Angeregt durch einen anderen Thread (Suche nach dem Stromverbraucher) habe ich nach den Eigenschaften des Ferrariszählers gegoogelt. Außerdem habe ich über die Eigenschaften eines billigen Leistungsanzeigers aus dem Baumarkt nachgedacht, der hier herumliegt. Dieser hat ein Kondensatornetzteil. Siehe dazu auch bei uns die entsprechenden Seiten, die ja recht umfangreich sind. Sagen wir mal, so ein Teil könnte locker 1 Watt, wenn nicht mehr, verbraten, nur um "aktiv" zu sein. Ich habe beim klassischen Ferrariszähler eine Wicklung in dem gebremsten Quasi-Synchronmotor, welche konstant an der Netzspannung liegt (um den Multiplikator für Leistung zu bilden). Desweiteren hat natürlich auch die stromführende Wicklung (in Reihe zum Verbraucher) einen Verlust (wenn auch möglichst klein). Ich habe KEINE Angaben irgendwo gefunden, welche Leistung der (obligatorische) Betrieb eines solchen Zählers verbraucht. So wie es scheint, wird dieser Eigenverbauch aber bei der Eichung des Zählers "weggetrimmt", so daß die Anzeige mit dem Verbauch "hinter" dem Zähler übereinstimmt, habe ich da Recht? Wenn man aber statt einem Baumarkt-billig-Geräten alte gebrauchte Fer.-Zähler verwendet (derzeit ca. 9 Euronen) "irgendwo im Haus", mit welchem Verlust muss man da rechnen? Grüße, Mike
Methode 1: Nimm 2 von diesen alten Zählern und schalte die hintereinander. Dann nimm eine Testlast z.B. ein 500W Baustellenfluter. Die Spannung am Fluter sowie dessen Strom kannst du zusätzlich noch mit entsprechenden Messeinrichtungen protokollieren. Dabei mal den einen Zähler hinter den anderen und auch mal andersrum probieren. Damit bekommst du den gemittelten Eigenverbrauch beider Zähler raus. Methode 2: Miss den Strom durch die Spannungsmessspule wie die Spannung über der Strommessspule bei einem der Alten Zähler. Damit hast du auch schon mal einen Ansatzpunkt. Das mach einmal mit und einmal ohne Testlast. mfg mf
Also übliche Angaben sind: unter 1 Watt, so 0.75 Watt für elektronische Drehstromzähker, unabhängig vom Verbrauch (Strom wird mit Stromtrafos gemessen) über 1 Watt, so 3 Watt für Ferrariszähler stark abhängig vom real fliessenden Strom Um 1 Watt reale Leistungsaufnahme, aber manche auch deutlich darunter bei Steckdosenmessgeräten aus dem Billigkaufhaus, bei hoher Stromentnahme (10A und mehr) auch ein paar Watt mehr (Strom wird mit Shunts gemessen).
Der Zähler hat eine konstanten Verlust der Spannungsspule ( soweit die speisende Spannung konstant ist ) und einen Verlust der Stromspule, abhängig von I(eff)², jeweils je Phase. Die Spannungsspule ist "vor" der Stromspule angeordnet, deren Verlust wird also von dem betreffenden Zähler nicht gemessen. Mein 3~Zähler gewöhnlicher Bauart wird nicht spürbar warm, Eigenverbrauch bei "niedrigem" Strom schätze ich zu gesamt 5W.
Ferrariszähler werden so angeschlossen, das der Eigenstromverbrauch nicht mitgemessen wird, geht zu lasen des EVU. Im Keller hab ich einen zweiten Zähler, der ist einen Großteil im Jahr unbelastet aber angeschlossen. Die Scheibe hat sich in den letzten 2 Monaten nicht mal um einen einzigen Zahn weitergedreht.
> ... unbelastet aber angeschlossen. > Die Scheibe hat sich in den letzten 2 Monaten nicht mal um einen > einzigen Zahn weitergedreht. ( Kann er auch nicht. ) NUR der Eigenverbrauch der Stromspule wird im betreffenden Zähler mitgemessen. Siehe Beitrag v. 10:42.
Klar kann er nicht, das war auch eher die praktische Kür zur grauen Theorie.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.