Forum: Ausbildung, Studium & Beruf MINT Fachkräftemangel-Aktion zeigt erste Ergebnisse


von chris (Gast)


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von a7x10 (Gast)


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wie Lemminge rennen sie in ihr Verderben...

von Leo .. (-headtrick-)


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Na und? Auf die Absolventenzahlen kommt es an. Nichts gegen
Gleichberechtigung. Ärztin, Kosmetikerin, Anwältin etc. wo die
Klientel auch Frauen sind, finde ich okay, aber in MINT-Berufen,
nicht. Genauso Elektrikerin, Klemperin, Handwerkerin usw. meist
nur um das ständige Gezicke nach Gleichberechtigung zu befriedigen.
Wenn das erste Kind kommt ist doch meist Schluss mit dem Beruf.
Ich habe vor langer Zeit mal eine ältere Ingenieurin kennengelernt
die den Wiedereinstieg wohl geschafft hatte, aber nicht in die
gleiche Position wie zu beginn der Karriere tätig war, sondern
mehr so als Maschinenführerin mit speziellen ständig sich gleich 
wiederholenden Aufgaben. Wenn sie das bis zur Rente geschafft
hat, kann man sie nur beglückwünschen.
Aber das ist wahrscheinlich nur eine Einzelfall gewesen. In den
meisten Fällen werden die Frauen den Wiedereinstieg nicht mehr
schaffen weil sie dann einfach zu lange raus sind und sich dann
gar nicht mehr gegen die frisch ausgebildeten männlichen Mitbewerber
behaupten können, nicht mal, wenn der Fachkräftemangel plötzlich
knallhart zuschlagen sollte. Eher werden die offenen Stellen
dann ganz gestrichen.

von Der männliche Feminist (Gast)


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Was heißt denn, die Frau schaffe es nicht mehr, zurückzukommen. Das ist 
so ein Unfug. Die Frau würde es schaffen, nur wird ihr das nicht 
zugetraut und bekommt idiotische Aufgaben anvertraut.

Ich bin ja aus den neuen Bundesländern und habe die ganze Diskussion, 
die in den letzten 20 Jahren geführt wurde, nie verstanden. Man fühlt 
sich zurückversetzt in eine andere Zeit, wenn man sich mit der 
westdeutschen Mehrheitsmeinung beschäftigt.

von ole (Gast)


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Der männliche Feminist schrieb:
> Man fühlt
> sich zurückversetzt in eine andere Zeit, wenn man sich mit der
> westdeutschen Mehrheitsmeinung beschäftigt.
Ach, als ob im Osten wie verrückt Frauen eine Chance auf den 
Wiederientieg bekommen würden...

von Leo .. (-headtrick-)


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>Wiederientieg bekommen würden...
Keine andere Zeit, sondern ein anderes System.
Zu DDR-Zeiten mag das im Osten vielleicht mal sogar so gewesen sein,
aber hier herrschen andere Gepflogenheiten.

von Paul (Gast)


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Naja sonderbar ist es schon, daß in der DDR über 30% der Ingenieure 
weiblich waren (an Fachschulen bis 90%). Heute bewegen sich die 
Ingenieurinnen je nach Studienfach im Bereich 5...7% Im Osten wurde das 
Ingenieurstudium für Frauen gefördert (Frauensonderklasse). Nach der 
Wende sah man von diesem Erbe im Arbeitsmarkt nur noch wenig. Wo sind 
diese Frauen hin?

von bob469 (Gast)


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Paul schrieb:
> Naja sonderbar ist es schon, daß in der DDR über 30% der Ingenieure
> weiblich waren (an Fachschulen bis 90%).

Das lag an den komischen Hormonen, die den Damen über den Schulkakao 
verabreicht wurden. Dadurch erzielten sie nicht nur sportlich gute, 
mann-ähnliche Leistungen, sondern konnten auch kognitiv in männlichen 
Wissensdomänen kräftig auftrumpfen. ;)

von Gastino G. (gastino)


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Paul schrieb:
> Naja sonderbar ist es schon, daß in der DDR über 30% der Ingenieure
> weiblich waren (an Fachschulen bis 90%). Heute bewegen sich die
> Ingenieurinnen je nach Studienfach im Bereich 5...7% Im Osten wurde das
> Ingenieurstudium für Frauen gefördert (Frauensonderklasse). Nach der
> Wende sah man von diesem Erbe im Arbeitsmarkt nur noch wenig. Wo sind
> diese Frauen hin?

