Mir ist ein äußerst ärgerliches Verhalten von AVRDUDE 4.4.0 (aus WinAVR 20040720) im Zusammenhang mit dem Extended Fuse Byte beim Mega169 aufgefallen: Ich wollte bei meinem AVR-Butterfly (Mega169 basiert) den Brownout-Detektor einschalten. Dazu muss eben das Extended Fuse Byte entsprechend gesetzt werden, was über den Bootloader nicht möglich ist. Daher habe ich das AVRDUDE über die SPI-Schnittstelle machen lassen. Hier kommt das Problem: Das unterste Bit im Extended Fuse Byte ist "Reserved" und darf laut Datenblatt nicht programmiert werden. Aufgrund der Konfigurationsdatei setzt AVRDUDE dieses Fusebit aber auf 0 (programmiert), egal was man als Wert dafür angibt. Das hatte bei mir den Effekt, dass offensichtlich der Reset-Eingang des Mega169 nicht mehr funktionierte, ähnlich wie bei anderen AVRs, bei denen es ein "Reset Disable" Fusebit gibt, welches aber dort mit AVRDUDE immerhin korrekt gesetzt werden kann. Damit ist ein erneutes Programmieren via SPI unmöglich. Zum Glück bin ich mit meinem AVRJTAG-Nachbau an die Fuse-Bits drangekommen, sonst wäre mir nur noch Parallel Programming übrig geblieben. Also: Besser mit AVRDUDE das Extended Fuse Byte des Mega169 nicht ändern!
Hi wie wärs wenn du das als Bug an die MAcher von avrdude meldest? Matthias
@Matthias: Habe ich gemeldet (via Mailingliste), bisher hat allerdings noch niemand geantwortet. Dafür habe ich jetzt die Bestätigung von Atmel: Programmieren dieses Fusebits beeinflusst tatsächlich die Funktion des Reset-Pins.
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