hallo leute, Ich hab mir einen Stromsensor nach Fluxgate Prinzip aufgebaut. Nun meine Frage: Bei all diesen Prinzipien legt man ja gepulst Spannung an die Sekundärwicklung an. Dabei werden im zu messenden Primärleiter Spannungen induziert, was auf dem Oszi auch deutlich zu erkennen ist. Gibts da bekannte Lösungen, wie man diesen Effekt minimieren oder kompensieren könnte? Gruss
hi, klar gibt es Schaltungen, aber die minimieren oder kompensieren den Effekt nicht, sondern richten die induzierten Spannungen gleich, integrieren sie anschließend und am Ausgang der Schaltung steht dann ein Signal zur Verfügung, welches proportional zum zu messenden Strom ist. Nennt sich Ultralinear- oder auch Messgleichrichter, der Integrator kommt halt noch hintendran. Grüssens, harry
Harry Up schrieb: > hi, > klar gibt es Schaltungen, aber die minimieren oder kompensieren den > Effekt nicht, sondern richten die induzierten Spannungen gleich, > integrieren sie anschließend und am Ausgang der Schaltung steht dann ein > Signal zur Verfügung, welches proportional zum zu messenden Strom ist. > Nennt sich Ultralinear- oder auch Messgleichrichter, der Integrator > kommt halt noch hintendran. > Grüssens, harry Sprichst du von normalen Stromwandlern? Ich verwende Fluxgate um AC DC Ströme bei ungefähr 50A zu messen. Dabei wird der Leiter durch den Ringkern geführt, auf dem Sekundärkern sind Windungen, die bei etwa 20% duty cycle und 10khz betrieben weredn. Nun messe ich auf dem Primärstrom bei 50A DC etwa 2A (!) Rippel. So stark darf ich den zu messenden Strom nicht beeinflussen, im Moment habe ich aber keine Idee wie man das anstellen soll. Evtl könnte man in "Gegenrichtung" Ströme induzieren die sich dann aufheben...
Primär und Sekundär ? Zur Flugate-Messung brauchst du eine weitere Wicklung, die Sensorwicklung. Dann ist Primär dein Draht dessen Strom gemessen werden soll. Hast du den Draht durch die Sonde (wohl ein Ringkern bei dir) gezogen ? Dann wirkt die Fluxgate-Sonde als Trafo, und transformiert Strom und Spannung. Ich denke, du musst den Draht parallel zur Sonde legen, die Sonde erfasst ein homogenes äusseres Magnetfeld. Du bekommst bei einer normalen Fluxgate-Förster-Sonde aber Probleme mit dem Erdmagnetfeld, man braucht also eine besondere Konstruktion aus 2 Spulen die dieses aufhebt. So weit ich weiß, werden Fluxgates auch nur bedingt für hohe Ströme und hohe Frequenzen verwendet. Bei 100Hz ist meist Schluss und hohe Ströme lassen sich besser per Hallsensor erfassen. Allerdings wird das Wort Fluxgate auch komplett falsch verwendet http://www.hg-electronics.de/produktpartner/lem/tabellen/strommessung_hochgenau.html Keiner der Sensoren ist eine Fluxgate-Förster-Sonde.
MaWin schrieb: > Primär und Sekundär ? > > Zur Flugate-Messung brauchst du eine weitere Wicklung, die > Sensorwicklung. > > Dann ist Primär dein Draht dessen Strom gemessen werden soll. > Hast du den Draht durch die Sonde (wohl ein Ringkern bei dir) gezogen ? Ähnlich, aber der zu messende Strom treibt den Kern schon tief in Sättigung, welche ab 380mT beginnt (steigt nachher nicht mehr gross an). Nun wird Spannungszeitfläche angelegt welche 380mT kompensiert, sodass man nahezu im Nullpunkt der BH Kurve ist. Dann wird der Messstrom einfach über das Windungsverhältnis berechnet. Die Sensorwicklung ist mit dieser Annahme nicht notwendig (klar, es gibt einen kleinen Fehler)
> Die Sensorwicklung ist mit dieser Annahme nicht notwendig
Es ist keinee Fluxgate-Förster-Sonde.
Nimm einen Hallsensor.
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