Hallo zusammen, folgendes Problem. Ich versuche mich gerade an einer LED-Matrix mit verschiedenen LED-Farben, d.h. unterschiedlichen Vorwärstsspannungen an den LEDs. Das bedeutet etweder, für jede LED einen eigenen Vorwiderstand, oder eine konstantstrom-Quelle pro Spalte oder Zeile, je nachdem wie geschalten wird, oder intelligentes Anordnen der Farben. Mein Plan sieht eine konstantstrom-Quelle vor. Aus 3 Gründen. Kurzschlusssicher, weniger lötpfrimelei mit den LEDs, geringere Fehlerwahrscheinlichkeit beim LED anstöpseln. Meine Frage ist nun ob die KSQ im Anhang nicht nur in meinem Kopf, sondern auch im harten Einsatz bei etwa 200Hz noch ihren Dienst brav erfüllen wird. Natürlich hab ich die Schaltung oben um ihren Matrix-Anteil erleichtet. Letztlich soll sie aber den High-Side Transistor durch eine High-Side-Konstantstromquelle ersetzen. Die Versorgungsspannung wird bei 5V leigen (wie die des µC auch), weshalb eine klassisch 1-Transistor-1-Z-Diode-KSQ nicht gut funktioniren würde, da die LEDs bis zu 3,5V Vorwärstsspannung haben und z-Dioden mit unter 1,5V gibs nicht günstiger als Transistoren. Als Transitor dachte ich übrigends an diesen hier http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/078e/0900766b8078eb1a.pdf wobei ich aus dem Datenblatt nicht ausreichend Schlau werde um R1 bestimmen zu können, ich werds wohl einfach austesten müssen, oder mir greif hier jemand unter die Arme. Nun jetzt bin ich mal auf eure Kommentare gespannt. Vielen Dank schonmal. lg Leo
Leo B. schrieb: > Meine Frage ist nun ob die KSQ im Anhang nicht nur in meinem Kopf, > sondern auch im harten Einsatz bei etwa 200Hz noch ihren Dienst brav > erfüllen wird. l(lll)eicht! 200Hz ist praktisch noch DC. > Als Transitor dachte ich übrigends an diesen hier > http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/078e/0900766b8078eb1a.pdf Gibts dafür einen bestimmten Grund? Kommen mir etwas exotisch vor für so einen Zweck. Angst vor BC556\557\558? Die gibts auch in SOT-23. > wobei ich aus dem Datenblatt nicht ausreichend Schlau werde um R1 > bestimmen zu können, ich werds wohl einfach austesten müssen, oder mir > greif hier jemand unter die Arme. Konstantstromquelle: Konstantstromquelle mit bipolaren Transistoren Figure 4 aus deinem Datenblatt sagt:
Anbei noch 2 kurze Simulationen zu deiner Quelle mit einem 2N5401 und einem BC557. Strom links und Spannungen rechts über der Zeit.
Michael H. schrieb: >> Als Transitor dachte ich übrigends an diesen hier >> http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0... > Gibts dafür einen bestimmten Grund? Kommen mir etwas exotisch vor für so > einen Zweck. > Angst vor BC556\557\558? Die gibts auch in SOT-23. Nein ich hab keine Angst, ich hab mich einfach bei RS-Online umgesehen was es da so gibt und das warens die günstigsten, die es in SOT23 und für mich humanen Mengen gibt. BC55X hat RS gar nicht in SOT23. Wie ich sehe muss ich evetuell mit überschwingern rechnen... naja gut, damit könnte ich vermutlich sogar noch leben. Notfalls experimentier ich mal mit nem klitze kleinen C (wenige pF-nF) parallel zur CE-Strecke des linken Transitors (Q1 bei mir; Q2,Q4 bei dir). Die Simmulation ist übrigeds klasse! Danke dir. Womit hast du die erstellt? Vielen Dank Leo
Eine KSQ kann in einer Matrix doch nur funktionieren, wenn alle LED der Zeile oder Spalte in Reihe liegen oder immer nur eine LED leuchtet. Nur, wie funktioniert dann die Matrix? Werden die Zeilen einer Spalte (oder Spalten einer Zeile) einzeln sequentiell angesteuert bzw. jeder Kreuzungspunkt einzeln? Das verkürzt die Strompulse aber erheblich und reicht dann die Helligkeit noch? Es grüßt RainerK
Also ich hab die LED-Matrix so verstanden, dass immer eine Spalte auf GND gezogen wird und gleichzeitig werden alle Zeilen, deren LEDs in dieser Spalte leuchten sollen, mit Strom versorgt. Anders kann ich mir gerade auch nicht vorstellen, dass man jede LED einzeln und unabhängig von den anderen leuchten lassen kann. in meinem Fall habe ich nur 7 Spalten womit die LEDs maximal 1/7 der Zeit an sind, das denke ich sollte aber schon reichen... Meinen Tests mit den STK500 LEDs nach ist selbst 5% an immernoch ziemlich hell im vergleich zu den möglichen 100%.
Leo B. schrieb: > Also ich hab die LED-Matrix so verstanden, dass immer eine Spalte auf > GND gezogen wird und gleichzeitig werden alle Zeilen, deren LEDs in > dieser Spalte leuchten sollen, mit Strom versorgt. Ok, ich hatte es irrigerweise so verstanden, dass für die gesamte Matrix nur eine KSQ vorgesehen sei. Wenn jede Zeile und LED-Farbe eine KSQ erhält sind meine Fragen natürlich hinfällig. Es grüßt RainerK
Wird die KSQ von einer konstanten Versorgungsspannung gespeist? Wenn ja, wozu dann 'ne KSQ? Konstante Spannung in Verbindung mit einem Rv vor die LED ergibt doch schon einen praktisch konstanten Strom.
Steht im ersten Post. für jede LED einen Vorwiderstand ist kacke und ich will mich nicht arauf beschränken in einer Zeile oder spalte immer die gleichen LEDs zu haben. Und dank unterschiedlicher Flussspannung wirds mit nem Vorwiderstand trotz konstanter Versorgungsspannung nix.
>Wie ich sehe muss ich evetuell mit überschwingern rechnen... naja gut, >damit könnte ich vermutlich sogar noch leben. Notfalls experimentier ich >mal mit nem klitze kleinen C (wenige pF-nF) parallel zur CE-Strecke des >linken Transitors (Q1 bei mir; Q2,Q4 bei dir). Diese Überschwinger sind eher nicht der Rede wert. Aus EMV-Gründen mag ein solcher Cap aber durchaus von Vorteil sein, da er die Flankensteilheit des Stromanstiegs beeinflußt. Kai Klaas
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