Hallo Ich habe hier einen Drehmotor aus einem CD Laufwerk. Ich wollte den so ähnlich verwenden wie im Laufwerk, also eine Klappe auf und zu fahren lassen. (Auf Knopfdruck bis zum Anschlag ausfahren, beim nächsten Knopfdruck wieder zu) Allerdings funktioniert die originale Steuerung des Motors nicht mehr. Hat hier jemand ne Idee, wie man eine Schaltung für diesen Zweck bauen könnte? Vielen Dank im Vorraus
Torsten Stein schrieb: > Hat hier jemand ne Idee, wie man eine Schaltung für diesen Zweck bauen > könnte? Mit einem uC dürfte das wohl am einfachsten sein... Allerdings mußt du in die Abschaltung und Ansteuerung ein wenig Hirnschmalz investieren, damit auch das elegante "Schubladenanstupsen und Zufahren" wieder funktioniert... Die harte Methode wäre: Umschalter mit Nullstellung.
Lothar Miller schrieb: > Mit einem uC dürfte das wohl am einfachsten sein... > Allerdings mußt du in die Abschaltung und Ansteuerung ein wenig > Hirnschmalz investieren, damit auch das elegante "Schubladenanstupsen > und Zufahren" wieder funktioniert... Danke für die Antwort. Ich interessiere mich gerade für Schaltungen usw, kenne mich allerdings nicht wirklich gut aus, hab also auch nicht viel Ahnung wie ich das mit einem uC machen kann. Das "Schubladenanstupsen" wäre mir jetzt nicht so wichtig > Die harte Methode wäre: Umschalter mit Nullstellung. Was ist das?
Torsten Stein schrieb: >> Die harte Methode wäre: Umschalter mit Nullstellung. > Was ist das? Du hast nicht einen Taster für Auf&Zu, sondern einen 2-poligen-Umschalter, der die Drehrichtung des Motors umschaltet. Schön wäre es natürlich, wenn in jeder Endstellung (offen & zu) ein Endschalter (Öffner) verbaut wäre, der dann die Stromzufuhr abstellen könnte...
Könntest du mir dazu mal einen groben Schaltplan aufzeichnen? Ich hatte mir zuerst überlegt irgendwie einen Transistor so zu verbauen, dass er eine gewisse Zeit öffnet, bin da aber auch schon am Plan gescheitert.
> Ich habe hier einen Drehmotor aus einem CD Laufwerk. Auf gut Deutsch: Du hast nicht mal die simpelste Ahnung, um welche Art von Motor es sich dabei handelt, ob um einen Drehstrommmotor (brushlessn DC) oder einen Permanentmagnet-Gleichstrommmotor mit Bürsten. Gute Ausgangsbasis. > Allerdings funktioniert die originale Steuerung des Motors nicht mehr. Auf gut Deustch: Du hast sie schon weggeschmissen, damit du auch garantiert nicht nachgucken kannst wie man den Motor beschaltet, keine Bauteile kannibalisierehn kannst, sondern total im Walde stehst. Sehr geschickt. > Hat hier jemand ne Idee, wie man eine Schaltung für diesen Zweck bauen > könnte? Das kann im Falle des DC-Gleichstrommmotors sehr einfach sein, einfach Spannung anlegen, oder sehr komplex, eine Brushless-DC Steuerelektronik aufbauen und mit einem Takt dir mit einer Beschleunigungsrampe und einer Bremsrampe versehen ist zu steuern. Du hättest eher den Motor der CD-Lade nehmen sollen, der ist ziemlich sicher ein Permanentmagnetmotor.
MaWin schrieb: > Du hättest eher den Motor der CD-Lade nehmen sollen, der ist ziemlich > sicher ein Permanentmagnetmotor. Ich hatte aus der Beschreibung entnommen, dass es genau dieser Motor ist... Torsten Stein schrieb: > Könntest du mir dazu mal einen groben Schaltplan aufzeichnen? Könntest du mal ein Foto von deinem Motor und der Mechanik machen? Wievile Anschlüsse hat der Motor? Dreht der sich, wenn du da mal eine Spannung von z.B. 5V anlegst?
