Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wenn Opa an der Werkbank steht.


von Mike (Gast)


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http://www.n-tv.de/wirtschaft/Firmen-fuerchten-Vergreisung-article2257036.html


Ich wünsche an diese Stelle allen Greisen einen guten Rutsch!

von Zocker_01 (Gast)


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Autor: Mike (Gast)
Datum: 30.12.2010 09:44

Wenn du nicht alt werden willst solltest du dich rechtzeitig aufhängen !

Frohe Ostern !

von Leo .. (-headtrick-)


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20000 Betriebe befragt?
Lachhaft.

von Rentner (Gast)


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Hallo

ich sehe und treffe die "fitten" und füh ausgemusterten  Opas eher in 
einer Besenwirtschaft bei einem "Viertele Wein" sitzen. In den ALTEN 
Wirkungsstätten wurde das "Know How" rapide abgebaut und die "guten" 
Jungen müssen sich erst noch einlernen.
Leider, jedoch gut für mich, hat hat man zu spät gemerkt, dass Alt und 
Jung schlagkräftiger und flexibler sind. Spruch von meinem Sohn: die 
Alten nehmen im Betrieb die "überflüssige" Hitze....

In diesem Sinne Alt aber erfahren......

von Ländle (Gast)


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Im Handelsblatt wird heute in einem Kommentar die "Selektion" der 
Älteren ab dem 50ten Lebensjahr gefordert.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/vergreisung-der-belegschaft-unternehmen-fuerchten-sich-vor-methusalix-effekt;2721391

von Jens M. (Gast)


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Ländle schrieb:
> Im Handelsblatt wird heute in einem Kommentar die "Selektion" der
> Älteren ab dem 50ten Lebensjahr gefordert.


Zitat aus dem Artikel:
"So wünsche sich fast jedes zweite Unternehmen einen flexibleren 
Kündigungsschutz zur Erleichterung der Einstellung Älterer."

Mir scheint ich lebe auf einem anderen Planeten. Auf meinem gibt es 
befristete Verträge, aufgehobenes Verbot der Kettenarbeitsverträge, 
Dienstleister, Teilzeitmöglichkeiten  usw. usf.

Das Handelsblatt ist Propaganda pur, aber diesen Dreck hab ich da nicht 
erwartet.

von Heinrich (Gast)


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Rentner schrieb:
> Spruch von meinem Sohn: die
> Alten nehmen im Betrieb die "überflüssige" Hitze....

Sehr gut gesagt! Es gibt aber auch Situationen da muss man mal Tempo 
aufnehmen und kann nicht so vor sich hintrotteln wie sonst.

von Leo .. (-headtrick-)


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Der Alte ist doch dann dann trotzdem im Vorteil weil er
mit seiner Erfahrung die Leistung oft rationeller bewältigen kann.
Der Jüngling hat da noch zu viel Muffe aktiv zu werden.

von Heinrich (Gast)


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Leo ... schrieb:
> Der Jüngling hat da noch zu viel Muffe aktiv zu werden.

Kommt auch stark auf den Bereich an - 'einfach machen' ist etwas völlig 
anders als 'Entscheidungen treffen zu müssen'.

von Leo .. (-headtrick-)


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Ist eben ein Unterschied ob du in einem Bereich tätig bist wo nur
dein Lohne/Gehalt eine Rolle spielt oder du noch zusätzlich
kräftig Material bestellen musst weil es ohne eben nicht geht.
Dem Alten würde man den Sinn und Nutzen für die Firma eher
zutrauen als dem Jungen, zumindest wenn beide in Konkurrenz
um die Gunst des Chefs stehen. Bei dem Alten hat das aber nicht
unbedingt mehr Priorität.

von Heinrich (Gast)


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Leo ... schrieb:
> Ist eben ein Unterschied ob du in einem Bereich tätig bist wo nur
> dein Lohne/Gehalt eine Rolle spielt oder du noch zusätzlich
> kräftig Material bestellen musst weil es ohne eben nicht geht.

