Hallo Community, ich bin neu in der Szene und habe mich mal gefragt, was ich mit einem MikroController eigentlich alles machen kann? Ich bin Informatiker und Interessiere mich für Dinge die in Richtung "WebServer" (habe ich schon endeckt) gehen und in die Richtung Java-Programmierung. Dazu habe ich ein paar Fragen: Ist es möglich ein "hoch-auflösendes Display" anzuschließen für zB eine Auflösung: 800x480 um zB Bilder zu betrachten? (Digitaler Bilderrahmen als Vergleich)? Ist es möglich auf einem Webserver Linux zu installieren um weitere größere Anwendungen darauf zu Installieren z.B. File / MedienServer? (Wie performant sind die Systeme wenn das möglich ist? Ist es möglich Touchscreen einzubauen um eine Steuerung von irgendwelchen Dingen(z.B. Heizungssteuerung)? Der Grund warum ich frage ist folgender: Ich bin ein kleiner Hobbybastler und möchte gerne etwas umsetzen woran ich Spaß habe :) Danke für die Antworten im vorraus :) Lg george
Alles ist möglich, wenn man einen passenden Controller verwendet. Bevor Du fragst, welcher zu Deinen Ideen passt, durchsuche einfach mal dieses Forum mit ein paar Stichworten, wie z.B. "webserver", "display" oder "touchscreen".
@ georgenis alle möglich. z.B.: http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en532570 Du wirst aber einige Tage brauchen, bist Du alles entsprechend Deinen Wünschen umsetzen kannst.
Für das was dir vorschwebt, scheint mir ein kleiner Industrie-PC schon wesentlich geeigneter zu sein. Die µC, um die es hier im Forum geht, haben meistens/öfter ein ganz andere Zielgruppe. Da geht es um ganz banale Dinge, wie zb Lauflichter Lichtshows Relais ansteuern, die irgendwas machen Türschlösser Uhren in allen Varianten Wetterstationen ... also im wesentlichen um Steuerungsaufgaben, für die nicht so wahnsinnig viel Rechenpower gefragt ist. In dem Moment, in dem du ein Betriebssystem haben willst und Festplatten und dergleichen, kannst du genausogut einen kleinen Industrie-PC benutzen. Das reißt sich dann preislich nicht mehr viel und du bleibst auf bekanntem Terrain. Der Spass bei den hier hauptsächlich benutzten µC besteht darin, dass der komplette Rechner mehr oder weniger nur in 1 IC steckt und dieses IC dann die unterschiedlichste Peripherie zum Leben erweckt. Das kann natürlich auch ein grafikfähiges LCD sein, das kann natürlich auch ein Touchscreen sein, da kann natürlich auch ein kleiner Web-Server drinnen stecken, der die aktuellen Wetterdaten auf einer einfachen HTML Seite bereitstellt und gleichzeitig die Temperatur im Wintergarten überwacht und bei Bedarf die Markise rausfährt.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Der Spass bei den hier hauptsächlich benutzten µC besteht darin, dass > der komplette Rechner mehr oder weniger nur in 1 IC steckt und dieses IC > dann die unterschiedlichste Peripherie zum Leben erweckt. Vielleicht wär dann sowas perfekt: http://www.igep-platform.com/index.php?option=com_content&view=article&id=46&Itemid=55 Oder: http://beagleboard.org/ Da hat er Linux + Webserver + Erweiterungsmöglichkeiten (RS485, GPIO, SPI, I²C ...). Das Teil hat kein "PC-Feeling" wie µATX o.Ä. Display geht über HDMI (Fernsehr) oder direkt an den µC. Java sollte/könnte/dürfte auch gehen, notfalls installiert man ein Android ;)
Was meinst du mit kleienr IndustriePC? Ich hab mal schnell ne fixe idee gesucht: Mein Ziel wäre es einen Computer mit betriebssystem zubauen der so klein wie möglich ist, wäre dann ein mikrocontroller falsch? Worauf sollte ich dann zurückgreifen?
Für solche High-End Anwendungen sind MCs eher nicht geeignet, da nimmt man Mini-PCs, z.B. auf ARM9 oder ARM11 Basis. MCs sind eher für Steuerungen gedacht, ohne solch riesen Gedöns. Da möchte man auch nichts super teures (ein 8-Pinner MC kostet <1€). Man kann solche kleinen und billigen MCs auch gut vernetzen, z.B. für Heimautomation. Dann hängt man sie z.B. an den CAN-Bus und irgendwo gehts dann zu nem PC. Der PC macht dann aber nur die Überwachung und Konfiguration. Man kann den PC also jederzeit ausschalten und trotzdem läuft alles weiter. Peter
georgenis schrieb: > Mein Ziel wäre es einen Computer mit betriebssystem zubauen der so klein > wie möglich ist, wäre dann ein mikrocontroller falsch? > Worauf sollte ich dann zurückgreifen? Hier: http://www.igep-platform.com/index.php?option=com_content&view=article&id=109&Itemid=123 Ist ein Microcontroller drauf. Die Platine ist sehr klein: 18x68mm und hat: OMAP3530 + wifi b/g + bluetooth 2.0 + 4GBit RAM + 4GBit ONENAND FLASH Werbe-Flyer hier: http://www.igep-platform.com/public_docs/IGEP_MODULE/IGEP_MODULE_BROCHEDURE.pdf
Okay das klingt alles Interessant und in meinem Kopf bilden sich Ideen über Ideen! :P Das klingt gut ich bedanke mich schonmal für die Beschreibungen, falls ihr weitere gute Informationen zu diesem Webserver habt könnt ihr sie bitte hierrein posten wäre sehr nett, habe auch schon gegooglt :) Gruß george
@ Peter Dannegger So ganz stimmt das aber nicht mehr. Das war vielleicht früher so. Heute wird auch schon mal ein 16- oder 32 Bit-µC voll ausgereizt. Gelegentlich findet man auch nicht nur einen µC in einer Applikation, sondern mehrere µCs teilen sich die Aufgaben und sind dabei ganz schon leistungsfähig.
georgenis schrieb: > Was meinst du mit kleienr IndustriePC? Es gibt PC auch in einem Format, so dass alles auf dem Mainboard drauf ist und dieses Mainboard ist nicht größer als 2 Zigarettenschachteln. > Ich hab mal schnell ne fixe idee > gesucht: > Mein Ziel wäre es einen Computer mit betriebssystem zubauen der so klein > wie möglich ist, Die Frage ist, wofür willst du ihn verwenden. Linux WebServer MedienServer dafür brauchst du schon etwas leistungsfähigeres. Vor allen Dingen Medienserver (ich geh mal davon aus du willst zb Videos von diesem Rechner wegstreamen lassen) Für solche Dinge sind µC-Boards nicht wirklich gedacht, auch wenn es im Prinzip möglich ist. Allerdings kommst du dann auch ganz schnell in preicliche Regionen, bei denen du dann auch schon bei PC's angelangt bist. Da bist du mit einem PC vom Aldi für €250 besser und vor allen Dingen kostengünstig bedient.
Ein µATX-Board ist so groß wie ne Festplatte. Ich hab mal eins gesehn mit nem 1,2GHz Prozessor, 2GB Ram, Grafik über VGA&DVI, Gbit LAN, 6xUSB und das ganze bei ca. 30W/12V. Die Festplatte drunter und über USB zum µC mit Ansteuerung bzw. Auswertung des Touchscreens. So hat man von allem was und kann auch sachen wie XAMPP benutzen, denn PHP, MySQL etc. wird aufm µC der nebenbei noch Streamen, Display ansteuern, Eingaben auswerten soll knapp, denke ich.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Der Spass bei den hier hauptsächlich benutzten µC besteht darin, dass > der komplette Rechner mehr oder weniger nur in 1 IC steckt und dieses IC > dann die unterschiedlichste Peripherie zum Leben erweckt. So isses. Und wenn dann mal versehentlich der magische Rauch entweicht, dann kann man den MC auch händisch runterlöten und nen neuen draufpappen. Oder man steckt ihn gleich in nen DIP-Sockel. Peter
Okay ich habe nun eingesehen das ich genug quatsch erzählt habe und bin zu dem entschluss gekommen, wäre es dann zb Möglich wenn ich eine Software schreibe(Webseite) die auf den mikrocontroller zugreift und mein Teekocher einschaltet? Also das ich aus dem Internet auf eine Webseite gehe wo ich sage "Teekocher an" der sich dann mit dem microcontroller verbindet, der dann mein Teekocher ansteuert? Das wäre eine lustige idee :P Gruß george
georgenis schrieb: > Okay ich habe nun eingesehen das ich genug quatsch erzählt habe und bin > zu dem entschluss gekommen, wäre es dann zb Möglich wenn ich eine > Software schreibe(Webseite) die auf den mikrocontroller zugreift und > mein Teekocher einschaltet? > > Also das ich aus dem Internet auf eine Webseite gehe wo ich sage > "Teekocher an" der sich dann mit dem microcontroller verbindet, der dann > mein Teekocher ansteuert? > > Das wäre eine lustige idee :P nichts einfacher als das. Auf Wunsch baut dir der µC auch noch eine Website zusammen, die die momentane Temperatur des Tees enthält :-) zb das hier http://www.ulrichradig.de/home/index.php/avr/webserver oder http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Net-IO_Bausatz_von_Pollin http://www.pollin.de/shop/dt/MTQ5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_AVR_NET_IO.html (mit 20 Euro + Kosten für Netzteil bist du dabei :-) )
Ich weiß nur, dass es bei XAMPP (Linux-Version LAMPP) Module gibt, wie z.B. zip, wo dann die bestimmten Befehle hinterhängen. Da kannst du bestimmt auch ein eigenes zuprogrammieren, der auf ein USB-Gerät zugreift (oder Druckerport, falls es den gibt) und damit kannst du dann auf einen µC zugreifen.
