Beschreiben wir mal den Urknall zeitlichgesehen vor einer Sekunde was oder wie sah der ich nenne es mal Kosmus vor ein paar Millionen Jahre aus. Ich bin der Meinung, dass es hier kein Anfang gegeben hat und somit auch nicht Physikalisch beschreibbar ist. Es wird wohl kaum ein riesiger, dicker Planet rumgetümpel haben der dann geplatzt ist! Oder? mario Urknall viel Knall um nichts na wenn das kein Kalauer ist :-)
Alles was nach dem Urknall passiert ist, ist mittlerweile ziemlich gut erforscht. Aber was vor dem Urknall war, oder was da geknallt hat...... <ironie> Vor dem Urknall gab es eine Hochentwickelte Spezies, die Baute einen Teilchenbeschleuniger und nannte ihn LHC, aber nach dem Einschalten... </ironie>
Mario K. schrieb: > Ich bin der Meinung, dass es hier kein Anfang gegeben hat und somit > auch nicht Physikalisch beschreibbar ist. Religiös motivierte Feststellung? Oder was ist der Grund für diese devote Selbstbeschränkung?
>Urknall viel Knall um nichts na wenn das kein Kalauer ist :-)
Tja. moeglicherweise. Aber so kann man keine Forschung betreiben. Am
Besten bauen wir den Urknall nach. Wir brauchen dazu erst mal ein paar
Miliarden...
A. K. schrieb: > Mario K. schrieb: > >> Ich bin der Meinung, dass es hier kein Anfang gegeben hat und somit >> auch nicht Physikalisch beschreibbar ist. > > Religiös motivierte Feststellung? Oder was ist der Grund für diese > devote Selbstbeschränkung? Neeeeeee um gottes willen ( da wars wieder)
Mario K. schrieb: > Urknall viel Knall um nichts na wenn das kein Kalauer ist :-) Na ja. Ich war schon auf Beerdigungen, bei denen mehr gelacht wurde.
wendet euch vertrauensvoll an die Fa. Magrathea auf deren gleichnnamigen Planeten. Wenn einer den Urknall(immerhin schon 12 Milliarden,nicht Millionen Jahre her) bauen kann, dann die. Was vorher da war? Hat nicht mal jemand behauptet 100% Energie 0% Materie. Bei dem Knall ist dann durch Umwandlung die Materie entstanden. Ansonsten fragt Q, der war ja schon mal da.
Mario K. schrieb: > Beschreiben wir mal den Urknall zeitlichgesehen vor einer Sekunde was > oder wie sah der ich nenne es mal Kosmus vor ein paar Millionen Jahre > aus. Ich bin der Meinung, dass es hier kein Anfang gegeben hat und somit > auch nicht Physikalisch beschreibbar ist. Es wird wohl kaum ein > riesiger, dicker Planet rumgetümpel haben der dann geplatzt ist! Oder? > > mario > > Urknall viel Knall um nichts na wenn das kein Kalauer ist :-) Dass es keinen Urknall gegeben haben kann müsste eigentlich jedem klar sein, denn im Nichts kann sich Schall gar nicht ausbreiten. Und wo kein Schall, da kein Knall, so einfach ist das.
Siehe dazu auch Stanisław Lem, Sterntagebücher: "Achtzehnte Reise: Der theoretische Physiker Prof. Rasglas hat herausgefunden, dass das Universum spontan aus einem 'Nichts' entstanden sein muss. Somit existiert das Universum 'auf Kredit' und könnte jeden Moment wieder in Nichts zurückfallen. Um diesen gefährlichen Zustand zu beheben, beschließen Prof. Tarantoga, Rasglas und Tichy ein einzelnes Elektron durch die Zeit zurück an den Anfang des Universums zu schießen, damit es einen Grund für dessen Existenz gäbe. Um diese einmalige Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, wollen sie auch gleich gewisse Verbesserungen am Universum im Allgemeinen und an den Menschen im Besonderen im Elektron 'einprogrammieren'. Leider haben der Laborant Hauffen und seine zwei Bekannten Ast. A. Roth und Boels E. Bubb andere Ideen…"
Silvia A. schrieb: > Alles was nach dem Urknall passiert ist, ist mittlerweile ziemlich gut > erforscht. Guter Witz.
>> Alles was nach dem Urknall passiert ist, ist mittlerweile ziemlich gut >> erforscht. >Guter Witz. Das war schon ernst gemeint, denn was vor dem Urknall war ist völlig Unklar. Evtl gab es noch nicht einmal Zeit und Raum. Aber irgendwas muss es gegeben haben, sonst hätte es nicht geknallt.
> Aber irgendwas muss > es gegeben haben, sonst hätte es nicht geknallt. NICHTS hat mit gefährlichem NICHTS gespielt und da hat's geknallt. Verstehst du? Danach meinte NICHTS zum anderen NICHTS: "Ich war es nicht". Ich sag mal so, wir wissen mit unserem heutigen Wissen relativ nichts.
Silvia A. schrieb: > Das war schon ernst gemeint, denn was vor dem Urknall war ist völlig > Unklar. Ich halte diese ganze Urknallhypothese für so spekulativ, daß mehr als zweifelhaft ist, ob sich das alles wirklich so abgespielt hat. Von "gut erforscht" kann nur insoweit die Rede sein, daß die Hypothese als mathematisches Konstrukt in sich einigermaßen schlüssig ist. Ob sie die Realität exakt wiedergibt, ist völlig unerforscht - wie sollte man das auch machen... Es ist das alte Lied: Nicht die Natur hat sich nach einer mathematischen Theorie zu verhalten, sondern die Mathematik hat die Realität abzubilden. Gegenstand und Bild sind nicht beliebig austauschbar, so lange nicht bewiesen ist, daß auch alle Aspekte des Gegenstandes abgebildet sind.
Raum und Zeit ist erst mit dem Urknall entstanden. Was vor dem Urknall passiert war kann man nicht erforschen, da es zu diesem Zeitpunkt weder Raum noch Zeit existierte, also diesen Zeitpunkt nicht gab. Reine Phantasien sind das wohl keine. Da haben sich wohl ziemlich viele Köpfe, die schlauer sind als wir alle hier zusammen viel Gedanken drüber gemacht, und mathematisch dargelegt, das es wohl so sein muss. Aber letztendlich wirklich beweisen kann man es nicht, da wie schon geschrieben Raum und Zeit noch nicht existierte. Abgesehen ist das geistige Vorstellungsvermögen eines Menschen wohl damit restlos überfordert. Ralph Berres
>Was vorher da war? Hat nicht mal jemand behauptet 100% Energie 0% >Materie. >Bei dem Knall ist dann durch Umwandlung die Materie entstanden. >Ansonsten fragt Q, der war ja schon mal da. Und das ist das Problem: man weiß eben nicht wie aus 100% Energie Materie entstehen konnte. Materie kann nur entstehen wenn die Energie "abgebremst" wird und somit Masse entsteht. Deswegen bauen sie ja den LHC um das Higgs-Teilchen zu finden. Ein Universum das aus 100% Energie nach dem Urknall besteht und dessen Photonen nicht auf Unterlichtgeschwindigkeit abgebremst werden können würde heute immer noch aus 100% Energie bestehen und wäre masselos und demzufolge materielos. Gruß Hagen http://de.wikipedia.org/wiki/Higgs-Boson
Uhu Uhuhu schrieb: > Ob sie die Realität exakt wiedergibt, ist völlig unerforscht - wie > sollte man das auch machen... Da man mit jedem Lichtjahr Entfernung zum Geschehen weiter in die Vergangenheit blickt, kann man manche Hypothesen über Vorgänge nach dem Urknall durchaus verifizieren. Je weiter man kommt desto näher rückt man ihm.
Die Lupe muß man erst noch erfinden, mit der man feinste Details in 14 Mrd. Lichtjahren Entfernung noch erkennen kann.
Uhu Uhuhu schrieb: > Silvia A. schrieb: >> Das war schon ernst gemeint, denn was vor dem Urknall war ist völlig >> Unklar. > > Ich halte diese ganze Urknallhypothese für so spekulativ, daß mehr als > zweifelhaft ist, ob sich das alles wirklich so abgespielt hat. Von "gut > erforscht" kann nur insoweit die Rede sein, daß die Hypothese als > mathematisches Konstrukt in sich einigermaßen schlüssig ist. Nicht ganz. Die Ding, wie wir physikalisch heute noch aus dieser Zeit messen können, passen zu der Hypothese. Auch Modellrechnungen, die vom Urknall ausgehen und mit den heute gängigen Teilchmodellen getrieben werden ergeben ein ganz gutes Bild des heutigen Universums. Ob sich der Urknall tatsächlich so zugetragen hat, weiß man nicht. Aber er ist eine Erklärung für das, was wir heute sehen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Lupe muß man erst noch erfinden, mit der man feinste Details in 14 > Mrd. Lichtjahren Entfernung noch erkennen kann. Sie nennt sich Teleskop. Außerdem gibts noch die Hintergrundstrahlung, die auch auf den Urknall zurückzuführen ist. Ich empfehle das Buch "The First Three Minutes" von Stephen Weinberg. Das beschreibt ganz gut welche Teile vom Urknall durch Messungen belegt sind und welche Hypothese sind. (Die hypothetischen Teile sind nur die ersten paar Sekunden).