Das meine ich eher nicht - das ist mit Sachverstand ja lösbar.

Aber wenn es darum geht ob man ein Kundenprojekt annimmt oder nicht - 
ist eben strategisches Denken gefordert.

von Sven F. (doncarlos)


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Kundenprojekte nur abzulehnen oder anzunehmen erfordert wieviel 
strategisches Denken?
Da war wohl der Satz nicht ganz bis zu Ende gedacht und formuliert!
Den möchte ich sehen, welcher Kd.Aufträge einfach so ablehnt, egal aus 
welchem Grund.

von Bernd F. (metallfunk)


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Da fällt mir gerade der Ausruf eines bekannten Designers ein.
( Er war knapp 60 ! )

Soviel Bier kann ich gar nicht trinken, um so einen Mist
zu machen.
( Gemeint waren die Preisträger eines Designwettbewerbs )

Aber im Ernst, wieso glauben die Jungen, ( Oder die Alten
in den Chefetagen ), daß mit 45 Feierabend ist?

Die Leistungsfähigkeit verlagert sich, erreicht in bestimmten
Bereichen aber erst mit fortgeschrittenem Alter den
Höhepunkt.

Nicht jeder, der die 50 überschritten hat, entspricht dem
Bild des senilen Spinners der in einer Kochsendung von
RTL oder so auftritt.

von Pilot (Gast)


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Meine Pilotenausbildung habe ich zum größten Teil mit einem 67-jährigen 
Fluglehrer gemacht, der als Testpilot gearbeitet hatte. Mit Mitte 
fünfzig geht man da in Rente, die meisten fliegen danach noch an 
Flugschulen etc. nicht-kommerziell weiter.

Was der an Erfahrung eingebracht hat, was der für eine Koordination und 
Feinfühligkeit am Steuer hatte, das hat einem einfach nur Respekt 
abgenötigt. Präzise wie ein Uhrwerk, multitasking-fähig, durchdachte und 
besonnene, aber gleichzeitig schnelle Entscheidungen, und vor allem auch 
ein gutes Einfühlungsvermögen in den Flugschüler.

Einem 20-jährigen Draufgänger mit besseren Sinnesorganen, aber wenig 
Erfahrung und Reife würde ich diesen Opa jederzeit vorziehen!

von Heinrich (Gast)


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Sven F. schrieb:
> Den möchte ich sehen, welcher Kd.Aufträge einfach so ablehnt, egal aus
> welchem Grund.

Achso - dir kann ich also verfaultes Gemüse verkaufen und du freust dich 
noch darüber. Meine Anwälte klagen dann die halbe Million ein - kannst 
deine Firma dicht machen.

Kann es sein das du nicht im Entscheidungsbereich tätig bist?
Du brauchst immer eine Unterschrift vom Chef - oder?

von Leo .. (-headtrick-)


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Das wird wohl eher psychologische Gründe haben weil die Älteren
ein anderes Verhältnis zu den verschiedenen innerbetrieblichen
Ebenen bekommen. Wer sagt, das man für das Leben mit 18,20 oder
30 die endgültige Reife erlangt hat?
Viel mehr gibt es viele Stufen der Lebensreife, je nach dem in welchem
Umfeld. Manchmal findet das Anerkennung und manchmal nicht.
Ein zwanzigjähriger muss meist widerspruchslos alles hinnehmen.
Mit dreizig wird man da schon kritischer, mit vierzig wird man
Widerstandsfähiger und ab Fünfzig erwartet man Mitbestimmung
und das hat oft Folgen. (Stammt von einem Jobcoach 2010).

von oszi40 (Gast)


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Was Du mit 18 mit blindem Fleiß flink wie ein Hase erledigst, kannst Du 
ab 40 locker mit links und Erfahrung kompensieren.

von Sven F. (doncarlos)


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Heinrich, nicht übermütig werden, dein Bsp. hinkt ganz gewaltig.

