An die HMO-Besitzer, gerade folgende Frage aufgekommen: Beispielsweise fallen bei meinem HMO die Nullpunktlinie (die mit der Nummer am linken Rand) und die GND-Linie z.B. auf Kanal 1 nicht zusammen, wenn ich die GND-Optionstaste drücke. Die Nullpunktlinie liegt ca. 420mV über der Signallinie, wenn ich den Eingang per GND auf Masse ziehe. Da sich die Cursormessungen aber auf die Nullpunktlinie beziehen und diese eben nicht im Nulldurchgang des Signals liegt, werden falsche Werte angezeigt. Bei Kanal 2 fallen beide Linien zusammen, dort stimmt's. Kann man die Nullpunktlinien der einzelnen Kanäle irgendwo verschieben? Habe bis dato nichts gefunden. Wie ist es bei andere HMO-Besitzern? Wäre für eure Hilfe sehr dankbar. MfG Gunb
Nochmal ich, falls sich jemand mit dem HMO auskennt, im Anhang habe ich alle 4 Kanäle abgebildet, wobei alle per GND-Taste auf Masse gezogen sind. Bis auf den 2.ten Kanal sind bei den Nullpunktlinien bei den restlichen 3 Kanälen mehr oder weniger Abweichungen erkennbar, besonders bei Kanal 1. Gruß Gunb
Hallo Gun, in diesem Zusammenhang hätte ich eine Frage: Ist der Offset bei allen Teilerschalterstellungen gleich groß (in mm), oder gibt es da von Stellung zu Stellung Unterschiede. Ich arbeite fast täglich mit dem HMO, und kenne auch die Schaltung, vor ein paar Wochen hatte ich mal einen Versatz des Triggerpunktes, den konnte ich später nicht reproduzieren, eventuell Software-Glitch. Nächste Frage: Wie lange ist der HMO an, als die Bilder entstanden sind? Länger als eine halbe Stunde? Temperatur am Aufstellort? Gruß Jochen
Hallo Jochen, das Scope war zum Zeitpunkt der Screenshots schon mehrere Stunden ohne Unterbrechung an, Temperaturdrift also ausgeschlossen. Temperatur um die 20°C, also normal. Ja, der Versatz ist in allen Teilerstellungen bis auf 5V/DIV konstant. Beim Umschalten von 2V/DIV auf 5V/DIV kann ich ein wenig Zusammenrücken beider Linien erkennen, dies gilt für alle Kanäle. Kannst du bei dir denn auch einen Offset zwischen der jeweiligen Nullpunktlinie und der GND-Linie erkennen oder sind sie bei dir identisch, wenn du die GND-Softkey-Taste drückst? Im Anhang kannst du mein Problem erkennen: obwohl der Sinus symmetrisch ist, also offsetfrei, weichen Maximum und Minimum betragsmäßig voneinander ab. Eigentlich müssten aber beide 4V sein, da aber von der nicht offsetfreien Nullpunktlinie aus gemessen wird, ensteht der Fehler bei Maximum und Minimum. Bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Gerät, aber das genannte Problem ärgert mich doch etwas. Gruß Gunb
Hallo Gun, da alles andere zu stimmen scheint, wie Temperatur und Eingangssignal, und der Offset VOR dem 1:2:5:10-Teiler kompensiert wird, bzw dem *2.5:*5-Verstärker (1 und 2 mV), gehe ich von einem Versatz bei der Kompensation des A/D-Wandlers aus. Das riecht für mich nach einam Fall, wo man mal mit dem Hameg-Service, bzw. dem Produktmanagement Kontakt aufnehmen sollte. Es ist ja sicher noch in der Garantiezeit, bei dem Modell. Falls das etwas ist, was die kennen, werden sie es schon offen ansprechen. Gruß Jochen
Hallo Jochen, ja, ich habe Hameg vor einer halben Stunde eine Mail mit den Screenshots und dem Problem gesendet. Danke für deine Antwort und schönen Abend noch! Gruß Gunb
Hi, Das es sich um einen eingestellten DC Offsett handelt (Deutsche BA seite 18 oben?) hast du ausgeschlossen? ICh bin mir gerade nicht sicher, hatte das HMO eine Self.Cal Prozedur? Fall Ja- die mal ausprobiert? Gun B. schrieb: > Bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Gerät, aber das genannte Problem > ärgert mich doch etwas. Falls es sich nicht um einen Bedienungsfehler handelt hast du natürlich recht. Das ist mehr als ärgerlich und selbst bei einem Skope deutlich geringerer Preisklassen als diesem nicht hinnehmbar. Wenn keine Fehlbedienung ist, dann ist es definitiv aber ein Defekt und kein normales Verhalten. Aber ich bin da bei Hameg recht zuversichtlich, das -falls es tatsächlich ein Defekt ist- da schnell abhilfe geschaffen wird. Gruß Carsten