Aber wie teile ich dem MikroController mit das er den Teekocher anmachen soll, also müsste ich ja eine Software mit auf dem MikroController haben der zB bei einem Signal den Teekocher startet?! Was im Umkehrschluss bedeuten würde, ich könnte für den MicroController software aufspielen zb XAMPP/LAMPP aber dafür bräuchte ich ja ein OS Linux oder Windows aber ich dachte das wäre zu mächtig?!
http://www.plasma2002.com/blenderdefender/ DIE Anwendung eines Microcontrollers... Um zu deinem Beispiel zurückzukommen: Der µC kann nicht deine Medien streamen. Aber er kann das VU-Meter, den Video-Switch und den RC5-kompatiblen Fernsteuerungsempfänger übernehmen. Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
georgenis schrieb: > Aber wie teile ich dem MikroController mit das er den Teekocher anmachen > soll, also müsste ich ja eine Software mit auf dem MikroController haben > der zB bei einem Signal den Teekocher startet?! Exakt. Ich dachte du bist Informatiker? (Keine Sorge, das wird alles in C programmiert) > Was im Umkehrschluss > bedeuten würde, ich könnte für den MicroController software aufspielen > zb XAMPP/LAMPP aber dafür bräuchte ich ja ein OS Linux oder Windows aber > ich dachte das wäre zu mächtig?! No. Du hast kein Betriebssystem, du hast kein XAMPP oder was auch immer. Du bist direkt auf der Hardware. Die volle Kontrolle. Es gibt keine Treiber oder sonstiges, die du erst zur Mitarbeit überreden musst. Dein C-Programm kriegt die HTTP Anfrage als String und macht was damit. Was auch immer du damit machen willst. Und wenn das bedeutet, dass auf das Erhalten einer HTTP Nachricht "Get PINA=On" das Relais für den Teekocher einschaltet, dann bedeutet es das eben.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Die Frage ist, wofür willst du ihn verwenden. > > Linux > WebServer > MedienServer > > dafür brauchst du schon etwas leistungsfähigeres. Vor allen Dingen > Medienserver (ich geh mal davon aus du willst zb Videos von diesem > Rechner wegstreamen lassen) > > Für solche Dinge sind µC-Boards nicht wirklich gedacht, auch wenn es im > Prinzip möglich ist. Sprich, um es in einer Nutzbaren Geschwindigkeit zu haben, dazu noch günstig, wirst du dich vom µC entfernen müssen. Als alternative wäre ein µATX Board möglich, was quasi ein kleiner Computer ist. Also Festplatte dran (Oder eine CF-Karte geht auch bei manchen), Linux installieren und schon kannste deinen Server installieren und um die USB kommunikation erweitern. An den USB-Port kannst du dann einen USB-µC anbinden, wie z.B. PIC18F4550 oder halt ein paar nummern schneller wie dsPIC/PIC32. Und an diesem µC hast du dann nur dein Touchpanel und das Relais für deinen Teekocher.
Ich mag mich ja täuschen, aber wenn ich mir den Thread so anschaue, dann würde ich georgenis empfehlen erst mal eine LED zum blinken zu bringen.
Ich hoffe mal, er ist keiner von den 'Informatikern', deren Kentnisse sich drauf beschränken, 20 Pakete in der Hinterhand zu haben, die dann je nach Bedarf installiert werden und über irgendwelche Config-Dateien zur Zusammenarbeit bewegt werden. Hier wird noch richtig programmiert!
Ich kann dir zwar nicht folgen mit deinen Configurationsdateien, aber ich würde mich eher mehr mit software identifizieren als mit der Hardware ;-) Da ich Java Programmierer bin greife ich eh nicht auf die Hardware zu ;-) zumindest nicht dirket :p
georgenis schrieb: > Aber wie teile ich dem MikroController mit das er den Teekocher anmachen > soll, also müsste ich ja eine Software mit auf dem MikroController haben > der zB bei einem Signal den Teekocher startet?! Du könntest z.B. ne RS232 anschließen und ein Programm schreiben:
1 | int main() |
2 | init(); |
3 | for(;;){ |
4 | if( !strcmp( rx_buff, "Teekocher an" )) |
5 | TEEKOCHER = 1; |
6 | if( !strcmp( rx_buff, "Teekocher aus" )) |
7 | TEEKOCHER = 0; |
8 | }
|
9 | }
|
Dieses Programm könnte z.B. auf einem ATtiny25 laufen: 6 IO Pins verfügbar: Receive: 1 Pin Teekocher: 1 Pin noch frei: 4 Pins Peter
georgenis schrieb: > Hardware ;-) Da ich Java Programmierer bin greife ich eh nicht auf die > Hardware zu ;-) zumindest nicht dirket :p Wenn du in die µC-Szene willst, wird sich das ändern :-)
MCs programmiert man einfach nur. Ein kompletter RAM-Dump paßt bequem auf eine halbe A4-Seite. D.h. man braucht keinen Papierstapel von der Höhe des Burdsch Chalifa, wie bei nem Unix/Windows-Boliden. Peter
georgenis schrieb: > Da ich Java Programmierer bin greife ich eh nicht auf die > Hardware zu ;-) Damit raubst Du Dir aber einen entscheidenden Fun-Faktor der MC-Programmierung. Sieht also ganz so aus, als wären MCs überhaupt nicht Dein Ding. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Sieht also ganz so aus, als wären MCs überhaupt nicht Dein Ding. Wird schon noch kommen, wenn er erst mal Lunte gerochen hat :-)
ICh würde gerne ein Multifunktionales Gadget entwickeln, aber das funktioniert nicht weil MC dafür nicht ausgelegt ist ;)
Sorry, dass ich diesem OT-Faden folge.. Peter Dannegger schrieb: > Sieht also ganz so aus, als wären MCs überhaupt nicht Dein Ding. Für mich persönlich ist Java die effizienteste Methode, aus moderner GHz-getakteter Hardware die Rechenleistung eines 80er Jahre PCs herauszukitzeln, ;-) aber warum soll ein Java-Programmierer nicht auch Assembler oder C lernen können? Außerdem ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis es die ersten Mikrocontroller gibt, die Java-Bytecode interpretieren. Einfach noch ein paar Jahre warten. ;-) Als Mikroprozessor gibt es das jedenfalls schon längst. (http://de.wikipedia.org/wiki/Java-Prozessor) Zum Thema: Ich denke, dass der Übergang zwischen Mikrocontrollern und Mikrocomputern immer fließender werden wird. ein Interessantes Stichwort ist hier "XMOS". Ich habe mich noch nicht näher damit beschäftigt, aber folgender Link lässt erahnen, welch unglaubliche Möglichkeiten es in Zukunft geben wird: http://www.dailymotion.com/video/xegotq_developing-a-parallel-computer-for_tech (Ich glaube, den Link habe ich sogar hier aus dem Forum.)
> Für mich persönlich ist Java die effizienteste Methode, aus moderner > GHz-getakteter Hardware die Rechenleistung eines 80er Jahre PCs > herauszukitzeln, ;-) Verdammt guter Hinweis !!!!
Also mein großer Traum wäre ja ein Eigenen TabletPC zu bauen, was ja nicht unmöglich wäre, aber ich weiß nicht mit welchen Komponenten ich das realisieren kann :( Habt ihr eine Idee?
