Hallo zusammen, Für meine Diplomarebeit benötige ich einen Wegaufnehmer, der für eine Geschwindigkeit von 1m/sec bei 0,1mm Auflösung geeinget ist. Bei uns im Labor liegt ein induktiver Wegaufnehmer (IW 250 von TWK-Elektronik) herum. Hier ist nun eine Messfrequenz( bei anderen Herstellern heißt es Grenzfrequenz) von 100 Hz angegeben. Nach meinem Verständnis würde das bedeuten, dass trotz analogen Ausgangs, die von der internen Elektronik erzeugte Spannung nur 100 mal pro Sekunde aktualisiert wird, für meinen Zweck der Aufnehmer also viel zu langsam ist. Die Meinungen im Labor gehen allerdings auseinander, jedoch will sich keiner festlegen. Hat jemand Erfahrungswerte zu induktiven Messaufnehmern und weiß, wie die Frequenz zu verstehen ist. Wenn der induktive Aufnehmner nicht zu gebrauchen ist, welche analogen oder digitalen Verfahren eignen sich für die genannten Bedingungen bei einem Hub von ca. 15cm und möglichst geringen Kosten. Wäre klasse, wenn mir jemand helfen könnte, denn die Dynamik des Gebers auszumessen wäre im jetzigen Stadium ein großer Aufwand. Gruß Andreas
Wir nutzen in der Firma Lineargeber von TR. Diese teile nutzen in der Regel SSI signale und Funktionieren wie auch deine auf Basis von Induktionen. Ich mach mich mal schlau wie schnell die Dinger Messwerte erfassen können. Die Weitergabe erfolgt hier mit 125khz ist aber auch konfigurierbar. Gruß Steffen
Hallo Steffen, hast du etwas rausfinden können? Ich habe jetzt die Datenblätter etlicher Hersteller durch, aber es ist immer nur von einer Grenzfrequenz die Rede. Die liegt immer im Bereich von 100-800Hz. Bei einem habe ich die Angabe gefunden: Grenzfrequenz: linear bis 150 Hz (sinusförmig bei 10 % vom Endwert, Phasennacheilung < 50° bei 150 Hz) Das würde ich wieder eher deuten, als wenn die Frequenz auf die Bewegung des Aufnehmers bezogen ist, aber sicher bin ich mir nicht! Gruß Andreas
Für alle die es interessiert, hier die Antwort von TWK: die induktiven Wegaufnehmer arbeiten mit einer Oszl. Frequenz von 10 kHz. Die interne Signalverarbeitung hat ein Tiefpaßverhalten mit 3 dB Absenkung bei 800 Hz Stößelbewegung (Grenzfrequenz). Bei 100 Hz ist die Absenkung 1%. Das heißt wenn der Stößel mit 100 Hz mechanisch bewegt wird, ist das Ausgangssignal 99% der Soll-Amplitude. Diese Angaben sind für die Berechnung von Sprungantworten interessant, also wenn der Stößel schlagartig bewegt wird und Sie wissen möchten wie schnell das Ausgangssignal der Bewegung folgt.
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