Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schrott oder kein Schrott


von Schlumpf (Gast)


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Hi,

dieser Artikel - Labornetzteil, Schrott oder für Anfänger ausreichend?

http://cgi.ebay.de/Labornetzgerat-NG-1620BL-0-15V-0-2A-/220693061165?pt=Netzger%C3%A4te&hash=item336254de2d

von Harald (Gast)


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Sind halt diese typischen China-Netzteile, die man im gleichen 
Gehäusefaktor mit verschiedenen Labels immer wieder findet. Sind 
funktionell aber innerlich ziemlich zusammengeholzt.

Spannung einstellen und abgreifen - kein Problem.

Mich störte an diesen Dingern der enorme Spike, der beim Hoch- und 
Herunterfahren der Spannung beim Umschalten der Relais entsteht. Muss 
aber bei genau dieser Version nicht so stark auftreten.

von ich (Gast)


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Ausreichend.

von Dieter (Gast)


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Das Ding wird scheinbar von vielen verschiedenen "Herstellern" 
angeboten. Mir persönlich gefällt es gut. Es funktioniert wie es soll 
und macht keinen Lärm (sehr wichtig). Ich verwende es zum Versorgen von 
eigenen Schaltungen.

 Leider hat der Entwickler die Position der beiden Anzeigen und Knöppe 
vertauscht. ;-) Oben die Spannung und unten der Strom wäre intuitiver... 
Naja, man gewöhnt sich dran.

von Jörg H. (dr_coolgood)


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Kommt auf Deine Ansprüche und zukünftigen Pläne an.
Um ein Experimentierboard mit Atmel zu versorgen reicht es.
Ich empfehle ein Doppelnetzteil, weil man manchmal doch zwei Spannungen 
oder für Opamps auch was symmetrisches braucht.
Viel Erfolg!

von mhh (Gast)


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Kein Labornetzteil, viel zu klein dimensionierter Trafo, bei kleineren 
Strömen (bis 1A) akzeptable Regeleigenschaften.

von Schlumpf (Gast)


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was für ein netzteil wäre denn besser geeignet?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Schlumpf schrieb:
> was für ein netzteil wäre denn besser geeignet?

Kommt halt drauf an, was Du damit machen willst.
Beim Stichwort "besser geeignet" werden sicherlich einige Geräte in die 
Wagschale werfen, die Du nicht bezahlen möchtest (>1000€).

Wichtig ist halt folgendes:
- Gute Feineinstellung der Spannung
- Spannung < 1,5V regelbar
- Strombegrenzung bereits ab Milliamperbereich
- Kleine Restwelligkeit
- Für den Hobbywerktisch nicht zu groß
- Idealerweise kein oder zumindest ein sehr leiser Lüfter
- Keine Ein-/Ausschaltspitzen
- Ideal mit "abschaltbarer" elektronischer Sicherung (Stromverbrauch zu 
groß = Netzteil AUS). Abschaltbar, damit man das NT auch als Stromquelle 
brauchen kann.

Linearregler sind größer und benötigen gute Kühlmaßnahmen, haben dafür 
aber
bessere Restwelligkeitseigenschaften.

Schaltregler sind für beengte Platzverhältnisse teilweise besser 
geeignet.

Worüber man, gerade im µC-Umfeld, nachdenken sollte, wären auch 
Festspannungsnetzteile mit el. Sicherung/Strombegrenzung. Hier braucht 
man eigentlich "nur" folgende Spannungen:

1,8V
3,3V
5,0V
12,0V

Für Analogtechnik wären dann noch +-15V bzw +-12V.

von Jurij H. (kebabfreund)


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Ich arbeite sein einem Jahr mit diesem hier:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D44;GROUPID=4155;ARTICLE=87321;SID=26LOnsiKwQARoAAHtd1Ece3e4db8c7d19b92de9a13447d89d8537

Bin an sich ganz zufrieden, hat aber auch ein paar Sachen die mir nicht 
gefallen.

Strombegrenzung geht erst ab ca. 70mA
Spannung erst ab ca. 0,7V
In den Strombegrenzer einschalten ist auch schlecht, da es ein paar 
100ms breucht zum reagieren. Eine Power-LED z.B. wäre in der Zeit böse 
übersteuert.

Insgesamt aber würde ich das empfehlen.

von hbloed (Gast)


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Also ich würde was anderes kaufen wenn ich mir alleine die
Angaben ansehe wird mir schlecht:

Einstellgenauigkeit 10e-4 + 500uV!!!!! wie soll das mit nem juckelpoti 
gehen
Genauigkeit der Anzeigen +-1% +-2 digit -> Schätzeisen, beim
Strom ist es noch schlechter.

Ich denkte ne größere Spannung wäre gut also 0..30V
der Strom ist ok.
Du benötigst eine Grob- und eine Feineinstellung.

von hbloed (Gast)


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Einen Schaltplan dazu zu haben ist auch nicht
schlecht, irgendwann geht so was kaputt und dann?

von Echte vollbusige Elektronikerin (Gast)


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Dann reparierst Du's und fertig. Die Schaltung so so simpel, da braucht 
es keinen Schaltplan. Immer dem Geruch nach!

von Schlumpf (Gast)


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hier schreiben die z.b.
"professionelles netzteil", aber dann ist das wort "professionell" nur 
ein werbegäg, oder?


http://cgi.ebay.de/prof-Labornetzgerat-Labor-Netzgerat-kurzschlusssicher-/160458959132?pt=Netzger%C3%A4te&hash=item255c19691c

von Schlumpf (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Worüber man, gerade im µC-Umfeld, nachdenken sollte, wären auch
> Festspannungsnetzteile mit el. Sicherung/Strombegrenzung. Hier braucht
> man eigentlich "nur" folgende Spannungen:
>
> 1,8V
> 3,3V
> 5,0V
> 12,0V

5,0 Volt und 12 Volt hat man doch bei Computern je nachdem, welche 
Kabelfarbe man an dem Netzteil nimmt. Sind denn die Computernetzteile 
"gute" Netzteile, so dass man z.B. für 05,00 und 12,00 Volt die gut 
nehmen kann?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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PC-Netzteil und einstellbare Strombegrenzung?
Auch gehören diese nicht unbedingt in die Gruppe der 
Genauigkeitsfanatiker.

von Thomas E. (thomase)


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Besser geht immer. Vor allem auch teurer.
Für den Anfang in der Bastelecke ist das Teil völlig ausreichend.

mfg.

von Klaus (Gast)


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Dieter schrieb:
> Leider hat der Entwickler die Position der beiden Anzeigen und Knöppe
> vertauscht. ;-) Oben die Spannung und unten der Strom wäre intuitiver...

Tja, schon dumm, wenn man die Beschriftung auf der Frontplatte nicht 
lesen kann...

von gk (Gast)


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zu Ebay-Artikel Nr. 160458959132 siehe auch folgenden Thread:

Beitrag "Taugt das Labornetzteil RNG-1501 was?"

gk

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