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Lupe muß man erst noch erfinden, mit der man feinste Details in 14 > Mrd. Lichtjahren Entfernung noch erkennen kann. Feinste Details sind nicht für jede Aussage nötig. Grobstrukturen können auch informativ sein. Bei Galaxien ist man bei 13 Mrd: http://www.zeit.de/wissen/2010-10/entfernteste-galaxie
Michael Buesch schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Die Lupe muß man erst noch erfinden, mit der man feinste Details in 14 >> Mrd. Lichtjahren Entfernung noch erkennen kann. > > Sie nennt sich Teleskop. Eher Spektroskop. Das ist das wichtigste Instrument (das natürlich an ein Teleskop angeflanscht wird) > Außerdem gibts noch die Hintergrundstrahlung, die auch auf den Urknall > zurückzuführen ist. Es gibt noch mehr. Aus der Urknallhypothese ergibt sich, dass es am Anfang nur Wasserstoff und Helium gegeben haben sollte. Alle anderen Elemente wurden erst im Laufe der Zeit von den Sternen selbst erbrütet. Und tatsächlich: je weiter raus man sieht, desto mehr Objekte finden sich, die in ihren Spektren praktisch nur Wasserstoff und Helium aufweisen.
Ich halte derlei globale Schlüsse in Anbetracht der Tatsache, daß man sich noch nichteinmal sicher ist, ob die Naturkonstanten überall im Universum gleich sind, für reichlich gewagt. Das Ganze ist ein mathematisches Modell, an dem einfach so lange rumgeschraubt wird, bis es paßt. Konstrukte wie dunkle Materie und dunkle Energie - die noch nie jemand gesehen, oder gemessen hat - machen das Ganze auch nicht vertrauenswürdiger. Nach der Methode kann man auch ein Modell konstruieren, in dem die Erde der Mittelpunkt unseres Solarsystems ist und der Rest sich um uns dreht. Die Planetenbahnen werden dabei zwar etwas unhandlich, aber im Zeitalter der Computer ist das kein Problem mehr. Ob es sich in der Raumfahrt bewährt, ist eine andere Frage, aber so lange man nur aus dem Wohnzimmerfenster nach oben guckt, würde es reichen. Ich vermute mal, daß es so einigen der Postulate ergehen wird, wie dem Wellenäther. Die Frage ist nur wann.
>Dass es keinen Urknall gegeben haben kann müsste eigentlich jedem klar >sein, denn im Nichts kann sich Schall gar nicht ausbreiten. Und wo kein >Schall, da kein Knall, so einfach ist das. Vor 12 Milliarden Jahren gab es ja noch niemanden der den Knall hätte hören können also braucht man sich auch keine Gedanken darüber machen ob jemand den Knall gehört hätte. Wenn, dann kann es ja nur Gott gewesen sein der dann davon taub geworden wäre und daher seitdem auch nichts mehr von sich hören lässt. Damit wären sämtliche Mysterien und Glaubensfragen gleich auf einen Schlag erklärt. Wer will, kann ja mal den Vatikan diese Erkenntnis mitteilen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich halte derlei globale Schlüsse in Anbetracht der Tatsache, daß man > sich noch nichteinmal sicher ist, ob die Naturkonstanten überall im > Universum gleich sind, für reichlich gewagt. Eine Naturkonstante ist per Definition konstant. Sonst ist es keine Konstante. > Das Ganze ist ein mathematisches Modell, an dem einfach so lange > rumgeschraubt wird, bis es paßt. Konstrukte wie dunkle Materie und > dunkle Energie - die noch nie jemand gesehen, oder gemessen hat - machen > das Ganze auch nicht vertrauenswürdiger. > > Nach der Methode kann man auch ein Modell konstruieren, in dem die Erde > der Mittelpunkt unseres Solarsystems ist und der Rest sich um uns dreht. > Die Planetenbahnen werden dabei zwar etwas unhandlich, aber im Zeitalter > der Computer ist das kein Problem mehr. Du vergisst, dass viele Teile (die Meisten?) des heutigen Modells durch Messungen belegt sind. > Ob es sich in der Raumfahrt bewährt, ist eine andere Frage, aber so > lange man nur aus dem Wohnzimmerfenster nach oben guckt, würde es > reichen. > > Ich vermute mal, daß es so einigen der Postulate ergehen wird, wie dem > Wellenäther. Die Frage ist nur wann. Du vermutest also. Die Wissenschaftler dagegen führen Messungen durch. Merkst du es?
gab es eigentlich ein Explosionszentrum ? Wenn ja, wo liegt es ? Müsste ja dann im Mittelpunkt des Universums sein.
Michael Buesch schrieb: > Eine Naturkonstante ist per Definition konstant. Sonst ist es keine > Konstante. Sagt der Mathematiker. Es gibt aber Physiker, die ernsthaft in Zweifel ziehen, daß diese Systemparameter räumlich, oder zeitlich konstant sind. [Das ist übrigens der übliche Denkfehler: man verwechselt ein (unvollständiges) Bild mit dem Original und meint, aus dem (unvollständigen) Bild könnte man die Eigenschaften des Originals lückenlos erschließen.] > Du vergisst, dass viele Teile (die Meisten?) des heutigen Modells durch > Messungen belegt sind. Wenn das so wäre, könnten wir die Kosmologie demnächst ad acta legen... > Du vermutest also. Die Wissenschaftler dagegen führen Messungen durch. > Merkst du es? Und du bist dir sicher, daß wir am Ende der Naturwissenschaften angekommen sind und neue Erkenntnisse nur noch marginal sein können? So einfach, wie du denkst, ist die Sache wohl nicht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael Buesch schrieb: >> Eine Naturkonstante ist per Definition konstant. Sonst ist es keine >> Konstante. > > Sagt der Mathematiker. Es gibt aber Physiker, die ernsthaft in Zweifel > ziehen, daß diese Systemparameter räumlich, oder zeitlich konstant sind. zum Beispiel? > Und du bist dir sicher, daß wir am Ende der Naturwissenschaften > angekommen sind und neue Erkenntnisse nur noch marginal sein können? Wieso unterstellst du mir soetwas gesagt zu haben? Das ist nicht zielführend, sondern fällt unter klassische Trollerei.
Silvia A. schrieb: > gab es eigentlich ein Explosionszentrum ? Wenn ja, wo liegt es ? Müsste > ja dann im Mittelpunkt des Universums sein. Das ist relativ einfach zu verstehen, wenn man bedenkt, dass es kein "ausserhalb der Explosion" gibt. Wir befinden und mitten in der Explosion. Jeder Punkt in Koordinatensystem bewegt sich von jedem anderen Punkt weg. Bevor Uhu kommt und wieder behauptet das wäre alles nur Hypothese und blabla: Die Hintergrundstrahlung ist gleichmaßig verteilt. Es gibt keinen "hot-spot" oder ein Zentrum von dem die Strahlung ausgeht. Denn das ganze Universum ist das Zentrum.
Uhu Uhuhu schrieb: > Das Ganze ist ein mathematisches Modell, an dem einfach so lange > rumgeschraubt wird, bis es paßt. > Nach der Methode kann man auch ein Modell konstruieren, in dem die Erde > der Mittelpunkt unseres Solarsystems ist und der Rest sich um uns dreht. Dass dir das Prinzip wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse derart fremd ist wundert mich doch etwas. Erst kommen eine Hypothese, die die bekannten Fakten erfasst. Überprüft wird sie anhand von Aussagen der Hypothese, die bis dato noch nicht bekannt waren. Bei der Relativitätstheorie war das u.A. die Ablenkung von Licht durch das Gravitationsfeld der Sonne. Richtig ist, dass vieles, was man zu diesem Thema lesen kann, über das Stadium der Hypothese nicht hinaus ist. Über die man aber reden und diskuttieren darf. Dass Medien Hypothesen gern als quasi-Fakten wiedergeben sollte sich in gebildeten Kreisen rumgesprochen habe, Wird sind andererseits nicht am Ende der Entwicklung und vieles von dem was über dieses Thema vermittelt wird ist unsicher und nichts ist absolut sicher. Wissenschaft bietet keine absoluten Sicherheiten, nirgends. > Konstrukte wie dunkle Materie und > dunkle Energie - die noch nie jemand gesehen, oder gemessen hat - machen > das Ganze auch nicht vertrauenswürdiger. Sie bedeuten, dass man mit dem Standardmodell Probleme hat. Und es sein kann, dass man irgendwann ein neues Modell findet. Nur wird dieses neue Modell kaum alles völlig auf den Kopf stellen, ebensowenig wie Einstein Newton auf den Kopf stellte.
Michael Buesch schrieb: > zum Beispiel? Feinstrukturkonstante > Wieso unterstellst du mir soetwas gesagt zu haben? Das ist nicht > zielführend, sondern fällt unter klassische Trollerei. Weil das die logische Konsequenz deiner Ausführungen ist. Denk drüber nach.
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael Buesch schrieb: >> zum Beispiel? > > Feinstrukturkonstante Ok, ich kenne mich da jetzt nicht im Detail aus, aber gucken wir mal was Wikipedia dazu sagt: "Sie [die Feinstrukturkonstante] hängt mit [...] dem Planckschem Wirkungsquantum h [...] zusammen". h ist tatsächlich keine Konstante, obwohl sie oft "Planck Konstante" genannt wird. Alles was mit h zusammenhängt ist somit auch keine Konstante. Das ist ganz einfach ein klassischer Fall von "falscher Bezeichnung". Hier wird nur etwas fälschlicherweise "Konstante" genannt, obwohl es bekanntermaßen keine ist. Das ist kein Geheimnis oder gar eine Vermutung. Es ist bekannt. Das ist das gleiche wie "Tempo". Jeder sagt "Tempo", obwohl es ein Papiertaschentuch ist.
A. K. schrieb: > Erst kommen eine Hypothese, die die bekannten Fakten erfasst. Überprüft > wird sie anhand von Aussagen der Hypothese, die bis dato noch nicht > bekannt waren. Genau so ist es. Bei Widersprüchen - die ja bekanntlich der Motor des wissenschaftlichen Fortschritts sind - versucht man zunächst das gängige Modell zu erweitern. Paßt es nicht, dann kann man so krude Dinge, wie Planeten, die sich in irgendwelchen Zykloiden über den Himmel bewegen und irgengjemand findet hoffentlich irgendwann den Haken an der Sache. Dann hat man den nächsten Schritt erreicht. Das Basteln von Zykloiden, wo keine sind, oder unsicht-/unmeßbaren Dingen kann also durchaus so eine Stagnationsphase des aktuellen Weltbildes sein, der etwas besseres folgt.
