Hallo, ich hab folgendes problem ich suche einen ferritkern in dessen "optimal" betriensfrequenzband 10kHz liegen. bei epcos/ferroxcube fangen die optimum frequenzbänder bei 25kHz an, das heißt mir fehlen daher auch referenzwerte/daten wie etwa verluste(freuquenzabhängig) welche zur berechnung nötig wären. prim: 15 V (10kHz,rechteck) sek: 300 V leistung: weniger 1 W meine frage: ist bei 10kHz ferrit unnötig ?(lt. literatur nimmt man bei 10kHz auch schon ferrite) ? wo bekomme die fehlenden Daten bei 10kHz her ? hat jemand eine idee od. vlt. einen material vorschlag ? Danke mfg
@ trafoanfänger (Gast) >bei epcos/ferroxcube fangen die optimum frequenzbänder bei 25kHz an, das >heißt mir fehlen daher auch referenzwerte/daten wie etwa >verluste(freuquenzabhängig) welche zur berechnung nötig wären. Willst du den SuperSuperMega Ferritkern für ein Einzelstück? Oder einfache einen, der gut passt. >prim: 15 V (10kHz,rechteck) >sek: 300 V >leistung: weniger 1 W Siehe Transformatoren und Spulen, odrt wird die BErechnung erklärt. >meine frage: ist bei 10kHz ferrit unnötig ? Nein. >(lt. literatur nimmt man bei >10kHz auch schon ferrite) ? Ist auch so. >wo bekomme die fehlenden Daten bei 10kHz her ? Wozu? Nimm die von 25 kHz und gut. >hat jemand eine idee od. vlt. einen material vorschlag ? Ich behaupte mal, das ist für dein Bastelprojekt vollkommen egal. N27 ist preiswert und gut. MfG Falk
trafoanfänger schrieb: > prim: 15 V (10kHz,rechteck) ^^^^^^^^ Du hast ein Rechtecksignal, also ein Sinussignal mit einer Menge an Oberwellen. Somit liegt deine Bandbreitenanforderung um einiges hoeher als 10kHz. Dazu kommt wahrscheinlich noch eine kurze Anstiegszeit. Das stellt auch andere Anforderungen an die Wicklungsisolierung.
Ein Trafo der für 25 kHz geht, geht auch bei 10 kHz. Nur darf die Spannung dann nur noch etwa halb so hoch sein, bevor man in die Sättigung kommt. Bei 25 kHz sollte der Trafo dann für etwa 37 V / 750 V sein. Die Verluste im Kern werden sehr wahrscheinlich etwas geringer.
Hallo Trafoanfänger, schau Dir mal diese Seite an. http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html Mit Deinen Angaben musst Du bei einem ETD29 bei einem Aufwärtswandler eine Spule mit ca. 200 Windungen wickeln. Das ist schon etwas mühsam. Je höher die Frequenz, desto weniger Wicklungen werden benötigt. Auch wenn der Strom höher sein dürfte reduziert dies die Anzahl der nötigen Windungen. Teste mal Deine Vorgaben aus. Gruss Klaus.
hallo, also ich hab mich nun mit hilfe der bücher "magnetic core selection for transformers and inductor" und "transformer and inductor design handbook" von Wm. T. McLyman zu einem trafo durchgehantelt. mein trafo mit dem Kern RM12 N41 hat die gleichen Wicklungsdaten(mit geringen abweichungen) wie die errechneten werte von dem "schmidt-walter programm". mein errechneter drahtdurchmesser ist allerdings kleiner als der von schmidt-walter. die trafodaten(errechnet): N1=117; N2=2348;Up:15V(rechteck);Us=300V bei Is=2mA mein problem: 1) mit den frequenzgenerator funktioniert der trafo praktisch lehrbuchgemäß(sekundärseitig nur mit dem oszilloskop belastet) aber 2) an meiner vollbrücke arbeitet der trafo am anfang(ca. 1min) auch lehrbuchgemäß(auch hier wird der trafo sekundärseitig nur mit dem oszilloskop belastet). => plötzlich fällt die spannung(primär) und der trafo zieht immer mehr strom(schaut nach einem immer stärker zunehmenden wicklungs-KS aus) wo ist das problem ? ist der draht(prim) zu dünn ? wird deswegen die isolierung thermisch zerstört ? rein optisch ist beim abgewickelten draht nichts zu bemerken ? der wicklungswiderstand vor dem ersten betrieb war der gleiche wie nach dem betrieb. danke mfg
Hast du den Halbleiter überprüft, der vor der Spule ist? Eventuell überhitzt der nach einer Zeit, oder er geht kaputt wegen zu hoher Spannung. Ein durchschlag bei nur 300V kann ich mir trotz dünnem Draht eher nicht vorstellen auf optische Kontrolle würde ich mich hier auch nicht umbedingt verlassen.
