Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Projekt über die kalten Tage. Ich hatte bereits diese SymAsym Monos gebaut (die ihren Dienst ganz gut verrichtet haben), ich möchte mich dennoch ein wenig verbessern. Deshalb suche ich ein ähnlich gut dokumentiertes Projekt und evtl eine nette Ansprechstelle bei anfallenden Fragen. - Voraussetzung ca 60 W an 8 Ohm - Sie sollten preislich bei etwa 100 Euro pro Kanal liegen. - Schutzschaltungen (Überlast etc. sollten bereits intigriert, oder leicht nachrüstbar sein) - es wäre schön wenn ich die Gehäuse die ich für die SymAsym gebaut habe (200 mm Breite, 100 mm Höhe und 250 mm Tiefe) weiterverwendet werden könnten Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Tips und vieleicht auch Unterstützung gewähren. Mit freundlichem Gruß Peter
Hi! Spontan fällt mir da das Schlagwort "GainClone" ein. Such mal dannach im Netz der Netze. Vielleicht passt das ja für dich?
die hatt ich leider auch schon, mit denen hatt ich vor Jahren mal angefangen :) aber danke für den Tip. Gruß und frohes Fest Peter
Hi! Was war der Grund, dass die GainClones nicht gepasst haben? Oder anders gesagt, spezifizier mal ein bisschen deine Anforderungen. Weil eine Endstufe mit 60W/8Ohm lässt sich aus vielem zusammenbauen. Mit sehr unterschiedlichem, qualitativem Ergebnis.
Danke für deine Antwort, hier meine Vorstellungen. Die Gainclones waren nett, aber doch eher Spielzeuge. Vorallem würde ich gern was solides (im sinne von Laststabil) bauen. Momentan hängen an den z. B. SymAsym LS die 8 Ohm haben, also unkritisch, da muss ich mir auch kaum Gedanken machen diese zu überlasten. Die nächsten LS die ich bauen möchte werden voraussichtlich auch 8 Ohm haben, aber das kann sich ändern, ich bin da noch nicht schlüssig. Das ganze soll für die Wohnzimmeranlage sein, d. h. eine wichtige Voraussetzung ist das es richtige HiFi Endstufen (also qualitativ hochwertig) werden (Verzerrungsarm/frei, geringer Klirr, Laststabil, Kurzschlusssicherheit) das wäre das was ich mir wünschen würde. Natürlich wäre es nett wenn es auch jemand der nicht die komplette Schaltungstechnik voll versteht nachbauen könnte (ähnlich dem Cainclone bzw. SymAsym) also mit guter Doku, gerade bei der späteren Inbetriebnahme (Ruheströme, Messpunkte etc.) Ich hoffe ich träume nicht zu viel..... Gruß Peter
PS: bei den SymAsym habe ich das Problem das sie z.B. nicht Kurzschlussfest sind, bzw. keine Schutzschaltung vorhanden ist .. da kann ich mit meinem begrenzteren Mitteln auch soweit nichts ähndern..... oder gibts da auch was? Ich hatte mal diese gefunden http://www.rotgradpsi.de/mc/etc/saveamp.html aber ich weiß nicht was davon zu halten ist..... leider bin ich bei der Umsetzung mit EAGLE gescheitert... irgendwie kam ich damit nicht klar, diese wollt ich vor einiger Zeit aufbauen.... Gruß Peter
Sorry, wenn ich nochmal auf den GainClones rumreite. Nachdem was du so geschrieben hast, erfüllen die doch eine Menge Spezifikationen: * Geringe Verzerrung * Schutz gegen Überspannung/Unterspannung * Schutz gegen Überlast verursacht durch die Lautsprecher * Schutz gegen Kurzschluss und gegen thermische Überlastung Meines Wissens nach wurde der Baustein auch von etlichen HifiAnbietern kommerziell verbaut (u.a. wohl Linn). Ansonsten fällt mir noch folgende Seite ein: http://www.aussieamplifiers.com/ Ein Australier, der eine Menge Selbstau-Verstärker unterschiedlicher Leistungsklassen (bis in den KW-Bereich) entwickelt hat. Vielleicht ist da ja was dabei?
Wie wäre es mit einem Class-D Verstärker? Google mal nach TAS5630 oder schau bei www.diyaudio.com rein. Dazu einen PGA2311 als Vorverstärker...
Den baue ich gerade mit ein paar Modifikationen http://www.redcircuits.com/Page100.htm z.B. mit 2SK1058/2SJ162 statt den IRFP... Der Prototyp klingt auch ganz Okay. Obwohl die meisten Teile aus der Grabbelkiste kamen!
Sehr interessante Vorschläge, danke schonmal, find ich sehr nett! Ich hab beim Googeln (tolles wort ;) ) etwas über einen Leach amp gelesen, schaut interessant aus, allerdings ist dort der Support irgendwie nur in Englisch, dem bin ich leider nicht mehr 100 prozentig mächtig, da die Schulzeit doch schon einige Jahrzehnte zurückliegt schäm Allerdings ist dort alles dran, was ich meine das an einem soliden Verstärker dran sein sollte. Außerdem scheint er nach dem Konzept der Verzerrungsarmut von einem Prof. aus den USA entwickelt zu sein.... klingt interessant. Hat jemand Erfahrung, oder vieleicht eine gute Doku dazu (vieleicht auch noch EAGLE oder ähnliche Layouts (einige Firmen könnten da ja kostengünstig ein Paar anfertigen?) Gruß Peter
Habe mir letztes Jahr 2 von den bpa300 gebaut und bin damit recht zufrieden. Hier gibts Infos und auch Platinen in 70µ CU: http://www.shine7.com/audio/bpa300.htm Gruß Jürgen
Den 150er T-Amp kauifen und geringfügig modifizieren. Ist eine gute Basis für HiFi.