Michael Buesch schrieb: > Das ist ganz einfach ein klassischer Fall von "falscher Bezeichnung". Oben hast du noch vollmundig behauptet: > Eine Naturkonstante ist per Definition konstant. Die Sache ist also vielleicht doch nicht so einfach, daß man heute schon alles als erledigt abhaken kann.
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael Buesch schrieb: >> Das ist ganz einfach ein klassischer Fall von "falscher Bezeichnung". > > Oben hast du noch vollmundig behauptet: > > Michael Buesch schrieb: >> Eine Naturkonstante ist per Definition konstant. Ok, lass mich meine Ausführung präzisieren: Eine Naturkonstante ist per Definition konstant. Mit Konstante sind selbstverständlich nur Dinge gemeint von denen man nicht bereits weiß, dass sie nicht konstant sind und nur aus historischen Gründen "Konstante" genannt werden.
Michael Buesch schrieb: > Eine Naturkonstante ist per Definition konstant. Wenn du das Natur wegläßt, sind wir einig ;-) Die Natur hält sich so wenig an Definitionen, die irgendjemand postuliert hat, wie die Vögel an ornithologische Fachliteratur. Man muß sich klar machen, daß jedes Weltbild eben nur ein Bild ist, das man verbessern kann. Der Schluß vom Bild auf das Original ist nur dann möglich, wenn das Bild in den betroffenen Aspekten vollständig ist. Oder andersherum: Man leitet hypothetisch eine Aussage aus dem Modell ab und vergleicht mit Messungen. Wenn die Hypothese sich als falsch erweist, weiß man, daß das Modell die Realität nicht korrekt beschreibt - nicht daß sich die Realität nicht ans Modell hält ;-) Ockhams Rasiermesser ist das Instrument, mit dem man Auswüchsen bei der Anpassung von Modellen an die Messungen beikommt. Es rasiert die Zykloiden aus den Planetenbahnen...
Silvia A. schrieb: > gab es eigentlich ein Explosionszentrum ? Wenn ja, wo liegt es ? Müsste > > ja dann im Mittelpunkt des Universums sein. Dies, und die Frage wo befinden wir uns eigentlich im Raum-Zeit-Kontinuum würde ich mich gerne mal mit einen Astrophysiker unterhalten. Für mich sind da auch noch eine Menge Fragen offen. Fest steht. Egal in welche Richtung man schaut, man sieht in 13,7 Milliarden Lichtjahre entfernt ( theoretisch ) den Urknall. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Für mich sind da auch noch eine Menge Fragen offen. Vielleicht ist hier kein Astrophysiker dabei, aber fragen darfst du trotzdem. ;-)
Silvia A. schrieb: > gab es eigentlich ein Explosionszentrum ? Wenn ja, wo liegt es ? Müsste > ja dann im Mittelpunkt des Universums sein. Wenn du einen Luftballon aufbläst, dann entfernt sich jeder Punkt auf der Oberfläche von jedem anderen Punkt. Was einen zweidimensionalen Bewohner dort drauf zu der Frage verleiten könnte, wo denn nun bei dieser Expansion der Mittelpunkt sei. Nur: Innerhalb der zwei Dimensionen, die sich dieser Bewohners vorstellen kann, gibt es keinen und den Mittelpunkt der Kugel kann sich der Ärmste nicht vorstellen. Aber Obacht bei solchen Modellen: Das heisst nicht zwangsläufig, dass wir einen Mittelpunkt im Vierdimensionalen finden werden.
Platz im Restaurant an Ende des Universums reservieren und bei einem pangalaktischen Donnergurgler des Schauspiel aus nächster Nähe betrachten. Aber bloß nicht in die Tiefgarage zurücklaufen, um die vergessenen Kippen zu holen. Das könnte dann ein paar Milliarden Jahre Warten zur Folge haben...
Uhu Uhuhu schrieb: > Man muß sich klar machen, daß jedes Weltbild eben nur ein Bild ist, > das man verbessern kann. > > Der Schluß vom Bild auf das Original ist nur dann möglich, wenn das Bild > in den betroffenen Aspekten vollständig ist. > > Oder andersherum: Man leitet hypothetisch eine Aussage aus dem Modell ab > und vergleicht mit Messungen. Wenn die Hypothese sich als falsch > erweist, weiß man, daß das Modell die Realität nicht korrekt beschreibt > - nicht daß sich die Realität nicht ans Modell hält ;-) Ja, und? Genauso funktioniert Naturwissenschaft. Kein ernstzunehmender Wissenschafter wird von sich behaupten im Besitz des alles umfassenden, allein seelig machenden Wissens zu sein. Bis jetzt stützen die Messungen und Beobachtungen den Urknall mehr, als sie ihm entgegen stehen. Aus dem Urknall heraus kann man Teilchenphysik anwenden und damit schlüssig erklären, wie sich daraus das Universum wie wir es heute sehen können gebildet hat. D.h. aus der Hypothese kann man Dinge ableiten, die sich überprüfen lassen. Sobald sich eine entsprechende Messung findet, die komplett im Widerspruch zur Urknall-Hypothese steht, und die sich nicht durch entsprechende Modifikation der Hypothese einpassen läßt, ist der Urknall sofort gestorben. Aber im Moment sieht es noch gut aus. Was nicht heißen muss, dass nicht morgen oder übermorgen alles anders ist.
A. K. schrieb: > Wenn du einen Luftballon aufbläst, dann entfernt sich jeder Punkt auf > der Oberfläche von jedem anderen Punkt. Was einen zweidimensionalen > Bewohner dort drauf zu der Frage verleiten könnte, wo denn nun bei > dieser Expansion der Mittelpunkt sei. Nur: Innerhalb der zwei > Dimensionen, die sich dieser Bewohners vorstellen kann, gibt es keinen > und den Mittelpunkt der Kugel kann sich der Ärmste nicht vorstellen. gute Argumentation, wenn man auf der Oberfläche des Ballon ist passt das auch, aber, man stelle sich den Ballon als das vor das er ist, ein 3-dimmensionales Gebilde, das sich ausdehnt. wenn man eine Konstante Ausdehnung des Durchmessers, in unserem Universum eben mit c, annimmt, diese also begrenzt ist und das Volumen sich eben nur endlich schnell erhöhen kann, dann sollten sich Punkte finden, die unterschiedlich schnell voneinander flüchten. Zum Rande hin mit annähernd Lichtgeschwindigkeit, Zum Ausgangspunkt hin mit entsprechend geringerer. Wenn man den Urknall als räumliches Ereignis betrachtet, dann sollten zu Beginn doch 2 beliebige Punkte so nah beieinander gelegen haben müssen, das diese auch heute noch räumlichen Bezug zueinander haben mit kleinerer Fluchtgeschwindigkeit. Wobei Dein hypothetischer Bewohner "Auf dem Ballon" wohnt ... wenn er "In" dem Ballon wohnt kann er sich die Mitte sehrwohl vorstellen und das entspricht auch eher unerer Position im Universum, wir sind drinnen und schauen zum Himmel um uns herum, also in den Ballon hinein.
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael Buesch schrieb: >> Eine Naturkonstante ist per Definition konstant. Sonst ist es keine >> Konstante. > > Sagt der Mathematiker. Es gibt aber Physiker, die ernsthaft in Zweifel > ziehen, daß diese Systemparameter räumlich, oder zeitlich konstant sind. Das kann man natürlich tun. Aber solange man keine Hinweise darauf hat, dass dem tatsächlich so ist, ist man besser beraten es nicht zu tun. Wenn man also davon ausgeht, dass dem nicht so ist, dann passt die Urknallhypothese so einigermassen. Man hat also eine Hypothese mit der man arbeiten kann. Geht man davon aus, dass die Systemparameter in der Vergangenheit nicht so waren wie heute, dann hat man ..... nichts. Keine Hypothese mit der man arbeiten kann und die man testen kann. Was also sagt Occams Rasiermesser zu dem Fall?
Eine Frage von mir lautet z.B. dehnt sich das Raum-Zeit Kontinuum mit Lichtgeschwindigkeit aus? Ralph Berres
Uhu Uhuhu schrieb: >> Du vermutest also. Die Wissenschaftler dagegen führen Messungen durch. >> Merkst du es? > > Und du bist dir sicher, daß wir am Ende der Naturwissenschaften > angekommen sind und neue Erkenntnisse nur noch marginal sein können? Nö. Niemand sagt das. Aber das Physik-Modell über das wir heute verfügen ist im wesentlichen in sich ohne Widersprüche. Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Denn entweder ist unsere komplette Physik falsch oder aber sie ist im wesentlichen richtig. Was nicht bedeutet, dass wir schon alles wissen. Es bedeutet lediglich, dass das was wir wissen eine gute Chance hat auch richtig zu sein.
