Hallo Zusammen, warum werden für Elektroautos keine Wechsleakkus verwendet. Wenn man Wechselakkus an "Wechselakkus-Tankstellen" hätte, die man gegen eine Leihgebühr leihen kann, wäre die Anschaffung eines Elektroautos ziemlich billig. Außerdem ist das Laden an den Ladestationen ziemlich langwierig, da wäre man mit einem Wechselakku deutlich schneller. Nochwas: Kennt jemand diese E-Motoräder: http://www.youtube.com/watch?v=rvuqh4gyLK0
Technisch gesehen und vom Prinzip ist das kein Problem. Nur verwaltungstechnisch ist das ganze etwas schwierig (wobei das auch nicht schlimm wäre, man könnte einfach die entnommene Ladungsmenge verrechnen), und man müsste sich auf einen (oder wenige) genormte Akkus einigen. Und dann ist da noch dieses Henne-Ei-Problem.
Aus dem Thread: Autor: Jörg S. (joerg-s) >Die Idee gibt's ja schon: >http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,624646,00.html Vielleicht wird ja zu umständlich gedacht: Man könnte ja statt eines großen Wechselakkus mehrere kleine Wechselakkus machen. Jeder der kleinen Akkus ergibt 50km Reichweite. Will man also 200km fahren, nimmt man einfach 4 Akkus an der Tankstelle. Außerdem ist das Beladesystem im Spiegelarktikel zu kompliziert. Es muss einfach jedes Elektroauto hinten eine Klappe haben. Dort werden die Wechselakkus einfach mit einem Gabelstapler vom Regal ins Auto geschoben.
Autor: Stefan L. (minefields) >Technisch gesehen und vom Prinzip ist das kein Problem. Nur >verwaltungstechnisch ist das ganze etwas schwierig (wobei das auch nicht >schlimm wäre, man könnte einfach die entnommene Ladungsmenge >verrechnen), Das denke ich auch. Soweit ich weiß, wird darüber nachgedacht, Akkumulatoren mit Chips auszustatten. Die müsste man halt verschlüsseln. >und man müsste sich auf einen (oder wenige) genormte Akkus einigen. Da dürfte wohl das größte Problem liegen, weil es immer viele verschiedene Interessengruppen gibt, die ihre Anforderungen durchsetzen wollen. >Und dann ist da noch dieses Henne-Ei-Problem. Du meinst damit: wer fängt an? Da müsste man mal einen Akkuhersteller überzeugen.
Der Haken an Wechselakkus: Du hast ein Neufahrzeug mit neuem Akku und tauschst. Ziemlich oft ist der getauschte einer, der eine weit kürzere Distanz durchhält. Das ist zwar zunächst reine Statistik und ganz natürlich, wird aber anders wahrgenommen (wie kein Kaffee in der Kanne oder kein Papier im Drucker - warum immer iiiiich). Also wirst du solange ohne Tausch am eigenen Strom nuckeln, bis deiner alt genug ist, dass es nicht mehr drauf ankommt. Und weil die anderen Leute das auch so halten besteht dann der Pool für den Tausch vorwiegend aus solchen älteren Akkus. Man müsste also ein anderes Kostenmodell finden, bei dem der Akkupreis nicht direkt im Kaufpreis des Fahrzeugs auftaucht, sondern als Bestandteil des "Tank"vorgangs abgerechnet wird. Das wiederum funktioniert nur, wenn man den nicht selbst aufladen kann - und das wiederum nur wenn es von vorneherein kein Problem mit der flächendeckenden Verfügbarkeit gibt.
ich sehe das Problem wo anders ... beim Stauraum :o) Wenn ich mir anseh wie viele Autos in meinem Kaff an die Tanke rollen und die Ladezeiten der Akku dazu nehme dann bräuchte die Tanke dahinter eine Lagerhalle in Baumarktgröße um die Akku alle unter zu bringen. An die Tanke fahren und die Antwort bekommen: "Der nächste Akku ist in 5 Stunden für Sie reserviert" wäre nicht so doll. Aber ohnehin wäre die Umstellung auf E-Auto Schwachsinn, so lange noch keine saubere Energie in ausreichender Menge geschaffen werden kann.
>Man müsste also ein anderes Kostenmodell finden, bei dem der Akkupreis >nicht direkt im Kaufpreis des Fahrzeugs auftaucht, sondern als >Bestandteil des "Tank"vorgangs abgerechnet wird. Genau, deshalb kauft man an der "Akkutankstelle" auch nicht den Akku, sondern die KWh. Der Akku selbst muss halt eine gewisse "Intelligenz" haben, d.h. wissen, wie viel KWh noch möglich sind. Im Chip stehen dann Daten wie Alterung, Benutzungszyklen usw. Mit der heutigen Technik sollte es eigentlich kein Problem sein, die KWh abzurechnen. > Das wiederum >funktioniert nur, wenn man den nicht selbst aufladen kann Nicht zwangsläufig. Durch seine "Eigenintelligenz" kann der Akku ja auch für die Selbstaufladung verwendet werden. Bei der Rückgabe des Akkus kann ja dann die Alterung mit verrechnet werden. Elektroautos sind ja momentan noch recht teuer und zwar hauptsächlich wegen des teuren Akkus. Wenn der Akku nicht währe, könnte man ein Elektroauto wesentlich billiger als ein Verbrennungsauto bauen ( ich behaupte mal für 5000€ ohne Akku, was auch ein Problem für die Margen der deutschen Autobauer werden dürfte) Wenn man jetzt Autos bauen würde, in die man 4 Akkus mit je 50Km Kapazität rein stecken könnte, müsste man beim Autokauf vielleicht nur einen 50Km Akku mitkaufen, damit man damit zur Akkutankstelle fahren kann und sich dort die restlichen Akkus leiht.
