Einige der Sachen, die diese junge Frau beschreibt, erkenne ich wieder. http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,737957,00.html Wer noch?
Ma mal ehrlich: Früher ist man mit gesenktem Haupt (und getürktem Lebenslauf) aus der Hochschule raus, wenn man versagt hat. Heute ist der pöhze Bachelor Schuld. Gerade die Unis stehen ja im Verdacht, an ihren alten Lehrplänen nichts geändert zu haben und die 5 Jahre bis zum Diplom 1:1 auf den Bachelor/Master übertragen zu haben. Das Problem bei vielen Abiturienten ist, daß Fakten oder mathematische Zusammenhänge schwer fallen und das leichte Geplaudere den Platz einnimmt. Man kompensiert Unfähigkeit mit großer Klappe und Auftreten. Das wird als moderne Lernform dargestellt, die natürlich entgegen den Leistungsanforderungen im ECTS-System sind. Journalisten, die selber oftmals keine Hochschule von innen gesehen haben, lasssen sich dann diesen Bären vom schlimmen Bachelor aufbinden.
Und was hat das jezt mit dem Bachelor zu tun? Das Beschriebene wird schon alles vorher so gewesen sein.
Bachelorstoff=Diplomstoff an FH´s Masterstoff=Diplomstoff Uni´s so war es so ist es so wird es bleiben...... Dieses bla bla will ich garnicht mehr hören, was jetzt wie warum und sowieso ist. Am ende sitzen wir beim Arbeitsamt und da heisst es leider schreiben sie Bewerbungen es ist doch Fachkräftemangel. Unsere Politik stinkt von innen und da ist auch der Wurm drin, als ob Professor X weiss was Firma Y vom der zukünftigen Fachkraft verlangt.....bitte.....Wann war Prof.X mal auf einer Messe, wann war er in einer Firma, wann hat er denn selbst mal gearbeitet? Ist sein eigenes Erlerntes überhaupt zeitnah? Und nicht zuletzt, gibt es irgend ein Kontrollglied, dass eine Aussage darüber trifft wie gut ein Dipl. Bachelor. Master. überhaupt ist? NEIN, sogar meine Abschlussarbeit hat der Prof nicht mal durchgelesen, ich bitte euch!!! Wer halbwegs Grips hat und seine Kontakte in einer Uni knöpft macht sein Abschluss mit 1,x. Aber einen Job gibts dafür nicht, dass ist wieder eine eigene Welt für sich, auf die ihr beim Studium nicht vorbereitet werdet....wie auch...
Und das ist auch gut so. Die Aufgabe einer Uni ist es nicht die Studenten für die Unternehmen nach deren Wünschen zu gestalten. Wäre ja noch schöner... Die Unternehmen heulen doch nur rum weil sie Geld sparen wollen um die Einarbeitungsphase so kurz wie möglich zu halten
Diplomand Nase schrieb: >Die Unternehmen heulen doch nur rum weil >sie Geld sparen wollen um die Einarbeitungsphase >so kurz wie möglich zu halten Was, auch noch einarbeiten? Hatte dieser Tage wieder ein Angebot nach eierlegender Wollmilchsau. Meine Spezialkenntnisse sollten am besten aktuell von gestern oder vorgestern sein, damit ich heute nahtlos loslegen kann. Es gab einen mehrseitigen Anforderungskatalog an den Bewerber. Keine Einarbeitung, aber schon Wunschträume nach Support an bestehende Teams und Berichten an den Vorgesetzten. Da war wohl jemand abgehauen, und man glaubt, den selben wieder zu finden. Am Ende wäre ich sicher noch auf einen Bäcker oder Maurer herunter gehandelt worden, soweit ging die Geschichte aber nicht mehr. Und da hätte ich sicherlich meinen Senf dazu gegeben. Dann sollen sie wirklich Inder suchen.
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