Uhu Uhuhu schrieb: > rumgeschraubt wird, bis es paßt. Konstrukte wie dunkle Materie und > dunkle Energie - die noch nie jemand gesehen, oder gemessen hat - machen > das Ganze auch nicht vertrauenswürdiger. Du irrst: Dunkle Materie wurde gemessen. Sie ergibt sich nicht aus dem Standardmodell. Ganz im Gegenteil, die Astrophysiker und Kosmologen haben enorme Probleme damit, die dunkle Materie in ihre Modelle einzubauen. Noch wissen wir nicht, was man unter diesen dunklen Materie zu verstehen hat. Aber das sie da ist, ist unzweifelhaft. Oder aber unser Modell von der Gravitation ist komplett daneben, was angesichts der Genauigkeit mit der speziell die Relativitätstheorie geprüft wurde nicht sehr wahrscheinlich ist. Entweder unsere Gravitationsrechnungen sind falsch oder es gibt dunkle Materie. Denn die Aussenbereiche der Galaxien drehen sich nicht mit den Drehraten, die sie rein aus den beobachteten Materiemengen ergeben. Da muss noch etwas sein. Oder aber natürlich, es ist etwas noch völlig Neues zu gange, von dem wir noch nichts wissen. Aber bevor das postuliert wird, versuchen die Astrophysiker erst mal, mit dem auszukommen was sie haben. Und wenn man annimmt, dass es da noch Materie gibt, die wir nicht (noch nicht) direkt nachweisen können UND sich damit die Messergebnisse zufriedenstellend erklären lassen, dann bleibt man dabei ehe man ein grünes Spaghettimonster postuliert, welches Galaxien in den Randbereichen beschleunigt. Im Grunde kommt wieder Occams Rasiermesser zum Einsatz.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Zum Rande hin mit annähernd Lichtgeschwindigkeit, Welcher Rand? Um im leichter vorstellbaren Zweidimensionalen zu bleiben: Meinst du den Rand der Erde, über den man rausfällt und dann die Elefanten sieht? Das ist doch grad der Witz dabei: Es gibt keinen Rand im Raum. Die Oberfläche unserer zweidimensionaler Wesen hat für diese auch keinen. > Wobei Dein hypothetischer Bewohner "Auf dem Ballon" wohnt ... wenn er > "In" dem Ballon wohnt kann er sich die Mitte sehrwohl vorstellen Ich schrieb von zweidimensionalen Bewohnern, in dem Sinn in dem wir dreidimensional sind. Diese Bewohner können sich ebensowenig die dritte Dimension vorstellen, wie wir eine Raumkrümmung in der vierten.
Ralph Berres schrieb: > Eine Frage von mir lautet z.B. dehnt sich das Raum-Zeit Kontinuum mit > Lichtgeschwindigkeit aus? Und wieder dürfen meine 2D-Amöben auf dem Luftballon antworten: Schwer zu sagen, je weiter weg ich schau desto schneller entfernen sich meine Artgenossen von mir. M.a.W: In Meter pro Sekunde kann man das nicht beantworten. Wohl aber in Meter (Ausdehnung) pro Sekunde pro Meter (Entfernung). Und kommt dabei auf 72 km pro Sekunde pro Megaparsec: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/153514.html
> Und wenn man > annimmt, dass es da noch Materie gibt, die wir nicht (noch nicht) direkt > nachweisen können UND sich damit die Messergebnisse zufriedenstellend > erklären lassen, dann bleibt man dabei ehe man ein grünes > Spaghettimonster postuliert, welches Galaxien in den Randbereichen > beschleunigt. Mal sehen wann einer ein Thread aufgemacht wird wer hat alles schon Außerirdischegesehen. Vielleicht können wir die dann mal fragen.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Wobei Dein hypothetischer Bewohner "Auf dem Ballon" wohnt ... wenn er > "In" dem Ballon wohnt kann er sich die Mitte sehrwohl vorstellen und > das entspricht auch eher unerer Position im Universum Mitnichten, denn dein Ballon mit dreidimensionalen Bewohnern im Innern hat eine Grenze im Dreidimensionalen, nämlich die Oberfläche. Unser Universum hingegen hat keine. Das Ballonmodell funktioniert nur für zweidimensionale Oberflächenbewohner (und sei es die innere Oberfläche).
Karl heinz Buchegger schrieb: > Noch wissen wir nicht, was man unter diesen dunklen Materie zu verstehen > hat. Und wie kann man dann behaupten: > Alles was nach dem Urknall passiert ist, ist mittlerweile ziemlich gut > erforscht. Davon ging die Diskussion aus.
Silvia A. schrieb: > Unklar. Evtl gab es noch nicht einmal Zeit und Raum. Aber irgendwas muss > es gegeben haben, sonst hätte es nicht geknallt. Wenn es keine Zeit gab, dann auch kein "davor". Allerdings hindert das die etwas philosophischer angehauchten unter den Kosmologen nicht daran, sich darüber Gedanken zu machen.
PS: Bezug nehmend auf Tichys 18te Reise kann das Universum ja auch als Vakuumfluktuation verstanden werden ;-). Da gibts nichts davor und etwas danach (und am Ende wieder nichts). Wenn man das dann mit schwarzen Löchern verknüpft, dann entsteht nach Hawking scheinbar Energie aus dem Nichts und das schwarze Loch "verdampft" allmählich.
Eine spannende Diskussion. Den Vergleich mit dem Luftballon finde ich gut. Schon merkwürdig, dass ich dieses ganze geschwurbel (Zitat aus einem anderen Thread) intuitiv als wesentlich glaubwürdiger empfinde, als das geschwurbel über Bioresonanzstrahlung und Tachyonen-Geladene Handy-Harmonisierer... :-)
Mario K. schrieb: > Beschreiben wir mal den Urknall zeitlichgesehen vor einer Sekunde was > oder wie sah der ich nenne es mal Kosmus vor ein paar Millionen Jahre > aus. Wie schon in der Bibel steht: Am Anfang war der Wortbrei. Oder so ähnlich.
Uhu Uhuhu schrieb: > Und wie kann man dann behaupten: >> Alles was nach dem Urknall passiert ist, ist mittlerweile ziemlich gut >> erforscht. > > Davon ging die Diskussion aus. Ich geb dir recht, dass hier das Wörtchen 'Alles' bei weitem nicht angebracht ist. :-) 'alles' ist ein Wort, das Nichtmathematiker allzu leichtfertig benutzen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich halte derlei globale Schlüsse in Anbetracht der Tatsache, daß man > sich noch nichteinmal sicher ist, ob die Naturkonstanten überall im > Universum gleich sind, für reichlich gewagt. Die Physiker sind sich da ziemlich sicher, dass die Naturkonstanten überall im Universum gleich sind. Schließlich lassen sich alle Naturgesetze, die hier auf der Erde "erkannt" wurden, 1:1 auf Vorgänge draußen im Weltall übertragen. Da gibt es keine Unsicherheit. Das physikalische Modell funktioniert auch weit draußen im Rahmen der gemachten Beobachtungen absolut perfekt. Von Unsicherheit kaum eine Spur, siehe auch: http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-naturkonstanten-2006-ID1208177064509.xml EDIT: Ob diese Naturgesetze & Konstanten in einem anderen als unserem Universum genauso aussehen, ist eine ganz andere Frage...
Frank M. schrieb: > Da gibt es keine Unsicherheit. Das hörte sich letzthin im Deutschlandfunk etwas anders an... Ein Beispiel ist die Feinstrukturkonstante, die offenbar über die Zeit veränderlich ist. > Das physikalische Modell funktioniert auch weit draußen im Rahmen der > gemachten Beobachtungen absolut perfekt. Kannst du das beweisen? Dann hast du den finalen Nobelpreis sicher. > Ob diese Naturgesetze & Konstanten in einem anderen als unserem > Universum genauso aussehen, ist eine ganz andere Frage... Kannst du deren Existenz beweisen? Wenn nicht: Die Frage, wieviele Engel auf einer Nadelspitze Platz haben, finde ich viel interessanter...
Uhu Uhuhu schrieb: > Ein Beispiel ist die Feinstrukturkonstante, die offenbar über die Zeit > veränderlich ist. Worauf beziehst Du Dich? Etwa darauf? http://arxiv.org/abs/astro-ph/9803165 http://arxiv.org/abs/astro-ph/0012539 http://arxiv.org/abs/1008.3907 Diese Arbeiten sind ziemlich umstritten. Und "Evidence" solltest Du nicht mit "Fact" verwechseln. Achso, lies vor allem letzteres. Die Ergebnisse sind keineswegs so gesichert, wie es in den Medien dargestellt wurde.
Stefan May schrieb: > Diese Arbeiten sind ziemlich umstritten. Umstritten ist alles, was im Widerspruch zur aktuell gängigen Anschauung ist. Insofern ist das nichts besonderes. > Und "Evidence" solltest Du nicht mit "Fact" verwechseln. Tue ich das? Ich hatte meine Sicht der Dinge weiter oben ausführlich dargelegt.
Uhu Uhuhu schrieb: >> Und "Evidence" solltest Du nicht mit "Fact" verwechseln. > > Tue ich das? Ja, denn ich zitiere Dich nochmal: Uhu Uhuhu schrieb: > Ein Beispiel ist die Feinstrukturkonstante, die offenbar über die Zeit > veränderlich ist. Hört sich für mich nach Fakt an. Aber vielleicht interpretiere ich da auch zuviel hinein. :-) Und die Arbeiten sind deshalb umstritten, weil es andere Arbeiten zu diesem Thema gibt, die das Ergebnis nicht nachvollziehen konnten. Mehr Argumente gegen eine Variabilität von alpha wirft Sean Carroll in einem Blog-Eintrag bei Discover auf. Er zitiert auch seinen Kollegen Chad Orzel, der die Genauigkeit der Daten in Frage stellt. http://blogs.discovermagazine.com/cosmicvariance/2010/10/18/the-fine-structure-constant-is-probably-constant/ Dein einziges Argument für eine Physik, die nicht überall im Universum identisch ist, ist bisher alpha gewesen. Allerdings stellt auch ein variables alpha nicht unsere heutige Vorstellung des Universums auf den Kopf. Auch der Urknall ist mit einer Variabilität von alpha nicht abgeschafft. Zum Anderen sind Dir wissenschaftliche Ergebnisse suspekt, die allgemein anerkannt sind. Am Ende bist Du noch jemand, der Angst vor schwarzen Löchern im Vorgarten hat.