Oder willts du behaupten, daß mit diesem Extrem-Bsp. zu argumentieren 
wäre?

Ein Auftrag, der von vornherein ein offensichtl. Witz ist (vergammeltes 
Gemüse) bekommen doch nur Pfuscher und Amateure angeboten, oder ist das 
bei euch dort anders?

Und nein, ich muß nicht den Chefe fragen, ich bin der 
Entscheidungsträger, und habe dann auch die Verantwortung für 
Fehlkalkulationen oder Draufzahlaufträge.

Nur ist aus deinen laxen Worten zu lesen, daß du wohl noch nicht so weit 
bist, um derartige Aufgaben zu lösen.

Nicht in der Arbeitsausführung liegt letztendlich der Erfolg einer 
Firma, das geht schon viel eher beim Einkauf / Kalkulation und 
Vertragsverhandlungen los.

Wer da nicht sattelfest ist und fachl. wie rechtl. in der Materie steht, 
kann sich schon mal frühzeitig auf den Abstieg vorbereiten.

Oder bleibt ständig abhängig von seinen dmominanten Auftraggebern 
(Dikteuren) > scheinselbstständig.

von Trolljäger (Gast)


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Heinrich schrieb:
> Sven F. schrieb:
>> Den möchte ich sehen, welcher Kd.Aufträge einfach so ablehnt, egal aus
>> welchem Grund.
>
> Achso - dir kann ich also verfaultes Gemüse verkaufen und du freust dich
> noch darüber. Meine Anwälte klagen dann die halbe Million ein - kannst
> deine Firma dicht machen.
>
> Kann es sein das du nicht im Entscheidungsbereich tätig bist?
> Du brauchst immer eine Unterschrift vom Chef - oder?


Aaand he's back...

von Sven F. (doncarlos)


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> Was Du mit 18 mit blindem Fleiß flink wie ein Hase erledigst, kannst Du
> ab 40 locker mit links und Erfahrung kompensieren.

Solche Leute werden aber heute nicht mehr so gesucht, denn deren 
Fähigkeiten lassen sich nicht so allein arbeitsleistungsmäßig 
hinstellen.

Derartige Kräfte lassen sich auch nicht von Emporkömmlingen oder 
MöchtegernManagern verheizen.

Und zeige mir mal die 18jährigen, welche mit blindem Fleiß und flink wie 
die Hasen sind, die kannst du weit und breit nur suchen!

Theoretiker + Mausschubser oder Schauspieler, das sind die heute meist 
vertretenen Gattungen, abgesehen von denen welche nicht bis zum 
Arbeitsmarkt vorstoßen.

Hatte letztens bei uns in der Stadt an einer stark befahrenen Straße 
eine Baustelle (Privathaus) vor einer Ampel gesehen.

Ein Durchbruch einer ganzen Wand für ein Garagentor war zu "machen", die 
Jungens waren noch keine 30, aber haben dafür eine ganze Woche 
herumhantiert.

Die Kippen bei der Arbeit waren wohl deren Motivation.

Als ich deren Werkzeug sah, und wie die sich anstellten, war mir klar 
wie dort das Geld verdient wird.

Billigkräfte ohne Motivation und BE und Spielzeug statt Werkzeug.

Die Firma ist ja auch weit und breit bekannt als Dumpinglöhner 
(Ausbeuter) - aber eingetragen und die tollsten Dienst-Fzg.!

Den MAn dort sieht man die Zugehörigkeit zu der Firma schon förmlich an 
- kein Selbstbewußtsein und handwerklich nicht besonders leistungsfähig.

Bauhandwerk.

von Marx W. (Gast)


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Sven F. schrieb:
> Aber im Ernst, wieso glauben die Jungen, ( Oder die Alten
>
> in den Chefetagen ), daß mit 45 Feierabend ist?