> und das wiederum nur wenn es von vorneherein kein Problem mit der > flächendeckenden Verfügbarkeit gibt. Genau das ist das Hauptproblem. Die Verfügbarkeit muss, wenn man nicht nur regionalspezifische Fahrzeuge bauen will, weltweit sein. Selbst bei beim bleifreien Sprit dauerte es viele Jahre bis der zB in Rumänien flächendeckend verfügbar war. Leider denken die Strategen der Elektromobilität immer nur sehr Großstadtzentriert. Die Hersteller haben auch kein Interesse das die Akkus gegenseitig austauschbar sind. Siehe beispielsweise bei den Elektrofahrrädern, dort wird bei baugleichen Akkus die Akkuaufnahme ohne Not so gestaltet das nur der des gleichen Radherstellers eingesetzt werden kann.
> Wenn ich mir anseh wie viele Autos in meinem Kaff > an die Tanke rollen und die Ladezeiten der Akku dazu nehme > dann bräuchte die Tanke dahinter eine Lagerhalle in > Baumarktgröße um die Akku alle unter zu bringen. Hmm, lass uns mal rechnen: Nehmen wir an, alle 2 Minuten kommt ein Auto und das Laden des Akkus braucht 5 Stunden. Randbedingungen: Anzahl der benötigten Akkusätze/Stunde: 30 Ladedauer Akku: 5 Stunden Akku-Dimensionen: 0,5m*1m*1m 5 Stunden*30 Akkusätze= 150 Akkusätze Stapelung der Akkusätze: 10 Stück übereinander, d.h. 5m hoch Wir bräuchten also ein Regal mit 15m Länge und 5m Höhe. Ich denke das ist machbar.
>http://www.betterplace.com/the-solution-switch-stations
Genau so habe ich mir das gedacht: Das Konzept ist viel zu umständlich.
Für diese Ladestation sind zu große Investitionen notwendig. Da ist die
Beladung mit einem Gabelstapler viel kosteneffizienter.
Man stelle sich vor, der Akku würde wie ein Euro-Palette aussehen. Der
Akku kann in einen Schlitz hinten am Auto hineingesteckt werden,
Dann braucht man nur noch den Gabelstapler und ein billiges
Hochregallager.
A. K. schrieb: > Man müsste also ein anderes Kostenmodell finden, bei dem der Akkupreis > nicht direkt im Kaufpreis des Fahrzeugs auftaucht, sondern als > Bestandteil des "Tank"vorgangs abgerechnet wird. Genau das ist das Konzept von betterplace :)
>> Bestandteil des "Tank"vorgangs abgerechnet wird. >Genau das ist das Konzept von betterplace :) Ein Nachteil von "betterplace" ist aber schon, dass man nicht zu hause laden kann. Das wäre mit einer "verblompten" Ladestation ( so ähnlich wie der heimische Stromzähler ) natürlich machbar.
Die Ladestation an sich muss ja nicht verplompt sein. Es reicht ja, wenn der Akku so gesichert ist, dass er sämtliche Energieströme erfassen kann. Wenn er dann extern geladen wird, wird das eben erfasst und später abgerechnet. Prepaid wäre das ganze natürlich auch möglich (damit nicht jemand einmal einen Akku leiht und bis ans Lebensdauerende fährt). Wenn man mehrere kleine Akkus lädt kann man evtl. auch alte und neue Akkus mischen, um eine Mindestreichweite zu sichern. Oder der Kunde gibt eine gewünschte Mindestreichweite an und bezahlt dafür evtl. mehr. Möglichkeiten gibt es da genug...
In der Welt am Sonntag findet sich ein Artikel zu den Elektroautos: "Elektroautos - die überschätzten Stars" http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article12654160/Elektroautos-die-ueberschaetzten-Stars.html Solche Artikel finde ich einfach nur ärgerlich. Dort wird herausgearbeitet, warum Elektroautos überbewertet sind: wegen der hohen Anschaffungskosten, die im wesentlichen aus dem hohen Preis für die Akkus resultieren ( dort wird ein Preis von 15000€ für den Akkusatz angegeben ). Wie einfach wäre das Problem mit den Wechselakkus zu lösen: Ein Elektroauto wäre plötzlich wesentlich günstiger als ein Auto mit konventionellem Verbrennungsmotor herzustellen. Mir kommt immer mehr der Verdacht, dass hier größere Interessengruppen mit solchen platzierten Artikeln die Einführung der Elektroautos verhindern wollen.