Viele Ingenieure aus dem Osten arbeiten längst nicht mehr als solche, 
sondern haben nach der Wende nach der Abwicklung ihrer Firma eine 
berufsfremde Stelle angenommen, sind in Rente gegangen oder in den 
Westen. Egal, ob Mann oder Frau.

Der Vergleich von Anteilen weiblicher Ingenieurstudenten mit heutigen 
Anteilen ist meines Erachtens unzulässig, weil es in der DDR nicht 
wirklich freie Berufs- und Studienplatzwahl gab. Genauso wie es in 
asiatischen Ländern beispielsweise höhere Anteile gibt, weil dort 
wirtschaftliche Zwänge und insbesondere die Pläne der Eltern weit mehr 
Einfluss auf die Wahl der Ausbildung haben als hier.
In Deutschland gibt es noch immer den Luxus, dass sich Frauen wenig 
Gedanken um die wirtschaftlichen Folgen ihrer Studienplatzwahl machen 
müssen und ganz nach Neigung studieren können. Ehrlicherweise muss man 
aber auch sagen, dass die Kinderbetreuung in Deutschland so schlecht 
ist, dass die Investition in Ausbildung von Frauen auch oft nicht lohnt, 
weil sie ohnehin jahrelang daheim bleiben müssen und dann zwangsweise 
den Anschluss verpassen.

von Mark B. (markbrandis)


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a7x10 schrieb:
> wie Lemminge rennen sie in ihr Verderben...

Ja nee, is klar: Dem durschschnittlichen deutschen Elektroingenieur geht 
es ja auch so schlecht. Er lebt unter der Brücke und teilt sich die 
Brotkrumen mit den Wildvögeln. Mann Mann Mann...

von yannik (Gast)


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naja, es gibt bessere Karriere Wege zB Islamlehrer werden in zukunft 
gesucht werden!Und die werden meiens wissens bisher nur in Münster 
ausgebildet und das erst 1-2 jahren dürfte also noch potential bestehen!
ich glaube auch das es einen mangel an theologen gaben soll - ebenso 
ärzte (die auch den vorteil haben in anderen ländern wie schweden 
gesucht zu sein!und eine arzt stelle kann schlecht ausgelagert werden!)

von Michael (Gast)


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> wie Lemminge rennen sie in ihr Verderben...
Leider wahr!

Die Zahl der MINT-Studenten übertrifft den Bedarf um Faktor 5. D.h. 
maximal 20% bekommen dort einen Job, der Rest macht was anderes oder 
garnichts.

von lika (Gast)


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yannik schrieb:
> naja, es gibt bessere Karriere Wege zB Islamlehrer
Lehrer? Bei deiner Rechtschreibung. ;-)

Mal im Ernst, der Berufsweg sollte nicht vom Karriere-Willen geprägt 
sein. Sowas wird nie was, man muss schon das machen, was ordentlich bis 
halbwegs zu einem passt.

von glaskugel (Gast)


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was erwartet ihr?
arbeit wird zur mangelware.
ger grund ist wohl jedem klar.


rosige zeiten für menschen mit viel geld und wenig herz.

schwere für arbeitskraftgeber

man kennt halt nur ellenbogen und arbeit und narzismus.

und ein dipl. ing. macht sich gut.

arme kinder

von chris (Gast)


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Im Moment wird in den Medien über eine Frauenquote diskutiert.
Als Begründung wird im Deutschlandfunk besonders der "Fachkräftemangel" 
angeführt.
Eine Politikerin meint gerade, dass eine Frauenquote gerade "den 
Fachkräftemangel in den oberen Etagen" mindern könnte.