Hallo, Carsten Sch. schrieb: > Das es sich um einen eingestellten DC Offsett handelt (Deutsche BA seite > 18 oben?) hast du ausgeschlossen? Ja, diese Funktion kann separat zugeschaltet werden. So kann man ohne AC-Schaltung und wegfiltern von größeren Gleichanteilen das ein kleineres überlagertes Signal untersuchen. Falls diese Funktion gewählt wird, wird ein zweiter Kanalpfeil neben dem Nullpunkt-Pfeil für den Offset angezeigt. Ist also abgeschaltet. Carsten Sch. schrieb: > ICh bin mir gerade nicht sicher, hatte das HMO eine Self.Cal Prozedur? > Fall Ja- die mal ausprobiert? Keine Ahnung, ob und wann diese aktiviert wird. Ich würde es so implementieren, dass die Eingänge kurz auf Masse gezogen werden, dann die A/D-Wandler Offset bereinigt werden und das Gerät wäre kalibriert. Keine Ahnung, wie, wann und wo das passiert. Den Gerätestandard habe ich jedenfalls per Softkey-Taste schon mehrmals zurückgesetzt, hat auf o.g. Problem keinen Einfluß. Hatte letztes Jahr bezgl. Updates einige Fragen an Hameg. Gestern ging eine Mail an diese mit o.g. Problem raus. Hätte mich nur mal interessiert, ob die Kanalpfeile auch bei anderen HMOs von den GND-Linien abweichen. Könnte ja auch ein Firmware-Bug (fehlende Selbstkalibrierung) sein, die Dinger sind ja noch nicht so alt. Oder ich habe eben Pech gehabt und meines hat einen Fehler. Trotz allem ein gutes Scope. Bin sicher, dass Problem ist bald erledigt. Gruß Gunb
So ist es bei meinem HMO3524. Ich habe festgestellt, dass je weiter man den den "Strahl" mit dem Y-Pos. Regler nach ober verschiebt, desto größer (marginal) weicht er vom Pfeil ab. Ganz unten im Bildschirm liegen sie auf einer Linie. Dieser Umstand ist nicht abhängig von der Einstellung des Scale-Faktors.
Hallo me, danke für deinen Beitrag. Dein Screenshot zeigt genau das, was ich wissen wollte. Wie man sieht, sind die Abweichungen bei dir nicht (oder so gut wie nicht) vorhanden. Somit dürften sämtliche Messfunktionen bei deinem Scope im Vergleich zu meinem korrekt sein. Wäre natürlich klasse, wenn man die Pfeile auf die GND-Linien ohne Einsenden des Geräte kalibrieren könnte. Mal sehen, was der Hameg-Support dazu meint. Danke für die Mühe! Gruß Gunb
Unser kleines LeCroy hat das auch ab und zu. ==> Self-Cal und es ist wieder in Ordnung.
Mario M. schrieb: > Unser kleines LeCroy hat das auch ab und zu. ==> Self-Cal und es ist > wieder in Ordnung. Hallo Mario, interessant. Weiß jemand, wie oder ob man beim HMO den Self-Cal auslösen kann? Gruß Gunb
Gun B. schrieb: > Weiß jemand, wie oder ob man beim HMO den Self-Cal auslösen kann? Das sollte im Handbuch stehen. Self-Cal ist jedenfalls der richtige Weg um das zu beseitigen. Beim HM507 war genau das selbe Problem mit self-cal zu beseitigen. Ralph Berres
Hallo Ralph, Ralph Berres schrieb: > Gun B. schrieb: >> Weiß jemand, wie oder ob man beim HMO den Self-Cal auslösen kann? > > Das sollte im Handbuch stehen. Self-Cal ist jedenfalls der richtige Weg > um das zu beseitigen. Beim HM507 war genau das selbe Problem mit > self-cal zu beseitigen. > > Ralph Berres Ja, das habe ich auch gedacht und kann das Ding bald auswendig :-))) - ich kann nix finden. Bei meinem HM407 gibt's auch noch ein Setup für Cal-Einstellungen, das letzte HAMEG-CRT hat auch noch ein Sef-Cal-Menü, aber bei den HMO's kann ich nur das Rücksetzen der Geräteeinstellungen auf Werkseinstellungen finden, kein Self-Cal. Entweder HAMEG hat das ganze als Hidden-Function versteckt, oder die Firmware hat's noch nicht drin. Gut zu wissen, dass das HM507 das gleiche Problem hatte und es einfach zu lösen ist. Mal sehen, was der Support antwortet. Gruß Gunb
Schaue mal unter Setup Seite 2 Da scheint es sowas zu geben wie DC Offset usw. Zumindest habe ich das aus dem hameg Handbuch so lesen können. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Schaue mal unter Setup Seite 2 > > Da scheint es sowas zu geben wie DC Offset usw. Zumindest habe ich das > aus dem hameg Handbuch so lesen können. > > Ralph Berres Dies hat nichts mit Kalibrierung zu tun. Mit dem DC Offset kann man kleine Signalanteile untersuchen, die großen Signalen überlagert sind, ohne letztere per AC-Filter zu unterdrücken. Es ist definitiv keine Cal-Funktion. Gruß Gunb
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