Hallo, ich studiere jetzt seit einem Semester Elektro- und Informationstechnik in Österreich. Gefällt mir soweit auch alles sehr gut, trotzdem mache ich mir Gedanken ob es Sinn macht noch etwas dazu zu studieren um sich später von der Masse abzuheben, sprich bessere Jobchancen zu haben. Der ET master dauert bekanntlich 10 Semester, realistisch sind mit Auslandssemester eher 11-12. Bachelor in BWL/IBWL dauert 6 Semester, sofern man nicht auf tolle Noten aus ist wäre das nebenbei vermutlich schaffbar. Meine Frage wäre ob es besser ist sich voll auf ET zu konzentrieren und auf möglichst gute Noten aus sein oder ob sich eine allgemeinere Ausbildung den Mehraufwand wert ist. Eure Meinung?
machst du nen dipl, master oder bachelor? stark wäre nen master in ET und dann noch nebenberuflich nen MBA dranzuhängen.. nen komplettes BWL studium wäre schwachsinn.. was willst du denn an mehrwert? projektleiter? key account manager? controlling? darüber solltest du dir erst einmal klar werden und dann deine prio setzen, aber mach zunächst deinen ET vernünftig fertig, ohne den wirds nämlich nichts mit den fetten kröten ;)
Ich mache an der TU Wien das Bachelor- und anschließend Masterstudium, abgschlossen wird mit Dipl. Ing. MBA hätte ich nicht vor, wie gesagt wenn dann Bachelor wobei mein persönliches Interesse ganz klar in ET liegt. Der BBA wäre halt eher ein Mittel zum Zweck ;) Genaue Vorstellungen für das spätere Einsatzgebiet wären nach einem Semester zu früh, aber Entwicklung/Forschung klingt natürlich besonders interessant. Masterstudium würe mich im Moment Energietechnik reizen. Es heißt halt immer dass auch von Technikern immer mehr grundlegende BWL Kenntnisse gefordert werden, gerade auch um Hierachie nach oben zu wandern. Das 3te Semester in ET soll etwas einfacher sein, evt. werde ich dann mal an der WU inskribieren und mich an den knock-out prüfungen versuchen. Dann wird sich auch herausstellen ob das ganze nebenbei überhaupt möglich ist.
Für Forschung und Entwicklung jetzt ein BWL-Studium zusätzlich durchzuziehen, kommt mir persönlich ein wenig übertrieben vor - ein Wahlpflichtfach oder Zusatzqualifikation mit 4-12ECTS würde es da wohl auch tun, falls es dich interessiert. Sinnvoller wird das Ganze imho, wenn du dich für Einkauf oder Vertrieb entscheidest oder klar das Ziel hast, mal Personal- und Führungsverantwortung zu übernehmen. Ein BWL-Studium parallel zum Technikstudium (Bachelor, FH, D) hätte ich mir nicht vorstellen können, dazu war während gewisser Semesterphasen dank Projektarbeiten und Laboren zu viel zu tun. Wenn du jetzt erst ein Semester hinter dir hast, würde ich dir empfehlen, es dir noch ein wenig anzuschauen. Häufig ändern sich die Prioritäten im Laufe eines 3-5jährigen Studiums nochmal und dann sieht ein angefangenes, aber nicht durchgezogenes Zweitstudium blöder aus als "nur" einen Abschluss zu haben. Alternativ könntest du (an gewissen Hochschulen) deinen Bachelor of Engineering um einen MBE (Master of Business Engineering, z.B. http://www.scmt.com/studienprogramme/master/mbe.html) ergänzen, da haste von Beidem etwas. Gruß...
joeha schrieb: > Meine Frage wäre ob es besser ist sich voll auf ET zu konzentrieren und > > auf möglichst gute Noten aus sein oder ob sich eine allgemeinere > > Ausbildung den Mehraufwand wert ist. > > > > Eure Meinung? Einfach: Willste in die Entwicklung, dann sind gute Noten im ET-Studium unabdingbar. Haste Zeit und nicht die Not in den Semesterferien zu arbeiten, so kannste du dich als Teilzeitstudent an der FernUni-Hagen einschreiben im WiWi-Studiengang, nebenbei schaffts du ca. 30-40% des Bac. neben deinem Studium der E-technik. Da die Prüfungen in Hagen immer im März und September sind, sollte dies machbar sein. Einschreiben kannst du dich noch (mit Verspätungsgebühr!) bis zum 31.01
Wenn der Titel nicht so wichtig ist und es schnell gehen soll, versuch es mal mit den Abschlüssen vom IWW. http://www.fernuni-hagen.de/IWW/home.html
Um mich da anzuschließen: Warum nicht einfach einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der FernUni in Hagen? http://www.fernuni-hagen.de/FBWIWI/studium/studiengaenge/bachelor_wiwi/index.shtml Vorteil: Kostet fast nichts und besitzt trotzdem ein sehr hohes Niveau.
Ein Studium an einer Fernuni macht für mich jetzt nicht wirklich Sinn wenn ich eine der besten Wirtschaftsunis Europas vor der Haustüre habe (und das ohne Studiengebühren). Interessant finde ich eher die Frage ob ein Zweitstudium von Betrieben gewertschätzt wird oder ob gute Noten in einem Studium besser sind als durchschnittliche in 2 Richtungen.
joeha schrieb: > Interessant finde ich eher die Frage ob ein Zweitstudium von Betrieben > gewertschätzt wird oder ob gute Noten in einem Studium besser sind als > durchschnittliche in 2 Richtungen. Das frage ich mich aber auch. Aber überleg dir was du wirklich nach dem Studium machen willst. Eher mal auf das E-Technik Studium konzentrieren dann in die Entwicklung. Jetzt eher freiwillige Fächer auf der WU nehmen als Zusatzqualifikation wie erwähnt. Man kann nie langfristig zwei "Herren" gut dienen. In deinem Fall Studien. Nur wenn man eine Sache wirklich gut macht und kann verschafft das einem tiefergehende Befriedigung und Motivation meiner Meinung. Experimentieren und Probieren soll man dagegen immer. Ich hab zB das Problem gehabt dass ich nie richtig gewuss hab was ich will. Geschafft hab ichs aber. Trotzdem würd ich heute einige Dinge anders machen.
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