Guten Morgen zusammen, ich habe hier einen MAX2623 (Datenblatt im Anhang), dem ich gerne eine Frequenz um die 900Mhz entlocken möchte. Den IC habe ich so verschalten wie auf der ersten Seite im Datenblatt zu sehen (allerdings noch ohne die 2x220pF, ein 100nF Kondensator ist ca. 1,5cm vom Chip entfernt), SHDN fest auf Vcc. Wenn ich jetzt die Betriebsspannung anlege (5V) und am TUNE-Eingang eine Spannung zw. 0,4 und 2,4V hatte ich gehofft, mit dem Oszi zumindest irgendetwas am Ausgang messen zu können. Da rührt sich aber überhaupt nichts. Was hab ich also falsch gemacht? Läuft der VCO ohne die 2x220pF an Vcc garnicht an? Braucht es am Ausgang eine Beschaltung (Last), sodass ich was messen kann? Kann das Oszi mit 900Mhz nichts mehr anfangen (Tek TDS2022, 2GS) - irgendwas sollte doch zu erkennen sein, wenn auch die Kurvenform nichtmehr genau stimmt? ESD / zu heiß gelötet? Ich habe leider keine Erfahrung mit VCOs und Frequenzen dieser Größenordung, wäre froh wenn mir jemand einen Tipp geben könnte. Grüße, Markus
Moin, ich glaube nicht das du mit den 200MHz Bandbreite (von deinem TDS2022) bei einem Signal mit 900MHz weit kommst. Die Abtastrate von 2GS hilft dir nicht. Gruss, Tobi
Gibt es sonst irgendeine einfache Möglichkeit um zu überprüfen, ob überhaupt ein Signal anliegt? Die Frequenzmessung des Oszis ist dann auch auf 200Mhz begrenzt nehme ich an? (Obwohl er bis zu 100Ghz anzeigt wenn die Zeitbasis entsprechend eingestellt ist: "100.0Ghz?") Die Stromaufnahme des VCOs ist im Unbelasteten Zustand 7,2mA, wenn ich einen 50 Ohm Widerstand an den Ausgang hänge nur 0,2mA mehr, also 7,4mA.
Du brauchst entweder ein entsprechendes Oszilloskop oder einen Spektrumanalyser.
Tobi schrieb: > Du brauchst entweder ein entsprechendes Oszilloskop oder einen > Spektrumanalyser. Kanonen auf Spatzen. ;-) Für einen puren Nachweis, ob da überhaupt was schwingt, genügt ein einfacher HF-Gleichrichter mit ausreichend schnellen Dioden (heutzutage typischerweise Schottky-Dioden). Üblich ist dafür eine Greinacher-Schaltung. Da diese sowieso einen C im Eingang hat, misst man automatisch keine Gleichspannungsanteile mit. Das ist natürlich fernab davon, irgendwie "kalibriert" zu sein (wenngleich man durch Vergleichsmessungen an einem Generator geringerer Frequenz zumindest eine grobe Aussage über den Pegel treffen kann), und es sagt auch nichts darüber aus, welche Frequenz die HF hat, die da nachgewiesen wird, aber als bloßer Indikator "schwingt — schwingt nicht" genügt es allemal.
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