Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Berechnung einer Gleichrichterschaltung mit Glättung


von Marcus (Gast)


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Guten Abend,

ich habe folgendes Problem, bei dem ich nicht weiter komme.

Ich entwerfe gerade eine Schaltung bestehend aus einem Printtrafo 
230/6V/0,33VA einem Brückengleichrichter und einem RC-Siebglied sowie 
einem Poti.

Diese Schaltung soll später als Messschaltung dienen und einen 
aussagekräftigen Wert liefern.

Folgendes Problem.

a) Der Printtrafo gibt unbelastet 10V statt 6V aus.
-> Ich habe gehört, das diese Trafos unbelastet wärmer werden als 
belastet, da sie vermutlich schon im leerlauf in sättigung kommen.
--> wie hoch muss ich den Trafo belasten, damit ich meine 6V bekomme, 
reicht evt. schon eine einfache LED mit passendem Vorwiderstand oder 
muss da mehr rein.

b) Nun sollte man ja die Glättungskondensator(en) nicht allzuhoch 
wählen, da sonnst der Ladestrom zu hoch wird und die gleichrichterdioden 
gehimmelt werden.
(ich glaub 1000 müF pro ampere war die faustregel.)
-> Bei diesen kleinen spannungen, wie hopch muss ich den Kondensator und 
den Widerstand ansetzen? (10kohm/10müF?)


Wer hat in dieser Liga erfahrung und kann mit mit rat zur seite stehen?
Würde mich über einige Antworten freuen.

gruß Marcus

von Achim M. (minifloat)


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Was soll denn mit der Messschaltung gemessen werden?
mf

von Jens G. (jensig)


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>a) Der Printtrafo gibt unbelastet 10V statt 6V aus.
das ist normal - gerade die kleinen Trafos haben da extreme Verhältnisse
>-> Ich habe gehört, das diese Trafos unbelastet wärmer werden als
>belastet, da sie vermutlich schon im leerlauf in sättigung kommen.
weis ich net
>--> wie hoch muss ich den Trafo belasten, damit ich meine 6V bekomme,
>reicht evt. schon eine einfache LED mit passendem Vorwiderstand oder
>muss da mehr rein.
Mit Nennlast - also die 0,33VA
>b) Nun sollte man ja die Glättungskondensator(en) nicht allzuhoch
>wählen, da sonnst der Ladestrom zu hoch wird und die gleichrichterdioden
>gehimmelt werden.
Ladestrom wird höher bei gleichem Laststrom, aber gehimmelt werden die 
Dioden noch lange nicht, wenn die entsprechend ausgesucht werden
>(ich glaub 1000 müF pro ampere war die faustregel.)
könnte stimmen - hängt ab, welche Restwelligkeit man haben will
>-> Bei diesen kleinen spannungen, wie hopch muss ich den Kondensator und
>den Widerstand ansetzen? (10kohm/10müF?)

Ich frage mich, was Du mit den 10kOhm willst - da gehen dann gerade mal 
600µA (1mA bei Leerlauf) durch solch einen R im Kurzschlußfalle. Da wir 
nicht wissen, welcher Strom geliefert werden soll, können wir auch nix 
sagen bezüglich R/C.

Achja - falls das sowas wie eine Referenzspannung werden soll - dazu 
eignet sich solch eine Schaltung kaum. Dafür gibt's extra 
Referencespannungs-IC's, evtl. Referenz-Z-Dioden.

von Marcus (Gast)


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hi,

ich brauche eine Messschaltung, die ich auf einen Arduino legen kann, 
also 0-4,5V (0,5V reserve).

Ich möchte die 230V Messen und einigermaßen exakt auf 0-4,5V Spiegeln 
können.

Der Strom der fließt wird eher klein sein, wie gesagt eine reine 
Messschaltung

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