Lass es, lohnt nicht wirklich. Ich würde auch gerne eine F14-Tomcat bauen. Schuster bleib bei deinem Leisten.
georgenis schrieb: > Also mein großer Traum wäre ja ein Eigenen TabletPC zu bauen, was ja > nicht unmöglich wäre, aber ich weiß nicht mit welchen Komponenten ich > das realisieren kann :( Frag mal bei Apple an! Wenn Steven Jobs nicht zurück kommt, währe das vielleicht Deine Chance. Wie Karl heinz Buchegger schon schrieb: > Ich dachte du bist Informatiker? Was hast Du denn überhaupt gelernt oder war das einfach nur ne geile Zeit? Welche Kenntnisse hast Du eigentlich bezüglich Hardware/ Entwicklung und Ihren Grundlagen? Bit/Byte sind Begriffe ? Ich denke, daß ist hier auch das falsche Forum. Dirk
Karl heinz Buchegger schrieb: > Ich würde auch gerne eine F14-Tomcat bauen. Ein Kampfjet? Was hast du damit vor? (Sorgen mach)
!Gast schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> Ich würde auch gerne eine F14-Tomcat bauen. > Ein Kampfjet? Was hast du damit vor? (Sorgen mach) Fliegen, was sonst. Ich wär auch schon zufrieden, wenn er einfach nur so aussehen würde, die halbe Gschwindigkeit des Originals macht und Bewaffnung brauch ich auch keine. Man wird ja wohl noch träumen dürfen :-)
Peter Dannegger schrieb: > georgenis schrieb: >> Aber wie teile ich dem MikroController mit das er den Teekocher anmachen >> soll, also müsste ich ja eine Software mit auf dem MikroController haben >> der zB bei einem Signal den Teekocher startet?! > > Du könntest z.B. ne RS232 anschließen und ein Programm schreiben: >
1 | > int main() |
2 | > init(); |
3 | > for(;;){ |
4 | > if( !strcmp( rx_buff, "Teekocher an" )) |
5 | > TEEKOCHER = 1; |
6 | > if( !strcmp( rx_buff, "Teekocher aus" )) |
7 | > TEEKOCHER = 0; |
8 | > } |
9 | > } |
10 | >
|
> > Dieses Programm könnte z.B. auf einem ATtiny25 laufen: > 6 IO Pins verfügbar: > Receive: 1 Pin > Teekocher: 1 Pin > noch frei: 4 Pins > Und wenn du dann noch so etwas davorhängst geht das auch über das internet ;) http://www.lantronix.com/device-networking/embedded-device-servers/xport.html > > Peter
Karl heinz Buchegger schrieb: > Lass es, lohnt nicht wirklich. > > Ich würde auch gerne eine F14-Tomcat bauen. > > Schuster bleib bei deinem Leisten. Wo ist das Problem ? Mit dem entsprechenden Mikro kannst dir eine Apache-Tomcat bauen ;) Anleitung dazu gibts hier: http://tomcat.apache.org/
Hans-georg Lehnard schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> Lass es, lohnt nicht wirklich. >> >> Ich würde auch gerne eine F14-Tomcat bauen. >> >> Schuster bleib bei deinem Leisten. > > Wo ist das Problem ? die richtigen Birnchen fürs Handschuhfach sind nirgends zu bekommen :-)
Karl heinz Buchegger schrieb: > Hans-georg Lehnard schrieb: >> Karl heinz Buchegger schrieb: >>> Lass es, lohnt nicht wirklich. >>> >>> Ich würde auch gerne eine F14-Tomcat bauen. >>> >>> Schuster bleib bei deinem Leisten. >> >> Wo ist das Problem ? > > die richtigen Birnchen fürs Handschuhfach sind nirgends zu bekommen :-) Aber für den Schminkspiegel auf dem Beifahresitz hast du schon eine Bezuigsquelle ?
Philipp Klostermann schrieb: > Für mich persönlich ist Java die effizienteste Methode, aus moderner > GHz-getakteter Hardware die Rechenleistung eines 80er Jahre PCs > herauszukitzeln, ;-) Mir persönlich sagen solche Sätze, dass der Verfasser nicht sehr viel Ahnung von Java bzw. deren Einsatzgebieten hat 8^] Gruß Christoph PS: Ansonsten wundere ich mich schon ein wenig über diesen Thread. D. h. genauer über einen Informatiker, der anscheinend nicht in der Lage ist die Leistung eines MC und den primären Einsatzzweck richtig einzuordnen bzw. gegenüber einem PC abzugrenzen. Ist ja nicht so, dass es nicht genügend Lesestoff gibt.
georgenis schrieb: > Okay ich habe nun eingesehen das ich genug quatsch erzählt habe und bin > zu dem entschluss gekommen, wäre es dann zb Möglich wenn ich eine > Software schreibe(Webseite) die auf den mikrocontroller zugreift und > mein Teekocher einschaltet? > > Also das ich aus dem Internet auf eine Webseite gehe wo ich sage > "Teekocher an" der sich dann mit dem microcontroller verbindet, der dann > mein Teekocher ansteuert? > > Das wäre eine lustige idee :P > > Gruß george Da braucht man nicht viel basteln... http://www.gude.info/index.php?lng=0§ion=products&product=epcnet "Der Expert Power Control NET ermöglicht das An- und Ausschalten von elektrischen Geräten über ein TCP/IP Netzwerk. Zur Inbetriebnahme muss der Expert Power Control NET einfach mit einem vorhandenen Stromnetz sowie dem gewünschten Netzwerk verbunden werden. Nachdem dem Expert Power Control NET eine freie IP Adresse zugewiesen wurde, kann er von allen Rechnern des gleichen Netzwerkes mittels Webbrowser geschaltet werden."
@Christoph: Offensichtlich sind Smileys nicht die effizienteste Methode, auf Aussagen hinzuweisen, die nicht 100%ig ernst zu nehmen sind. ;) :D Natürlich ist mir bewusst, dass ein Algorithmus in Java implementiert auf einer VM auf einem aktuellen PC immer noch zig mal schneller ist, als der gleiche Algorithmus von einem Assembler-Geek für einen 8086er optimiert auf einer 80er Jahre Möhre. Aber: In der Praxis zeigt sich, dass anscheinend viele Java-Programmierer wenig davon halten, ihren Code auf Schnelligkeit hin zu optimieren. - Sicher nicht alle: Siehe z.B. Google Maps! Die Handys, die ich in den letzten Jahren hatte, wurden auch mit ihren Java-Fähigkeiten beworben, und bei all diesen Handys dauert jede Aktion eine gefühlte Ewigkeit. Das Öffnen des Adressbuchs z.B. dauert bei all diesen Handys (verschiedener Hersteller) unfassbar lange, und das wurde über >10 Jahre nicht besser. Dabei werden doch nur ein paar Hundert Bytes gelesen! Mein vor einem knappen Viertel Jahrhundert selbst geschriebenes Turbo-Pascal 3.0 Programm zur Adressenverwaltung hat ein Vielfaches der Adressen in einem Bruchteil der Zeit von 5 1/4" Diskette gelesen. - Ich glaube, selbst in gwbasic wäre das Programm schneller gewesen. Meine ersten Gehversuche in Java sind auch schon eine ganze Weile her, ich weiß nicht mal mehr, welche Java-Version das damals war (ich glaube 1.1) Damals war das alles meines Empfindens nach furchtbar. Um ein Web-Interface zur Verwaltung von Bildquellen und Erstellung von Ausschnitten aus Bildern daraus (siehe manesse.de) zu Programmieren, wollte ich ein Java-Applet bauen, und die Grafik-Verarbeitung stellte sich als unfassbar umständlich heraus. (Man musste einen Filter implementieren und die ganze Grafik da durch jagen, um überhaupt an einen einzelnen Pixel ran zu kommen.) Ich schrieb das ganze dann doch lieber in Wuschel-Zeh und habe seitdem kein privates Projekt gehabt, was nach Java schrie. Meine Frau hat da einen aktuelleren Wissensstand und erzählt mir immer wieder mal, was heute besser ist. Einen besonderen Kaffee-Durst verspüre ich trotzdem nach wie vor nicht. Zu Deinem P.S.: Vielleicht sucht der Informatiker einfach nur Praxisbezug. Ich habe damals nach 3 Semestern abgebrochen, a) weil ich als NRW-Abiturient mit schlechter Mathe LK Note in Ulm (BW) ein Mathe-Defizit hatte, das für mich unaufholbar war, und b) weil es mir einfach zu trocken war. Informatik hat erst mal nichts mit Computern zu tun, und schon gar nicht mit Mikrocontrollern. Der Computer ist nur ein Werkzeug, das die Theorie der Informatik in der materiellen Welt abbildet. Den einzigen Praxisbezug fand ich in der technischen Informatik, die von meinen Kommilitonen eher herablassend belächelt wurde. Mit Karnaugh-Diagrammen haben wir einen 7-Segment-Decoder entwickelt und zusammengesteckt, was ich geil fand, während die anderen die Kabel mit Spitzen Fingern anfassten und am Ende froh waren, sich wieder mit n-Dimensionale Hilberträumen zu beschäftigen. Wenn der Informatiker hier das Forum aufsucht, um mal über Themen zu sprechen, mit denen er sich bei seinen Kommilitonen als Außenseiter brandmarken würde, kann ich ihn voll verstehen! Tätigkeiten, die mit Kolophoniumgeruch zusammenhängen, lassen sich meiner Erfahrung nach diesen Themen zuordnen. P.S. Seit wann kann man hier keine Textformatierungen mehr verwenden? :(
