Hi, ich möchte einen alten Einbau backofen so ansteuern, dass ich Temperaturen zwischen 30 und 75 Grad bekommen kann. Wenn ich das entsprechend der Schaltungen für die Pizzaöfen für Reflow angehe und direkt die Netzspannung schalte, denkt Ihr, dass das dem Backofen auf dauer Schaden kann? Gruß Tom
Ja -> thermischer Stress auf die Heizung, wenn es falsch gemacht wird.
>...entsprechend der Schaltungen für die Pizzaöfen
Kenn ich nicht.
Ich würde einen der üblichen Temperatursensoren
in den Ofen einbauen und mit einem Solid-State-Relais
eine Zweipunkt Regelung realisieren.
Wenn es ganz genau sein muss, könnte man auch an
eine PI-Regelung mit Pulspacketsteuerung als
Stellgröße verwenden.
Die Regelstrecke ist unkritisch und das Ganze
wird schon prima funktionieren.
Das ist natürlich auch eine Frage wie genau das sein soll. Darf die Temperatur überschwingen? Ansonsten würd ich einen Mega8 oder den Bruder Mega88 nehmen und mittels ADC einen tempsensor ala LMXXX auslesen, braucht ja nicht so hohe ansprüche, da ja die temperaturen für normal nicht anstrononisch hoch werden. Die Heizelemente würde ich dann über PWM über eine Leistungsstufe ansteuern. Ist jetzt natürlich die frage, ob da ein Relais die beste wahl ist ob man da lieber was mit Triacs oder vergleichbarem baut. Denke ein Display wäre auch nicht verkehrt ;) Worüber du dir aber auch gedanken machen solltest: Sicherheit Ich denke nicht, das eine Versicherung zahlt, wenn die rausbekommen das der Wohnungs/Zimmerbrandt durch einen umgebauten Backofen verursacht wurde. Vllt. kannst du ja die Sicherheitsmaßnamen vom original übernehmen. die sind zwar ffür höhere Temperaturen als von dir angedacht aber besser der ofen schaltet überhaupt ab als gar nicht :D
Genauigkeit ist überhauot kein Problem, sollte aber maximal 75° erreichen, also irgendwo zwischn 65 und 75° bleiben. Die Frage ist ob PWM überhaupt notwendig ist oder cyclisches einschalten nicht reicht, schließtlich ist dder Backofen ausreichend träge. Tom
>...schließtlich ist dder Backofen ausreichend träge.
Bei niedrigen Temperaturen hat das einen negativen Effekt. Die
Temperatur läßt sich nur langsam verringern - immer Sommer u.U.
garnicht.
Genau, einfachsten Pi-Regler, als Ausgang eine Pulspaketsteuerung mit 10-30 Sekunden Zykluszeit. Überlege mal, wie langsam die Original-Backofen-Thermostate schalten: alle 3 - 5 Minuten. Mit Display ist das eine schöne Übung. Das Argument Alterung würde ich ignorieren. Dimmen mit Triac ist vom EVU nicht erlaubt (hohe Verzerrungsblindleistung) und auch nicht notwenig. Anwelchen Sensor denkst Du? Wo positionieren / anbringen? Das hat auf die Regelung einen großen Einfluss! Pollin 260548 (9,95) ist ein Schaltschrankthermostat Rittal 3110 5-55°C Wechselkontakt, Hysterese 1°C Weiß aber nicht, ob der mechanisch oder elektonisch ist. Dessen Bereich kann man vielleicht auf 75°C erweitern.
Wa ist denn ein Pi Regler? Mit der Pulszeit meinst Du, einfach so lange Pulsen bis meine gewünschte Temperatur erreicht ist? gruß Tom
Thomas Burkhart schrieb: > Wa ist denn ein Pi Regler? http://de.wikipedia.org/wiki/Regler#PI-Regler Das ist ein Regler der neben dem Proportionalanteil auch einen Integralen Anteil hat. Der I-Anteil dient dazu die Abweichung zu 0 werden zu lassen.
Ähm, das ist mir etwas zu hoch. Was bedeutet das in der Praxis, bzw. wie realisiert man sowas?
Ist es Dir auch zu aufwendig "PI-Regler" in eine Suchmaschine einzugeben, Dich etwas zu informieren ?
Fuer deinen Fall kannst du erstmal einen 2-Punktregler mit Hysterese anwenden. Also bei erreichen einbestimmten Temperatur Heizung aus und bei erreichen einer unteren Temperatur Heizung ein. Die meisten Heizung werden so geregelt.
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