ich habe alle OE-Pins nun mit einem Pullup-Widerstand von 4.7kOhm versehen und die high-Adressbits der Treiberbausteine alle direkt mit der Versorgungsspannung verbunden. Ich weiß nicht, was mich auf die Idee brachte, die mit einem Pullup zu versehen. Naja, das ist meine erste Platine :D Als Adressen habe ich jetzt 000 000 # LED-Treiber 1 000 001 # LED-Treiber 2 000 010 # LED-Treiber 3 000 011 # LED-Treiber 4 festgelegt. Da mir die Funktion des OE-Pins nicht ganz klar ist, wollte ich da nochmals nachhaken: Wenn der Pin auf Masse geschaltet ist, sind die LEDs, wie über I2C programmiert, eingeschaltet, wenn der Pin auf high ist, dann sind alle LEDs je nach Zustand von OUTNE0 und OUTNE1 ein- oder ausgeschalet. Habe ich das so richtig verstanden? Demnach würde sich bei meiner obigen Verschaltung vermutlich rein gar nichts tun, vermute ich. Wie gesagt, habe ich für den OE-Pin nun noch einen Pin am Microcontroller verwendet. Zwar fällt mir bisher kein Anwendungsfall an, wann ich alle PCA-Einheiten gleichzeitig abschalten möchte, aber man weiß ja nie. Ansonsten habe ich die Vollbrücke für die Spulen mal gebaut, ich habe vier IRF530-n-Kanal-MOSFet genommen und eine Bootstrap-Treiberschaltung verwendet. Mit zwei selbstgewickelten Spulen hat die Sache nach sehr viel Gemurkse auch ganz prima funktioniert. Nachdem ich an der Sekundärspule eine Gleichrichterbrückenschaltung angebracht habe und mittels einem 7805 auf 5V reguliert habe, hat ein kleiner 5V-Lüfter nach dem Anschließen gleich losgerattert :) Diesen Schaltungsaufbau will ich aber mit einer Lochrasterplatine realisieren.
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