Wie ist das bei euch so? Seit Ihr auch Fachkraft in der "oberen Etage"?

von Mark B. (markbrandis)


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chris schrieb:
> Eine Politikerin meint gerade, dass eine Frauenquote gerade "den
> Fachkräftemangel in den oberen Etagen" mindern könnte.

Naja wenn man sieht wieviele unfähige Männer in Führungspositionen es so 
gibt, kann es mit mehr Frauen an der Spitze zumindest mal nicht 
schlechter werden :-)

von Ich (Gast)


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Wenn es eine Frauenquote gibt, muss es auch eine Männerquote geben.
Also mind. 30% Frauen, aber auch mind. 30% Männer, Gleichberechtigung!

Habe vor X Jahren Elektrotechnik an einer FH studiert.
200 Studenten, davon 2 (zwei) Frauen.
Die sind während des Studiums verschwunden.


Vielleicht sind Frauen intelligent genug, kein Ingenieurstudium zu 
beginnen. :-)

von Gästle (Gast)


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chris schrieb:
> Wie ist das bei euch so? Seit Ihr auch Fachkraft in der "oberen Etage"?

Mir fehlt noch der Golf-Kurs.

von Marx W. (Gast)


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chris schrieb:
> Eine Politikerin meint gerade, dass eine Frauenquote gerade "den
>
> Fachkräftemangel in den oberen Etagen" mindern könnte.

Was beweist, dass unsere politische Führungselite keine Ahnung von der 
Bedeutung der Begriffe hat, die sie in den Mund nimmt.

Eine Fachkraft hat keine Führungsfunktion!
Führungskräfte sind keine Fachkräfte.
In der oberen Etage der Unternehmen sind nur Führungskräfte zu finden 
(Fachkräfte dort sind nur Assitenten z.B. Sekretärin).

Wir werden allso von Unwissenden (politisch) geführt!!!!!!

von Insider (Gast)


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> Wir werden allso von Unwissenden (politisch) geführt!!!!!!
nichts Neues.

von Hans. E. Ate (Gast)


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Wenn Mangel besteht, liegt das auch in dem besch....n Markt und der 
Tatsache, dass immer mehr Dummbacken nach Ingenieuren sucht. Wer soll 
sich denn da bewerben?

-----------------------------------------------------------

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Cindy Lindner

SALT AND PEPPER Nord GmbH & Co. KG
Niederlassung Osnabrück
49080 Osnabrück

von ein anderer (Gast)


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Ohne jetzt zu sehr ins Off-topic zu gehen:

der Name SALT AND PEPPER hört sich bescheuert an.

von Job (Gast)


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Abends in der Kneipe:
"Na, und wo arbeitest Du so?"
"Bei Salz und Pfeffer!"
"O_O"

von Ich (Gast)


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"SALT AND PEPPER" aus Köln sucht über die AfA mehrere Consultants, die 
Stellenanzeigen stehen dort seit April 2009.
Mensch haben wir einen Fachkräftemangel, wenn selbst in Krisenzeiten 
sich keine passenden Fachkräfte finden lassen.

Salt ans Pepper für den Kabelsalat, hört sich hip an, will cool 
rüberkommen, eben die besondere Note.
Viele Dienstleister versuchen sich von den anderen abzuheben, anders, 
besser, toller, ... .

Ich kann die Sprüche nicht mehr hören oder lesen.

von Robert (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Ja nee, is klar: Dem durschschnittlichen deutschen Elektroingenieur geht
> es ja auch so schlecht. Er lebt unter der Brücke und teilt sich die
> Brotkrumen mit den Wildvögeln. Mann Mann Mann...

So vlt. nicht, aber wenn man die Wahl hat, zw. einem schweren Studium 
oder z.B. einer Bank-Lehre und dann der Banker doppelt so viel hat, ohne 
dem Risiko des schweren Studiums, dann kann man schon von Lemmingen 
sprechen.

von Harri (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich kann es langsam nicht mehr hören! Es gibt doch genug Leute, die 
MINT-Studieren, aber viele bekommen doch gar keinen Job obwohl sie das 
Studium geschafft haben und andere bleiben nicht in der Branche.