Hier mal n Link zum Stöbern: http://sound.westhost.com/p-list.htm Den p3a hab ich vor ein paar Jahren nachgebaut, auf Lochraster;) Läuft immer noch.
Kinders, GainClone geht gar nicht (Wärmeproblem) und 3 davon werden auch nicht besser www.shine7.com/audio/bpa300.htm Der hat auch keinerlei Schutzschaltung www.redcircuits.com/Page100.htm das Drama hat er schon. Das www.rotgradpsi.de/mc/etc/saveamp.html schützt gegen ein paar Probleme, aber www.audiocreativ.com/Download/D-10-V.pdf wäre dasselbe nur einfacher. Beides ist kein SOA Schutz. Für 60 W an 8 Ohm tut es der schon genannte NAIM NAP-140 von dem es Dutzendweise auf eBay etc. gibt http://banzaiturtle.com/Build%20Manual%20v1.2.pdf immer noch gern gebaut mit MJL21193/94 wird http://users.ece.gatech.edu/~mleach/lowtim LYNX und THEMIL haben zu viel Leistung. Ansonsten: Jeder kommerziell erfolgreiche Amp, der dir gefällt.
Den hier: http://img81.imageshack.us/i/endstufe0011ji.jpg/ Passiv gekühlt. Monobetrieb gebrückt oder Stereobetrieb möglich Preis komplett: 140 EUR!!!
Guten Abend MaWin, Danke für die Tips MaWin schrieb: > immer noch gern gebaut mit MJL21193/94 wird > http://users.ece.gatech.edu/~mleach/lowtim Das klingt sehr interessant, gibt es dazu auch irgendwo Layouts für besagte Programme? Was muss geändert werden um die von dir genannten MJL21193/94 zu verwenden? Die Leistung würde mir genügen. Zu den Naim. hatt ich früher mal Komponenten, nicht schlecht, aber da ich sie nicht mehr hab waren sie mir damals wohl nicht so gut das sie ausgetauscht wurden (wenn ich mich recht entsinne gegen eine TA-Endstufe, Vorstufe hab ich leider vergessen)Die Naim klangen mir irgendwie zu, wie soll ichs beschreiben, weich ist glaub ich dem was ich meine am ähnlichsten. Obwohl das echt solide Technik war, zumal sehr kompakt. Gruß Peter
Wenn, dann MJL4281A. Die sind nicht nur belastbarer, sondern auch fast 10x schneller. Aber Selbstbau ist unsinnig, weil http://img81.imageshack.us/i/endstufe0011ji.jpg/ für 140 EUR lieferbar ist. Dafür gibt's im Selbstbau nichtmal das Gehäuse mit Netzteil.
Hallo Daniel, Leider möchte ich Versuchen die vorhandenen Monogehäuse weiter zu verwenden,die haben zwar schon ein paar Jährchen auf dem Buckel aber ich hab mich einfach dran gewöhnt ;) da diese doch sehr attraktiv geworden sind, da würde das Konzept leider nicht hineinpassen (als 2 reine Monoblöcke). Trotzdem würde mich interessieren um was für einen Verstärker es sich handelt (ich suche noch was für den Sohnemann wenn mir etwas interessantes über den Weg läuft) Gruß Peter
Ach ja, das man mit selbstbau nicht unbedingt Geld sparen kann ist mir bewusst, aber man kann doch etwas lernen und man kann sichs so gestalten wie man möchte (da kann man durchaus Geld ausgeben) zu den MJL4281A die habe ich mal im SymAsym verbaut, machten ihren Job ganz gut. Gruß Peter
> Was muss geändert werden um die von dir genannten > MJL21193/94 zu verwenden? Nix, nur das PCB http://www.noermoelle-rasmussen.dk/Delta-audio.com/Leach_Clone/Leach_Amp_Clone_ver_0.4.pdf aber das Layout müsste man suchen weil die Site delta-audio.com nicht mehr existiert. Für den 120W SuperAmp gibt's ein Layout http://www.briangt.com/gallery/leachamppcb
Hallo MaWin MaWin schrieb: > Für den 120W SuperAmp gibt's ein Layout > http://www.briangt.com/gallery/leachamppcb Ich glaub der wär zu viel des Guten :) Die LS haben einen Wirkungsgrad von knapp 95 db, da reichen die vom normalen völlig (selbst die sind schon gut gemeint) Zu blöd das die Seite nicht mehr existiert, nun hab ich was gefunden was mir gefällt, aber ich häng trotzdem fest seufz Ich hab mich gerade durchs internet gewühlt, es scheinen ja alle recht begeistert von dem Verstärkerlein von Prof. Leach zu sein. Gruß Peter
So langsam vertärkt sich mein Eindruck, dass hier in erster Linie "Exotische Begriffe" und keinesfalls NF-Endstufen "State of the art" für Otto Normalhörer gesucht werden. Ach ja, "95dB Wirkungsgrad" = Klarer Fall von "Nix begriffen" Soll ich lachen oder weinen? Kommt mal langsam wieder auf den Teppich, denn vom sachfernen audiophilen "HiFi-Voodoo-Esotherik-Geschwätz" seit Ihr nicht mehr weit entfernt. Es grüßt RainerK