Lothar Miller schrieb: > MaWin schrieb: >> Du hättest eher den Motor der CD-Lade nehmen sollen, der ist ziemlich >> sicher ein Permanentmagnetmotor. > Ich hatte aus der Beschreibung entnommen, dass es genau dieser Motor > ist... Ja ist genau dieser Motor > Torsten Stein schrieb: >> Könntest du mir dazu mal einen groben Schaltplan aufzeichnen? > Könntest du mal ein Foto von deinem Motor und der Mechanik machen? > Wievile Anschlüsse hat der Motor? Dreht der sich, wenn du da mal eine > Spannung von z.B. 5V anlegst? Der Motor hat 2 Anschlüsse und dreht sich wenn man 5V anlegt.
Na dann ist doch alles in bester Ordnung, links im Bild in der Mitte der länglichen Platins sind zwei scharze Teile mit weißen Hebeln. Das sich Endschalter. Damit kann man den Strom abschalten wenn die Endlage erreicht ist. Dann machst Du besser zwei Knöpfe, einen für auf und einen für zu. Wenn Du jetzt noch zwei Relais und eine 4,5V Batterie spendierst hast Du alle benötigten Teile. Axel
Der danebengelötete BA5983 enthält die elektronische Ansteuerung, Schaltplan im Datenblatt, da er aber viele weitere Funktionen enthält, ist ein BA6209 oder LB1641 wie es sie bei Reichelt gibt wohl die hobbybastlertauglichere Wahl. Je ein Knopf sagt auf und zu.
Oder so mit dem Umschalter:
1 | Endschalter offen (Öffner) |
2 | 5V -------o-----o---o-----------o |
3 | | __--o-----------. |
4 | | .--------o . | |
5 | | | . | |
6 | | | . | |
7 | | | . / \ |
8 | | | . ( M ) |
9 | | | . \_/ |
10 | | | . | |
11 | | |--------o . | |
12 | | | __--o-----------' |
13 | '-----o---o--)--------o |
14 | Endschalter zu | 2-poliger Umschalter |
15 | (Öffner) | |
16 | GND -------------------' |
Lothar Miller schrieb: > Oder so mit dem Umschalter: >
1 | > Endschalter offen (Öffner) |
2 | > 5V -------o-----o---o-----------o |
3 | > | __--o-----------. |
4 | > | .--------o . | |
5 | > | | . | |
6 | > | | . | |
7 | > | | . / \ |
8 | > | | . ( M ) |
9 | > | | . \_/ |
10 | > | | . | |
11 | > | |--------o . | |
12 | > | | __--o-----------' |
13 | > '-----o---o--)--------o |
14 | > Endschalter zu | 2-poliger Umschalter |
15 | > (Öffner) | |
16 | > GND -------------------' |
17 | > |
Ich glaube ich hab den Schaltplan verstanden, sieht ja eigentlich einfach aus. Vielen Dank Müsste ja mit so einem Schalter gehen: http://www.conrad.de/ce/de/product/701300/UMSCHALTER-2-POLIG-MIT-TASTFUNKTION/SHOP_AREA_17385&promotionareaSearchDetail=005
Torsten Stein schrieb: > Ich glaube ich hab den Schaltplan verstanden, sieht ja eigentlich > einfach aus. > Vielen Dank > > Müsste ja mit so einem Schalter gehen: > http://www.conrad.de/ce/de/product/701300/UMSCHALT... Der Schalter geht natürlich auch, ich würde in dem Fall aber eher einen verwenden den man mechanisch besser da einbauen kann bzw der noch einfacher zu betätigen ist. Also am Besten wirklich so ein Mikroschalter wie auf der originalen Platine verbaut.
Der Schaltplan von Lothar mit den beiden Endschaltern funktioniert am besten mit einem 2-poligen Umschalter, der in beiden Stellungen rastet (keine Tastfunktion) und auch keine zusätzliche Nullstellung hat. So funktioniert das Ein- und Ausfahren dann "automatisch". Der vorgeschlagene Wippen-"Taster" mit Nullstellung wäre aber für die brutale Variante ohne Endschalter geeignet - wie die alten elektrischen Fensterheber der ersten Generation. Zu beachten ist allerdings, ob die vorhandenen Endschalter 1.) normal geschlossen (N.C.) sind 2.) den Motorstrom verkraften
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