Kann ich lernen Atmel Prozessoren zu Programmieren und mich mit den Kenntnissen selbstständig machen. Kann man mit diesen Dingern Geld verdienen und nicht nur LED's blinken lassen sondern was echt Sinnvolles machen was die Welt braucht. Wie lange brauche ich um das zu erlernen. Hardware wie auch Software, natürlich in Assembler. Bin jetzt 17 und wollte mit 18 eine Firma aufgebaut haben mit Mitarbeiter und allem drum und dran. PC-Software schreiben kann ich schon recht gut und wollte beides miteinander verbinden. Was nutzt die beste Hardware wenn es keine PC-Software dafür gibt und auch anders rum. Alles aus einer Hand. Darf ich überhaupt Geräte bauen und verkaufen?
:
Verschoben durch User
Yannik schrieb: > Kann man mit diesen Dingern Geld verdienen und nicht nur LED's blinken > lassen sondern was echt Sinnvolles machen was die Welt braucht. Also gerade mit dem LED blinken kann man sehr viel Geld verdienen ... für Beleuchtungen in allen möglichen Formen und Farben geben Leute unmengen aus. Und zum Thema "was echt Sinnvolles machen was die Welt braucht" ... dafür bedarf es vor allem einer Idee. Die Umsetzung ist letztlich ein Kinderspiel, aber bei 99,9% der Leute, die ähnliche Vorstellungen haben wie du, scheitert es an der Idee.
Oooooh jaaaa... Als Grundsetzlich würde ich erstmal die Satzzeichen lernen, (? z.B.), denn was nützt die tollste Geschäftsidee wenn es keiner versteht(?)
Miete dir als erstes eine Garage! In einer Garage fängt alles an. Nach ungefähr 35 Jahren ist deine Firma dann 300.000.000 $ wert. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > 300.000.000 $ Shit. Drei Nullen vergessen. 300.000.000.000$ natürlich. mfg.
Jau, Popcorn, gute Idee :) Yannik schrieb: > Kann ich lernen Atmel Prozessoren zu Programmieren und mich mit den > Kenntnissen selbstständig machen. prinzipiell ja, praktisch disqualifiziert Dich die Frage schon. > Kann man mit diesen Dingern Geld verdienen und nicht nur LED's blinken > lassen sondern was echt Sinnvolles machen was die Welt braucht. Niemals, LED for ever ... sind für nix anderes brauchbar. > Wie lange brauche ich um das zu erlernen. Hardware wie auch Software, > natürlich in Assembler. Bin jetzt 17 und wollte mit 18 eine Firma > aufgebaut haben mit Mitarbeiter und allem drum und dran. Naja, LED blinken lassen ca. 2 Stunden, Einarbeitung der Mitarbeiter in LED blinken lassen nochmal 6 Stunden und los gehts. > PC-Software schreiben kann ich schon recht gut und wollte beides > miteinander verbinden. Was nutzt die beste Hardware wenn es keine > PC-Software dafür gibt und auch anders rum. Alles aus einer Hand. Genau da hat die Welt drauf gewartet, endlich mal einer der Software für die vielen Briefbeschwerer die ich hier rumliegen habe schreibt. > Darf ich überhaupt Geräte bauen und verkaufen? Aber sicher doch, und ja nix dem Finanzamt verraten, nicht das die auch noch was davon haben wollen, gelle :)
Yannik schrieb: > Wie lange brauche ich um das zu erlernen. > Bin jetzt 17 und wollte mit 18 eine Firma > aufgebaut haben mit Mitarbeiter und allem drum und dran. > Darf ich überhaupt Geräte bauen und verkaufen? Also jetzt nix gegen Jugendträume oder so, die hatten wir ja alle. Aber uns haben sie in der Schule genug beigebracht, dass wir nicht solche Fragen in irgendwelchen Foren stellen mussten. > natürlich in Assembler Natürlich, in was auch sonst?