Das mit den spitzen Fingern lässt sich auch noch steigern. Ich habe technische Informatik im Rahmen einer dualen Ausbildung an einer Berufsakademie studiert. Hier hatten sich auch etliche verirrt, die nur das Wort "Informatik" gelesen hatten. Genau die Kommilitonen mit den spitzen Fingern waren sehr schön im Grundpraktikum Metallverarbeitung zu beobachten, wenn 8 Wochen U-Stahl schrubben und umherspritzende Bohremulsion auf dem Programm standen ;)
@Philipp Klostermann Deshalb habe auch ich einen Smile verwendet, wenn auch meine spezielle Variante. Wie auch immer... für mich ist Java eine Sprache, die man gut serverseitig (Stichwort JEE bzw. früher J2EE) verwenden kann. Desktop-Anwendungen sind in Java häufig ein Grauen. Allerdings zeigen Anwendungen wie Eclipse, IntelliJ IDEA usw., dass man mit Java auf dem Desktop auch richtig gute Sachen machen kann. Sowas wie Java Applets gehören meiner Meinung nach der Vergangenheit an. Zu meinem PS und deiner Anmerkung: Bin selbst Informatiker im Entwicklungsbereich (Java) und alle Informatiker, die ich im Studium/Beruf kennengelernt habe hatten jedefalls soviel Praxisbezug (im Studium mitbekommen und natürlich auch privat angeeignet), dass sie wissen welche Leistungsklassen von Rechnern (Server, PC, Embedded,...) es etwa gibt und was man damit so etwa machen kann. Was mich eher an solchen Threads irritiert ist, dass viele etwas machen wollen (z. B. mit MC), aber sich anscheinend nicht die Mühe machen oder nicht machen wollen sich mal in das Thema einzulesen. Vor allem dann, wenn sie schon dieses Forum gefunden haben und konkrete Ideen bzw. Stichworte (Webserver, Display) haben. Beispiel: beim Thema Webserver kommt man hier schnell auf div. Threads, in denen der MC ein ATmega32 ist. Eine kurze Recherche nach einem ATmega32 zeigt einem, dass der relativ wenig Flash/SRAM-Speicher hat. Ein ausgewachsenes Betriebssystem wie Linux wird man also nicht einsetzen können. Von hier aus kann man zwei Wege beschreiten... wenn man bei ATmega32/Webserver bleibt, wie funktioniert das ohne Betriebssystem? Welche Anwendungen kann ich mit so wenig Speicher überhaupt realisieren? In welcher Programmiersprache? Wenn ich aber Linux haben möchte... dann muss es wohl ein größerer MC in Hinblick auf Speicher etc. sein. Was gibt es da? Google mit 'Linux' und 'Mikrocontroller' als Suchbegriffe füttern ist nicht schwer. Mit dem ganzen will ich nur ausdrücken, dass man ausgehend von einzelnen Begriffen/Fragestellungen, Google und diesem Forum und dem Willen sich Einlesen zu wollen relativ weit kommt. Aber viele scheinen ein selbstständiges, systematisches Einarbeiten in einen Bereich nie gelernt zu haben (Problem der Erziehung und/oder der Schule?) oder wollen es einfach nicht. Beim letzteren wird dann häufig 'Ich kann das nicht.' vorgeschoben. Eigentlich schade, den solche Menschen berauben sich selbst vieler Möglichkeiten. Gruß Christoph
Christoph schrieb: > Studium/Beruf kennengelernt habe hatten jedefalls soviel Praxisbezug (im > Studium mitbekommen und natürlich auch privat angeeignet), dass sie > wissen welche Leistungsklassen von Rechnern (Server, PC, Embedded,...) > es etwa gibt und was man damit so etwa machen kann. Und vor allen Dingen: In welchem Bereich man sich als Bastler bewegt. Jedem, der schon mal ein Mainboard aus der Nähe gesehen hat, muss unweigerlich klar sein, dass er sowas nicht in Muttis Küche fertigen kann. Einen Tablet-PC kann man vielleicht aus Komponenten zusammenstecken, wenn man jemanden findet, der die Komponenten einzeln verkauft. Nur: Was hat man damit 'gebaut'. Richtig. Nichts. Das hat mit 'bauen' nix zu tun. Das ist so wie wenn jemand großspurig erzählt, er hätte sein Haus selbst gebaut und dann stellt sich raus, das er den Spiegel im Vorzimmer aufgehängt hat und ansonsten hat er nichts gemacht. Um bei dem Beispiel zu bleiben (meine geliebten Analogien) Es gibt mehrere Stufen bei Möbel. Da sind 1) diejenigen, die ins Möbelhaus gehen, eine Kommode sehen sich die liefern lassen und die Monteure müssen sie zusammenbauen 2) dann gibt es IKEA, wo man sich das Teil in Einzelteile zerlegt holt und die vorgefertigten Teile nach Plan mit dem mitgelieferten Montagematerial zusammenschraubt 3) es gibt auch noch diejenigen, die sich ihre Pläne selber zeichnen ins nächste Baushaus laufen, sich dort Schrauben und Beschläge zusammensuchen, die Platten als Zuschnitte in Auftrag geben und dann ihr gewünschtes Teil zusammenbauen 4) und es gibt die Profis, die auch noch die Gerätschaft haben um sich ihre Zuschnitte selbst zu fertigen Wenn da jetzt jemand kommt und sich als "Tischler" bezeichnet, dann ist es mir persönlich einfach zu wenig, wenn er bei Stufe 2 schon Schwierigkeiten hat. Dass er in bestimmten Bereichen in Stufe 3 Schwierigkeiten hat, weil er das noch nie gemacht hat und zb die Belastung/Durchbiegung nicht abschätzen kann oder keine Idee hat, wie er eine Schraube in einer bestimmten Situation so setzt, dass man sie hinterher nicht sieht, damit kann ich leben. Aber darunter tut sichs bei mir nicht, wenn ich seine Berufsbezeichnung "Tischler" ernst nehmen will. Und wenn jemand ins Hobby "Möblebauen" einsteigen will, dann sollte er IMHO Stufe 3 anpeilen und sich nicht mit IKEA zufrieden geben.
Die Analogie gefällt mir auch. :) Sie ist aber ausbaufähig. Ich finde mich da so nicht wieder. Es fehlt der, der sich die Bretter selbst zurecht schneidet und hobelt (dabei lieber auf Massivholz zurückgreift), die Beschläge selbst schmiedet, und gerne auf Schrauben verzichtet, weil er zapft und Holzdübel verwendet. Ihm geht es gar nicht darum, bald ein Möbel zu haben, sondern für ihn ist der Bedarf an einem Möbel eine willkommene Gelegenheit, sich mit Möbelfertigung zu beschäftigen. Er hat nicht viele Werkzeuge, dazu ein paar selbst gebaute, teure schon gar nicht. Er ist kein Meister seines Faches, hat lückenhaftes Wissen, aber beißt sich irgendwie durch.
Guten Tag alle zusammen! Ich find es immer wieder Klasse, wenn ich in einem Forum nachfrage und man direkt geballte Ladung WEINEREI entgegen bekommt, wenn man eine Idee hat, etc. deswegen "Möglichkeiten eines MC"! Ich finds echt toll, dass man sich bei einer Frage direkt angegriffen fühlen muss. Ich werde mich nicht mehr melden. Wegen mir kann das hier geclosed werden. Danke für die bisherigen Infos Tschüss george
Immerhin ist schonmal klar, dass Mikrocontroller nichts für den Threadersteller sind. Da braucht man Geduld und sollte sich nicht so schnell Aufregen.