Ganz Einfach:
Die jungen sind Dumm!
Die Alten in der C-Etage, haben Angst  mit hungrigen Krokodilen zu 
Kämpfen!

von Fragender (Gast)


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wenn alle mit 50 gehen sollen, WARUM sitzen dann in den Chefetagen oft 
nur über 60 jährige?
Warum haben wir einen "Greis" als Wirtschaftsminister, WARUM haben die 
einen 80 jährigen zum Schlichter nach Stuttgart bestellt?
O.k. die knapp über 30 jährigen "High Performer", wie unser 
Gesundheits-Philipp, haben es natürlich drauf.
Merkwürdige Welt .....

von Leo .. (-headtrick-)


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>mit hungrigen Krokodilen zu Kämpfen!
Man muss den Krokodilen nur was zu tun geben, dann hat man Ruh,
oder man bindet ihnen die Schnauze zu.
>wenn alle mit 50 gehen sollen, WARUM sitzen dann in den Chefetagen oft
>nur über 60 jährige?
Weil man die nicht so billig feuern kann, vielleicht?
>Warum haben wir einen "Greis" als Wirtschaftsminister, WARUM haben die
>einen 80 jährigen zum Schlichter nach Stuttgart bestellt?
Die Weisheit und Würde des hohen Alters hat doch Früchte getragen,
oder? Die Demos haben doch aufgehört und das war das Ziel.
>O.k. die knapp über 30 jährigen "High Performer", wie unser
>Gesundheits-Philipp, haben es natürlich drauf.
Na, der kommt auch nicht mit jeder Idee durch, aber der hat wenigstens
Ideen. Die Vorgänger hatten kaum welche und befriedigten doch
nur die Lobby.

von Marx W. (Gast)


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Fragender schrieb:
> Warum haben wir einen "Greis" als Wirtschaftsminister,
Ach der Brüderle ist doch so "Witzig"! Na ja, kann zwar nicht jeder über 
seine Späße lachen, aber für die Arbeitslosen Ing. hier mal was aus der 
"Fachkräfte-Händeringend-Gesucht" Ecke

5000 Ing. fehlen dem VDMA Angaben zufolge seinem Mitgliedern.
Ruft doch mal beim Hr. Lindner an, vielleicht hat der was an der Hand!

Hier der Link:
http://www.mainpost.de/ueberregional/politik/zeitgeschehen/-Wir-suchen-5000-Ingenieure-;art16698,5898104

von Marx W. (Gast)


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Jetzt hat der Fachkräftemangel auch noch die Branche der Ganoven 
erreicht
Einbrecher werden immer unfähiger:
Hier der Link:
http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/politik/einbrecher-werden-immer-unfaehiger_rmn01.c.8546433.de.html

von Warmweiß (Gast)


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"Laut VDMA-Ingenieurerhebung befürchten Unternehmen, die Ingenieure für 
eine Auslandstätigkeit suchen, sogar zu drei Vierteln, nicht genügend 
Bewerber zu finden. Der Fachkräftemangel wird damit für uns zum 
limitierenden Faktor. Das kann in naher Zukunft allemal dramatisch 
werden."

Das ist klar. Denn wer bereit ist, viel ins Ausland reisen zu müssen, 
kann gleich bei ausländischen Firmen anheuern. Da stimmt wenigstens das 
Gehalt.
Ansonsten lächerlicher Artikel.
Sie gehen von 5000 offenen Ingenieurstellen alleine im Maschinenbau aus. 
Betonung liegt auf gehen, wissen tun es sie es nicht, aber Radau in den 
Medien machen, was für Vögel.
Allein in 2005 gab es insgesamt 14.200 neue Maschinenbauingenieure. Da 
dort die Trendwende erst begonnen hat, sind es jetzt noch mehr. Ich weiß 
nicht, woher diese Vögel Ingenieurmangel bekunden können. Der 
Maschinenbau hat sein Vorkrisenniveau immer noch nicht erreicht, die 
Absolventenzahlen steigen schon seit 7 Jahren im Maschinenbau an, 
gleichzeitig jammert diese Branche am meisten über den Fachkräftemangel 
rum. Da ist gewaltig was faul. Meine Fresse.

von Heinrich (Gast)


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Leo ... schrieb:
> Ein zwanzigjähriger muss meist widerspruchslos alles hinnehmen.
> Mit dreizig wird man da schon kritischer, mit vierzig wird man
> Widerstandsfähiger und ab Fünfzig erwartet man Mitbestimmung
> und das hat oft Folgen. (Stammt von einem Jobcoach 2010).

