Hallo. Ich bereite gerade ein Praktikum vor. Es geht um eine 16 Bit ADC-Wandlung bei der durch Software die Wortbreit bis auf 2 Bit veringert werden kann und Wandlerfehler per Software simuliert werden. Nun verstehe ich die Bedeutung von z.B "Offset + N*LSB" nicht. LSB ist ja das last segnifikant bit. Aber was soll das N*LSB bedeuten? LSB hat die Wertigkeit 1. Wenn N z.B drei wär. heißt das dann "Offset+3*LSB = Offset+3*1 = Offset + 11b" oder wie ist das zu verstehen? Beste Grüße
Wahrscheinlich die Wertigkeit deines niederwertigen Bits. 1 als Zahl aber evtl 0.1V bzw. der Bezug zur Messgröße bei linearem Verhalten so ist Offset + N*LSB die gemessene Spannung, wenn N der gelesene ADC wert und Offset die Offset-Spannung deiner Probespannung zur Null-Referenz ist.
Danke für deinen Beitrag. Das dachte ich am Anfang auch. Aber der Versuch geht über die Spektrale Betrachtung des Quantisierungssignals. Hätte ich besser oben erwähnen sollen. Also muss es etwas mit der Änderung der Pulsform und damit der Veränderung im Spektrum zu tun haben.
Mal ein Beispiel zur Aufgabenstellung: SAP arbeitet mit einem 16 Bit ADC und einem 16 Bit DAC. Über den DSP kann die Wortbeite von 16 Bit bis auf 2 Bit verringert werden. Hierdurch lassen dich Wandler mit geringer Wortbreite per Software simulieren. Ebenso können Wandlerfehler per Software simuliert werden. Der DAC bildet aus den veränderten ADC-Daten online das zugehörige Analogsignal. Anmerkung: MSB LSB 16 ........8 ........... 1 1. Amplitudenquantisierung B = 2..16 Bit. Der DSP setzt nicht benützte Bits auf 0. 2. Offset +- N*LSB. Der Wertebereich von N ist von B abhängig: B=16 => N=+-32768, B=5 => N=+-16 3. Bitfehler 16 ist immer das MSB auch wenn B < 16. Größe des Bitfehlers: +- E*LSB Der Wertebereich ist von B abhängig: B=5 => E=+-16 Brechnung: Der DSP Prüft ob das Bit gesetzt ist; falls ja wird E addiert. Aufghabenstellung: Schalten Sie den Bit Error auf das 16. Bit(MSB) und einen Fehler von +8,00 LSB. Der A/D Wandler ist auf B=8 Bit zu stellen. Hierbei werden die Bits Nr. 9 - Nr. 16 verwendet. Aufgabe: Skizzieren Sie die Übertragungskennlinie. Wie hängen die bitfehlerbedingten Verzerrungen von der Aussteuerung ab? Wie kann das Verzerrungsspektrum erklärt werde? Wie ist das zu verstehen? Leider ist die mir vorliegende Beschreibung sehr dürftig. Bitte um Hilfe.
Hallo Andreas, bereitest Du das Praktikum oder Deine Teilnahme daran vor? In welchem Rahmen findet das statt? Wenn das oben stehende Deine gesamte Information ist, solltest Du auf alle Faelle Deine Kristallkugel mitnehmen. Was ist denn ein Verzerrungsspektrum? :) Ich habe mal eine kleine (vom Funktionsumfang, nicht von der Groesse in Byte :) Anwendung geschrieben (nee, eher geklickt) die Deinen Versuch mal simuliert (so wie ich ihn verstanden habe). Folgendes ist mir dabei aufgefallen: - was fuer ein Schwachsinn, einen 2 bit AD-Wandler zu simulieren, indem man die verbleibenden 14 bit auf 0 setzt. (Was passiert, wenn diese bits tatsaechlich auf 0 sind und die Zahl negativ wird, kann man schoen am Simulator ablesen. Ich bezweifle, dass das auch im DSP so funktioniert. Aber ohne genauere Infos .... ?!?!) - Der Offset kann nicht +/- 32768 sein, weil der Bereich von INT16 von -32768 bis +32767 geht. (Tolles Praktikum, erklaer dem Praktikumsleiter doch mal die Zahlendarstellung im Zweierkomplement) - Ob der DSP wirklich das Fehlerbit addiert? Der Effekt ist zwar schoen, aber wer weiss schon wie der DSP das macht. Meine kleine App ist in Labview geklickt. (Geschrieben ist irgendie nicht das richtige Wort :) Leider braucht Labview immer einen eigene Runtime. Ich stelle die App gerne zur Verfuegung, falls Interesse besteht, wenn mir jemand einen FTP Ort zum hochladen nennen kann (gezippter Installer fast 90MB). Die quick and dirty Sourcen gibts bei Interesse natuerlich auch (LabVIEW 8.5.1f4 VI mit ca. 56kB) MfG, Balze aka AVR Noob
Danke, für deinen Beitrag und das du dir die Mühe gemacht hast eine Simulation zu erstellen. Ich bereite meine Teilnahme am Praktikum vor. Der Versuch dreht sich wie schon gesagt um Quantisierung und Wandlerfehler. Vom Themenbereich ist es der Signalverarbeitung zu zuordnen. Man kann sich das so vorstellen, dass man vor einem alten 486 sitzt und auf einer Grafischen Oberfläche die Einstellungen für den Wandlerfehler macht. Ein Spektrumanalysator, Oszi und die grafische Oberfläche stehen zum Ablesen zur verfügung. Mit einem Signalgenerator der über eine Messkarte mit dem PC verbuinden ist, kommt das Signal zum DSP. Der DSP ist aus der DSP 56000 Familie von Motorola. Eine Glaskugel würde mir wirklich nicht schaden ;) Leider sind das alle Informationen die ich zur Verfügung habe. Der Professor ist als der Exmatrikulator bekannt. Skriptum ist so gut wie nicht vorhanden. Praktikumsanleitungen bestehen auch nur aus wenigen Sätzen.
1 | -32768 bis +32767 |
wäre mir nicht aufgefallen. Danke füe den Hinweis. Bei Verzerrungsspektrum könnte ich mir vorstellen das es das Spektrum vom Fehlersignal sein könnte. Also Orginalsignal minus, das DAC gewandelte mit Bitfehlern behaftete Signal, und davon dann das Spektrum. Kann es sein das LSB in der Digitaltechnik als Einheit verwendet wird?
Andreas G. schrieb: > Kann es sein das LSB in der Digitaltechnik als Einheit verwendet wird? Als Einheit wuerde ich es nicht bezeichnen. Ein LSB ist eben das "least significant bit" also der kleinste unterscheidbare Teil. Kennt man den Messbereich und die Auflösung kann man sich natuerlich ausrechnen, was dies bedeutet. Beispiel: Messbereich 0 bis 1,024V Auflösung 10bit (1024 Teilungen) => 1 LSB entspricht 1mV bei 8 LSB haettest Du 8mV MfG, Balze aka AVR Noob
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.