Stefan May schrieb: > Aber vielleicht interpretiere ich da auch zuviel hinein. :-) So ist es. > Und die Arbeiten sind deshalb umstritten, weil es andere Arbeiten zu > diesem Thema gibt, die das Ergebnis nicht nachvollziehen konnten. Das ist an der Wissenschaftsfront ein ganz alltägliches Phänomen. Widersprüche sind der Motor der Erkenntnis. Wenn es mal keine Widersprüche mehr gibt, ist das Ende der Naturwissenschaften gekommen. > Zum Anderen sind Dir wissenschaftliche Ergebnisse suspekt, die allgemein > anerkannt sind. Suspekt? Wie kommst du darauf? Ich sage nur: Noch ist nicht aller Tage Abend und was morgen für bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen werden, das wissen wir heute noch nicht und eine Ansicht, die heute allgemein anerkannt ist, muß das morgen nicht mehr sein: Siehe Zykloiden in den Planetenbahnen, oder geozentrisches Weltbild, oder Schöpfungsgeschichte, oder, oder... Vor dem Hintergrund ist die Aussage: "Alles was nach dem Urknall passiert ist, ist mittlerweile ziemlich gut erforscht.", auf die die Debatte hier zurückgeht, doch eher waghalsig, als nur gewagt. > Am Ende bist Du noch jemand, der Angst vor schwarzen Löchern im > Vorgarten hat. Leere Polemik, die uns in der Debatte kein Jota weiter bringt.
Frank M. schrieb: > Die Physiker sind sich da ziemlich sicher, dass die Naturkonstanten > überall im Universum gleich sind. Meiner Meinung nach eine ziemliche gewagte Hypothese, wenn man sich den doch eher minimalen Bereich des Raumes vor Augen führt, in dem es uns überhaupt möglich ist, wissenschaftliche Hypothesen zu verifizieren. > Das physikalische Modell funktioniert auch weit draußen im Rahmen der > gemachten Beobachtungen absolut perfekt. Genau da könnte ja auch der Knackpunkt sein. Beobachten ist ja nicht automatisch Messen. Nur weil etwas, das ziemlich weit von uns entfernt ist, so aussieht, als würde es im Einklang mit den in unserem Wirkungsbereich gültigen Konstanten sein, so muß das ja noch lange nicht der Fall sein. Problematisch kommt ja hinzu, daß uns bei entfernten Objekten prinzipiell jeder Zugang zu aktuellen Meßergebnissen verschlossen bleibt. Je weiter entfernt das Meßobjekt, desto älter die Daten. Ich erscheint mir möglich, daß sich dies auf die Meßergebnisse auswirken könnte. Vielleicht "erscheint" uns deshalb nur eine (objektiv gar nicht vorhandene) Konstanz. Im Übrigen finde ich es erschreckend, welche dogmatischen Ansichten innerhalb der Naturwissenschaften teilweise vertreteten werden. Der einstige Befreier von der Dogmatik der Kirche ist meiner Meinung nach nun selbst zu einem noch größerem Übel geworden. Gruß, Iwan
Иван S. schrieb: > Der > einstige Befreier von der Dogmatik der Kirche ist meiner Meinung nach > nun selbst zu einem noch größerem Übel geworden. Noch ist der Aufklärungswert der Natürwissenschaften größer, als der der Kirche. Diejenigen, die den Dogmatismus in die Naturwissenschaften einführen wollen, sind bestenfalls nützliche Idioten der Verfechter des Irrationalismus, die den Kampf gegen die Naturwissenschaft nicht aufgegeben haben.
Ihr Zweifler solltet vielleicht mal ein paar gute Bücher zum Thema lesen anstatt hier mit wilden Hypothesen um sich zu werfen. Wenn man etwas nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass alles falsch ist was Wissenschaftler bisher erarbeitet haben. Jetzt muss ich mich erstmal kämmen gehen, weil mir von der Lektüre der letzten paar Posts die Haare zu Berge stehen. So langsam artet der Thread in die Esoterik aus. Gleich kommen die Handystrahlengegner, die auch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse anerkennen.
Иван S. schrieb: > Meiner Meinung nach eine ziemliche gewagte Hypothese, wenn man sich den > doch eher minimalen Bereich des Raumes vor Augen führt, in dem es uns > überhaupt möglich ist, wissenschaftliche Hypothesen zu verifizieren. Wie klein ist dieser Bereich denn, wenn man wie oben schon skizziert spektroskopische Analysen von Galaxien in Mrd Lichtjahren Entfernung durchführen kann? Die Hintergrundstrahlung als klares Indiz homogener Verhältnisse wurde auch bereits erwähnt. > ist, so aussieht, als würde es im Einklang mit den in unserem > Wirkungsbereich gültigen Konstanten sein, so muß das ja noch lange nicht > der Fall sein. Nein, aber da greift Occams Rasierwasser. Man kann sich die Natur beliebig komplex denken, aber Wissenschaftler bevorzugen von mehreren Alternativen die einfachere. NB: Ich habe vage in Erinnerung, dass die Kosmologen gewisse Probleme haben, die beobachteten homogenen Verhältnisse mit einer Theorie in Einklang zu bringen, die dazu nicht unbedingt verleitet. > Problematisch kommt ja hinzu, daß uns bei entfernten Objekten > prinzipiell jeder Zugang zu aktuellen Meßergebnissen verschlossen > bleibt. Je weiter entfernt das Meßobjekt, desto älter die Daten. Dann entwickle mal ein nicht zu abstruses Modell eines Universums, das früher in grosser Entfernung grad so funktionierte wie heute in der Nähe, ohne dabei ebendiese Konstanz der Regeln anzunehmen. > Im Übrigen finde ich es erschreckend, welche dogmatischen Ansichten > innerhalb der Naturwissenschaften teilweise vertreteten werden. Dass Leute, auch Wissenschaftler, ihre Ansichten nicht gern auf den Kopf stellen ist sehr menschlich. Deutlich neue Ansichten verbreiten sich nicht selten durch Ableben der Vertreter der alten Ansichten. Aber es müssen schon bessere Argumente her, als intuitives Unwohlsein in Angesicht der nicht selten unvorstellbar bis grotesk wirkenden Theorien und Hypothesen. Dass aber etablierte Wissenschaftler diversen von Dritten ausserhalb ihrer Kreise vorgestellten alternativen Ideen etwas skeptisch bis vorneweg ablehnend gegenüberstehen ist nachvollziehbar, wenn man sich mal ausmalt, was für blühender Unsinn denen alle naselang von ebendiesen Dritten ungefragt auf den Tisch geknallt wird. Von Leuten, die äusserst beleidigend bis agressiv reagieren, wenn man versucht, ihnen diesen Unsinn als solchen deutlich zu machen.
Also ich bin der Meinung, dass die Naturkonstante die wir auf der Erde finden im All dort wo der Urknall noch nicht gelandet( :o) ) ist wohl kaum eine Rolle spielt. Wir schauen mit unseren Teleskopen die bezogen auf das Universum wohl sehr lächerlich sind in das All, und sind der Meinung, was verstanden zu haben. Die Menschheit ist noch sehr jung, vergleichbar mit ein Säugling, um das Mysterium ,weiten des Universums, mit Inhalt zu verstehen. Laßt uns mal groß werden. mario
>Laßt uns mal groß werden.
Ok, wer setzt 'nen Grießbreichen für uns auf :)
>auf 72 km pro Sekunde pro Megaparsec:
das ist sehr unhandlich, ich hab das mal umgerechnet und komme auf:
80 nanometer pro Jahr pro Kilometer
Da unsere Erde ja teil des Raumes ist, müssten unsere Strassen also
jedes Jahr länger werden, und die Erde immer grösser. wunder
Silvia A. schrieb: > 80 nanometer pro Jahr pro Kilometer > > > > Da unsere Erde ja teil des Raumes ist, müssten unsere Strassen also > > jedes Jahr länger werden, und die Erde immer grösser. wunder Dehnt sich die Zeit nicht auch aus? Kürzt sich das nicht raus? Ralph Berres
Silvia A. schrieb: > Da unsere Erde ja teil des Raumes ist, Whoops, nein. Der "Raum" ist das "Vakuum". Du bist ja auch kein Teil deines Wohnzimmers, sondern lümmelst nur auf der Couch darin. Wenn sich das Wohnzimmer vergrößert, dann wächst du ja noch lange nicht.
Michael Buesch schrieb: > Whoops, nein. Der "Raum" ist das "Vakuum". Du bist ja auch kein Teil > > deines Wohnzimmers, sondern lümmelst nur auf der Couch darin. Wenn sich > > das Wohnzimmer vergrößert, dann wächst du ja noch lange nicht. Ich weis nicht ob das so einfach zu sehen ist, und ob sich das Universum nur als Raum gesehen vergrößert. Ich meine das Raum-Zeitkontinuum ist es was sich vergrößert. Aber das wäre wieder eine offene Frage an einen Astrophysiker. Weil unsere Vorstellungskraft uns garantiert in die Irre führt. Ralph Berres
Wie gesagt, einfach mal ein paar Bücher lesen. Oder vielleicht mal hier gucken: http://webcast.berkeley.edu/course_details_new.php?seriesid=2009-D-51950|2009-D-69330&semesterid=2009-D Da erklärt Richard Muller so 95% der Fragen, die hier im Thread gestellt wurden. Unter anderem auch die mit der Raumausdehnung.
>Dehnt sich die Zeit nicht auch aus? Kürzt sich das nicht raus? Wieso sollte sich da was kürzen ? >Whoops, nein. Der "Raum" ist das "Vakuum". Du bist ja auch kein Teil >deines Wohnzimmers, sondern lümmelst nur auf der Couch darin. Wenn sich >das Wohnzimmer vergrößert, dann wächst du ja noch lange nicht. Masse krümmt den Raum (und die Zeit) allerdings denke ich nicht, das das bischen masse unserer erde da viel wirkt. Aus der sicht ist die Raumzeit in meinem Wohnzimmer nicht viel anders als die Raumzeit im Vakuum. Zum Glück ist mein Wohnzimmer nicht in einem Schwarzen loch . Und wieso sollte sich die ausdehnung des Raumes nur auf das Vakuum beschränken ?