Hallo Reiner, Also wer sogar Weihnachten so mies drauf ist, na ja, der feiert wohl allein. (kann ich übrigens bei dem Ton durchaus verstehen) Wenn du der Allwissende bist, dann klär auf und red nicht dumm rum, denn das zeigt ebenfalls nicht gerade deine soziale kompetenz (wenn überhaupt in Grundzügen bei dir vorhanden) Sorry mein Ton, aber auf "dämliche" Anranzer kann ich verzichten, das zeigt wieder das ich in Deutschland wohne... denn das ist typisch Deutsch (wenn auch unterste Schublade) Leider musste ich das auch schon in anderen Threats lesen.... da taucht einer auf... schreibt, das ist alles Käse, und haut ohne eine Erklärung wieder ab. Mag sein das du hier die Weißheit mit Löffeln gefressen hast, dafür weiß ich mit sicherheit in anderen Dingen des Lebens mehr bescheid. Deshalb versuche ich meinem Gegenüber bei Fehlansätzen trotzdem in einem freundlichem Ton das Gegenteil (auf fundierten Fakten) darzulegen, ist das denn so schwer? Tu mir einen Gefallen, falls du das nicht kannst, belästige bitte jemand anderen (falls niemand vorhanden würds sicher auch die Katze tun) Sorry nochmal mein Ton, aber das k**** mich echt an! Gruß Peter
Im Downloadbereich von Cadsoft (Eagle) gibt es eine moderne Version Crescendo (MosFET-PA, Elektor 1982). Vielleicht ist das was für dich (die Datei heißt "diycres.brd"): http://www.cadsoft.de/cgi-bin/download.pl?page=/home/cadsoft/html_public/download.htm.de&dir=eagle/userfiles/projects
Der neigt zum Schwingen und die Transistoren werden seit Jahrzehnten nicht mehr hergestellt. Nachfolger war der Millenium Crescendo. Ist aber alles recht schwachbrüstig. 2x T.Amp S150 und die Sache ist gut gelöst. http://img81.imageshack.us/i/endstufe0011ji.jpg/
Das glaub ich Daniel :) Wenns das noch zum selberlöten gäb, würd ich glatt zugreifen, ich möchte doch gern was bauen, gekauft, da hab ich genug da. Das Problem beim Selbstbau ist das es einfach zu viele Schaltungen gibt, da eine gute zu finden fällt mir schwer, gerade wenn dort noch Layouts (zum selber ätzen) oder ein paar Hilfestellungen gefragt sind. Für mich ist das quasi eine Ruhestandsbeschäftigung, ich hab endlich Zeit mal was zu machen, gerade jetzt in der Winterzeit. Aber ich danke dir trotzdem sehr für deinen Tip. Gruß Peter
Daniel S schrieb: > Der neigt zum Schwingen Ich hatte seinerzeit die Mini Crescendo (50W) und kurze Zeit später die Crescendo (150W, Bekannte von mir auch). Da gab es keine Schwingneigung. > und die Transistoren werden seit Jahrzehnten nicht mehr > hergestellt. Deswegen ist das auch, wie ich erwähnt hatte, eine "moderne" Version mit 2SK1058/2SJ162. > Ist aber alles recht schwachbrüstig. Der OP sucht 60W. Die Crescendo macht 150W. Alle Antworten falsch. Du solltest erst mal dein Hirn einschalten bevor du etwas schreibst!
Hi! Ich verstehe auch noch nicht so ganz, um was es denn bei dem Verstärker letzten Endes geht. * Geht es um (HighEnd) Hifi - einen Verstärker mit möglichst gutem Klang? * Geht es um einen Verstärker der möglichst einfach nachzubauen ist? * Geht es um möglichst viel Leistung bei wenig Platz? * Geht es um irgend einen Verstärker, der 60W hat und in das vorhandene Gehäuse passt? @RainerK: Was willst du uns eigentlich mit deinem sinnbefreiten Beitrag sagen? Das du keine Ahnung vom Thema hast?
> Wenn, dann MJL4281A. Die sind nicht nur belastbarer, > sondern auch fast 10x schneller. Es ist niemals eine gute Idee, in einer bestehenden Schaltung einfach was 10 x schnelleres einzusetzen. Das kann Probleme (Schwingneigung etc.) geben und sollte nur jemand tun, der auch Messmittel und Sachverstand hat. > Aber Selbstbau ist unsinnig, weil > für 140 EUR lieferbar ist. Was ist denn das jetzt für eine blöde Werbung? Hast du zu viele davon übrig und misst sie loswerden ? > * Geht es um möglichst viel Leistung bei wenig Platz? Nö, aber um die 3 anderen Punkte geht es schon, wobei "Verstärker mit möglichst gutem Klang?" ja wohl Humbug ist. Soll der ein helles Glockenklingen abgeben wenn man mit einem Klöppel draufhaut ? Er soll wohl eher gar keinen eigenen Klang haben und nichts am Klang verändern.
Bei 60 W kann man noch fertig Verstärker ICs nutzen. Das macht den Aufbau einfach, und die Schutzschaltung in den ICs ist in der Regel sehr gut, oft auch incl. einem Temperaturschutz. Wer mag kann dann sogar den Kühlkörper etwas kleiner (aber mit genug Wärmekaäpazität) auslegen und ggf. die Temperaturabschaltung auch als Schutz für die Lautsprecher mit benutzen. Wenn man besser werden will, als das Normalmaß, wäre der passendere Ansatzpunkt eher bei der Frequenzweiche und den Lautsprechern, z.B. durch den Übergang auf eine weiche Vor dem Verstärker und getrennte Verstärker für Bass / Mitte und ggf. auch Hochtonbereich.