Gerade haben sie bei uns an der Schule wieder ein Programm aufgelegt, 
mehr Frauen in den Beruf zu bringen. Dabei ist gegengerechnet worden, 
wieviele Schüler mal angefangen haben und wieviele davon später in 
MINT-Berufen gelandet sind und geblieben sind. Täten die Firmen mal was 
für Weiterqualifikation tun, dann würden nicht soviele abwandern und sie 
hätten genug Leute.

Stattdessen sollen immer mehr anfangen, obwohl jetzt schon die meisten 
hängen bleiben und unterwegs verloren gehen.

Lustig ist, dass es trotz zurückgehender Schülerzahlen immer mehr 
Abiturienten und Studienanfänger gibt. Masse statt Klasse sage ich da.

von Harri (Gast)


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Was auch noch diskutiert wurde:

Nicht alle, die einen MINT-Studiengang belegt und abgeschlossen haben, 
fangen auch dort an! Viele arbeiten hinterher branchenfremd, weil es 
garnicht für jeden einen Job gibt, in diesen Bereichen, besonders in 
Krisenjahren. Und das werden immer mehr! Kann man auch verstehen, weil 
ja das "Ausgangsmaterial" bei sinkenden Schülerzahlen nicht besser wird.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Es gibt doch genug Leute, die
> MINT-Studieren, aber viele bekommen doch gar keinen Job obwohl sie das
> Studium geschafft haben und andere bleiben nicht in der Branche.

Schätze mal das zur Zeit 30-40 % der Absolventen auf diesem Gebiet leer 
ausgehen ..

von Harri (Gast)


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Also im MINT-Bereich ist es wieder etwas besser. Ungefähr 80% der 
Absolventen bekommen in ihrem Bereich einen Job, allerdings nicht immer 
bei der Wunschfirma. Es kann aber wieder schlechter werden, wenn die 
Absolventenschwemme kommt.

von chris (Gast)


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>Ich kann es langsam nicht mehr hören!

So geht es mir auch schon die ganze Zeit. Das Wort "Fachkräftemangel" 
hat sich ein wenig verselbstständigt, es geht jedem leicht von den 
Lippen und ist es ist mittlerweile in der Gesellschaft eine Art Konsens 
wie der Glaube in der katholischen Religion an die heilige 
Dreifaltigkeit.

Wie die Überschrift dieses Threads schon sagt:
"MINT Fachkräftemangel-Aktion zeigt erste Ergebnisse".
Es ist nicht von der Hand zu weisen, das trotz Aufklärung durch das 
Internet die politisch initiierten Werbeaktionen funktionieren und trotz 
sinkender Schülerzahlen eine Zunahme in den MINT-Berufen erreicht werden 
konnte.

Allerdings gibt es auch verschiedene Sichtweisen: So ist es im Sinne von 
"Hans Werner Sinn" durchaus sinnvoll, für eine Zunahme der Fachkräfte in 
den MINT-Berufen zu sorgen; wir müssen ja in Zukunft gegen die Chinesen 
gewappnet sein. Es ist durchaus von Vorteil wenn es viele dieser 
Fachkräfte gibt: Mann kann die Besten aussuchen, sie sind billig und 
wenn sie gar keine Arbeit finden, werden sie vielleicht innovativ und 
gründen eine eigene Firma. Volkswirtschaftlich gesehen ist das 
sicherlich gut.

Ein Problem könnte es natürlich für die arbeitslose Fachkraft werden, 
die sich dann verarscht vorkommt weil von den ach so blühenden 
Landschaften weit und breit nichts zu sehen ist.

Der Ein- oder Andere mag das alles aber auch positiv sehen:

Beitrag "Für alle Jammerlappen!"

Wenn Du wirklich Schüler bist: es beeindruckt mich, dass Du gleich 
fundiert mit einer Graphik aufwartest. Woher sind denn die Zahlen?

von Alex K. (Gast)


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ein anderer schrieb:
> Ohne jetzt zu sehr ins Off-topic zu gehen:
>
> der Name SALT AND PEPPER hört sich bescheuert an.