> "Wenn man mehrere kleine Akkus lädt kann man evtl. auch alte und neue > Akkus mischen, um eine Mindestreichweite zu sichern." Wäre jedenfalls eine interessante Aufgabe, dieses "Mischen". Ist ja schon mit einer stinknormalen Mehr-Zellen-Batterie ( Zellen aus gleicher Charge ) nicht besonders einfach, diese gleichmässig zu entladen ...
Die Ladekapazität geht bei den meisten Akkus mit der Zeit nach unten was dann die Reichweite einschränkt. Wie will man garantieren das man immer ausreichend geladene Akkus von gleicher Güte bekommt?
>Die Ladekapazität geht bei den meisten Akkus mit der Zeit nach unten >was dann die Reichweite einschränkt. Wie will man garantieren das man >immer ausreichend geladene Akkus von gleicher Güte bekommt? Wir leben ja im Zeitalter der "intelligenten Geräte" in dem in jeder Kaffemaschine ein Mikrocontroller eingebaut ist, dessen Rechenleistung ausgereicht hätte, die Steuerung der Apollo 11 zum Mond zu bewerkstelligen. Da dürfte es kaum ein Problem sein, dem Akku einen solchen zu verpassen und aus dem Lebendauerzyklus den aktuellen Ladezustand zu berechnen. >Wäre jedenfalls eine interessante Aufgabe, dieses "Mischen". >Ist ja schon mit einer stinknormalen Mehr-Zellen-Batterie ( Zellen aus >gleicher Charge ) nicht besonders einfach, diese gleichmässig zu >entladen ... Ich denke, man darf sich die Entladeschaltung eines Elektroautos nicht wie die Hintereinanderschaltung von Haushaltsbatterien in einem Kinderspielzeug vorstellen. Stichworte wären hier "intelligentes Lastmanagement".
Christoph H. schrieb: > In der Welt am Sonntag findet sich ein Artikel zu den Elektroautos: > "Elektroautos - die überschätzten Stars" > http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article12654160/Elektroautos-die-ueberschaetzten-Stars.html > > Solche Artikel finde ich einfach nur ärgerlich. > Dort wird herausgearbeitet, warum Elektroautos überbewertet sind: wegen > der hohen Anschaffungskosten, die im wesentlichen aus dem hohen Preis > für die Akkus resultieren ( dort wird ein Preis von 15000€ für den > Akkusatz angegeben ). Das ist ganz einfach. Wenn man auf ein jetziges Elektroauto umsteigt, muss man dramatische Einbussen in Kauf nehmen. Das möchte keiner, und Öl ist ja noch da. Also denkt keine Sau daran, ein E-Auto zu kaufen. Das Gejammer und Geschrei wird dann größer, wenn die Spritpreise mal richtig steigen, weil der Rohstoff wirklich knapp ist. Und wenn es sich dann Keiner mehr leisten kann, dann wird man über E-Autos nachdenken. Ich glaube, einen gewissen Anteil Benzinautos dürfte es durchaus in ferner Zukunft noch geben. Sprit kann man ja auch aus biologischen, nachwachsenden Quellen herstellen. Sollange es irgendwo eine Quelle für Kohlenstoff und Wasserstoff gibt, wird man die paar Kohlenwasserstoffe schon synthetisiert werden. Dann kann $Steinreich auch in 200 Jahren noch seinen Porsche tanken :) Es sei denn, Akkus erreichen irgendwann mal die Energiedichte von Benzin. Was ich ja immernoch leicht anzweifle.
>Das ist ganz einfach. Wenn man auf ein jetziges Elektroauto umsteigt, >muss man dramatische Einbussen in Kauf nehmen. Das möchte keiner, und Öl >ist ja noch da. Das ist gerade was ich bezweifle. Muss man denn dramatische Einbußen hinnehmen? Ich behaupte, sehr vielen Leuten kommt es auf den Preis der Fortbewegung an. Wenn man ein Elektroauto für 5000€ neu bekommen könnte, würden viele eine E-Auto nutzen. Da nach meinem Vorschlag der Akkusatz ja pro KWh gemietet wird, fallen keine Anschaffungskosten dafür ins Gewicht. Und für alle SUV-Fahrer gilt: die können sich ja auch 10 Akkus ins Auto laden und dann mit 200km/h und 4 Tonnen Gewicht die Autobahn entlang brettern. Ein Tesla-Roadstar läuft ja auch nur wegen der Massen an Akkus so schnell.
Christoph H. schrieb: > Kennt jemand diese E-Motoräder: > http://www.youtube.com/watch?v=rvuqh4gyLK0 Elmoto. Kann man im Video erkennen.
Spannt ein Edelstahlnetz über allen Fahrbahnen und macht an die Fahrzeuge eine Stange mit Stromabnehmer dran. Was bei Autoscootern funktioniert sollte auch andernorts gehen. Dann brauchts keine Akkus mehr.