@georgenis: Lies den Thread doch nochmal in Ruhe. Ich habe mich in diesem Forum auch erst mal von Meckerfritzen vergraulen lassen, bin dann aber nach einigem Nachdenken wieder gekommen. Ein wenig mehr Trotzhaltung schadet hier nicht. Ich glaube, das ist in jedem Hobby normal, dass es ein paar gaaaanz tolle Hechte gibt, die einem jede gute Idee ausreden wollen, weil sie es so nicht in der Berufsschule oder im Studium kennengelernt haben, und meinen, dass sie doch eigentlich die Superhelden sind. Früher haben mir die "Profis" gesagt, dass man zum Hartlöten eine Ausbildung brauche, und als ich es dennoch ausprobiert habe, war es pieselig. Dann wurde mir von "Profis" erzählt, dass man die Schmiede, die noch feuerverschweißen, an einer Hand abzählen kann und dass man da als Hobbyist keine Chance habe. Beide Aussagen waren debiler Schwachsinn. Ein 80-Jähriger hat's mir gezeigt, und seitdem kann ich es. Später hat in der Kart-Halle ein Schnösel in Rennkombi (nach eigener Aussage mit Rennfahrerausbildung) an meiner Linie rumgemeckert. Auf der Bahn habe ich ihn dann hinter mir gelassen. Es war mal Lehrmeinung, dass Züge nicht über die Räder angetrieben werden können, weil Metall auf Metall gleitet. :D Es wurden Systeme gebaut, bei denen sich die Locks mit Stangen vom Boden abstießen und die Entwicklung der Bahn verzögerte sich um Jahre, weil sich keiner traute, sich gegen die führenden Fachleute aufzulehnen und das Naheliegende auszuprobieren. Die Geschichte ist voll von solchen Fällen, aber mir fallen gerade nicht mehr ein, und ich muss Duschen und mit meiner kleinen zur Krabbelgruppe.. Also, lass Dich nicht vergraulen, ich jedenfalls würde mich freuen, hier wieder von Dir zu lesen.
@ Philipp Klostermann Ich muss dir echt mal nen Daumen hoch geben ;). Haste fein gesagt / geschrieben! Ich habe das auch schon alles hinter mir^^. War erst abgehaun und bin dann wieder gekommen, da es nicht nur "tolle Hechte" gibt, sondern auch welche die einen wirklich helfen. @georgenis Ich hoffe das du wieder zurück kommst und uns allen eine 2. Chance gibst :). Gruss
Richtig. Und für jeden, der in der Vergangenheit verkannt wurde, gibt es Zehntausende über die man völlig zu Recht gelacht hat. Wer sich hier seitenlang beraten und beknien lässt, um dann mit der Idee hochzukommen, einen Tablet-PC bauen zu wollen, ist IMHO fern jeglicher Realität. Zu dem Zeitpunkt dachte ich eigentlich, er hätte mitlerweile ein Gefühl dafür entwickelt, über welche Leistungsklasse von µC hier geredet wird und was so ungefähr typische Einsatzszenarien dafür sind. Es gibt eben Dinge, die machen definitiv keinen Sinn. Und das ist genauso wie der Spruch mit den dämlichen Fragen und den dämlichen Antworten. Denn es gibt sie, die dämlichen Fragen.
Da hast du schon recht. Ich muss euch eig auch danken, das ihr so zu mir wart. Ich habe daraus gelernt. Und langsam wird aus meiner programmiererei etwas. Um mal ein Beispiel zu nenne. Ich sitze gerade daran mir die PWM Programmierung an zu eignen und RGB LEDs an zu steruen. Und da ich damals auch immer aufm "Arsch" bekommen habe, bin ich viel selbstständiger geworden. Und es klappt! Gruss
Karl heinz Buchegger schrieb: > Und für jeden, der in der Vergangenheit verkannt wurde, gibt es > Zehntausende über die man völlig zu Recht gelacht hat. Und wer hätte damals entscheiden können, wer verkannt wird und wer nicht? Wer entscheidet es heute? Richtig, die harte Realität der Naturgesetze dieses Universums. Und wer ist das? Jedenfalls kein Mensch! Uns Menschen bleibt nur, es darauf ankommen zu lassen und zu schauen, wer Recht behält. Ein Marathonlauf. 10000 Läufer am Start. Nur einer wird gewinnen. Warum laufen die anderen 9999 mit? Noch etwas: Die Zeiten ändern sich, und so auch die technischen Möglichkeiten. Was heute noch Spinnerei ist, ist morgen Realität und übermorgen überholt.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Wer sich hier seitenlang beraten und beknien lässt, um dann mit der Idee > hochzukommen, einen Tablet-PC bauen zu wollen, ist IMHO fern jeglicher > Realität. @Karl heinz Nicht ganz Karl heinz! Du musst dabei immer die gedanklichen Grundvoraussetzungen und Bewegründe mit einbeziehen. Wenn er ein solches Gerät konstruieren möchte, dann soll er es doch tun. Umso besser wenn er es auch schafft. Behaupten kann man viel. Keiner wird nachher mehr nachfragen, ob es geklappt hat. In Errinnerung bleibt, daß er es tun wollte und so geht auch jeder davon aus, daß er wusste, von was er spricht. Das Problem in unserer Gesellschaft ist doch (auch durch die Medien), daß viele Dinge einfach erstmal in die Welt gesetzt werden. Menschen saugen sich solche Informationen auf, wie ein Schwamm. Ein Beispiel: Vor kurzem kam ein Bericht über die sogenannten Witschaftsanalysten und Ihrer Prognose im Jahr 2009 für die folgenden Jahre. Nichts davon hat im weiteren Verlauf zugetroffen aber es wurde einfach mal behauptet. Aber das ist eben die Realität. Wie heisst es auch hier im Forum! Dont`t feed the troll!!! Aber alle tun es. Eine Möglichkeit hier im Forum wäre, noch eine Linksammlung für eine "magische Kugel" einzurichten. Da könnte man einen großen Teil unnötiger Kommentare hin verlinken.
Dirk H. schrieb: > Ein Beispiel: > Vor kurzem kam ein Bericht über die sogenannten Witschaftsanalysten und > Ihrer Prognose im Jahr 2009 für die folgenden Jahre. > Nichts davon hat im weiteren Verlauf zugetroffen aber es wurde einfach > mal behauptet. Und die Edelmetall-Bugs, die vom Mainstream (der Lehrmeinung) als Spinner bezeichnet wurden, haben Recht behalten. Auch vorher schon. Die Immo-Krise war mit Ansagen. Das witzige ist, dass sich da nichts geändert hat. Die, die die Krise vorausgesehen haben, und postuliert haben, dass das nur ein Vorbeben sein würde, werden immer noch belächelt. Ich habe 2006 von dem wenigen Geld, was ich damals zur Verfügung hatte, Silber gekauft und Freunden und Verwandten geraten, es mir gleich zu tun, da eine Schuldenkrise im Bargeldsystem zu erwarten sei. Sie hätten alle Ihr freies Vermögen verdoppeln können, aber auf mich gehört hat keiner. Daraus gelernt hat auch keiner. Ich sage, dass nach einem kurzen Aufschwung (ob von Jahren oder von Monaten weiß ich nicht) erst richtig abwärts gehen wird und man sein Barvermögen mit Edelmetallen absichern kann, aber keinen interessiert es. So ist es auch in Wissenschaft und Technik. Es ist egal, wie viele Ideen, die nicht der Lehrmeinung entsprechen, sich später als erfolgreich oder gar genial herausstellen, man wird immer den Zweiflern das Gehör schenken.
Philipp Klostermann schrieb: > So ist es auch in Wissenschaft und Technik. Es ist egal, wie viele > Ideen, die nicht der Lehrmeinung entsprechen, sich später als > erfolgreich oder gar genial herausstellen, man wird immer den Zweiflern > das Gehör schenken. Confirm !!! Die jenigen, die über den Tellerrand hinausschauen wollen/können, begreifen es. Ob es was bringt??? Aber die meisten leben eben nun mal in der Suppe. Deswegen, zerstört den Tellerand und bleibt in der Suppe, da lebt es sich besser, bis der Teller leer ist. Es lebe die Suppe!!!
Philipp Klostermann schrieb: > So ist es auch in Wissenschaft und Technik. Es ist egal, wie viele > Ideen, die nicht der Lehrmeinung entsprechen, sich später als > erfolgreich oder gar genial herausstellen, man wird immer den Zweiflern > das Gehör schenken. Weil man im Regelfall damit recht hat. Wie schon gesagt: Für jeden der zu Unrecht belächelt wurde, gibt es Tausende, die völlig zu Recht belacht wurden. Speziell in Naturwissenschaft und Technik. Hör doch auf, hier Verschwörungstheorien zu verbreiten! Ein Anfänger der in Muttis Küche ohne Vorkentnisse eine 4-Layer Platine routen und fertigen und SMD löten will, wird scheitern! Egal ob du mit deinem Silberkauf eine gute Nase bewiesen hast oder nicht. Das kannst du doch gar nciht vergleichen.