In einer füheren Firma hatten wir auch mal eine Ausschreibung für eine Stelle als Azubi im Lehrberuf 'Informatiker'. Da ich damals den Titel 'Boss der SW-Entwicklung' trug, hatt ich die ehrenvolle Aufgabe, den Gesprächen beizuwohnen. Eine Frage stellte ich jedem: Warum willst du in die Softwareentwicklung? Weißt du was dich da erwartet? Den Vogel hat einer abgeschossen: Mein Vater hat gesagt, da kann man viel Geld verdienen. >> natürlich in Assembler > > Natürlich, in was auch sonst? Also ich muss doch bitten. Intel Hex-File direkt schreiben. Alles andere ist doch Kinderkram.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Also ich muss doch bitten. Intel Hex-File direkt schreiben. Alles andere > ist doch Kinderkram. Aber hallo, ein echter Hacker gibt den Maschinencode mit Tastern ins EPROM ein: 8 Finger für die 8 Bits, der rechte Daumen macht den Schreibimpuls und der Linke schaltet die Adresse weiter. Nur das ist die reine Lehre.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Also ich muss doch bitten. Intel Hex-File direkt schreiben. Alles andere > ist doch Kinderkram. Sven W. schrieb: > von Hand kompilieren macht echt Spaß!;) Verzeiht mir! Bitte! Oh Ihr Meister! Ich bin unwürdig! ;-)
Lothar Miller schrieb: > Aber hallo, ein echter Hacker gibt den Maschinencode mit Tastern ins > EPROM ein: 8 Finger für die 8 Bits, der rechte Daumen macht den > Schreibimpuls und der Linke schaltet die Adresse weiter. Nur das ist die > reine Lehre. hüstel Du hast die Beine vergessen, die strampeln fleissig für den Saft, natürlich ohne Spannungsregler.
Karl heinz Buchegger schrieb: >Intel Hex-File direkt schreiben. Alles andere >ist doch Kinderkram. Heheeeee. Wenn schon, dann doch direkt etwas sportlich: Mit Bleistift, Radiergummi, und Papier. Dann das ganze mit einem selbst gebastelten Programmer in den µC bekommen. So fing ich selbst mal an, als ich noch keinen PC hatte. Die Russen schrieben schon mal ein DOS-Betriebssystem in Assembler, welches auf eine einzige 3,5"-Diskette passte. Da möchte ich nicht gerade dabei gewesen sein. Mit sorgfältiger ingenieurmäßiger Planung und Vorbereitung wird es aber gehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wenn schon, dann doch direkt etwas sportlich: Mit Bleistift, > Radiergummi, und Papier. Dann das ganze mit einem selbst gebastelten > Programmer in den µC bekommen. So fing ich selbst mal an, als ich noch > keinen PC hatte. hehe... wer braucht denn nen Programmer? Die wahre Kunst ist doch eigentlich, sich nen Wafer zu besorgen und mit Gravierstichel die Transistoren rauskratzen! Dann noch die Bondingdrähte mit der Häkelnadel ziehen, und fertig is das Meißel-PROM!;)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Russen schrieben schon mal ein DOS-Betriebssystem in Assembler, > welches auf eine einzige 3,5"-Diskette passte. Da möchte ich nicht > gerade dabei gewesen sein. Mit sorgfältiger ingenieurmäßiger Planung und > Vorbereitung wird es aber gehen. Hmm naja, haut nich jetzt nicht vom Hocker, da gibst massenhaft Beispiele für in der IT Steinzeit.
Wilhelm Ferkes schrieb: > DOS-Betriebssystem (...) welches auf eine > einzige 3,5"-Diskette passte Was ist daran das besondere? Bislang konnte jedes DOS von einer Diskette gebootet werden. Zur Installation auf einer Festplatte sind/waren auch nur dann mehrere Disketten erforderlich, wenn das ganze Zusatzgeraffel benutzt werden sollte, das DOS an sich aber passte auch auf eine 360k-Diskette.
>Wenn schon, dann doch direkt etwas sportlich: Mit Bleistift, >Radiergummi, und Papier. Dann das ganze mit einem selbst gebastelten >Programmer in den µC bekommen. Meinst Du so? http://www.youtube.com/watch?v=5RJWD-LVxjw Yannik: Deine Idee ist im Moment etwas unrealistisch. Um Mikrocontroller gut programmieren zu können, brauchst Du sehr lange. Du könntest aber in Deinem Bekanntenkreis fragen, ob jemand z.B. einen Temperaturregler oder eine spezielle Lichtsteuerung braucht. Dann könntest Du versuchen, so was zu machen und ein wenig Taschengeld dafür bekommen.
Lothar Miller schrieb: > Aber hallo, ein echter Hacker gibt den Maschinencode mit Tastern ins > EPROM ein: 8 Finger für die 8 Bits, der rechte Daumen macht den > Schreibimpuls und der Linke schaltet die Adresse weiter. Nur das ist die > reine Lehre. Du kennst den LC-80? http://de.wikipedia.org/wiki/LC80 War mein erster "Computer". Da lief das Programmieren nur wenig komfortabler ab. Hexadezimalcode über eine Taschenrechnertastatur eingeben und am 6-Stelligen 7-Seg-Display Adresse/Inhalt anzeigen lassen. Jede Sprungadresse händisch berechnen. Nachträglich Code einfügen? Fast unmöglich. Beten, daß der Strom nicht ausfällt, denn häufiges Saven verbot sich wegen des extrem langsamen Tonband-"Datenträgers".