Beim Autoscooter brauchst du aber aber auch einen leitenden Boden. Es gibt Autos mit Stormabnehmern: Oberleitungsbusse ( http://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus ) Die findet man in einigen Städten Europas.
Stahlnetz ... Akku ... hmmmm und die elektrische Energie erzeugen wir aus dunkler Energie heraus .. oder aus Atomkraft? Oder Aus Braunkohlekraftwerken und speichern das in Akkus mit beschissener Energiedichte und unter Verlusten das einem das Blech wegfliegt? Na Geil was ein Fortschritt. Muss doch alle paar Monate ne neue Sau zum Metzger getrieben werden und das Proletariat muss konsumieren damit das Wirtschaftswachstum stimmt. So lange die Frage der nachhaltigen Erzeugung der elektrischen Energie nicht geklärt ist und auch keine biologisch abbaubaren Akkus da sind ist die Frage bestenfalls akademisch. In der Zwischenzeit ist die einzige Option zum Ersatz von Mineralöl im Straßenverkehr die Muskelkraft (Fahrrad, Pferdewagen).
>Oder Aus Braunkohlekraftwerken und speichern das in Akkus > mit beschissener Energiedichte und unter Verlusten das > einem das Blech wegfliegt? Da liegst Du mit Deinen Ansichten, was die Energiebilanz von Elektrofahrzeugen anbelangt vermutlich ziemlich falsch. Obwohl ich den Fokus nie lese und auch ungern zitiere: http://www.focus.de/auto/news/elektroautos-30-millionen-ohne-neues-kraftwerk_aid_366102.html
naja, also so ganz falsch kann er nicht liegen, da schon Kraftwerke nur einen Wirkungsgrad von 30% max 40% das multipliziert mit der AKKU energiebilanz ca 0,85 drückt noch mal mächtig. Dagegen wirkt zwar die Rückspeisung jedoch hat auch die nur einen begrenzten Wirkungsgrad. Egal wer da jubelt es geht nicht an der Mathematik vorbei. Egal wie toll ein Verfahren ist, jede Uumwandlung ist verlustbehaftet, da hilft alles schönreden nichts. Namaste
Ein Verbrennungsmotor hat bekanntlicherweise auch keinen Wirkungsgrad von 100%. Ein Diskussion ohne belastbare Zahlen führt hier also so ziemlich ins Leere. Wenn im Focus Artikel steht, dass bei 30Mio Elektroautos der Strombedarf nur um 10% zulegt, dann hört sich das für mich nach einer ziemlich machbaren Technologie an.
Warum nicht gleich unter der Straße die nötige Technik verstauen? Man könnte die Autos durch Induktion antreiben. So wäre auch schon ein wichtiger Schritt in Richtung Führerloses Auto getan. Man könnte durch Kabel sämtliche Positionen festhalten und je nach Bedarf die Geschwindigkeit erhöhen bzw. Verringern lassen. Wäre doch viel praktischer als irgendwelche Wechselakkus oder ähnliches. Dazu würde man auch relativ schnell an einen "perfekten" Verkehrsfluss ran kommen.
Im o.a. Artikel http://www.focus.de/auto/news/elektroautos-30-millionen-ohne-neues-kraftwerk_aid_366102.html steht: "Selbst wenn 30 Millionen Elektro-Pkw ans Netz gehen würden, bräuchte man laut Eon-Chef Eon-Chef Klaus-Dieter Maubach kein einziges neues Kraftwerk. Hätten alle diese E-Autos eine Jahreskilometerleistung von 10 000 Kilometern, würde der Stromverbrauch um lediglich zehn Prozent steigen – und das geht laut Maubach mit den bestehenden Kraftwerken. Stattdessen könnten die vorhandenen Kraftwerke besser ausgelastet werden, erklärte Maubach ..." Ist ja putzig. Kürzlich waren doch die Netze höchst gefährdet, und zwar wg. der erneuerbaren Energien ( wiederum auch gar nicht lange her, da konnten diese lt. RWE & Co. gar NIE eine Rolle spielen ... ). Der EON-Chef sagt nun, mittels Autoakku-Ladung könnten die Kraftwerke besser ausgelastet werden ... Zum besseren Abnehmen der Wind-/Sonnenenergie müsste vermutlich immer tagsüber bzw. bei Wind aufgeladen werden !?
Wenn die Akkukosten die Autos zu teuer machen, warum vermietet man die Autos dann nicht einfach ohne Akkus? Anstatt die Akkus fest einzubauen, könnte man ein Mietsystem entwickeln: Wenn der Akku leer ist, so geht man zur Tankstelle und tauscht ihn dort gegen einen neuen. Man bezahlt die bezogene Strommenge sowie eine Tages- oder Abnutzungsgebühr. Wenn der Akku zuhause aufgeladen wird, so wird bloss die Abnutzungsgebühr fällig. So ein System hätte viele Vorteile: - Die Autos würden günstiger als Benzinautos, da ein elektrischer Antriebsstrang (bis auf die Akkus) deutlich günstiger zu bauen ist. - Man braucht sich keine Sorgen um alternde Akkus und eine daraus folgende teure Neuanschaffung zu machen. - Man braucht sich keine Sorgen um leere Akkus fern von zuhause zu machen. - Wenn man bloss Kurzsstrecken fährt, so holt man sich weniger Akkus und kann so günstiger und mit einem leichteren Fahrzeug fahren. - Eine Akkuwechselstation an einer Tankstelle liesse sich viel, viel günstiger realisieren als eine Wasserstoff- oder Wass-weiss-ich-für-Sprit-Tankstelle. - Die Akkus könnten regelmässig professionell gewartet werden.