Silvia A. schrieb: > Zum Glück ist mein Wohnzimmer nicht in einem Schwarzen loch Woher weist du, daß unser Unversum nicht von außen betrachtet ein Schwarzes Loch ist?
Uhu Uhuhu schrieb: > Woher weist du, daß unser Unversum nicht von außen betrachtet ein > Schwarzes Loch ist? Es gibt keine anzeichen dafür , das die masse im Universum ansteigt, oder das Galaxien plötzlich aus dem nichts entstehen Wenn unser universum ein schwarzes loch ist (gewagte Theorie) dann saugt es offensichtlich keine Materie an. aber vielleicht "raumzeit" . Das wäre vielleicht eine Möglichkeit, die Expansion zu erklären und auf den Urknall zu verzichten
Silvia A. schrieb: > Es gibt keine anzeichen dafür , das die masse im Universum ansteigt, > oder das Galaxien plötzlich aus dem nichts entstehen Meinst du, ein Menschenleben würde ausreichen, bei so einem Riesenteil kleine Veränderungen zu beobachten? Mit den Problemen, die die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes noch zusätzlich beschert? Gesetzt den Fall, wir würden außerirdische Intelligenz entdecken und es gelänge uns mit denen in Kontakt zu treten, würden wenigstens Jahrzehnte, eher Jahrhunderte, oder Jahrtausende und mehr vergehen, bis die Antwort auf eine Nachricht kommt und man wüßte noch nichtmal, ob die absendende Zivilisation überhaupt noch existiert.
> Meinst du, ein Menschenleben würde ausreichen, bei so einem Riesenteil > kleine Veränderungen zu beobachten? Mittlerweile lassen sich sogar Planeten (= dunkle Materie) ausserhalb unseres sonnensystems entdecken. Wie geht das ? Die Position der Sonne wird durch seine Planeten (sehr wenig) beeinflusst. Diese sehr kleine veränderung ist nachweisbar. Wenn ganze Galaxien plötzlich aus dem nichts erschienen wären, dann wäre das schon aufgefallen. >Mit den Problemen, die die endliche > Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes noch zusätzlich beschert? Hey das schwarze loch war deine idee, wenn es schon seit beginn des Universums besteht, sehe ich da kein Problem
Silvia A. schrieb: > veränderung ist nachweisbar. Wenn ganze Galaxien plötzlich aus dem > nichts erschienen wären, dann wäre das schon aufgefallen. Zumal die sonst eher gelangweilten Betreiber von Detektoren für Gravitationswellen hocherfreut darüber wären. Passiert endlich mal was.
Silvia A. schrieb: > Mittlerweile lassen sich sogar Planeten (= dunkle Materie) ausserhalb > unseres sonnensystems entdecken. Aber nicht in 14 Mrd. Lichtjahren Entfernung. Von irgendwelchen Veränderungen ganz zu schweigen. Wie die Sternentstehung abläuft, weiß man auch nur, weil man viele in unterschiedlichen Stadien beobachten kann. Die Möglichkeit fällt beim Universum flach. > Hey das schwarze loch war deine idee Ich hatte eine Frage gestellt...
>Aber nicht in 14 Mrd. Lichtjahren Entfernung. Von irgendwelchen >Veränderungen ganz zu schweigen. Wie sähe denn so eine Veränderung deiner meinung nach aus ? > weil man viele in unterschiedlichen Stadien beobachten kann. Die > Möglichkeit fällt beim Universum flach. Wer sagt denn das es nur ein Universum gibt ? Es gibt bisher nur noch keine Möglichkeit ein anderes Universum zu beobachten
Uhu Uhuhu schrieb: > Woher weist du, daß unser Unversum nicht von außen betrachtet ein > Schwarzes Loch ist? Jawohl, auf sowas habe ich gewartet... Popcorn!
Silvia A. schrieb: > Wer sagt denn das es nur ein Universum gibt ? Wer sagt, daß es keinen Gott gibt? Den hat auch noch keiner gesehen.
Popcorn hab ich schon, komm vorbei komisch, immer wenn Menschen sich etwas nicht erklären können, kommt ein Höheres Allmächtiges Wesen ins Spiel.
Sorry, ich hab mal wieder die Ironie-Tags vergessen. Ich dachte, dir springt die Unlogik meines Satzes förmlich ins Gesicht und du erkennst dann sie dann auch in deinem mit ähnlicher Struktur ;-)
A. K. schrieb: > Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > >> Wobei Dein hypothetischer Bewohner "Auf dem Ballon" wohnt ... wenn er >> "In" dem Ballon wohnt kann er sich die Mitte sehrwohl vorstellen und >> das entspricht auch eher unerer Position im Universum > > Mitnichten, denn dein Ballon mit dreidimensionalen Bewohnern im Innern > hat eine Grenze im Dreidimensionalen, nämlich die Oberfläche. Unser > Universum hingegen hat keine. Das Ballonmodell funktioniert nur für > zweidimensionale Oberflächenbewohner (und sei es die innere Oberfläche). "Mitnichten, denn dein Ballon mit dreidimensionalen Bewohnern im Innern hat eine Grenze im Dreidimensionalen" Jaein :) Nicht unbedingt ... Man stelle sich einen Ballon vor, der in ein Vakuum verbracht wird. Dieser wird sich sehr schnell ausdehnen, die Dichte des Gases innerhalb des Ballons wird rapide sinken mit der Ausdehnung des Ballons. Stellt man sich nun noch vor, dass die Ausdehnungsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit unseres schnellsten Sensors ist, nämlich das Licht, so wird der hypothetische Bewohner nie den Rand (den Ballon mit Werbeaufdruck) "sehen" können: http://www.tv-werbemittel.de/components/com_virtuemart/shop_image/product/Luftballons_mit__4a1947ab94d66.jpg Der Bewohner wird nie einen direkten Beweis für oder gegen den Ballon erbringen können. Aber ... aus der zeitlichen Entwicklung der Dichte des Gases, und dessen chemischer Zusammensetzung kann er berechnen wie klein der Ballon minimal gewesen sein kann und wie lange der Ballon schon expandiert sein kann um auf diese Materiedichte zu kommen ... Womit wir bei einer ziemlich exakten Beschreibung unseres Universums angekommen sind. Und somit TATA !!!!!! Hier ein exaktes Abbild unseres Universums: http://view.stern.de/de/picture/1494115/Katze-Luftballon-Kondom-selbst-aufgeblasen-Beige-Animal-510x510.jpg
Umsoweiter man in das Universum schaut umso älter werden die Galaxien, hier z.b. http://de.wikipedia.org/wiki/Hubble_Ultra_Deep_Field 13 Milliarden Jahre alte Galaxien (Das universum ist 13,7 Milliarden Jahre alt) Durch die Lichtgeschwindigkeit sehen wir, wo und wie sie vor 13 Milliarden Jahren war. Aber wie kommt sie dorthin ? Sie kann sich ja höchstens mit Lichtgeschwindigkeit von uns weg bewegen. Also kann sie ja nicht vor 13 M Jahren schon in 13 M Lichtjahren Entfernung gewesen sein .
Silvia A. schrieb: > Umsoweiter man in das Universum schaut umso älter werden die Galaxien, > hier z.b. > http://de.wikipedia.org/wiki/Hubble_Ultra_Deep_Field > 13 Milliarden Jahre alte Galaxien > (Das universum ist 13,7 Milliarden Jahre alt) Durch die > Lichtgeschwindigkeit sehen wir, wo und wie sie vor 13 Milliarden Jahren > war. Aber wie kommt sie dorthin ? Sie kann sich ja höchstens mit > Lichtgeschwindigkeit von uns weg bewegen. Also kann sie ja nicht vor 13 > M Jahren schon in 13 M Lichtjahren Entfernung gewesen sein . Sie hat sich überhaupt nicht bewegt. Der Raum zwischen uns und der Galaxie hat sich ausgedehnt.
Michael Buesch schrieb: > Silvia A. schrieb: >> Umsoweiter man in das Universum schaut umso älter werden die Galaxien, >> hier z.b. >> http://de.wikipedia.org/wiki/Hubble_Ultra_Deep_Field >> 13 Milliarden Jahre alte Galaxien >> (Das universum ist 13,7 Milliarden Jahre alt) Durch die >> Lichtgeschwindigkeit sehen wir, wo und wie sie vor 13 Milliarden Jahren >> war. Aber wie kommt sie dorthin ? Sie kann sich ja höchstens mit >> Lichtgeschwindigkeit von uns weg bewegen. Also kann sie ja nicht vor 13 >> M Jahren schon in 13 M Lichtjahren Entfernung gewesen sein . > > Sie hat sich überhaupt nicht bewegt. Der Raum zwischen uns und der > Galaxie hat sich ausgedehnt. Genauso wie (Achtung Analogie!) sich 2 Punkte auf der Oberfläche eines Ballons voneinander entfernen, wenn sich der Ballon ausdehnt. Es sind nicht die Punkte die sich wie Ameisen auf der Ballonoberfläche fortbewegen würden, es ist der Ballon selber der das verursacht.
Karl heinz Buchegger schrieb: >> Sie hat sich überhaupt nicht bewegt. Der Raum zwischen uns und der >> Galaxie hat sich ausgedehnt. > > Genauso wie (Achtung Analogie!) sich 2 Punkte auf der Oberfläche eines > Ballons voneinander entfernen, wenn sich der Ballon ausdehnt. Es sind > nicht die Punkte die sich wie Ameisen auf der Ballonoberfläche > fortbewegen würden, es ist der Ballon selber der das verursacht. ja, richtig, davon ausgehend dass wir auf der einen Seite und die Zielgalaxie auf der gegenüberliegenden Seite währen.