@Yannik Nette Idee, aber aussichtslos. Mach doch erst mal eine Berufsausbildung, dann einige Jahre Berufserfahrung, Startkapital brauchste sowieso und dann haste auch die Reife das man damit Geld verdienen kann.
Lothar Miller schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> Also ich muss doch bitten. Intel Hex-File direkt schreiben. Alles andere >> ist doch Kinderkram. > Aber hallo, ein echter Hacker gibt den Maschinencode mit Tastern ins > EPROM ein: 8 Finger für die 8 Bits, der rechte Daumen macht den > Schreibimpuls und der Linke schaltet die Adresse weiter. Nur das ist die > reine Lehre. ich liebe xkcd, es gibt fast zu jeder Gelegenheit den passenden Comic http://xkcd.com/378/ Edit:nicht vergessen den Tooltip des Bildes zulesen
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Russen schrieben schon mal ein DOS-Betriebssystem in Assembler, > welches auf eine einzige 3,5"-Diskette passte. Da möchte ich nicht > gerade dabei gewesen sein. Mit sorgfältiger ingenieurmäßiger Planung und > Vorbereitung wird es aber gehen. Das ist der allgemeine Aberglaube. Die Umsetzung war aber viel einfacher als sich mancher denkt. Man lud die Binaries in den Debugger und ließ diesen das ausdrucken. Hochportabel übrigens, sogar die Deutsche Post transportierte sowas mühelos. Anschließend brauchte es nur noch eine Fachkraft (neudeutsch Sekretärin, alternativ Student) die es dann abtippte; Scanner waren ja 1980 noch nicht sooo gebräuchlich, leider. Und ich glaube fest daran dass die Russen es mit DOS genau so gemacht haben. Denn Diskcopy hatten sie ja nicht.
Zuerst musst du lernen was ein Mikrocontroller (im angelinkten Plan links mitte) ist und wie man den an das Drumherum anschliesst. http://xkcd.com/730/
Andreas M. schrieb: > Zuerst musst du lernen was ein Mikrocontroller (im angelinkten Plan > links mitte) ist und wie man den an das Drumherum anschliesst. > > http://xkcd.com/730/ bitte berechne den Ersatzwiderstand des mitte-rechts abgebildeten Netzwerkes.
Vlad Tepesch schrieb: > bitte berechne den Ersatzwiderstand des mitte-rechts abgebildeten > Netzwerkes. 0.747861 Ohm
Leo ... schrieb: > Berufsausbildung, dann einige Jahre Berufserfahrung, Genau! Manche fragen sich über Jahre hinweg, welchen Berufs- oder Bildungsweg sie einschlagen sollen... Hätten sie doch einfach nur alle dich gefragt, denn du kennst ohne jeglichen Hintergrund die optimale Lösung. Ein Hoch auf den Hammer!
@Michael H. >Genau! Manche fragen sich über Jahre hinweg, welchen Berufs- oder >Bildungsweg sie einschlagen sollen... Dafür gibts ja Berufsbeschreibungen, Berufsberatungen, Schülerpraktika und eine falsch gewählte Ausbildung kann man ja auch abbrechen wenn man merkt das man auf das falsche Pferd gesetzt hat. Wenn du in deiner allumfassenden Weisheit eine besseren Weg kennst, nur zu. Für kluge Ideen wirste immer offene Ohren finden, ob die von dir auch kommen, möchte ich bezweifeln. >Hätten sie doch einfach nur alle dich gefragt, denn du kennst ohne >jeglichen Hintergrund die optimale Lösung. Meist gibt es keine optimalen Lösungen, dafür eher nur Kompromisse. Aber du kennst immer die richtige Lösung oder ist das wieder nur der Versuch wieder mal persönlich zu werden weil pöbeln ja so unterhaltsam ist? Bis jetzt hab ich von dir zu diesem Thema weder etwas wissenwertes noch etwas faktisches gelesen.
