Hallo Leute, wegen einr EU Richtlinie müssen alle Haushalt- und Bürogeräte im Standby weniger als 1W (bald 0.5W) verbrauchen. Das heißt ich muss dann zwei Printrafo benutzen: einer für das normale Betrieb und den anderen mit weniger als 0,5W für den Standby, also mehr platz und Kosten. Kennt jemand einen billigen und kleinen printtrafo (mit minimalem leerlaufstrom)? Oder gibt es andere Möglichkeiten den Stromverbrauch auf 0.5 zu reduzieren?
Bei Reichelt gibt es ECO Trafos. Einfach mal eco in die Suchmaske eingeben.
A.L schrieb: > Oder gibt es andere Möglichkeiten den Stromverbrauch auf 0.5 zu > reduzieren? Wie wäre es mit einem simplen Schalter zum trennen vom Stromnetz. Es wird ja nicht vorgeschrieben, daß die Geräte 1 Watt (oder 0,5) bei Nichtbenutzung verbrauchen müssen.
@mhh
>Wie wäre es mit einem simplen Schalter zum trennen vom Stromnetz.
Das wäre schlecht, da der Benutzer dann jedes Mal an und ausschalten
muss.
Ich möchte vom Trafo mal auf primärseitig getaktete Schaltregle verweisen. Die benötigen sehr wenig Leistung, um (fast) ohne Sekundärleistung trotzdem noch zu laufen. Stichwort "deep green mode". Je kleiner ein konventioneller Trafo wird, desto höher sind erfahrungsgemäß die Eigenverluste, der Weg ist also nicht leicht zu gehen.
A.L schrieb: > Das wäre schlecht, da der Benutzer dann jedes Mal an und ausschalten > muss. Was ist das für ein Gerät, wo es stört, einen Schalter zu drücken wenn ich damit arbeiten will? Standby heißt, Gerät ist ausgeschaltet. Wenn ich ein Gerät einschalte und nicht benutze, ist es trotzdem in Betriebsbereitschaft und nicht aus. Also definiere es anders wenn das Kopfschmerzen verhindert. :)
Ob ich nun einen Standby-Knopf drücken muß, um meine Kaffeemaschine in Bereitschaft zu versetzen, oder einen direkten Strom-Einschalter, wäre mir ehrlich gesagt schnuppe. Und, nein, nicht alle Kaffeemaschinen sind mit Fernbedienung ausgestattet, Und ich möchte auch keine Fernbedienung zu meiner Kaffeemaschine. Weder die 42ste, noch die Mega-Universal-Fernbedienung, bei der ich erst mal "Menue -> 42 (Kaffeemaschine)" aufrufen muß, oder eine solche welche mehr Tasten hat als das chinesische Alphabet Symbole kennt, aber mit ebensolchen merkwürdigen Symbolen ausgestattet ist.
Nach der Richtlinie gibts Standby und Off Mode. Bei der Motor Steuerung(Verfahrbare Schreibtische): wenn die Motoren Fahren dann in Betrieb, wartet die Steuerung und einen Befehl dann Standby, und hier will/muss ich am liebsten unter 0.5W kommen. DIe Steuerung ist irgendwo hinter dem Schrebitisch versteckt daher kann man vom Kunde nicht verlangen jedes Mal die Taste zu betätigen. Die Idee mit dem Schaltregler ist die optimale, habe leider noch keine Erfahrung damit und weiss nicht wie aufwendig das sein wird, dazu werden (denke ich) in diesem Fall EMV Probleme kommen!.
Das Problem bei den Minitrafos sind schon die hohen Leerlaufverluste, welche höher als der von Dir angestrebte Verbrauch ist. Eine interessante Lösung habe ich mal in einem kleinen Gerät gesehen. Kondensatornetzteil an Trafo 24V zu 6V wegen der Netztrennung. Die effektive Leistungsaufnahme war sehr gering.
Man kann sich ja einfach einmal andere vergleichbare Produkte ansehen, und auch checken, wieviele Bauteile die wegen der EMV extra einsetzen. Erfahrungsgemäß ist man gerade bei sehr geringer Leistungsaufnahme auch mit weniger "EMV-Sendeleistung" unterwegs. Macht also eher im Volllastbetrieb Ärger.
´www.fritec.de´ eingeben u. suchen lassen. Da gibts auch Standart-Trafos ab 0,5VA.
Die billigsten Trafos sind gerade NICHT für die Richtlinie geeignet. Es gibt teurere Trafos die dummerweise auch grösser sind, es gibt Schaltnetzteile die leider bei Überspannung bzw. oberwellenreicher Netzversorgubg leicht kaputt gehen, es gibt Kondensatornetzteile die ebenso Probleme mit Oberwellen haben, und es gibt die Möglichkeit über einen Vorwiderstand direkt aus den 230V weniger als 2mA zu ziehen, wobei der grösste Teil zwar als Verlust anfällt, aber wenn man eine kluge Schaltung hat die nur wenige Mikroampere für den StandBy braucht trotzdem damit auskommen kann. Für kurze Aktionen kann diese Schaltung auf die gespeicherte Energie aus einem Kondenstaor zurückgreifen. Es hängt davon ab, wie das Hauptgerät versorgt wird, ob man so eine Schaltung bauen kann. Wenn z.B. das Hauptnetzteil eine PFC hat die man elektronisch über einen CMOS-Eingang steuern kann, braucht man ja quasi keine Energie zum Einschalten. Man kann aber per Kondensator durchaus auch ein Relais so lange verorgen, bis die Hauptstromversorgung kommt.
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