Die geschichte mit dem Ballon bedeutet ja, das Unser 3 Dimensionales Universum Lediglich die Oberfläche einer 4 Dimensionalen "Kugel" ist. Ist das reine Theorie, oder gibt es Messungen, die das bestätigen ?
Silvia A. schrieb: > Die geschichte mit dem Ballon bedeutet ja, das Unser 3 Dimensionales > Universum Lediglich die Oberfläche einer 4 Dimensionalen "Kugel" ist. Man sollte solche Modelle nicht überstrapazieren. Das Ballonmodell eignet sich ganz gut, um diverse Punkte zu Ausdehnung und Randlosigkeit zu illustrieren, aber daraus dann Folgerungen für unsere Raumzeit-Geometrie abzuleiten ist etwas gewagt.
Die Krümmumg der Raumzeit ist so viel ich gehört habe sogar von der Masse abhängig. Also jede Masse krümmt die Raumzeit. Und zwar um so mehr , je größer die Masse ist. Man kann sich das wie eine Gummimatte vorstellen in der eine Kugel liegt. Die Gummimatte ist die Raumzeit und die Kugel ist die Masse. Aber wie gesagt habe ich das nur gehört. Ein Astrophysiker kann da einen sicher mehr zu erzählen. Ralph Berres
Silvia A. schrieb: > Ist das reine Theorie, oder gibt es Messungen, die das bestätigen ? Das ist eine direkte Konsequenz der allgemeinen Relativitätstheorie. Die als bestätigt gilt. Zu den Begriffen der Wissenschaft: Eine unbestätigte Idee ist eine Hypothese, über die Bestätigung von sich daraus ergebenden neuen Aussagen wird sie zur Theorie. Eine Theorie ist also bereits bestätigt und kein reines Hirngespinst. Über dieses Stadium geht es auch nicht hinaus, denn sie kann jederzeit durch neue Fakten widerlegt werden. Der realsprachliche Gebrauch ist aber nicht immer so konsequent.
Ralph Berres schrieb: > Die Krümmumg der Raumzeit ist so viel ich gehört habe sogar von der > Masse abhängig. Also jede Masse krümmt die Raumzeit. Und zwar um so mehr, > je größer die Masse ist. Das ist überdies experimentell vielfach bestätigt. Wie ich oben schon schrieb steckt eine entsprechende Korrektur beispielsweise im ganz normalen GPS drin.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Der Bewohner wird nie einen direkten Beweis für oder gegen den Ballon > erbringen können. Doch. Die Masseverteilung bzw. die daraus resultierende Gravitation würde es verraten, denn es die wäre ungleichmässig, es gäbe einen Schwerpunkt.
Ralph Berres schrieb: > Die Krümmumg der Raumzeit ist so viel ich gehört habe sogar von der > Masse abhängig. Also jede Masse krümmt die Raumzeit. Und zwar um so mehr > , je größer die Masse ist. Wäre es nicht so, gäbe es keine Gravitationslinsen.
A. K. schrieb: > Zu den Begriffen der Wissenschaft: Eine unbestätigte Idee ist eine > Hypothese, über die Bestätigung von sich daraus ergebenden neuen > Aussagen wird sie zur Theorie. Du sprichst mir aus der Seele... Nicht jede Schnapsidee ist eine Theorie.
Silvia A. schrieb: > Mittlerweile lassen sich sogar Planeten (= dunkle Materie) ... Planeten = dunkle Materie ? Das ist neu :-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Gesetzt den Fall, wir würden außerirdische Intelligenz entdecken und es > gelänge uns mit denen in Kontakt zu treten, würden wenigstens > Jahrzehnte, eher Jahrhunderte, oder Jahrtausende und mehr vergehen, bis > die Antwort auf eine Nachricht kommt und man wüßte noch nichtmal, ob die > absendende Zivilisation überhaupt noch existiert. Ausser die Ausserirdischen benutzen das Gravitationstelefon um uns zu kontaktieren, dann gibts praktisch keine Verzögerung: Beitrag "Jetzt kommts: Gravitationstelefon!"
Planeten zählen ganz eindeutig zu der Dunklen Materie, oder leuchten sie etwa ? Bestenfalls werden sie von einem Stern angeleuchtet. Was meinst du denn warum es so schwer ist in anderen Sternensystemen Planeten zu finden ?
Silvia A. schrieb: > Planeten zählen ganz eindeutig zu der Dunklen Materie, oder leuchten sie > etwa ? Bestenfalls werden sie von einem Stern angeleuchtet. Was meinst > du denn warum es so schwer ist in anderen Sternensystemen Planeten zu > finden ? Dann wären wir alle aus dunkler Materie? http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Materie
Silvia A. schrieb: > Planeten zählen ganz eindeutig zu der Dunklen Materie, oder leuchten sie > > etwa ? Bestenfalls werden sie von einem Stern angeleuchtet. Was meinst > > du denn warum es so schwer ist in anderen Sternensystemen Planeten zu > > finden ? Uwe meint sicherlich die ominöse Energie die vorhanden sein muss aber noch nicht bewiesen wurde. Ralph Berres
Silvia A. schrieb: > Planeten zählen ganz eindeutig zu der Dunklen Materie, oder leuchten sie > etwa ? In einem gewissen Sinne tun sie das. Aber Astronomen verstehen unter Dunkler Materie etwas anderes als Planeten. Die Masse der Planeten ist in den Abschätzungen über Galaxienmassen schon mit drinnen. Und trotzdem reicht das nicht, bei weitem nicht, um gewisse Phänomäne zu erklären. In unserem Sonnensystem ist es so: 99% der Masse des kompletten Systems finden sich in der Sonne wieder. Lediglich ca 1% kreist um die Sonne. (*) Da wir keinen Grund zu der Annahme haben, dass unser System irgendwie speziell wäre, wird das auch bei der großen Mehrheit anderer Sonnensysteme so sein. Wenn wir also eine Abschätzung von Sonnenmassen in einer Galaxie machen und da dann 1 bis 2% für Planeten draufschlagen, dann sind Planeten somit eingerechnet. Nur das reicht eben nicht! Bei weitem nicht! Und da kommt jetzt die dunkle Materie ins Spiel. Aus theoretischen Überlegungen und dem was wir beobachten wissen wir, dass sie da sein muss - sie macht sich gravitativ bemerkbar. Aber niemand hat eine Vorstellung davon, was das sein könnte in den Randbereichen einer Galaxie. (*) Und nein, das was in den letzten Jahren in den Randbereichen des Sonnensystems gefunden wurde, ist nicht wirklich signifikant. Von dem 1%, das um die Sonne kreist, entfallen wiederrum rund 99% auf Jupiter und der ganze Rest (alle anderen Planeten, Asteroiden, Kometen, ...) ist mit ~1% unter ferner liefen. Praktisch die ganze Masse unseres Systems entfallen damit auf Sonne und Jupiter. Der Rest ist wie ein einzelnes Segelboot in der Adria: praktisch nicht vorhanden und nicht signifikant wichtig.
Ralph Berres schrieb: > Uwe meint sicherlich die ominöse Energie die vorhanden sein muss aber > noch nicht bewiesen wurde. Ja - fast ;-) Die dunkle Energie ist wohl der beste Kumpel der dunklen Materie. Gruss Uwe
Karl heinz Buchegger schrieb: > In einem gewissen Sinne tun sie das. Aber nur im wörtlichen Sinne. Ansonsten bräuchte man nur einen Lichtschalter für die Umwandlung von baryonischer Materie in Dunkle Materie ;-) Fazinierend Uwe P.S. Seit dem letzten Star Trek Abenteuer gibt es ja auch "rote Materie", gut zum "Planeten kaputt machen" verwendbar :-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Es ist das alte Lied: Nicht die Natur hat sich nach einer mathematischen > Theorie zu verhalten, sondern die Mathematik hat die Realität > abzubilden. Gegenstand und Bild sind nicht beliebig austauschbar, so > lange nicht bewiesen ist, daß auch alle Aspekte des Gegenstandes > abgebildet sind. Du sprichst mir aus der Seele, Uhu. Mathematik ist ein Hilfsmittel der Naturwissenschaften, das ein gewisses Eigenleben entwickelt hat. Nur eines noch: Gegenstand und Bild sind niemals austauschbar. Uhu Uhuhu schrieb: > Gesetzt den Fall, wir würden außerirdische Intelligenz entdecken und es > gelänge uns mit denen in Kontakt zu treten, würden wenigstens > Jahrzehnte, eher Jahrhunderte, oder Jahrtausende und mehr vergehen, bis > die Antwort auf eine Nachricht kommt und man wüßte noch nichtmal, ob die > absendende Zivilisation überhaupt noch existiert. Genau das ist es, was man Albert Einstein ankreiden muss, nämlich die freche Behauptung, dass nichts schneller sein kann als das Licht. Gut, die Lichtgeschwindigkeit kann man messen, aber dass es nichts schnelleres geben soll ist dann doch eine etwas gewagte Hypothese, die vielleicht in mehr oder minder naher Zukunft widerlegt werden wird. Erste Forschungen gibt es ja bereits. WARP-Antrieb und Sternentore tauchen ja nicht umsonst schon in der Fachliteratur auf. Wo genau fällt mir gerade nicht ein, aber in irgendeinem Wiki steht das ganz bestimmt. (Wer haut mir denn dauernd in die Seite?) Schönen Tag noch, Leute.