Yannik schrieb: > Wie lange brauche ich um das zu erlernen. Hardware wie auch Software, > natürlich in Assembler. Bin jetzt 17 und wollte mit 18 eine Firma > aufgebaut haben mit Mitarbeiter und allem drum und dran. Vergiß Assembler, Du mußt in C programmieren, sonst sitzt Du 24h/Tag am PC (und die Nacht auch noch). SW + HW ist die absolute Königsdisziplin. Der Kunde ist alle Sorgen los und Du mußt ein funktionierendes und CE-getestetes Gerät liefern. Programmieren ist (relativ) wenig Spaß und viel Disziplin, wenn der Kunde zufrieden sein soll. Und Du mußt erstmal einen Fuß in die Tür kriegen (einen zufriedenen Referenzkunden). Gute Programmierer sind rar gesäht, wenn Du wirklich was kannst (Ausdauer und Disziplin), dann sollte man davon gut leben können. Programmieren ist hart zu lernen, aber man kann alle gewonnenen Erfahrungen in späteren Projekten nachnutzen. Ich weiß garnicht, ob es überhaupt gute Programmierlehrgänge gibt, oder ob jeder Programmierer dazu verdammt ist, alle Sünden und Fehler selber zu begehen. Die AVRs sind für viele Arten von Steuerungen sehr gut geeignet. Besonders in der Industrie, wenn Zuverlässigkeit vor unnötigen Gimmicks geht. Aber wenn der Kunde unbedingt GUI, USB, Web will, solltest Du gleich nen 32Bitter (z.B. ARM Cortex M3) nehmen. Dann bist Du aber in der Regel einem BS voll ausgeliefert, d.h. die Zuverlässigkeit liegt in den Händen des BS-Entwicklers und wie gut Du dessen API verstehst. Zuverlässigkeit wird dann richtig exorbitant teuer. Peter
Thomas Eckmann schrieb: > Miete dir als erstes eine Garage! > > In einer Garage fängt alles an. So isses! Es geht doch nichts über Garagenunternehmen :-) > Nach ungefähr 35 Jahren ist deine Firma > dann 300.000.000 $ wert. Schaun 'mer ma' ;-) Chris D.
Bau einfache HV Netzteile und Plasmaspeaker. Bei egay gehen die weg wie sonst was. Davon kann man auch gut leben. Oder guck mal, was man für eine einfache Teslaspule mit 100€ Baukosten so bekommt. Da brauchst keine µCs für!
Thomas S. schrieb: > Bau einfache HV Netzteile und Plasmaspeaker. Bei egay gehen die weg wie > sonst was. Davon kann man auch gut leben. Oder guck mal, was man für > eine einfache Teslaspule mit 100€ Baukosten so bekommt. Da brauchst > keine µCs für! Du kannst wirklich nicht sehr erwachsen sein. Ungeprüfte Hochspannungsgeräte ohne jegliche VDE Zulassung zu verkaufen. Da haste unter Umständen bald ne Klage am Hals. Spätestens wenn was passiert.
Simon K. schrieb: > Ungeprüfte Hochspannungsgeräte ohne jegliche VDE Zulassung zu verkaufen. > > Da haste unter Umständen bald ne Klage am Hals. Spätestens wenn was > > passiert. Ich verkaufe ja nix. Gibt aber leider anscheinend genug Leute mit Geldproblemen. Mit Elektronik selbstständig machen hatte ich auch schonmal im kopf. Allerding muss die Geräte vom TÜV testen lassen, eine EMV Prüfung machen,... Aber generell finde ich die Idee auch gut. Ich könnte mir auch vorstellen, sich mit sowas selbstständig zu machen. Villeicht Netzgeräte in Rackgehäusen zu bauen.