Wenn im Einzelfall keine Schwingneigung auftritt, dann lässt sich hieraus NICHT schließen, dass dieser Verstärker so stabil wie andere arbeitete. Selbstverständlich ist dies elementar eine Frage der angeschlossenen last, weil diese in das übertragungsverhalten des offenen Kreises mit eingeht. Zudem kommt dem Aufbau eine elementare Bedeutung zu. Man kriegt diesen Verstärkers tabil, aber es ist keine Selbstverständlichkeit. 2SK1058/2SJ162 sind ebenfalls schon lange ABGEKÜNDIGT, die Moderne Version heißt Millenium Crescendo und setzt DESHALB 2SK1530 / 2SJ201 ein. Ob es diese in 10 jahren noch gibt, ist fraglich und die Standard Schaltnetzteil-MOSFET sind hier nicht ohen große Kompromisse einsetzbar. Der Millenium Crescendo liefert 90W an 8 Ohm und 137W an 4 Ohm. Also echt alle Antworten falsch! Ätsch! Der Einsatz der MJL4281A ist im Allgemeinen unkrkitisch, wenn die Schaltung als Darlington-Emitterfolger arbeitet. Problematisch ist weniger die Transitfrequenz als die Eingangskapazität. Beim Austausch des 2SC5200 (miserable SOA) gegen die MJL hatte ich nie Schgwingneigung, dies ist aber in der Tat im Einzelfall zu prüfen. Seht gut sind auch die Sanken 2SC3263. Mit diesen Typen und einer sonst schnellen Schaltung lassen sich hervorragende Werte erzielen. Zum Thema Werbung: es ist keine blöde Werbung, sondern die Überzeugung, dass sich selbstbau nicht lohnt. Rechne mal die Preise für Halbleiter, Netztrafo, Elkos, Kühlkörper, Platinen, Steckverbinder/Anschlussklemmen usw. zusammen. Da kommt man leicht auf das 3-fache am Preis - wenn mnan sich nicht selbst anlügt. Damit ist es unwirtschaftlich und unsinnig, ein Gerät mit schlechteren Leistungsdaten selbst zu bauen. Selbst mit TDA7293 und Standardnetzteil mit Gehäuse, Klemmen und Kühlung wird der Preis lässig gesprengt. Viel Eigen-Know-How ist in einem Nachbauverstärker ja auch nicht drinnen. Da kann man auch den T.amp auseinanderlöten und ihn wieder zusammensetzen. Oder von der Platine ausgehend einen Schaltplan zeichnen.
MaWin schrieb: > Nö, aber um die 3 anderen Punkte geht es schon, wobei > "Verstärker mit möglichst gutem Klang?" ja wohl Humbug > ist. Soll der ein helles Glockenklingen abgeben wenn > man mit einem Klöppel draufhaut ? Er soll wohl eher gar > keinen eigenen Klang haben und nichts am Klang verändern. Naja, ehrlich gesagt verstehe ich unter "gutem Klang" auch, dass der Verstärker die Quelle 1:1 ohne Verfälschung wieder gibt. Allerdings gebe ich zu, dass dieser Punkt missverständlich formuliert war. Zumal viele Leute unter "gutem Klang" eine Menge Dinge verstehen. Unter anderem auch, dass der Verstärker durchaus klanglich in die Wiedergabe eingreift.
Daniel S schrieb: > Wenn im Einzelfall keine Schwingneigung auftritt, dann lässt sich > hieraus NICHT schließen, dass dieser Verstärker so stabil wie andere > arbeitete. Selbstverständlich ist dies elementar eine Frage der > angeschlossenen last, weil diese in das übertragungsverhalten des > offenen Kreises mit eingeht. Zudem kommt dem Aufbau eine elementare > Bedeutung zu. Man kriegt diesen Verstärkers tabil, aber es ist keine > Selbstverständlichkeit. Bla, bla, bla... Erzählst du uns etwas über Theorie, oder haben bei dir sämtlich Aufbauten geschwungen? Hast wohl was falsch gemacht! > 2SK1058/2SJ162 sind ebenfalls schon lange ABGEKÜNDIGT Üuiii... die gibt es bei Reichelt in Mengen für popelige 3€/Stck. > Ob es diese in 10 jahren noch gibt, ist fraglich Wen interessiert, was in 10 Jahren ist? Geht bei dir alles ständig kaputt? Legt man sich eben ein paar Ersatztransistoren zu. > Der Millenium Crescendo liefert 90W an 8 Ohm und 137W an 4 Ohm. Also > echt alle Antworten falsch! Ätsch! Du bist der einzige, der ständig von der Millenium Crescendo labert, ich nicht. Crescendo: - 140 Watt an 8 Ohm - 180 Watt an 4 Ohm Laber weiter Grütze, aber erzähl es deinem Friseur! Warst 1982 wohl noch gar nicht auf der Welt, was?
Unqualifizierter Unfug. Tatsächlich sieht es so aus: Elektor schreibt zu genu diesem Thema: "Ende 1982 präsentierte Elektor einen für seine Zeit revolutionären Audio-Verstärker mit MOSFETs in den Endstufen, der bis heute zahlreiche Anhänger hat. Auf vielfachen Wunsch haben wir den Crescendo von damals an das inzwischen angebrochene neue Millennium angepasst." Konkret: der Millenium Crescendo ist die aktuelle Version des 82ers Crescendo. Das Thema Schwingneigung wurde im Elektor Magazin mehrfach thematisiert, auch in Form von Leserbriefen. Zitat: "In der Tat gab es gerade in Bezug auf die Schwingneigung in der Vergangenheit einiges zu experimentieren... Die neue Schaltung verspricht sinnvolle Verbesserungen, was ich natürlich gerne nachvollziehen möchte!" Ich selbst habe diesen Verstärker nicht gebaut, weil er leistungsmäßig etwas schwach ist und zudem Selbstbau schon damals unwirtschaftlich war. Reichelt und Leistungshalbleiter? Das ist eine unqualifizierte Empfehlung. Bemühe Google zum Thema "gefälschte Transistoren". Ich habe Reichelt Halbleiter hier liegen und kaufe dort keine Produkte dieser Art mehr. Die zukünftige Ersatzteilverfügbarkeit ist relevant wenn es um eigene Kreationen geht. Wer investiert schon Zeit in eine Sackgasse, wenn dies nicht erforderlich ist.