"SALT AND PEPPER" durfte ich letzte Woche auf einer Firmenkontaktbörse 
für Studenten erleben, die Firmenpräsentation war einfach nur schlecht 
und peinlich. Da wurde krampfhaft versucht einen auf hip und trendy zu 
machen. Mit sowas kommt ja evt. bei BWLern an, aber die angehenden 
Ingenieure (bzw. Bachelor/Master) die dabei saßen konnten damit nicht so 
viel anfangen.

von MINTAkademiker (Gast)


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20 % der MINT Akademiker finden einen Job in ihrem Bereich ? dazu hast 
Du sicher eine Statistik ?

also aus meinem Bekanntenkreis liegt die Quote höher, ausser bei
Maschinen - und Fahrzeugbauer im letzen Jahr. Bei Mathematikern und 
Informatikern haben alle die halbwegs fähig sind und ihr Studium ernst 
genommmen haben, recht zügig einen Job bekommen ! ich selbst habe Ende 
letzen Jahres eine handvoll Bewerbungen geschrieben und wurde jedes mal 
eingeladen.
Hatte zum Schluß 3 Angebote an der Angel, alle gut bezahlt !

bin ich so die krasse Ausnahme ?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Bin ich so die krasse Ausnahme ?

Ja !!

von Harri (Gast)


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> 20 % der MINT Akademiker finden

Ich schrieb schon 80%. Da sind aber auch die Pysiker mit drin, die die 
Sache nach unten ziehen, sowie Mathematiker, die auch in die Logistik 
anwandern.

von MINTAkademiker (Gast)


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mhhhh, ich besitze kein so krass überdurchschnittliches FH Diplom und 
auch kein Auslandsaufenthalt. Lediglich Werkstudententätigikeit und ein 
gutes Praktikum sowie Diplomarbeit bei nem angesehenen Unternehmen. 
Noten leicht überm Schnitt.

Arbeite in einem DAX Konzern, habe mit einem Jahr BE 47 tsd fix Gehalt + 
Erfolgsbeteiligung + Bonus.

War gar nicht so schwer da rein zu kommen. Musste mich nicht mal 
klassisch bewerben, sondern bin auf einer Fachmesse mit einem 
Firmenvertreter ins Gespräch gekommen, der hat mein Profil direkt weiter 
geleitet. Aber auch so im Mittelstand war es nie ein Problem. Selbst vor 
1,5 Jahren zum Höhepunkt der Krise. Bei 2 Mittelständischen Unternehmen 
hätte ich nach 2 Bewerbungen gleich anfangen können. Allerdings zu 
relativ miesen Gehältern. Einmal für 36 k fix + Essensgutscheine zu 
Mittag + bis zu 5 tsd Euro Bonus ( leistungs - und 
unternehmenserfolgsabhängig ). Soche Angebote in der Kategorie hätte ich 
noch geschätzt 5 weitere haben können. Klar ist nicht so der Brüller das 
Gehalt, waren aber interessante Unternehmen und für den Einstieg alle 
mal besser als arbeitslos ! mit BE kann man dann ja wechseln.

Wünsche euch alles gute beim bewerben !

von Harri (Gast)


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Also stehst Du bei rund 50k. Ich hatte als Anfanger 1998 umgerechnet 
42k. Heute sind das etwa 54k. Hat sich also nicht viel getan bei den 
Gehältern.

> 36 k fix + Essensgutscheine
Frechheit! Kein Wunder, dass gute Leute keine Elektrotechnik mehr machen 
wollen sondern lieber mit halber Kraft BWL abschließen. Das kriegen sie 
da auch.

von MINTAkademiker (Gast)


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Harri schrieb:
> Also stehst Du bei rund 50k. Ich hatte als Anfanger 1998 umgerechnet
> 42k. Heute sind das etwa 54k. Hat sich also nicht viel getan bei den
> Gehältern.

ja, je nach Bonus eben so zwischen 50 und 53 k, mit einem Jahr BE und FH 
Diplom, Noten leicht besser als der Durchschnitt. Sprich ohne besonderen 
Lebenslauf.