Peter Dannegger schrieb: > Ich weiß garnicht, ob es überhaupt gute Programmierlehrgänge gibt, gute Frage. > oder > ob jeder Programmierer dazu verdammt ist, alle Sünden und Fehler selber > zu begehen. Ich denke ernsthaft, genau das ist es. Erfahrung kann nun mal durch nichts ersetzt werden. Und Erfahrung muss jeder für sich selber machen. Denn erst wenn man die hat, kann man viele der Informationen, die in der einschlägigen Literatur zu finden sind, erst richtig bewerten und einordnen. Ist wie Radfahren oder Ski-fahren. Du musst und wirst selber hinfallen. Egal wieviel du im Vorfeld darüber gelesen hast. Selbst wenn es einen wirklich guten Lehrgang gäbe, nach dessen Absolvierung man alles wissen würde, was man zum praktischen Überleben in der Industrie braucht, so ein Kurs würde mindestens 1 Jahr 8/5 dauern und unbezahlbar sein. Wobei eher 2 bis 3 Jahr realistischer wären (zumindest am PC, µC vielleicht etwas kürzer)
Karl heinz Buchegger schrieb: >> Ich weiß garnicht, ob es überhaupt gute Programmierlehrgänge gibt, > > gute Frage. > >> oder ob jeder Programmierer dazu verdammt ist, >> alle Sünden und Fehler selber zu begehen. Die Ingeneurswissenschaft "Software Engineering" versucht seit Jahrzehnten, das Problem in den Griff zu bekommen. Mit --wie wir sehen-- sehr, äh, überschaubarem Erfolg. Um so ein Konzept wie --ich greife jetzt mal willkürlich eines heraus-- UML anzuwenden, muss man verstehen, warum man es verwenden sollte, und an welchen Stellen es wie zu verwenden ist. Das aber setzt Jahre an Erfahrung bei der Softwareentwicklung voraus, da man sonst die betreffenden Gründe, Stellen und Vorgehensweisen nicht erkennen kann. Wenn man aber die entsprechenden Jahre an Erfahrung hat, dann hat man natürlich auch Jahre in die Reifung seines eigenen, höchst individuellen Entwicklungsstiles gesteckt - was einen wiederum sehr erfolgreich davon abhalten wird, fast alles gewesene wegzuwerfen und auf ein völlig neues und völlig anderes Konzept zu setzen. Vielleicht geht das, wenn man dafür ein "Sabbatical" nehmen kann, oder ein Jahr lang arbeitslos ist, aber während der Arbeit, während der Pflege und Weiterentwicklung bestehender Projekte ist so ein Umstieg illusorisch.
Ich behaupte mal - für 90% der typischen MC-Anwendungen braucht man kein grossangelegtes Software-Ingenieur-Spezialwissen. Das meiste sind relativ überschaubare Anwendungen. Das Problem ist - wie komme ich an die Leute, die ein Problem habe, deren Problem ich lösen kann... Grundlegende Programmierkenntnisse sind meist ausreichend, um ein Grossteil sauber zu erledigen. Und da ensteht das Dilemma. Die Leute, die sich damit auskennen, erledigen das problemlos selbst oder haben jemanden, der das macht. Die sich nicht auskennen, gehen lieber auf Nummer sicher und beauftragen eine grosse bekannte Firma, auch wenn da eine Pups-Nummer 10.000+ kostet. Sich keinesfalls eine Blösse geben, das ist wichtigstes Argument in allen Entscheiderpositionen. Also kommst man da nicht einfach so ran, selbst wenn man es kann. Ohne Spezialkenntnisse oder persönliche Beziehungen, die einem einen Einstieg ermöglichen, wird es nichts. PS: hab jetzt nicht den ganzen trööt gelesen, falls nur Wiederholung bereits Gesagtem, einfach ignorieren.
H.joachim Seifert schrieb: > > Das Problem ist - wie komme ich an > die Leute, die ein Problem habe, deren Problem ich lösen kann... Schön formuliert, genau so ist es. Die Fähigkeit an Kunden heranzukommen ist mindestens so wichtig wie das Programmieren selber.
Lothar Miller schrieb: > Vlad Tepesch schrieb: >> bitte berechne den Ersatzwiderstand des mitte-rechts abgebildeten >> Netzwerkes. > 0.747861 Ohm Hey, genau das gleiche hab ich auch raus. Nicht schlecht! Schon krass von was man sich kurz vor dem Urlaub so alles herausgefordert fühlt...
>Schön formuliert, genau so ist es. Die Fähigkeit an Kunden heranzukommen >ist mindestens so wichtig wie das Programmieren selber. Schafft man mit kaufmännischen Kenntnissen und was machen die? "Werbung"
Yannik, Du könntest Zugsicherungseinrichtungen bauen! Bedarf ist gegeben, nur an der Nachfrage mangelt es.
Leo ... schrieb: > Schafft man mit kaufmännischen Kenntnissen und was machen die? > "Werbung" Der Begriff "kaufmännische Kenntnisse" ist da natürlich sehr groß angesetzt. Sich einen Überblick über den Markt verschaffen, Kontakte aufbauen, ein Konzept entwickeln, Profil über Leistungen erstellen, bei potenziellen Kunden sitzen und "zuhören" was die so brauchen etc. ist ja eher was, was mit Menschenkenntnis zu tun hat, mit Kommunikationsfähigkeit etc. Kaufmännische Zahlen kommen da erst recht spät. Andererseits: man spricht von "kaufmännischen Kentnissen". Was wäre, wenn man von "programmiertechnischen Kenntnissen" spräche? Man würde denken, man hätte es mit einem Anfänger zu tun. Da hat man Fachwissen und Erfahrung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.