Daniel S schrieb: > Reichelt und Leistungshalbleiter? Das ist eine unqualifizierte > Empfehlung. Bemühe Google zum Thema "gefälschte Transistoren". Aha. Reichelt verkauft also grundsätzlich gefälschte Transistoren. Lass das mal nicht Reichelt oder einen Abmahnanwalt lesen.
Dem würde ich das Arsenal von gefälschten Transistoren zeigen, das sich seit einiger Zeit angesammelt hat. Darunter sind Typen wie 2SC3281, Anfang der 90er Jahre gekauft oder auch neuere Ringemittertypen von Sanken wie der 3856. Und auch 2N3773 von Toshiba, den Toshiba nie gefertigt hat. Man kann mehrheitlich davon ausgehen, dass man entweder Fälschungen kriegt (Schrottransistoren mit nahmhaften Herstellerlogos, technisch völlig unbrauchbar) oder mit Glück Nachbauten von Inchange (die sind nicht mit Sanken und Co vergleichbar, funktionieren aber dennoch halbwegs brauchbar). Bei Reklamation erfolgt Folgendes: das Geld wird anstandslos rückerstattet, aber im Lager ändert sich dadurch nichts. Ausnahmen: IRF-Typen waren bisher immer original. Spannungsregler kommen von Taiwan Semiconductor und funktionieren brauchbar. Der LM2576 wird durch einen Nachbau von UT-Sonic ersetzt mit 3.facher Taktfrequenz aber guter Qualität.
Schreib doch mal, welcher MOSFET-Hersteller bei beiden Transen dahintersteckt, Daniel!
Die Originalbestückung des Crescendo war Hitachi/Renesas, die des Millenium Crescendo Toshiba. Bei Nedis gibt es die Originaltypen derzeit für ca. 8 EUR/Stück. Man KANN natürlich welche für 3 EUR kaufen, sollte diese dann aber gründlichst prüfen - sprich im Schraubstock aufknacken.
Hast mich falsch verstanden, Daniel! Ich meinte die Hersteller der MOSFETs, die es bei Reichelt gibt, schliesslich war genau das ja Teil der Diskussion.
Oh da hat sich eine Menge getan, ich danke allen für ihre Beiträge. Ich stimme MaWin zu, der Verstärker sollte möglichst 1 zu 1 das wiedergeben was reinkommt also nur das Signal verstärken, das meint ich mit verzerrungsfrei. An alle anderen, diwe weiteren Forderungen sagen nur aus, das auch 60 W reichen würden, wenn es halt mehr wird, wird es halt mehr ;) dafür hab ich ja noch einen Lautstärkeregler. Wichtig ist das er gut geschützt ist, eine solide Konstruktion und halt gut dokumentiert ist. (wenn möglich halt mit Layouts, das machts halt leichter) Es wäre schon schön wenn er in die vorhandenen Gehäuse passen würde, obwohl ich eigentlich auch die Tiefe beliebig ohne großen Aufwand erweitern könnte. Die vorhandene Breite ist mit 100 mm in der Breite eigentlich kein Problem für einen Monoaufbau denke ich. Der Crescendo sah halt interessant aus, weil ich dazu halt auch die Layouts gefunden habe und der Name hier gefallen ist. Leider muss ich schon zugeben das ich einfach nicht gute Layouts/Konzepte von mäßigen, durchschnittlichen, schlechten unterscheiden kann. Deshalb benötige ich ja die Hilfo von Fachleuten (euch) Gruß Peter
@ Daniel, zu den Kosten, Trafos wären evtl vorhanden (2x 24 V Trafo 200 VA) wenn die irgendwo passen, ansonsten gibts halt neue. Alles andere Kleinzubehör, wie Chinchbuchsen, LS Anschlussklemmen, Kabel, Metallteile haben sich im Laufe der Jahre zur genüge angesammelt, reicht noch für 2 Monos, locker. Auch dieverse Bestückungsteile wie Wiederstände, Elkos etc. finden sich noch in der Bastelkiste, da muss ich schauen was sich fürs neue Projekt nutzen lässt. Aber prinzipiell sag ich ja, Kosten interessieren mich da weniger, ist halt ein Hobby, das darf auch was kosten. Klar im Prinzip ist DIY nicht als Kosteneinsparung zu sehen, da hast du vollkommen recht. Gruß Thomas
Ich hab grad gelesen das die Crescendo ja mal wirklich ein ganz gutes Stück war, nur lassen sich halt kaum noch dokus finden, vorallem zur ME nicht (ist doch die aktuelle oder?) Es ginge dann dort voallem um die Inbetriebnahme (wenn das Ding überhaupt was taugt, es gibt ja leider sehr viele zweifelhafte Schaltungen für den Selbstbau) Gruß P.T.