Das ist denn wohl des Pudels Kern.

Sven F. schrieb:
> Und nein, ich muß nicht den Chefe fragen, ich bin der
> Entscheidungsträger, und habe dann auch die Verantwortung für
> Fehlkalkulationen oder Draufzahlaufträge.
>
> Nur ist aus deinen laxen Worten zu lesen, daß du wohl noch nicht so weit
> bist, um derartige Aufgaben zu lösen.

Dann hast du eine Budgetverantwortung.

Ein Kundenprojekt von 1 Million EUR kannst du sicher nicht selbst 
entscheiden - ob go or no.

Das sind manchmal so Totgeburten die mit neuem Leben erfüllt werden 
sollen - erkennbar an höchst unrealistischen Anforderungen wo man dann 
immer 'den Superkleber' benötigt. (hat mir mal ein Chemiker erzählt - 
Problem gelöst, wir brauchen jetzt nur noch einen Superkleber, den es 
nicht gibt.)

Aber ich gehe mit, mit dem was du geschrieben hast - da sind wir nicht 
verscheidener Meinung.

Extreme Beispiele sind manchmal nützlich.

von zocker_01 (Gast)


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Warmweiss du hast echt nen Schatten, wer weiss in welchen Foren du noch 
so deinen depressiven Müll verbreitest !

von Warmweiß (Gast)


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zocker_01 schrieb:
> Warmweiss du hast echt nen Schatten, wer weiss in welchen Foren du noch
> so deinen depressiven Müll verbreitest !

Sei unbesorgt, es ist das einzige. Einzig bei diesen Schundartikeln in 
den Medien gebe ich noch meinen Senf zusätzlich ab. Außerdem sind das 
nachlesbare Fakten mit 14200 neuen Maschinenbauingenieuren im Jahr 2005. 
Und der Maschinenbau ist die einzige Branche, die dauernd am Rumjammern 
ist, da kann man ruhig zurückjammern. Dem geneigten oder aufrechten 
Leser könnte sonst der Eindruck entstehen, der Maschinenbau sei eine 
riesige Goldgrube, die komplett unterbesetzt ist mit riesigen Chancen 
für jedermann.
Die "Elektrotechnik" ist da viel zurückhaltender, die Ärzte- und 
Pharmabranche ist ruhig, die Juristen und BWLer ebenso.
In Deutschland könnten sich wohl alle Studenten im Maschinenbau 
einschreiben und trotzdem würde VDMA und VDI schallplattenartig wohl 
immer noch ein Ingenieurnachwuchsproblem im Maschinenbau beklagen.

von Sven F. (doncarlos)


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@ zocker_01 , bist du schon wieder unter fremden Account hier 
schreibend, oder diesmal vertan mit der Groß- u. Kleinschreibung?

@ Warmweiß , du scheinst nur die gleichen Phrasen zu dreschen welche du 
vorgelegt bekommst, kannst du nicht mal Schlußfolgerungen oder 
Erklärungen für das Gejammer herleiten.
Oder soll ich das jetzt mal versuchen?