Hallo P.M., schön, dass Du Dich dieser Meinung anschließt. Hast Du die Überschrift des Threads und vielleicht ein paar Antworten am Anfang gelesen? Genau das was Du beschrieben hast war die Anfangsaussage und wurde in diesem Thread diskutiert. Gruß, mc-entwickler
Wobei ich aber auch sagen muss, dass Deine Zusammenfassung das Ganze noch mal ziemlich auf den Punkt bringt. Also Danke dafür :-)
U. B. schrieb: > "Selbst wenn 30 Millionen Elektro-Pkw ans Netz gehen würden, bräuchte > man laut Eon-Chef Eon-Chef Klaus-Dieter Maubach kein einziges neues > Kraftwerk. Herr Maubach hat allerdings vergessen zu erwähnen, daß die Stromnetze in ihrem derzeitigen Ausbau nicht ansatzweise dafür geeignet sind, einer flächendeckenden Umstellung auf E-Antrieb standzuhalten. In diesem Thread Beitrag "A2 fährt mit Batterie 605 km" hatte ich das schon mal vorgerechnet. Um EINEN Akku von 100 Ah Kapazität in 15 Minuten vollzuladen, wird ein Anschlußwert von 152 kW benötigt. Zum Vergleich, der Akku im Rekord-Audi hatte 260 Ah und genügte in der offiziellen Version bei sparsamster Fahrweise für reichlich 600 km. Man nehme nun eine relativ kleine Tankstelle mit ca. 500 Kunden pro Tag, d.h. 500 Wechselakkus müssen in 24h geladen werden. Das macht dann pro Stunde 20 Akkus. Rechnet man mit 15 Minuten Ladedauer, was aktuelle Akkutechnik geradeso hergibt, müßten 5 Akkus parallel geladen werden. Dies entspricht einem Anschlußwert von 152 kW x 5 = 760 kW. Ein Durchschnittshaushalt hat einen Anchlußwert von 10-15 kW, entnimmt diese Leistung aber tatsächlich nur, wenn elektrisch geheizt wird oder kurzzeitig für Verbraucher wie den Elektroherd, Durchlauferhitzer etc. Ebenfalls unterschätzt wird der betriebswirtschaftliche Aspekt eines Wechselakku-Systems. Der Anschaffungspreis der Akkus muß natürlich auf den Mietpreis umgelegt werden. Genauso wie die Kosten für Lagerhaltung, Ladetechnik und die Vorrichtungen zum Tausch der Akkus. Wirklich rechnen würde sich das alles im Endeffekt wahrscheinlich nur für Wenigfahrer. Von der Hürde, die Autohersteller zu einem einheitlichen Standard-Akku zu bewegen oder der Problematik verminderter Steuereinnahmen, die der Staat mit Sicherheit irgendwie kompensieren müßte, reden wir noch gar nicht...
In der Tat dürfte die Stromversorgung ein Problem darstellen. Die Tankstelle muss ja nichts anderes als die elektrische Kapazität verfügen, einen Bruchteil der Autos ihrer Kunden gleichzeitig antreiben zu können. Bei 1 Stunde Nutzungszeit des Autos pro Tag und 500 Kunden wären das dann 25 Autos parallel. Wenn die wiederum eine Durchschnittsleistung von 20 kW benötigen, so kommt man bereits auf 500 kW, welche die Tankstelle permanent liefern muss... Ein 1 Gigawatt-Kernkraftwerk kann also 2000 Tankstellen mit insgesamt einer Million Kunden bedienen. Das ist nicht gerade viel.
Es gibt Betriebe, die Alu einschmelzen oder ähnliches. Die Verheizen Megawatt, und haben halt mal ne Extra-Leitung zum nächstbesten Kraftwerk. 0,76MW klingt viel, aber das ist doch machbar. Es gibt knapp 15.000 Tankstellen in Deutschland, dann käme man, angenommen die Kundenanzahl wurde gut geschätzt, auf 7,5 Kernkraftwerke für E-Mobilität. UND ? Baut man die halt. Typisch E-techniker. Kaum braucht der Maschinenbauer mal ein paar Ampere, wird rumgeheult. Vermutlich zuviel mit Microcontrollern, Knopfzellen, und µA rumgerechnet ;) Wieso erwartet jeder, das man mal eben so ohne Planung, Kosten und Investitionen auf E-Autos umsteigt ?! Hey, wir haben Menschen auf den Mond geschossen ;) Paar Kabel legen, paar Kraftwerke bauen - so what ?! Ist doch kein Problem. Aber: Irgendwann is das Öl eh alle, und dann wird wird all das, was Jahrzehntelang nur diskutiert wurde, plötzlich ganz schnell umgesetzt. Die Menschheit tendiert dazu, soetwas aufzuschieben, ewig zu diskutieren, usw. Aber wenn dann mal Not am Mann ist, wird plötzlich Unmögliches bewältigt. Man sehe sich nur mal die technische Entwicklung während der Weltkriege an, da wurde auch unter schlechtesten Bedingungen wahnsinnig viel entwickelt und umgesetzt, was heute nur viel zäher möglich ist.