wer Infos darüber haben sollte oder vieleicht Scans kann sie mir auch gern per Email schicken (45peter.thomas@googlemail.com)
Peter K. schrieb: > Ach ja, wenns 150 Euro pro Kanal würden wär ich auch zufrieden. Für 300 bekommt man doch was tolles Gebrauchtes: http://audio.shop.ebay.de/Verstarker-/23325/i.html?_catref=1&_fln=1&_ssov=1&_trksid=p3286.c0.m282&_mPrRngCbx=1&_udlo=250&_udhi=300
Ohne gründliche Eingangskontrolle kann kommen, was will. Reines Glücksspiel, nicht vorhersagbar. Wenn man sich Folgeschäden und Ärger ersparen will, bevorzugt man bei Leistungshalbleitern offiziellen Distributoren. Farnell, RS, Digikey etc. Natürlich kosten die Transistoren dort mehr als bei Lo-Cost anbietern - dafür kommen sie aber aus nachvollziehbarer Quelle. Japan-Exoten sind dort leider schwierig zu bekommen. Nedis und Dönberg haben hier ein breites Angebot, bisher habe ich da keinen Schrott erhalten. Zeilenendstufen, ICs, Audiotransistoren, alles einwandfrei. Wobei man über Nedis im Netz auch schlechtere Aussagen findet. Zu den Verstärkern: -Der Millenium Crescendo ist eine recht ausgereifte Schaltung. Vorteil ist, dass die Schutzschaltung und eine recht ausführliche Bauanleitung mit dabei sind. Ohen größere Anstrengungen erhält man dadurch ein garantiert funktionsfähiges Gerät mit gutem Klang. Ist aber andererseits auch keine echte Herausforderung und vom Niveau her auch nicht anspruchsvoller als Tuning eines Fertiggeräts. -Eine gute Alternative wäre ein Leach-Amp Klon mit modernen Transistoren. Auch dafür sollten sich Layouts usw. finden lassen. Die Schutzschaltungen muss man selbst hinzufügen.
Ich hab den ELEKTOR-Artikel zur Millenium Crescendo gefunden, schaut ganz machbar aus. Ebenfalls bin ich über diese gestoßen http://webhtb.ro/aygun/electronique%20magazine/ELEKTOR-ELEKTUUR_The_Audio_Collection_%5BGB-D-F-NL%5D/D/970043-D.pdf
Das ist der IGBT Verstärker. Eine HEXFET Variante existiert auch noch. Ich würde allerdings eher den Leach Amp bevorzugen. Den Wirkungsgrad der Lautsprecher würde ich nicht überschätzen. Ich betreibe ein Hornsystem mit 450Wrms. Selbstverständlich reicht 95% der Zeit ein 10W Gerät, aber die anderen 5% sind ja auch noch da. Durch Reparatur habe ich verschiedenste Geräte schon gehört und die richtige Dynamik ist einfach erst ab ca. 150W da. Ausgequetschte Verstärker nahe Clippinggrenze klingen scheußlich. Besser mehrere dB Reserve einplanen.
Ja, der Leachamp mit Modernen Transistoren würde mich auch interessieren, allerdings mangelt es (bei der neuen Version) an einer guten Bauanleitung (mein englisch ist da doch schon sehr eingerostet, und bei den technischen Anleitungen möcht ichs besser nicht drauf ankommen lassen. Vorallem wenn es dann um die Inbetriebnahme geht. Gefallen tut der mir auch bisher am besten, denn er scheint ein wirklich ausgereiftes Produkt zu sein!
Peter K. schrieb: > Hallo Reiner, > Also wer sogar Weihnachten so mies drauf ist, na ja, der feiert wohl > allein. (kann ich übrigens bei dem Ton durchaus verstehen) > > Wenn du der Allwissende bist, dann klär auf und red nicht dumm rum, denn > das zeigt ebenfalls nicht gerade deine soziale kompetenz (wenn überhaupt > in Grundzügen bei dir vorhanden) > > Sorry mein Ton, aber auf "dämliche" Anranzer kann ich verzichten, das > zeigt wieder das ich in Deutschland wohne... denn das ist typisch > Deutsch (wenn auch unterste Schublade) > > Leider musste ich das auch schon in anderen Threats lesen.... da taucht > einer auf... schreibt, das ist alles Käse, und haut ohne eine Erklärung > wieder ab. > > Mag sein das du hier die Weißheit mit Löffeln gefressen hast, dafür weiß > ich mit sicherheit in anderen Dingen des Lebens mehr bescheid. Deshalb > versuche ich meinem Gegenüber bei Fehlansätzen trotzdem in einem > freundlichem Ton das Gegenteil (auf fundierten Fakten) darzulegen, ist > das denn so schwer? > > Tu mir einen Gefallen, falls du das nicht kannst, belästige bitte jemand > anderen (falls niemand vorhanden würds sicher auch die Katze tun) > > Sorry nochmal mein Ton, aber das k**** mich echt an! > > Gruß > > Peter Hallo Peter, vielen Dank für Deine Reaktion, die die Bestätigung dafür ist, dass ich mit meiner Einschätzung genau richtig liege. Die auf Deinen Beitrag folgenden Post's verstärken sogar noch meine vorherigen Eindrücke. Bzgl. "Transistorfälschungen" kommen jetzt ja auch noch Verschwörungstheorien dazu. Wären Deine Einwände gegen meine Äußerungen ernst zu nehmen, hättest Du bei solchem realitätsfernen Geschwätz auch was zu schreiben. Weil das nicht geschieht, gibst Du Deine Kritik der Lächerlichkeit preis. Deine Vermutungen über meinen Seelenzustand und soziale Kompetenz mögen Deiner Selbsterfahrung und aktuellen Situation entsprechen, haben aber mit meinem Leben nichts zu tun. Es grüßt RainerK
> Ebenfalls bin ich über diese gestoßen
Beachte dazu Warnhinweis zum unkontrollierten Ansteigen des Ruhestromes
in Elektor 12/97.
IGBTs sind allgemein eine schlechte Wahl als Audioendstufentransistor.
Der Schaltplan eher eine Antwort der Art: Es geht doch! (mit Murks).
