Hallo allerseits, ich plane zurzeit die Beleuchtung meines Aquarium (30l Nano) auf LEDs umzustellen. Bei der Suche nach geeigneten LEDs bin ich dabei auf die Edison EdiLine III gestoßen, welche zunächst einmal aufgrund der Größe der Module und der damit wahrscheinlich gleichmäßigeren Ausleuchtung des Beckens interessant erscheinen. Im Datenblatt (http://www.led-tech.de/produkt-pdf/edison/Ediline-III-Star-1-3.pdf) steht nun, dass die Lebensdauer bei max. I_F nur 1000 Stunden beträgt, wobei jedoch auch 350mA als Betriebsstrom angegeben werden. Damit wären diese LEDs definitiv uninteressant, da ich dann, bei 12h Beleuchtung pro Tag, nur mit einer Lebensdauer von knapp 80 Tagen rechnen könnte. Kann es wirklich sein, dass diese Module unter normalen Betriebsbedingungen nur so kurz durchhalten? Ich war da doch etwas verwundert, da man ja sonst eher von einer Lebensdauer jenseits der 10.000 Stunden für LEDs liest. Gruß, Daniel
richtig lesen! Auf Seite 10 steht, wie die Module (im Rahmen der Typprüfung) gestresst wurden ("Operating life, mechanical, and environmental tests performed on EdiLine III package"). Die Lebesndauer finde ich nicht im Datenblatt. Du solltest natürlich die thermischen Verhältnisse (sprich Kühlung) so wählen, dass die Dinger nicht den Hitzetod sterben. Dafür gibt es ja wohl anscheinend einen Guideline... Gruß, Jürgen
Ist in der Tat sehr putzig, unter "Absolute maximum ratings" 350 mA anzugeben, aber dann nirgendwo den typischen Betriebsstrom anzusagen und - noch verrückter - Angaben für den Lichtstrom für 700 mA und 1050 mA anzugeben.
Jürgen, richtiger lesen. Das Kriterium für den Test ist eine Degradation von 30% hinsichtlich abgegebener optischer Leistung. Und 30% sind schon ganz schön Holz, gerade bei nur 1000 Stunden Betriebsdauer.
Jürgen L. schrieb: > richtig lesen! > Auf Seite 10 steht, wie die Module (im Rahmen der Typprüfung) gestresst > wurden ("Operating life, mechanical, and environmental tests performed > on > EdiLine III package"). > Die Lebesndauer finde ich nicht im Datenblatt. Hallo, danke für den Hinweis, ich hab aus "test duration" irgendwie "time to failure" gemacht -.- Nichtsdestotrotz finde ich, dass die Fehlerbedingungen schon etwas heftig sind, 30% Abfall bei der Lichtleistung nach 1000h sind irgendwie unschön...
Thomas B. schrieb: > Jürgen, richtiger lesen. Das Kriterium für den Test ist eine Degradation > von 30% hinsichtlich abgegebener optischer Leistung. Und 30% sind schon > ganz schön Holz, gerade bei nur 1000 Stunden Betriebsdauer. Genau. Und deswegen bleibt Otto Normalanwender in der Regel auch deutlich unter dem max. Strom, damit die LEDs auch schön lange und gleichbleibend hell leuchten. Bei der Angabe sollte dann wohl deutlich niedriger gefahren werden (was dann die Lichtausbeute natürlich kräftig herunterdrückt) Jürgen
Jürgen L. schrieb: > Genau. Und deswegen bleibt Otto Normalanwender in der Regel auch > deutlich unter dem max. Strom, damit die LEDs auch schön lange und > gleichbleibend hell leuchten. Bei der Angabe sollte dann wohl deutlich > niedriger gefahren werden (was dann die Lichtausbeute natürlich kräftig > herunterdrückt) Und dazu gibt es keine Angaben, keine Diagramme, keine Daten. Wenigstens den Zusammenhang Lichtstrom vs. I_F sollte man schon mal gesehen haben, um zu wissen, ob man noch genug Licht rausbekommt, bei beliebig niedrigem Strom ;) Sonst hat's gar keinen Sinn. Wenn die Dinger nicht typisch an die 30% verlieren würden, dann hätte man auch ein anderes Kriterium hingeschrieben. Bleibt immer noch offen, warum von 700 mA und 1050 mA schwadroniert wird, obgleich das jenseits der abs. max. ratings ist.
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