@Karl heinz Buchegger: Welche Verschwörungstheorie habe ich Deiner Meinung nach hier Postuliert? Malnachfrag Karl heinz Buchegger schrieb: > Ein Anfänger der in Muttis Küche ohne Vorkentnisse eine 4-Layer Platine > routen und fertigen und SMD löten will, wird scheitern! Das hängt zumindest von der Definition von Scheitern ab. Er wird sicherlich viele Fehlversuche haben, unter anderem, weil er bei der Nachfrage nach Tips für sein Vorhaben nur Spott ernten wird. Aber wenn er sich durchbeißt und jeden Fehlversuch als Erfahrung verbucht, wird er eines Tages vielleicht Erfolg haben, und eine aus mehreren dünnen Lagen laminierte 4-Layer Platine in den Händen halten. Mit etwas Glück kann er der Öffentlichkeit dann ein ganz simples Verfahren präsentieren, auf das einfach noch keiner gekommen ist, weil es allen, die es vorher probieren wollten, von Leuten wie Dir ausgeredet wurde. Wer es gar nicht erst probiert, ist schon gescheitert. Karl heinz Buchegger schrieb: > Wie schon gesagt: Für jeden der zu Unrecht belächelt wurde, gibt es > Tausende, die völlig zu Recht belacht wurden. Speziell in > Naturwissenschaft und Technik. Dann halt nochmal, in anderen Worten: Es gibt keine Grundlage, aufgrund derer man aus den Tausenden Deppen das eine Genie ausmachen kann, also auch keine Grundlage, im Einzelfall mit Sicherheit sagen zu können, dass jemand ein Depp ist. Kein Mensch kann sagen, wo die Grenze zwischen möglich und unmöglich liegt, sonst wäre die Menschheit ja bereits im Besitz der allumfassenden Erkenntnis. Karl heinz Buchegger schrieb: > Egal ob du mit > deinem Silberkauf eine gute Nase bewiesen hast oder nicht. Das kannst du > doch gar nciht vergleichen. Wieso nicht? Es gab eine Lehrmeinung und ein paar wenige, die diese bezweifelten und dafür ausgelacht wurden. Ob die Lehrmeinung ist, dass Atome unspaltbar sind, dass Einzelpersonen keine Multilayer-Platinen fertigen können, oder dass Fiat-Geld ein geeignetes Zahlungsmittel für die globale Wirtschaft ist, das Prinzip ist das gleiche.
Philipp Klostermann schrieb: er sich durchbeißt und jeden Fehlversuch als Erfahrung verbucht, wird er > eines Tages vielleicht Erfolg haben, und eine aus mehreren dünnen Lagen > laminierte 4-Layer Platine in den Händen halten. Nein wird er nicht. Das haben schon ganz andere versucht. Man muss akzeptieren, dass es eine Grenze gibt, über die man ohne professionelles Equipment einfach nicht drüber kommt. Egal wie oft und wie gut di es probierst: Einen Sprung aus 30 Meter Höhe direkt auf den Beton überlebt man nicht. Weder gestern, noch heute, noch morgen. Das was du hier aussagst "Man kann alles schaffen, wenn man nur will" das ist ein schöner Spruch. Aber er hat seine Grenzen. > Dann halt nochmal, in anderen Worten: Es gibt keine Grundlage, aufgrund > derer man aus den Tausenden Deppen das eine Genie ausmachen kann, also > auch keine Grundlage, im Einzelfall mit Sicherheit sagen zu können, dass > jemand ein Depp ist. In den Naturwissenschaften werden heutzutage Methodeiken angewendet, mit denen man schon sehr gut abschätzen kann, ob jemand nur ein Dampfplauderer ist, oder ob an dem was er sagt etwas drann sein könnte. Entgegen landläufiger Meinung ist Einstein nicht ausghelacht worden. Entgegen landläufiger Meinung hatt Gallileo keinen Krieg mit der Kirche wegen der Sache an sich. Entgegen landläufiger Meinung sind viele Naturwissenschafter eben nicht von der Fachwelt ausgelacht worden auch wenn man das so gerne publikumswirksam liest. Natürlich hat es auch Scharlatane gegeben und natürlich hat es auch Irrwege in den Naturwissenschaften gegeben. Aber diese Dinge regeln sich im heutigen Wissenschaftsbetrieb normalerweise ganz schnell selbst. >> Egal ob du mit >> deinem Silberkauf eine gute Nase bewiesen hast oder nicht. Das kannst du >> doch gar nciht vergleichen. > > Wieso nicht? Weil du Wirtschaftswissenschaften nicht mit Naturwissenschaften vergleichen kannst. Ein Wirtschaftler erzählt dir heute brühwarm, was sich in der nächsten Woche seinen Berechnungen nach an der Börse abspielen wird, nur um dir dann nächste Woche zu erklären, warum alles ganz anders gekommen ist und er trotzdem recht hat. Wenn dir aber ein Physiker eine Teilchenflugbahn ausrechnet, dann stimmt die auch nächste Woche noch. > Es gab eine Lehrmeinung und ein paar wenige, die diese > bezweifelten und dafür ausgelacht wurden. Ob die Lehrmeinung ist, dass > Atome unspaltbar sind, dass Einzelpersonen keine Multilayer-Platinen > fertigen können, oder dass Fiat-Geld ein geeignetes Zahlungsmittel für > die globale Wirtschaft ist, das Prinzip ist das gleiche. Eben nicht. Das eine ist eine Frage dessen, ob man die Dinge schon gut genug versteht. Das andere ist aber eine Frage dessen, ob er sich das nötige Equipment leisten will und bereit dazu ist, erst mal den dazu notwendigen Lernprozess hinter sich zu bringen. Und wenn du ihm dann erzählst, dass er erst mal an Vorleistung 10 bis 15 Tausender auf den Tisch blättern soll, damit er sich vielleicht in 3 Jahren einen Tablet-PC bauen kann, der so leistungsfähig ist, dass er ihn sich um 150 Euro in jedem Mediamarkt auch hätte kaufen können, dann weiß ich heute schon was er dir sagen wird. Nichts gegen Neulinge und nichts gegen Ziele setzen. Aber man muss auch akzeptieren, dass es Grenzen gibt und das man sich als Neuling nicht gleich in der Königsklasse wiederfindet.
Es gibt auch noch einen Unterschied zwischen machbar und brauchbar. Wenn es denn unbedingt sein muss kann man auch einen Pflug an einen Ferrari machen und etwas pfluegen. Ein Riesenaufwand, der nie an die spezialisierte Loesung mit dem Traktor rankommt. Desgleichen die Frage des Posters, ob Linux und Visualisierungen auf einem Controller machbar sind. Lieber nicht.