Gerry E. schrieb: > Genau das ist es, was man Albert Einstein ankreiden muss, nämlich die > freche Behauptung, dass nichts schneller sein kann als das Licht. Gut, > die Lichtgeschwindigkeit kann man messen, aber dass es nichts > schnelleres geben soll ist dann doch eine etwas gewagte Hypothese, die > vielleicht in mehr oder minder naher Zukunft widerlegt werden wird. > Erste Forschungen gibt es ja bereits. WARP-Antrieb und Sternentore > tauchen ja nicht umsonst schon in der Fachliteratur auf. Wo genau fällt > mir gerade nicht ein, aber in irgendeinem Wiki steht das ganz bestimmt. Sendungen auf RTL2 zählen NICHT zur "Fachliteratur". ;)
Michael Buesch schrieb: > Gerry E. schrieb: >> Genau das ist es, was man Albert Einstein ankreiden muss, nämlich die >> freche Behauptung, dass nichts schneller sein kann als das Licht. Gut, >> die Lichtgeschwindigkeit kann man messen, aber dass es nichts >> schnelleres geben soll ist dann doch eine etwas gewagte Hypothese, die >> vielleicht in mehr oder minder naher Zukunft widerlegt werden wird. >> Erste Forschungen gibt es ja bereits. WARP-Antrieb und Sternentore >> tauchen ja nicht umsonst schon in der Fachliteratur auf. Wo genau fällt >> mir gerade nicht ein, aber in irgendeinem Wiki steht das ganz bestimmt. > > Sendungen auf RTL2 zählen NICHT zur "Fachliteratur". ;) Oh, wie peinlich ;-)
Gerry E. schrieb: > Gegenstand und Bild sind nicht beliebig austauschbar, so >> lange nicht bewiesen ist, daß auch alle Aspekte des Gegenstandes >> abgebildet sind. > > Nur eines noch: Gegenstand und Bild sind niemals austauschbar. Das kommt auf dasselbe heraus: den Beweis, daß ein Weltmodell vollständig ist, wird man nie erbringen können. Handelt es sich aber um eine bijektive Abbildung von einer abstrakten Struktur auf eine andere, dann sind sie austauschbar - aber abstrakte Strukturen gibts in der Natur nicht...
Uhu Uhuhu schrieb: > Handelt es sich aber um eine bijektive Abbildung von einer abstrakten > Struktur auf eine andere, dann sind sie austauschbar - aber abstrakte > Strukturen gibts in der Natur nicht... Ich sehe schon dass wir uns verstehen.
Maier wird beschuldigt, seinen Nachbarn Schulze mit einer Axt erschlagen zu haben. Maier rechtfertigt sich, es sei keine Axt gewesen, sondern ein kompliziertes Differentialgleichungssystem. Schulze habe das leider gründlich mißverstanden.
Mario K. schrieb: > Ich bin der Meinung, dass es hier kein Anfang gegeben hat und somit > auch nicht Physikalisch beschreibbar ist. Interessanter Ansatz, um die Forschungsarbeit von Heerscharen von Physikern anzuzweifeln - "ich bin der Meinung"... :-D Nebenbei: Gewöhn dir mal ein wenig die Benutzung von Kommas an deine Sätze muss man richtiggehend entschlüsseln das ist sehr mühsam. Merkst du, was ich meine? ;-)
P. M. schrieb: > Mario K. schrieb: >> Ich bin der Meinung, dass es hier kein Anfang gegeben hat und somit >> auch nicht Physikalisch beschreibbar ist. > > Interessanter Ansatz, um die Forschungsarbeit von Heerscharen von > Physikern anzuzweifeln - "ich bin der Meinung"... :-D > > Nebenbei: Gewöhn dir mal ein wenig die Benutzung von Kommas an deine > Sätze muss man richtiggehend entschlüsseln das ist sehr mühsam. Merkst > du, was ich meine? ;-) Dann such mal dein fehlendes Komma!
Hier noch wissenschaftliches Futter: Concentric circles in WMAP data may provide evidence of violent pre-Big-Bang activity http://arxiv.org/abs/1011.3706 Are There Echoes From The Pre-Big Bang Universe? A Search for Low Variance Circles in the CMB Sky http://arxiv.org/abs/1012.1656
Ach ja da hab ich auch noch was zum lesen http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,492074,00.html Ach ja wer fehlende Kommas findet bitte beim Mod abgeben.
Man weiß noch nichtmal so ganz genau, wan Homo sapiens sich in Afrika auf den Weg gemacht hat, Europa und Asien zu erobern. Man weiß über die Tiefsee fast nichts - aber man weiß, was vor dem Urknall war... Na ja, es sind Modelle, von was, weiß man noch nicht so genau. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,742058,00.html
Uhu hat es nicht verstanden. Uhu Uhuhu schrieb: > Man weiß über die Tiefsee fast nichts - aber man weiß, was vor dem > Urknall war... Natürlich weiß man es nicht. Es sind Hypothesen, die auf der Beobachtung der Hintergrundstrahlung basieren. Und der Spiegel ist bei Wissenschaftsartikeln für mich nicht relevant. Die schreiben ja noch nicht einmal, woher deren Informationen stammen. Das ist typisch Spiegel, daß sie nur sich selbst verlinken. Wahrscheinlich beruht der von Mario zitierte Spiegel-Artikel auf diesen Arbeiten: http://arxiv.org/abs/1011.2779 http://arxiv.org/abs/1005.5491
Mario K. schrieb: >> Nebenbei: Gewöhn dir mal ein wenig die Benutzung von Kommas an deine >> Sätze muss man richtiggehend entschlüsseln das ist sehr mühsam. Merkst >> du, was ich meine? ;-) > Dann such mal dein fehlendes Komma! Ja, zwei habe ich absichtlich weggelassen, um zu demonstrieren, wie unübersichtlich so ein Satz wird. Ich will hier keine Rechtschreibflamerei loslassen, sondern einzig und alleine darauf hinweisen, dass Sätze ohne Kommasetzung extrem umständlich zu lesen sind. BTW: Wartet, nicht hängen! Wartet nicht, hängen! Wir essen, Opa! Wir essen Opa! ...
Stefan May schrieb: > Uhu hat es nicht verstanden. Was denn? Stefan May schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Man weiß über die Tiefsee fast nichts - aber man weiß, was vor dem >> Urknall war... > > Natürlich weiß man es nicht. Es sind Hypothesen, die auf der Beobachtung > der Hintergrundstrahlung basieren. Ach ja? Hab ich was anderes behauptet? > Und der Spiegel ist bei Wissenschaftsartikeln für mich nicht relevant. Zum Glück versorgst du uns mit den authentischen Quellen und nun wissen wirs - oder etwa doch nicht? ;-)
Ihr habt doch alle keine Ahnung. Auf der Erde ist mal ein Raumschiff mit Unternehmensberatern, Telefondesinfizierern und Frisören notgelandet. Daraufhin sind alle humanoiden Lebewesen ausgestorben. Und die Nachfolger von diesen gestrandeten nichtsnützigen Idioten haben sich das mit dem Uknall ausgedacht. mfg.
Uhu Uhuhu schrieb: >>> Man weiß über die Tiefsee fast nichts - aber man weiß, was vor dem >>> Urknall war... > Ach ja? Hab ich was anderes behauptet? Ja, hast Du. Du solltest mal auf Deine Wortwahl achten.
Mir scheint, du hast den Charakter dieser Ersatzreligion nicht verstanden...
Beschäftige dich mal ein wenig mit den Scholastikern. Die stritten z.B. leidenschaftlich darüber, wieviel Engel auf einer Nadelspitze Platz haben und bedienten sich dabei eines strengen Formalismus. Das ist durchaus erheiternd...
Ich geb's auf. Was Uhu hier von sich gibt ist jedenfalls nicht erheiternd. Uhu, auf Dich einen <')))))>< PLONK
"Plonk ist ein lautmalerisches Wort, welches das Geräusch nachahmen soll, das in der Vorstellung derer, die es verwenden, ein Eintrag beim „Aufprall“ im Killfile hervorruft. Im Usenet kursiert zur Unterstützung der Metapher die Erklärung, plonk sei das Geräusch, mit dem ein Kaffeefilter auf dem Boden eines Mülleimers aufschlägt. Die Eintragung einer Adresse ins Killfile wird auch als Plonken (nicht zu verwechseln mit Plenken) bezeichnet." Wieso ist dem Uhu jetzt der Kaffeefilter runtergefallen?
Mario K. schrieb: > Wieso ist dem Uhu jetzt der Kaffeefilter runtergefallen? Und vor allem: woher weiß der Stefan das ? ;)
mein Kaffefilter (Filtertüte) macht aber eher so ein matschiges Geräusch wenn es in dem Mülleimer versenkt wird, das klingt grad nicht so wie "plonk", eher wie "flupp" ...
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > mein Kaffefilter (Filtertüte) macht aber eher so ein matschiges Geräusch > wenn es in dem Mülleimer versenkt wird, das klingt grad nicht so wie > "plonk", eher wie "flupp" .. Flupper sind aber doch diejenigen, die neuerdings immer raus müssen...
Kaffeefilter gehören in die Biotonne, ihr Umweltbanausen. Und da macht das "Matsch"... mfg.
Ralph Berres schrieb: > Silvia A. schrieb: >> gab es eigentlich ein Explosionszentrum ? Wenn ja, wo liegt es ? Müsste >> >> ja dann im Mittelpunkt des Universums sein. > > Dies, und die Frage wo befinden wir uns eigentlich im > Raum-Zeit-Kontinuum > würde ich mich gerne mal mit einen Astrophysiker unterhalten. > > Für mich sind da auch noch eine Menge Fragen offen. > > Fest steht. Egal in welche Richtung man schaut, man sieht in 13,7 > Milliarden Lichtjahre entfernt ( theoretisch ) den Urknall. > > Ralph Berres Schau dir halt Alpha-Centauri mit Harald Lesch auf BR-alpha an. Da wird alles erklärt! Alternative: den typ bei youtube suchen!
Silvia A. schrieb: > Alles was nach dem Urknall passiert ist, ist mittlerweile ziemlich gut > erforscht. Dann beantworte mal folgende Frage: Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? Dirk
>Dann beantworte mal folgende Frage: >Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? >Dirk Die Frage würde ich dir hier gerne beantworten, nur leider ist sie hier offtopic
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