Hallo Ich soll bei einem bei einem alten Messrechner im Betrieb den RAM aufrüsten (der Rechner muss erhalten bleiben). Dieser hat einen 256 MB DDR 1 Riegel mit einem Takt von 133 MHz verbaut. Da es keine RAM-Bausteine mehr mit dieser Taktung, für einen erschwinglichen Preis, zu kaufen gibt, bin ich gezwungen RAM-Bausteine mit einem höheren Takt zu kaufen (z.B. 400 MHz). Ich bin mir allerdings nicht sicher ob diese abwärtkompatibel sind. Weiss jemand genaueres über dieses Thema oder kann mir gar einen günstigen Hersteller empfehlen, wo dies sicher der Fall ist? Gibt es noch andere Dinge auf die ich bei diesen Bausteinen achten muss?
Schnellere RAMs sind abwärtskompatibel. Probleme gibt es nur, wenn das SPD (Parameter-ROM des RAM-Riegels) schlampig programmiert wurde. In diesem Fall müßte man die Parameter manuell im BIOS einstellen. Empfehlung: Kingston Value RAM. Nachtrag: Sicher, daß es DDR1 (eine Kerbe) ist und nicht SDRAM (zwei Kerben)?
133MHz klingt nicht nach DDR sondern nach SDR. Es sei denn es sind die Typen, die man sonst eher als 266er verkauft hat (dementsprechend dann 200/400).
Hallo nochmal, danke für die Antworten. Auf dem ASchild steht 32Mx64 SDRAM PC 2100 U-20330-A1, 256 MB, 133 MHz, CL2. Er hat jeweil zwei Kerben an der kurzen Seite und eine Kerbe in der langen Seite. Ich denke es handelt sich um DDR-Ram.
Es handelt sich um DDR1 Ram mit 133Mhz realem, und 266Mhz effektivem oder "DDR" Takt. Auch als DDR266 bezeichnet. Kann man von SDR RAM auch ganz leicht an der einzelnen Codierkerbe unterschieden, SDR hat nämlich zwei. Du kannst bedenkenlos schnelleren RAM verbauen, normalerweise sind da keinerlei Probleme zu erwarten.
Das ist DDR. PC-2100 wird auch als DDR-266 bezeichnet (was logisch ist, denn 266 ist 133 * 2). > Gibt es noch andere Dinge auf die ich bei diesen > Bausteinen achten muss? Ja, nämlich auf die maximale vom Speichercontroller/Chipsatz des Rechners unterstützte Speicherkapazität. Diese äußert sich nicht nur in einer absoluten Angabe, sondern auch darin, wie groß ein einzelner Speicherchip maximal werden darf, was wiederum Auswirkungen auf den Aufbau der Speichermodule hat. Ein Beispiel war der alte Intel-Chipsatz i440BX. Der konnte maximal 128 MiBit große Speicherchips ansteuern, auf ein Speichermodul passten mechanisch 16 Speicherchips, womit das Modul maximal 256 MiByte groß werden durfte. Es gab aber auch Speichermodule mit 256 MiByte Kapazität, die aus weniger, dafür aber größeren Speicherchips aufgebaut waren, also z.B. aus 8 Speicherchips mit 256 MiBit Kapazität -- und diese Module waren mit dem Chipsatz nicht verwendbar. Ähnliche Einschränkungen (wenn auch sicherlich in etwas anderen Größenordnungen) kann Dein PC auch aufweisen.
Vielen Da alle für Antworten ihr hab mir sehr weiter geholfen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.