Warren Spector schrieb: > Aber: Irgendwann is das Öl eh alle, und dann wird wird all das, was > Jahrzehntelang nur diskutiert wurde, plötzlich ganz schnell umgesetzt. Jaja, gefaselt wird ohne Ende. Nur ist mir bisher noch keine praktisch umsetzbare Idee zu Ohren gekommen. Sämtlicher Alternativenergiekrempel zusammengenommen deckt weniger als 10% des Bedarfs. Mehr als 50% kommen derzeit aus.. ja richtig, aus Erdöl und Erdgas. Dato hat keiner, wirklich niemand, einen brauchbaren Plan für die Zeit nach dem Öl.
1. Ökobilanz E-Auto vs. "normales" Auto: Da gab es vor ca. 1 Woche nen Test beim Automagazin auf Vox (Kabel 1 ?). Da wurde der Mitsubishi iMeav gegen den VW Polo Blue Motion getestet. Mit dem Ergebnis, dass beim aktuellen Strommix in der BRD der CO2 Ausstoß nahezu identisch ist. Also im Prinzip unendschieden. Aber man sollte hier auf jeden Fall berücksichtigen, dass das E-Auto auch noch Atommüll produziert und der Akku nach ca. 100km leer war. Da aber der Anteil an regenerativ erzeugtem Strom in Deutschland stetig steigt, wird sich langfristig die Ökobilanz definitiv in Richtung E-Auto verschieben. Der Weg hin zum E-Auto ist daher meiner Meinung nach definitiv der Richtige. 2. Auto-Konzept: Ich denke aktuell ist der Zeitpunkt für reine E-Autos noch zu früh. Aufgrund der geringen Reichweiten wegen den noch nicht leistungsfähigen Akkus. Und ein Auto, welches nicht mindestens 500km Reichweite und einen höchste Auflade-, Auftank, Akkuwechselzeit (oder welches Konzept auch immer) von 15 Minuten hat, ist defninitiv nicht für den Massenmarkt tauglich. Und ich glaube aktuell nicht, das in den nächsten 5-10 Jahren der entscheidende Durchbruch bei den Akkus gelingt, denn hier gibt es noch mehr Probleme als die reine Kapazität. Auch eine geringe Aufladezeit (man bedenke die enormen Ströme) sowie die Herstellmöglichkeit in großen Massen (Knappheit an Lithium und ähnlichen Materialien) müssen gewährleistet sein. Daher ist meiner Meinung nach das Konzept des Hybrid-Autos der einzig mögliche Weg. Wobei ich glaube, dass das Konzept der aktuellen Hybrid-Autos falsch ist. Hier wird immer ein großer Verbrennungsmotor von nem winzigen Elektromotor unterstützt. Es müsste genau umgekehrt sein. Der eigentliche Antriebsmotor ist ein Elektromotor. Und ein zusätzlicher Verbrennungsmotor treibt einen Generator zur Stromerzeugung an, wenn die Akkus leer sind. Dadurch könnte man den Verbrennungsmotor immer bei optimalen Wirkungsgrad betreiben. Und mit der stetigen Weiterentwicklung der Akkus könnten man dann quasi Schritt für Schritt zum reinen Elektroauto gehen. 3. Lade-Konzept: Ich denke mit dem aktuellen Ansatz, dass man sein Auto in die Steckdose steckt, wird man nicht weit kommen. Man stelle sich mal nen Parkplatz mit mehreren Autos vor. Das wäre ja ein riesiger Kabelsalat. Berührungsloses Laden ist hier meiner Meinung nach das Stichwort. Also Trafo-Prinzip. Primärwicklung im Boden, Sekundärwicklung im KFZ-Unterboden. Und das Auto wählt sich dann mehr oder weniger automatisch in das Ladesystem via Bluetooth, RFID oder ähnlichem ein.
>In der Tat dürfte die Stromversorgung ein Problem darstellen. Die >Tankstelle muss ja nichts anderes als die elektrische Kapazität >verfügen, einen Bruchteil der Autos ihrer Kunden gleichzeitig antreiben >zu können. Bei 1 Stunde Nutzungszeit des Autos pro Tag und 500 Kunden >wären das dann 25 Autos parallel. Beim Wechselakkukonzept ( Bild: Beitrag "Re: Warum keine Wechselakkus für Elektrofahrzeuge" ) muss man eventuell nicht zwangsweise zur Akku-Wechsel-Tankstelle fahren. Die meisten Pendler mit geringer täglichen Fahrleistung werden ihre Akkus wohl über Nacht an der eigenen Steckdose laden, da es einfach bequemer ist.