naja das sind IRF840, die schlucken ja einiges(die sind momentan für meine anwendung überdimensioniert, arbeiten lt. oszi aber so wie sie sollen) ...ich glaub die fet's sind nicht schuld. v.a. wär das ziemlich misteriös dass einer der transistoren eine zeit lang funkt. und dann auf einmal nicht. aber ich werd die vollbrücke sicherheitshalber statt mit dem trafo als last mit einem hochohmigen widerstand belasten um zu sehen ob die brücke auch bei last arbeitet. ich meinte mit opt. kontrolle "schwarze stellen"(also verkohlter draht) od. ähnl. übrigens wird der trafo auch nicht sonderlich heiß(das hab ich vergessen zu erwähnen) im fehlerfall. .....ich weiß nicht welchem physikalischen effekt ich diesen fehler zuordnen soll :+( mfg
Hallo, ich denke Du hast einen falschen Ansatz. Wieviel Windungen hast Du sekundär? 2348?? Wenn dem so wäre dann sind sehr wahrscheinlich auch schon 10KHz zu viel, sprich die Eigenresonanz dürfte tiefer liegen. Und über die Eingenresonanz kann der Trafo nicht sinnvoll angesteuert werden. 1W ist wirklich nicht viel. Da kann man nicht viel total falsch machen. Ich habe Dir noch einmal bei Schmitt-Walter eine Berechnung durchgeführt. Falls Du eine galvanische Trennung benötigst. Dann musst beim Sperrwandler nach schauen. Du solltest aber für 1W nicht mehr als die hier ermittelten Windungen benötigen. Wenn der zulässige primäre Spitzenstrom noch etwas grösser sein darf, dann benötigst Du noch weniger Windungen. Gruss Klaus.
hallo, danke für deine antwort ! also wenn ich richtig sehe(tabell) kommen primärseitig bei dir zw. 119 und 148 Wdg heraus.(in diesem bereich liege ich ja auch mit meinen 117 Wdg.) und wenn ich dann die formel N1/N2 = U1/U2 hernehme kommen dann meine 2348 Wdg. raus. also dieser formel wird somit genüge getan. ......ich nehme an dass diese formel auch beim programm von schmidt walter seine richtigkeit hat und dann würd für die sekundärwindung ca. das selbe wie bei meiner rechnung heraus kommen oder ? deswegen hab ich ja gemeint dass da noch was anderes faul sein muss. weißt du vielleicht welche der größen(schmidt walter) für den luftspalt steht ? danke, mfg
Hallo, nicht ganz. Wenn keine galvanische Trennung erforderlich ist, so würde ich in Deinem Fall und gerade bei Dieser kleinen Leistung nur diesen Aufwärtswandler empfehlen. Das wäre der geringste Aufwand. Eine Spule mit ca. 120 Windungen. Das lässt sich noch sauber wickeln. Wenn Du Dir mal das Diagramm anschaust, so wird das Übersetzungsverhältnis mit den Tastverhältnis bewirkt. Der Nachtei ist, der Schalttransistor muss auch die 300V und etwas mehr (zur Sicherheit) ab können. Wenn Du einen Trafo einsetzen willst, dann ist für Deine Zwecke der Sperrwandler der richtige Typ. Aber hier kann man nicht einfach mit dem Windungsverhältnis auf das Übersetzungsverhältnis schliessen. Auch beim Sperrwandler hilft hier das Tastverhältnis bei der Übersetzung. Beim Tastverhältnis 50:50, wie bei Schmitt-Walter angegeben, kommt man primärseitig schon auf die doppelte Transistorspannung. Beim RM12 mit 0,7 mm Luftspalt sehe ich da N1=32 und N2=688 Windungen. 688 Windungen wäre mir zu viel. Bei 25:75 Tastverhältnis käme ich dann Primär auf 60V N1=32 Windungen und N2=344 Windungen. Bei 12,5:87,5 Primär auf 120V N1=32 Windungen und N2=172 Windungen. Das ginge schon eher. Wenn ich jetzt 3W, also 10mA/300V vorgebe, so reduziert sich beim Tastverhältnis 50:50 die ganze Sache beim RM12 auf 19 Windungen zu 409 Windungen. Gruss Klaus.
hallo, danke für deine erklärung ! ich hab nochmal meine bücher durchgelesen jetzt funktioniert der trafo super. GRUND: das problem war dass ich mich in einem der beiden genannten bücher verlesen(.....wald vor lauter bäumen nicht etc.) hab, aber gleich so ordentlich das ich eine drossel berechnet hab und keinen trafo ! tut leid für die umstände !!! danke, mfg
Hallo, das ist das Leben. Versuch und Irrtum. Man muss nur am Problem weiter arbeiten. Gruss Klaus.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.