@ Heinrich , irgendwie bringst da da ein paar Sachen durcheinander, 
Budget ist ein Etat für Ausgaben mit Kostenverantwortung.
Auftäge bringen aber Geld herein, und die Kosten dafür sind laufende, 
egal ob mit oder ohne, macht nicht viel Unterschied.
Bis auf die eventuell steigenden Personalkosten wg. zu wenig und zu 
unfähig davon.
Und ein paar 1 Mio.-Projekte liegen mir gerade auf dem Tisch, die 
Entscheidung ist aber nicht die Projektsumme oder die Laufzeit von einem 
Jahr sondern die Konditionen dafür.
Und die sind unter aller Kanone, ehrlich gesagt.
Dazu noch die Rahmenbedingungen einfach selbstmörderisch, da muß man 
schon ganz schön in der Klemme sitzen, um da zuzusagen.
Noch dazu ist das eine tlws. öffentl. Ausschreibung, also da herrscht 
Wettbewerb am Markt.
Soll ich dir mal den Link dafür geben? Stand schon in einem anderen 
Forum, da haben sich die Fremd-/Endkunden schon aufgeführt über die 
Zustände hier in DE.

von Sven F. (doncarlos)


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Auszug aus dem Link von Marx W.

http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/politik/einbrecher-werden-immer-unfaehiger_rmn01.c.8546433.de.html

damit Warmweiß jetzt mal was zur Erklärung hat, stand näml. drunter in 
den Kommentaren, und genauso würde ich das auch sehen.

nicht so einfach
von James007 am 29.12.2010 08:38
Es gibt keinen Fachkräftemangel und mehr Ingenieure zu bekommen, indem 
man die Anforderungen hernuter schraubt und weniger durch Prüfungen 
fallen läßt ist ja wohl keine Hilfe.
Wenn man mehr Ingenieure haben will, muß man die Konditionen und die 
Perspektiven verbessern.
Alles weitere regelt sich dann über den Markt. Wer tut sich schon ein 
schwieriges Ingenieurstudium an, wenn er ein BWL-Studium mit erheblich 
weniger Aufwand absolvieren kann und dann auch noch mehr verdient?
Auch bei diesem Thema geht es wieder mal um Angebot und Nachfrage.

Und siehe da, der Meister selber hat auch was zum Besten gegeben, alle 
Achtung

Fernab der Realität
von Warmweiss am 31.12.2010 14:22
"Laut VDMA-Ingenieurerhebung befürchten Unternehmen, die Ingenieure für
eine Auslandstätigkeit suchen, sogar zu drei Vierteln, nicht genügend
Bewerber zu finden. Der Fachkräftemangel wird damit für uns zum
limitierenden Faktor. Das kann in naher Zukunft allemal dramatisch
werden."

Das ist klar. Denn wer bereit ist, viel ins Ausland reisen zu müssen,
kann gleich bei ausländischen Firmen anheuern. Da stimmt wenigstens das
Gehalt.
Ansonsten lächerlicher Artikel.
Sie gehen von 5000 offenen Ingenieurstellen alleine im Maschinenbau aus.
Betonung liegt auf gehen, wissen tun es sie es nicht, aber Radau in den
Medien machen, was für Vögel.
Allein in 2005 gab es insgesamt nach VDI 14.250 neue 
Maschinenbauingenieure. Da
dort die Trendwende erst begonnen hat, sind es jetzt noch mehr. Ich weiß
nicht, woher diese Vögel Ingenieurmangel bekunden können. Der
Maschinenbau hat sein Vorkrisenniveau immer noch nicht erreicht, die
Absolventenzahlen steigen schon seit 7 Jahren im Maschinenbau an,
gleichzeitig jammert diese Branche am meisten über den Fachkräftemangel
rum. Da ist gewaltig was faul. Meine Fresse.

Gruß von einem in der Krise mehr als 18 Monate arbeitslos gewesenen 
Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau frisch von der FH, der jetzt unter seiner 
Qualifikation alias fachfremd seine Brötchen verdient.

von Zocker_01 (Gast)


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Autor: Sven F. (doncarlos)
Datum: 31.12.2010 16:39

@ zocker_01 , bist du schon wieder unter fremden Account hier
schreibend, oder diesmal vertan mit der Groß- u. Kleinschreibung?

Hast recht ! Der Blödmann ist wieder aktiv !

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