Hallo, Ich habe mal gehört, dass ionisierende Strahlung man mit einer Fotodiode detektieren kann, wenn man sie "lichtdicht verpackt". Das soll ja mit dem Lawieneneffekt zusammenhängen. Könnt Ihr mir da weitere Infos geben, denn ich möchte mal einen "Solid State Geigerzähler" bauen. Beste Grüße und vielen Dank Fabian
Das ist richtig bei Gammastrahlung kann das funktionieren. Wie gross auch immer der Wirkungsquerschnitt ist. Ich wuerd allerdings die Energie darauf vewenden von da wegzukommen wo solche Strahlung anzutreffen ist.
Wenn du Ph4b14|\| $(|-|/\/\1d7 schrieb: > denn ich möchte mal einen "Solid > State Geigerzähler" bauen. Das sollte auch mit einem Szintillator vor dem Photodetektor gehen.
@ hacky Ja, das ist richtig. Er wird sicher nicht allzu effizient sein. Aber ich möchte hauptsächlich Röntgenstralung amit "nachweisen". Ich habe auch einen "richtigen" als Referez @ Luk4s Ja, bloß, dass ich mir beim diesem Halbleiterdetektor den Schritt erspare die kurzwelligen, hochenergetischen Photonen in sichtbares Licht umwandle. Der klassische Szintillator hat auch sicher einen besseren Wirkungsgrad, aber so einen habe ich leie grad nicht da ;-) Ps. Ich könnte notfalls auch Zinksulfid auf die Fotodiode auftragen, dann wäre es auch ein klassischer Szintillator. Müsste aber auch ohne gehen. @ Stefan Hätte ich auch selber drauf kommen können Danke ;)
Im Prinzip - ja Ionisierende Strahlung kann man theoretisch mit jeder Diode nachweisen - das muss keine spezielle Photodiode sein. Jeder neuere Teilchendetektor an den großen Beschleunigerexperimenten (CDF, D0 am Tevatron oder Alice, CMS am LHC) nutzt genau das aus... Mit dem Lawineneffekt hat das erst einmal auch nichts zu tun. Neben Licht erzeugt jede Art von ionisierender Strahlung in einem Halbleiter Elektron-Loch-Paare. Passiert das an einem (depletierten) p-n-Übergang, werden diese getrennt und können als Ladung detektiert werden. Im Gegensatz zu einem Geiger-Zählrohr wird die generierte Ladung aber nicht "intern" verstärkt. Für hochenergetische Teilchen (z.B. aus der Höhenstrahlung) bekommt man nur so etwas wie 500 Elektronen pro µm Silizium, die das Teilchen durchdringt. Für eine typische Diode mit wenigen 100µm Dicke bekommt man also einige 10.000 Elektronen als zu detektierendes Signal. Zeitlich spielt sich das in wenigen ns ab. Man braucht also schon schnelle und sehr rauscharme Verstärker, um das zu detektieren. (Vom Leckstrom einer normalen Diode und dem Rauschen dadurch will ich gar nicht reden) Es gibt aber tatsächlich spezielle Avalanche (Photo-)Dioden, bei denen die erzeugte Ladung den Lawinendurchbruch auslöst und damit das Signal quasi direkt in der Diode verstärkt. Das geht aber nicht mit einer normalen Photodiode und braucht ebenfalls eine spezielle Ansteuerung und Auswertung. Wahrscheinlich ist es deutlich einfacher an ein gebrauchtes Geiger-Müller-Zählrohr zu kommen, als einen Halbleiterdetektor "von Hand" zu bauen.
Hmmm schade Leider hat so ein normaler Zähler eine Totzeit, was beim Szintillator nicht der fall ist, Gibt es eine Möglichleit diese Totzeit zu kompensieren?
Die Bauanleitung ( mit Platinenlayouts ) findest du in der Funkschau 21/1986 .
Hier auf Seite 5 gibts auch noch Info: www.edn.com/contents/images/42403di.pdf Gruss
Die Funkschau war leiser vor meiner Zeit. Ich werde mich mal umschauen, wo ich noch so eine herbekomme... Vielen Dank für euren Support. Ich poste, wenn ich fertig bin
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