Leute, Leute Philipp Klostermann schrieb: > Dann halt nochmal, in anderen Worten: Es gibt keine Grundlage, aufgrund > derer man aus den Tausenden Deppen das eine Genie ausmachen kann, also > auch keine Grundlage, im Einzelfall mit Sicherheit sagen zu können, dass > jemand ein Depp ist. Kein Mensch kann sagen, wo die Grenze zwischen > möglich und unmöglich liegt, sonst wäre die Menschheit ja bereits im > Besitz der allumfassenden Erkenntnis. Ja, es gibt keine absoluten Grundlagen, die es erlauben ein Genie von den Tausend anderen Deppen zu unterscheiden... aber es gibt Indizien und darauf aufbauend auch gewissen Wahrscheinlichkeiten. Aber es sollte hier nicht um Genies oder Deppen gehen. Die meisten von uns (und der Thread-Ersteller wird sehr wahrscheinlich auch dazu gehören) sind weder das eine noch das andere. Vielmehr ist die Frage, ob der Thread-Ersteller mit seinen Fähigkeiten und seiner Selbsteinschätzung in der Lage ist seine Ideen (Tablet-PC) umzusetzen? Stand heute glaube ich, dass das nicht der Fall ist. Die Gründe hierfür sind (und die kann man im Thread nachlesen): - wenige bis keine Kenntnisse in Bereich Hardware - Interessante Kenntnisse im Bereich Software/OS (Zitat: Ist es möglich auf einem Webserver Linux zu installieren...) - anscheined keine Vorstellung von Rechnerkategorien (besseres Wort fällt mir nicht ein) und deren Einsatzgebieten - anscheinend wenig Bereitschaft sich Lektüre/Forumseinträge/etc. zu seinen Ideen einzulesen, d. h. sich selbstständig einzuarbeiten - anscheinend wenig Reflektion des Geschriebenen und auf Basis dessen seiner Fähigkeiten (durch Forumsteilnehmer auf ein machbares 'MC schaltet Teekocher' runtergehandelt und ein paar Einträge später mit Multifunktionales Gadget / Tablet-PC um die Ecke kommen) Mag sein, dass ich mit der einen oder anderen Einschätzung falsch liege, aber die Richtung dürfe stimmen. Ich empfehle georgenis daher: Arbeite Dich erst einmal anhand eines kleinen, beherrschbaren MCs (z. B. ATmega8) in die Materie ein. Dafür gibt es hier ein Super-Tutorial. Lerne also die Grundlagen, versuche zu verstehen wie der MC arbeitet und wie man Software dafür schreibt. Nimm Dir dann ein kleines Projekt vor (z. B. mit Eingabe über Tasten, Sensoren, Ausgabe über Display) und kämpfe Dich durch. Das Kämpfen ist wörtlich gemeint, denn oft sitzt man Tage an einem Fehler, der einen zur Verzweiflung treibt. Während dessen kannst Du konkrete Fragen gerne hier reinstellen und es wird Dir sicher geholfen. Lese viel, erarbeite Dir die Sachen. Denn das bleibt am besten hängen. Und erst dann, wenn ein gewisses Verständnis für MCs und Elektronik vorhanden ist und Du die ersten Klippen gemeistert hast, solltest Du größere Projekte angehen. Erst dann hast Du eine reelle Chance diese auch zu meistern. Es gibt in diesem Bereich nämlich nichts schlimmeres als sich ein viel zu großes Projekt vorzunehmen und anschließend durch zu viele Rückschläge und Enttäuschungen demotiviert aufzugeben. Und damit allen noch einen schönen Abend... Gruß Christoph
Kommt mal alle wieder ein bischen runter Leute. Vielleicht solltet Ihr noch mal den Beitrags-Verlauf zum Originalthema vom Poster 'georgenis' durchlesen. Die ganzen Diskussionen sind mittlerweile gegenstandslos geworden und der Initiator dieses Threads ist weder noch an der Diskussion beteiligt, noch kommen dazu Fragen. Eigentlich ähnelt dieses Thema 1000 Anderen hier, wobei es schon garnicht mehr um die eigentliche Sache geht, sondern in einer Grundsatzdiskussion endet. z.B.: Hatte dieser Beitrag eigentlich je einen Sinn ??? Fragen kann man immer, dafür ist dieses Forum auch da. Darauf einfach eine geziehlt punktuierte Antwort zu geben ist eigentlich sinnvoll und spart noch Serverplatz (obwohl der heute ausreichend zur Verfügung steht). @georgenis Solltest Du überhaupt noch in diesem Beitrag aktiv sein, so wird Dir geholfen. Aber vielleicht solltest Du Deine Fragen in Zukunft etwas mehr spezifizieren und nicht bloss zur Belustigung ständig umwerfen. Der bisherige Verlauf sah für mich von Deiner Seite eher so aus: 1.) Ich möchte ein Flugzeug konstruieren und es auf dem Küchentisch zusammenstecken. Antwort: ...... 2.) Na OK, dann möchte ich wenigstens ein Haus zusammenbauen! Antwort: ...... 3.) Na OK, dann wenigstens ein Auto! Antwort: ...... 4.) Na OK, dann wenigstens ein Fahrrad! Antwort: ...... 5.) OK, ich kann auch zu Fuß gehen!!! Wenn Du Deinen Tablet PC bauen möchtest dann tu es, man wächst ja mit seinen Aufgaben. Wenn das Installieren von Linux und das betätigen eines Einschaltknopfes schon zu aufwändig sind, dann lass es lieber.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Nein wird er nicht. > Das haben schon ganz andere versucht. Ich könnte jetzt zynisch werden, und Dich fragen, warum Du Deine allumfassende Kenntnis nicht mit der Menschheit teilst, aber ich mache es lieber auf die nette Art: Du hast sicherlich mehr technischen Sachverstand als ich, und kannst so die Wahrscheinlichkeit, ob er schafft oder nicht, besser einschätzen als ich, aber keiner von uns, und auch kein anderer, kann hier eine 100%ige Voraussage machen. Karl heinz Buchegger schrieb: > Man muss akzeptieren, dass es eine Grenze gibt, über die man ohne > professionelles Equipment einfach nicht drüber kommt. Natürlich gibt es diese Grenze, aber man muss eben auch akzeptieren, dass niemand sie genau lokalisieren kann. Karl heinz Buchegger schrieb: > Egal wie oft und wie gut di es probierst: > Einen Sprung aus 30 Meter Höhe direkt auf den Beton überlebt man nicht. > Weder gestern, noch heute, noch morgen. Wirf Du mir nochmal einen unpassenden Vergleich vor! :D Karl heinz Buchegger schrieb: > Das was du hier aussagst "Man kann alles schaffen, wenn man nur will" > das ist ein schöner Spruch. Aber er hat seine Grenzen. Da legst Du mir aber etwas in den Mund! Etwas in der Richtung habe ich nie (und schon gar nicht in diesem Forum) geäußert. Ich sage nur, dass kein Mensch mit Bestimmtheit sagen kann, wo die Grenze zwischen möglich und unmöglich liegt. Ich weiß nicht woher Du das hast, dass die Landläufige Meinung sei, Einstein sei ausgelacht worden. Das höre ich zum ersten mal. Ich kenne nur die Urban Legend, er hätte schlechte Schulnoten gehabt. Zu Galileo Galilei: Ich weiß nicht, was Du als "Krieg" bezeichnest, aber Dir ist schon klar, dass er von der Kirche die Vorgabe hatte, im Schlusswort seines Dialogs über die zwei Weltsysteme für das Ptolemäische zu plädieren, sich also an die Lehrmeinung zu halten, und ihm der Prozess gemacht wurde, als er diese Vorgabe umging? Mir ist schon klar, dass Wirtschaft gar keine Wissenschaft im eigentlichen Sinn ist, und damit nicht mit Naturwissenschaften vergleichbar, aber darum ging es doch gar nicht, sondern es geht um menschliche Verhaltensweisen in Bezug auf die Ausgrenzung von Querdenkern und Visionären. Dieses Beispiel wurde nur gewählt, um ein sich wiederholendes Muster aufzuzeigen. Wenn Du nicht verstehen kannst, dass jemand sein Vermögen ausgibt, um sich selber etwas zu bauen, was er für billiges Geld im Blödmarkt kaufen kann, dann verstehst Du wahrscheinlich auch nicht, wieso jemand den Kanal durchschwimmt, wo es doch Fähren gibt oder jemand auf Berge steigt, wo es doch Seilbahnen gibt.
@Dirk H: Recht hast Du, aber die Unterhaltung hat sich nunmal in diese Richtung bewegt, und ein paar Sachen wollte ich so nicht stehen lassen, besonders wenn mir das Wort im Munde verdreht wird. Ich finde solche Diskussionen trotzdem interessant und unterhaltend. Wen es langweilt, der muss es ja nicht lesen. Dass hier Wischiwaschi statt einer Konkreten Problemstellung zu erwarten ist, sagt ja schon der Thread-Titel. Und der Platz auf dem Server, wird, wie Du schon sagst, nicht wirklich belastet. Bei anderen Themen kann ich nicht groß mitreden, da ich mich erst seit einem guten Jahr wieder mit Elektronik beschäftige und wenig Erfahrung mit Mikrocontrollern habe. Fragen habe ich auch kaum anzubieten, da ich die meisten Probleme durch Recherche selber lösen kann. Aber ich plaudere nunmal ganz gerne. Ob der Thread-Ersteller fähig ist oder nicht, tut da eigentlich wenig zur Sache. Einiges spricht dafür, dass er an gewissen Grundeinstellungen noch arbeiten sollte, aber ob er Potential hat, werden wir, wie es aussieht, wohl nicht mehr erfahren.
Der Tor ist weg... die Narren bleiben... don`t feed this thread!