RainerK schrieb: > Hallo Peter, > > vielen Dank für Deine Reaktion, die die Bestätigung dafür ist, dass ich > mit meiner Einschätzung genau richtig liege. Die auf Deinen Beitrag > folgenden Post's verstärken sogar noch meine vorherigen Eindrücke. Bzgl. > "Transistorfälschungen" kommen jetzt ja auch noch Verschwörungstheorien > dazu. Wären Deine Einwände gegen meine Äußerungen ernst zu nehmen, > hättest Du bei solchem realitätsfernen Geschwätz auch was zu schreiben. > Weil das nicht geschieht, gibst Du Deine Kritik der Lächerlichkeit > preis. Deine Vermutungen über meinen Seelenzustand und soziale Kompetenz > mögen Deiner Selbsterfahrung und aktuellen Situation entsprechen, haben > aber mit meinem Leben nichts zu tun. > > Es grüßt RainerK Wie wäre es, wenn du dich mal konstruktiv an dem Thread beteiligen würdest? Bislang hast du nur rhetorische Seifenblasen und Trollgeschwätz von dir gegeben. Sachliches nicht. Wenn dir langweilig ist, mach einen Spaziergang. Aber verschone andere Leute mit deinem geistigen Durchfall.
Hallo Rainer, Ich habe vieleicht etwas überreagiert, mag sein, aber du musst schon verstehen das ich, wenn ich mich angegriffen fühle nunmal zurückschieße, wenn ich mir alles gefallen lassen würde wäre ich im leben sicher nicht so weit gekommen wie ich bin. Tut mir leid, ist aber nunmal so passiert. Das dazu, Thema erledigt hoff ich. Leider muss ich Sucks recht geben, etwas konstruktives ist leider nicht bei rumgekommen. Zu den "gefälschten" Transistoren, ich muss nicht alles Kommentieren, ich habe meine eigene Meinung darüber. Gefälschte Transistoren sind mir, auch bei Reichelt bisher noch nicht untergekommen, ich kann mir auch schwer vorstellen das eine Firma wie Reichelt soetwas, durchaus geschäftsschädigendes machen würde. Bitte führe deine Kritik auf, aber konstruktiv. Ich bin nunmal auf das Wissen anderer hier angewiesen, da ich es selber noch nicht besser weiß, sonst hätte ich hier ja keinen Threat eröffnen müssen (sollte klar sein). Gruß Peter
@ MaWin Danke für den Tip dann scheidet der IGBT aus dem Rennen aus, ich hab da keine Lust ewig herumzufummeln damit er vieleicht stabil läuft, das ist mir nichts. Gruß Peter
Baue einen Leach-Amp Klon mit T247 Endtransistoren. Z.B. diesen hier: http://www.briangt.com/gallery/leachamppcb Aufbauen würde ich diesen mit MJL4281A. Ich würde das Layout noch etwas ändern, so dass die Kühlkörper an der Platine verschraubt oder verlötet werden können. Bipolare Endstufen sind betriebssicher, haben eine gute Dämpfung und sind auch gut verfügbar. Die Reichelt Diskussion ist überflüssig, weil es keine Einzelfälle sind. Das Internet ist voll davon, und wer's nicht glaubt, der bestellt halt mal ein paar Transistoren. Der 2SD1432 hat keine 10 Sekunden gehalten.
Daniel S schrieb: > Die Reichelt Diskussion ist überflüssig, weil es keine Einzelfälle sind. > Das Internet ist voll davon, und wer's nicht glaubt, der bestellt halt > mal ein paar Transistoren. Der 2SD1432 hat keine 10 Sekunden gehalten. Gibt es im so vollen Internet auch eine Anzeige oder wenigstens die Stellungnahme eines angeblich gefakten Herstellers? Sonst ist das nämlich nur Bla Bla ohne realen Hintergrund. Du sagst, du hättest welche zu Hause. Was hast du denn persönlich, von den geschäftsschädigenden Äusserungen hier abgesehen, gegen diesen vermeintlichen Betrug unternommen? Arno
Bei den von dir vorgeschlagenen Transistoren für den Leach-Amp, müsste man da nochwas bei den Bauteilen verändern? Da Layout ändern geht leider nicht (hab ich noch nie gemacht, und kenne mich leider auch nicht aus, hab ich oben schonmal geschrieben) Gruß Peter
Ursächlich Geschäftsschädigend ist wohl eher der jahrelange Verkauf minderwertiger Halbleiter zu Preisen, die unterhalb der Großabnehmerpreise der nahmhaften Hersteller liegen. Die öffentliche Nennung der Übeltäter ist dann nur eine legitime Folge hiervon. Ich unterstelle mal keine Absicht, aber da die Qualität leicht nachprüfbar ist, nehmen sie es zumindest billigend in Kauf! Ein simpler SOA-Test reicht aus, diesen Müll zu entlarven. Was man als Kunde dagegen unternehmen kann? ->Ich habe gegen 2003 Allegromicro angeschrieben, dass dort gefälschte Sanken Transistoren verkauft werden. Rückmeldung kam bis heute keine! Ursache war, dass ich je 10 Stück 2SC3856 / 2SA1492 gekauft hatte, wobei nur MÜLL geliefert wurde. Die PINs waren so spröde, dass sie schon beim Abbiegen Risse bekamen. Die Kühlfläche war krumm und bei 2A@25V legierten sie durch. Der Sanken Aufdruck ließ sich mit dem Fingernagel abkratzen. Verkauft wurden sie zear nicht als Sanken, aber geliefert mit Sanken Aufdruck. ->Auf Reklamation wird das Geld erstattet. Auf die QS scheint dies wenig Einfluss zu haben, denn das Problem besteht über Jahre. ->Ich kaufe Leistungshalbleiter seitdem bei offiziellen Distris. Die letzten gefakten Transistoren habe ich von einigen Wochen aus einer Endstufe ausgelötet. Details siehe angefügte Bilder. Der Vorbesitzer hatte vergeblich versucht, damit das Gerät instandzusetzen. Wer es nicht glaubt, der soll halt einfach mal eine Auswahl der genannten Typen dort bestellen! Kostet kaum was und bringt Erkenntnis. Mit Glück kommen Inchange Nachbauten, welche im NF Bereich zwar brauchbar sind, aber auch die Daten der Originaltypen nicht einhalten. Dies zeigt sich in Horizontal-Ablenkstufen innerhalb von Sekunden. Insgesamt ist Reichelt eine Bereicherung für Hobbybastler, nur Leistungshalbleiter sind eben mit großer Vorsicht dort zu kaufen. Ausnahme sind wie geschrieben die IRF Typen und großteils auch Spannungsregler. Zum Leach-Amp: Die MJL sind darin problemlos einsetzbar, es sollte aber der Ruhestrom kontrolliert werden.