Tobias C. schrieb: > Berührungsloses Laden ist hier meiner Meinung nach das Stichwort. Also > Trafo-Prinzip. Primärwicklung im Boden, Sekundärwicklung im > KFZ-Unterboden. Du hast dich schon mit dem Wirkungsgrad kabelloser Energieübertragung auseinandergesetzt? Das kommt dem Versuch gleich, mit der Zapfpistole aus einem Meter Entfernung den Tankstutzen treffen zu wollen. Ein bißchen geht rein, das meiste daneben. Und außerdem wären wir wieder beim Punkt elektrotechnische Infrastruktur, wenn jeder am Laternenparkplatz laden wöllte. Die nötige Leistung muß bereitgestellt und ein Abrechnungssystem geschaffen werden. Auch Strom ist nicht kostenlos.
>3. Lade-Konzept: >Ich denke mit dem aktuellen Ansatz, dass man sein Auto in die >Steckdose steckt, wird man nicht weit kommen. Man stelle sich >mal nen Parkplatz mit mehreren Autos vor. Das wäre ja ein >riesiger Kabelsalat. Hier der unglaublich Kabelsalat, der den Einsatz von Elektroautos unmöglich machen wird. http://p4.focus.de/img/gen/E/L/RWELAdesatione1910_1432856_1_sps_Pxgen_r_1100xA.jpg ( Wer Zynismus in meinem Post findet, darf ihn behalten )
Christoph H. schrieb: > Ein Verbrennungsmotor hat bekanntlicherweise auch keinen Wirkungsgrad > von 100%. Nein, aber der Trick besteht darin, ihn im effizientesten Bereich zu betreiben. Dann kann er einen recht hohen Wirkungsgrad entwickeln. Im Direktantrieb geht das nicht, hybrid jedoch schon, mit Verbrennungsmotor => Generator => Akku => E-Motor.
Icke ®. schrieb: > Du hast dich schon mit dem Wirkungsgrad kabelloser Energieübertragung > auseinandergesetzt? Das kommt dem Versuch gleich, mit der Zapfpistole > aus einem Meter Entfernung den Tankstutzen treffen zu wollen. ... Die nötige > Leistung muß bereitgestellt und ein Abrechnungssystem geschaffen werden. > Auch Strom ist nicht kostenlos. http://www.heise.de/autos/artikel/Korea-testet-das-beruehrungslose-Laden-von-Elektroautos-957228.html Also hier scheint das schon relativ gut zu funktionieren. Wirkungsgrad bei 74%, das ist zwar sicherlich noch nicht dolle, aber ausbaufähig. Und wie schon angedeutet, das Auto meldet sich über eine drahtlose Kommunikationstechnik wie bespielsweise Bluetooth oder ähnlich bei der Ladestation an und schon kann abgrechenet werden. Da könnte auch eine Ladestation von mehreren Anbietern genutzt werden. Ähnlich wie beim normalen Stromnetz auch. Klar muss solch eine Infrastruktur erst geschaffen werden. Daher ja auch mein Vorschlag das man als erstes auf Hybrid-Autos setzen sollte. In der Variante das ein Verbrennugnsmotor nen Generator antreibt. Dann hätte man erstmal ein Auto welches auch ohne eine flächendeckende Infrastruktur immernoch voll flexibel wäre. Das ist genau wie bei den ganzen Erd- bzw. Autogasautos. Da gibt es auch kein Modell welches nur mit Gas fährt. Weil Gas halt nicht flächendeckend verfügbar ist.
>http://www.heise.de/autos/artikel/Korea-testet-das-beruehrungslose-Laden-von-Elektroautos-957228.html
Mal ehrlich, das Laden über Induktionsschleifen in der Straße ist doch
mit Sicherheit zu teuer, oder? Und für das Laden am heimischen
Abstellplatz über eine Induktionsschleife mit nur 70% Wirkungsgrad ( ich
nehme mal an das bezieht sich nur auf die Übertragungsverluste der
Induktion ) ist definitiv zu ineffektiv. Für 30% mehr ziehe ich es vor,
ein Kabel an das Auto zu stecken.
Allerdings beinhaltet der Artikel interessante Zahlen, was die Kosten
der Akkus betrifft. Ein Akku mit 15KWh ausreichend für 100km soll
15.000€ kosten.
Würden man annehmen, dass der Akku 1000x aufgeladen werden kann, ergäbe
das Kosten für den Akku ( ohne Strom ) von 15€ auf 100km. Das käme dann
langsam in Richtung des aktuellen Spritpreises.