Also ich bin der Meinung, dass man hier zwar manchmal etwas härter rqngenommen wird, aber dennoch meistens zurecht (kenn ich selber). Ich hätte auch noch einen Vergleich: Er ist vielleicht ein Super Astronaut und weiß, was er machen muss, wenn er im Weltraum ist. Jedoch ist es (in meinen Augen) UNMÖGLICH mit einem Auto überhaupt erstmal ins Weltall zu kommen. Daher sollte er sich lieber eine Rakete kaufen um damit ins All zu reisen und wieder zurück. Übertragung auf die Situation hier: Er ist vielleicht ein Super Programmierer und kennt sich mit Streaming und so weiter aus. Jedoch ist es (in meinen Augen) UNMÖGLICH Streaming+Display+Touch+FTP+Linux mit einem µC zu realisieren. Daher sollte er sich lieber ein µATX Board + Festplatte/CF-Card kaufen, um darauf Linux und andere Software zu installieren/programmieren. Wenn jemand kommt und fragt, mit welchem Auto er ins All fliegen kann, was würdest du sagen? Ich jedenfalls würde nicht glauben, dass er ein guter Austronaut ist, wobei das natürlich falsch sein kann. Ihm wurden ja auch Tipps gegeben, wie man es machen kann / sollte. Karl heinz Buchegger schrieb: > Für das was dir vorschwebt, scheint mir ein kleiner Industrie-PC schon > wesentlich geeigneter zu sein. Ich meinte z.B. auch, dass halt dieses µATX Board recht gut geeignet und günstig ist, man erleichtert sich einiges und die Warscheinlichkeit eines Scheiterns ist geringer, ergo er ist mit höherer Warscheinlichkeit glücklicher. Ich baue mir ja auch keinen DSP aus Transistoren auf, auch wenn es evtl. irgendwie gehen könnte. I've fed the troll ;)
Es tut mir mittlerweile leid, ich in diesem Thread überhaupt geäußert zu haben, denn es war sinnlose Zeitverschwendung. Andererseits ist so ein sehr prägnantes Beispiel für eine bestimmte Art menschlicher Kommunikationsprobleme entstanden. Das Menschliche Gehirn arbeitet mit einer Reihe von Filtern, die die von den Sinnen kommenden Informationen aufbereiten, bevor sie verarbeitet werden. Die eingehenden Informationen werden mit dem Erfahrungen und dem Gelernten aus der Vergangenheit abgeglichen, um aus der Informationsflut die Informationen auszuwählen, die für die weitere Verarbeitung relevant sind. Das ist erst mal nichts schlechtes, denn ohne diesen Mechanismus würde unser Gehirn von den vielen Informationen überlastet werden. So können wir uns z.B. in der Mensa, mit anderen unterhalten, obwohl der Raum voll Stimmengewirr ist. Problematisch wird es nur jedes mal, wenn eine eingehende Information neu ist und einer bereits erfahrenen und längst eingeordneten Information ähnelt. Dann steht das Gehirn vor der schwierigen Entscheidung, A) ein neues Fach anzulegen, die neue Information dort abzulegen, und einen Lernprozess dafür zu starten, der dies neue Fach kategorisiert und mit den anderen Fächern verknüpft, so dass die neue Information die innere Abstraktion des Universums erweitert, oder alternativ B) der Information den nötigen Schliff zu geben, so dass sie in ein bestehendes Fach passt. Die Alternative B ist nach dem abgeschlossenen frühkindlichen Lernstadium die häufigere, denn so leistungsfähig unser Gehirn auch ist, es hat auch seine Grenzen, und es ist ja auch nicht sinnvoll annähernd gleiche Informationen redundant abzulegen, wenn man sie in ein Fach packen und die Unterschiede als Merkmale der einen Information behandeln kann. Was in diesem Thread passiert ist, ist beispielhaft für die Probleme, die diese Arbeitsweise des Gehirns in einer vielfältigen modernen Gesellschaft aufwirft. Der Beitrag eines anderen wird schnell gelesen und sobald in der Aussage Übereinstimmungen mit bekannten Aussagen erkannt werden, wird sie diesen zugeordnet und nach gewohntem Muster reagiert. 1. Beispiel: Mir wurde unterstellt, ich würde Verschwörungstheorien verbreiten, nachdem ich (als Beispiel für den allgemein üblichen Umgang mit Ideen abseits der "Lehrmeinung") erwähnte, dass EM-Bugs, die die Immo-Krise vorhergesehen haben, trotzdem immer noch nicht ernst genommen werden. Da ich in das bestehende Fach "EM-Bug" (in der Schublade der depperten Freaks) passte, wurde ich in dieses Fach eingeordnet und quasi automatisch mit den Attributen versehen, die diesem Fach zugeordnet sind. Unter EM-Bugs finden sich tatsächlich einige recht seltsame Verschwörungstheoretiker, die ihre Theorien immer wieder gerne in Foren präsentieren. Und genau diese Verhaltsweise wurde mir daraufhin unterstellt. Einfach so. Meine Nachfrage, welche Verschwörungstheorie ich denn verbreitet hätte, muss dann in der Folge ausgeblendet worden sein, denn sie wurde ignoriert. Anderes Beispiel aus diesem Thread: Es gibt ausreichend Leute, die überzeugt sind oder zumindest nach Außen die Überzeugung vertreten, dass alles Möglich ist, wenn man sich nur genug bemüht, dass es sich für das Gehirn lohnt, für sie ein eigenes Fach anzulegen. Meine Aussage, dass keiner die Grenze zwischen möglich und unmöglich lokalisieren kann, ähnelt in Wortlaut und bei oberflächlicher Betrachtung der Aussage, alles sei möglich. Schwupps - da war ich in der Schublade mit den Deppen, die die Grenze an sich in Frage stellen, und entsprechend wurde aus meine Aussage eingegangen. Hier wurde eine Aussage ("Es Gibt eine Grenze, aber sie ist unscharf, und der Rand dieser Unschärfe ist nicht bestimmbar") in das Gegenteil ("es gibt keine Grenze") verdreht, um sie in eine Fach (ebenfalls in der Schublade mit den depperten Freaks) einordnen zu können. Leute, es ist nicht immer alles so, wie es scheint! Es gäbe deutlich weniger Streit und Missverständnisse in diesem (und anderen) Foren, wenn die Beiträge anderer mit der gleichen Sorgfalt analysiert und gelesen würden, die beim Auswerten von Messungen in Schaltungen nötig ist, wenn man keinen Mist messen will.
mein absoluter Lieblingsthread siehe hier: Beitrag "Warum sind Mikrocontroller so teuer?" leider gesperrt! Hier konnte man mal bei einer live Fütterung (feed the troll) dabei sein. Ich glaube wirklich, es wäre am besten, wenn sich jeder im Forum anmelden müsste. Ne email kann sich jeder besorgen auch kostenlos. Da würden schon einige Filter (ob Hoch- Tiefpass) greifen Die Hemmschwelle, Blödsinn zu verbreiten wäre doch extremer. Ist wie bei den Einkaukswagen. Wenn man einen € oder nen Plastikchip reinstecken muss, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, daß der Wagen zum Depot zurück gebracht wird. Einen NICHTANMELDEPFLICHTIGEN Thread mit dem Namen DFT-Troll, Trollerei, offTROLLic oder ähnliches könnte man ja zur allgemeinen Erheiterung doch zu lassen. Dirk
Dirk H. schrieb: > Ich glaube wirklich, es wäre am besten, wenn sich jeder im Forum > anmelden müsste. Volle Zustimmung! Dirk H. schrieb: > Einen NICHTANMELDEPFLICHTIGEN Thread mit dem Namen DFT-Troll, Trollerei, > offTROLLic oder ähnliches könnte man ja zur allgemeinen Erheiterung doch > zu lassen. Das wäre Lustig! Nochmals Zustimmung!
Ich wollte dich damit auch nicht angreifen oder sonstiges. Und unterstellt hab ich dir auch nichts. Es gibt hier eine Grenze zwischen möglich und nicht möglich, die nicht eindeutig gesetzt ist. Das heißt aber auch, das es Fälle gibt, die eindeutig nicht möglich sind, sonst gäbe es auch keine Grenze. Man kann zwar nicht genau und für jeden eine Grenze bestimmen, man kann aber mit einer gewissen Warscheinlichkeit sagen, ob etwas möglich ist oder nicht. Wenn etwas seeehhrr unwarscheinlich ist, dann neigt man (bzw. ich) dazu zu sagen, es geht nicht. Ich sage z.B. es ist nicht möglich, dass ich 200 Jahre alt werde. Aber vielleicht hab ich in meinen Genen ein "Defekt", der mich 3 mal langsamer altern lässt, oder es gibt in der Zukunft die Möglichkeit, sein Leben zu verlängern. Trotzdem sage ich, es ist nicht möglich, denn die warscheinlichkeit ist minimal. Und wie gesagt, ich will hier keinen beleidigen oder sonstiges. Diskutieren kann man ja auch friedlich.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.