Daniel S schrieb: > Zum Leach-Amp: Die MJL sind darin problemlos einsetzbar, es sollte aber > der Ruhestrom kontrolliert werden. Wie hoch sollte der bei denen sein?
Hallo! Mal ne blöde Frage zu diesen 140 Euro T-Amp. Der hat sogenate Symetrische Eingänge. Wie kriegt mann da nen "normalen" Line Out ran ? mfg, Bjoern
Tishima schrieb: > Der hat sogenate Symetrische Eingänge. > Wie kriegt mann da nen "normalen" Line Out ran ? I.A. kommt der (-) Eingang dann an Masse.
Jau, Minus (Eingang Cold) mit Masse verbinden, Signal zwischen + (Hot) und Masse einspeisen. Das Gerät arbeitet ohnehin (wie eigentlich alle anderen Verstärker auch) intern asymmetrisch. Am Eingang sitzt ein OP, der das symmetrische Signal in asymmetrisch umwandelt. Vollsymmetrischer Betrieb wäre als Monoblock möglich. Den Ruhestrom würde ich aucf ca. 40mA einstellen. Zu prüfen ist, ob er thermisch stabil ist. Die 4 Dioden müssen hierzu thermisch gut gekoppelt am Kühlblech sitzen. Beim ersten Einschalten empfiehlt sich eine 100W Glühlampe anstelle der Primär-Netzssicherung. Sollte ein Aufbaufehler vorliegen oder der Ruhestrom viel zu hoch sein, rettet dies die Schaltung vor ausufernden Defekten. Insbesondere sind die recht teuren Ausgangstransistoren gut geschützt. Das Layout ist suboptimal. Falls es wirklich nicht möglich ist, dieses zu überarbeiten, würde ich doch den T.Amp empfehlen.
Es gibt noch immer fertige Endstufenmodule mit 2SJ50/2SK135 von der Firma "albs ALLTRONIC" (seit den 1980ern, fangen bei 110 Euro an). Hatte damals solche Module an Dynaudio Profil 4. War sehr zufrieden damit. Vielleicht ist das was für dich: http://www.albs.de
Hallo, die Albs sehen eigentlich auch interessant aus, was ist von denen zu halten vom Aufbau her? Gruß Peter
schau mal hier, der hat feine Sachen. Und vor allem Audiophile. An die kommt Albs nicht ran. http://www.thel-audioworld.de/
PreAmp schrieb: > der hat feine Sachen. Ja, am besten gefällt mir die Passiv-Vorstufe, also das Stück Draht mit Bitumen-Dämpfungsplatte. Macht sicher einen extrem deutlich hörbaren Unterschied. Die spinnen, die Audiophilen.
ArnoR schrieb: > Ja, am besten gefällt mir die Passiv-Vorstufe, also das Stück Draht mit > Bitumen-Dämpfungsplatte. Macht sicher einen extrem deutlich hörbaren > Unterschied. Die spinnen, die Audiophilen. Das darfst du nicht so eng sehen! Die Kleisterplatte ist doch nur darin damit das Gerät etwas Gewicht hat und nicht so hohl klingt, wenn man daran klopft. 8-)
PreAmp schrieb: > schau mal hier, der hat feine Sachen. Und vor allem Audiophile. > An die kommt Albs nicht ran. Was an den PAs ist "Audiophile"? Die TKD-Audio-Widerstände? Glimmer- und Folienkondensatoren? Der benutzt nicht mal einen "audiophilen" Super-OpAMP im Eingang. :-) Nur ein paar Transistoren (wahrscheinlich BC550/560); und die der Differenzverstärker sind nicht mal thermisch miteinander gekoppelt. Da klingt der albs bestimmt um Längen besser, weil die MosFETs schon so alt sind!
Danbke für die Antworten, hmm hilft mir aber leider auch nicht weiter ;) Ich hab auch schon über Class D nachgedacht, da sollt sich ja einiges getan haben oder? Wie gesagt, Klangtreue wäre mir das oberste Gebot, die Dinger sollen "nur" verstärken. Gruß Peter PS: gar nicht so leicht das richtige zu finden
Peter K. schrieb: > Klangtreue wäre mir das oberste Gebot, die Dinger sollen "nur" > verstärken. Dann bau den LeachAmp!
Es ist halt auch Unfug, Geräte zu bauen, die es für wenig Geld zu kaufen gibt. Und dann noch ohne elementare Möglichkeiten, z.B. eine Platine zu ändern.
Daniel S schrieb:
> Den hier: T.Amp S150
Hast du den Verstärker in Betrieb? Ist das nur eine Brüll-PA Made in
China, oder ist der auch Wohnzimmertauglich? Ich habe irgendwo gelesen,
das der ein leises Brummen über die Lautsprecher ausgibt (ich glaube im
Nubert-Forum). Kannst du (jemand) das bestätigen?
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