( Korrigiert mich bitte, wenn Ihr genauere Zahlen habt. )
Icke ®. schrieb: > Dato hat keiner, > wirklich niemand, einen brauchbaren Plan für die Zeit nach dem Öl. Wie gut das wir Experten wie dich haben, die das so gut beurteilen können. Du bist ein Kleingeist ! Hätte man damals den Kutschenfahrern gesagt, das es mal 50.000 Tankstellen (Peak, heute nurnoch 15k) in Deutschland geben wird, und Millionen von Autos, und ein riesiges Straßennetz hätten irgendwelche Hinterwäldler da sicher ähnlich argumentiert, das das ja ganz unmöglich wäre. Stell dir nur mal vor, es gäbe keine Straßen. Naja dann muss man die halt bauen. Oder schau dir das Bahnnetz an. Da hat auch Niemand wie n kleines Mädchen rumgeheult, das man da jetzt paar Kraftwerke braucht, und tausende Kilometer Leitungen. Wayne. Baut man den Rotz halt hin. Wird auch passieren, wenn kein Öl mehr da ist. Oder es passiert irgendwas vergleichbares. Vielleicht wird Mobilität auch so teuer, das ein Großteil nicht mehr mobil sein KANN. Dann bleibt man halt mit dem Arsch Zuhause ;) Dann ändern sich halt die Arbeitsstrukturen, und man muss sich wieder Arbeit vor Ort suchen, oder Umziehen und pendelt nicht mehr täglich 100km+ zusammen, was eh eine hirnrissige Entwicklung ist. Die Welt hat sich schon oft geändert, und wenn der letzte Tropfen Öl weg ist, wird sie sich auch ändern. Das Einzig bedauernswerte ist, das es sich die Menschen es sich so schwer machen, und nicht frühzeitig agieren.
Problem Verbreitung: Öl wird bald sehr teuer, wenn dann die Es kommen, ist es doch nicht so schwer, man wird einfach z.B. an allen ARAL, Esso und Shell Tanken Akkus anbieten, also Tanken zu E-Tanken umrüsten, dann hätte man die Verbreitung. Alterung der Akkus und Zahlung: Alle Akkus werden gecheckt, so 1000 Ladezyklen sind ja drinnen (moderne Li-Legierungen), besonders weil ich noch von weiterer (Verstärkter) Forschung in den nächsten Jahren ausgehe. Wenn der Akku kaputt ist, wird er einfach durch einen neuen ersetzt, das wird dann durch z.B. einen Grundpreis pro Akku bezahlt. (also ich leihe 2 x 50Km Akkus, zahle bei der Rückgabe dann sagen wir mal x KWh macht x * 20 ct (Preis pro KWh, z.B. öko-Strom). Jedoch zahle ich den neuen bekomme sagen wir 25€, bekomme davon dann 20€ als Pfand bei der Rückgabe zurück (bez. der Betrag wird von dem zu zahlenden verbrauch abgezogen). So wäre das geregelt. Jetzt wäre ja nur noch das Problem die Vereinheitlichung der Akkus, da einige Autos mehr oder weniger viel Akku-Spannung benötigen. Auch die Form ist dann so eine Sache, aber man hat es ja auch bei den Zapfpistolen und Tanks irgendwie hin bekommen.
> Problem Verbreitung: > Öl wird bald sehr teuer, ( ... ) > man wird einfach z.B. an allen ( ... ) Tanken Akkus > anbieten, also Tanken zu E-Tanken umrüsten, dann hätte man die > Verbreitung. Und dann wird Strom "bald sehr teuer" ? Ich wünsche mal eine einleuchtende Erklärung, wieso beim Automobil nicht die Primärenergie das zu lösende Problem sein soll, sondern der Energieträger ? => "Wasser ist genug da !" wird da regelmässig 'argumentiert', und das stimmt ja ! CO2 allerdings auch ...
Was willst du damit sagen? Das du Wasserstoffautos bauen willst? Klar gerne, wenn du ne gute Möglichkeit zur Gewinnung von Wasserstoff, am besten aus Wasser, hast, dann her damit... Und warum sollte dann der Strom teuer werden? Alles eine Frage des Systems...
> Und warum sollte dann der Strom teuer werden? Wenn z.B. ein Viertel des jetzt von Automobilen verbrauchten Kraftstoffs durch 'Strom' ersetzt würde, gäbe es wohl kaum Rabatt, bezogen auf heutige Preise ... > ne gute Möglichkeit zur Gewinnung von Wasserstoff, am besten aus Wasser, ... wäre Reduktion von H2O, möglichst ohne andere ( Primär-) Energie ...
U. B. schrieb: > Wenn z.B. ein Viertel des jetzt von Automobilen verbrauchten Kraftstoffs > durch 'Strom' ersetzt würde, gäbe es wohl kaum Rabatt, bezogen auf > heutige Preise ... Wie kommst du darauf? Es wurde ja nicht gesagt, das wir bei der heutigen Stromversorgung bleiben, denn wenn man nicht mehr Öl suchen muss, kann man sich da auf Strom konzentrieren. Und da gibt es kostenlose Lieferanten (nennt sich Natur), z.B. Sonne (Bsp. Solarkraftanlagen in der Wüste...). Und wie willst du die Reduktion durchführen? Warten das nach der Wahrscheinlichkeitstheorie Wasser in H2 und O (O2) zerfällt? Nichts zu ungut, aber es wird nie ohne Energie gehen, jede Reaktion und jede Aktion benötigt (Start-)Energie...
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