Klar kann sein dass du 1998 inflationsbereinigt das selbe hattest. Aber 
hier jammern doch leute dass anscheinend viele gar nix mehr finden ! da 
wollt eich mal Gegenspiele bringen, dass man durchaus auch ohne 
"Bombenlebenslauf" durchaus was passendes finden kann.

zu den 36 k fix + Bonus + Essensgutscheine : das war eine kleine, aber 
durchaus sehr innovative Firma mit 15 Mitarbeitern. Der Job wäre sehr 
interessant gewesen, aber das Gehalt war mir doch zu niedrig. Nun, 
solche Firmen stellen eher die untere Skala der Gehaltslisten dar. Aber 
wenn man selbst bei so ner "Klitsche" schon als Ing / Inf solche 
Gehälter bekommt, kann die Situation doch nicht so schlimm sein ?

zu den BWLern : unterhalte mich mal mit denen, was die teils in 
Klitschen kriegen. Bei der Anzahl von Absolventen landen viele bei so 
einer Klitsche und können von 36 k fix + Bonus träumen !

nur eine kleine Minderheit wird Top-Investmentbanker, 
Unternehmensberater oder Manager.
Heute machen im Mittelstand viele BWLer ganz profane 
Sachbearbeiterätigkeiten, wie Rechnungseingangsprüfung, Bestellungen 
tippen, Lieferscheine mit Bestellung abgleichen, Stempel drauf, zusammen 
tackern und nach Nr im Ordner ablegen !

andere schlagen sich mit Praktika oder Pseudo-Trainee Stellen durch oder 
arbeiten im Call-Center.

Als Ing dagegen hät ich selbst bei ner Klitsche ein Gehalt gehabt, wo 
man durchaus passabel leben kann + Entwicklung nach oben.

von Harri (Gast)


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> Heute machen im Mittelstand viele BWLer ganz profane
> Sachbearbeiterätigkeiten, wie Rechnungseingangsprüfung,
> Bestellungen tippen, Lieferscheine mit Bestellung abgleichen,
> Stempel drauf, zusammen tackern und nach Nr im Ordner ablegen
Mir treibt es das Wasser in die Augen :-)

Seien wir doch mal ehrlich: Viele von denen können auch nicht viel mehr, 
oder?

von MINTAkademiker (Gast)


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Robert schrieb:
> So vlt. nicht, aber wenn man die Wahl hat, zw. einem schweren Studium
> oder z.B. einer Bank-Lehre und dann der Banker doppelt so viel hat, ohne
> dem Risiko des schweren Studiums, dann kann man schon von Lemmingen
> sprechen.

Ja natürlich ! Der Ing ist ja auch fast am verhungern und die Banker 
verdienen sich dumm und dämlich.

Ich kann das echt nicht mehr hören. Banker, die in Frankfurt, New York 
oder London als Investmentbanker oder Trader arbeiten, ja die verdienen 
zuviel. Da gebe ich Dir recht. Die schieben etwas Papier hin und her und 
kassieren dafür ein haufen Geld, ohne wirklich Werte zu schaffen.

Aber da kommt jemand mit einer Banklehre heutzutage gar nicht mehr rein 
! auf solche Stellen bewerben sich zig hunderte Hochschulabsovlenten ( 
übrigens auch MINT Leute !! )

weißt du was ein normaler Bankkaufmann bei einer stink normalen Bank 
hinterm Schalter verdient ? oder jemand der dir als Kundenbetreuer eine 
Kreditkarte aufschwatzt ?

bei ner Sparkasse oder Volksbank sind das im Monat zum Einstieg zwischen 
1600 und 2000 Euro Brutto nach Tarif, in Westdeutschland.

Diese Leute können froh sein, wenn sie nach 5 oder 10 jahren bei 2500 
Brutto liegen, wenn überhaupt.

Mein Bruder ist Bankkaufmann bei einer Volksbank, er hat sich auf eigene 
Kosten zum Bankbetriebswirt weiter gebildet ( 4 Jahre Teilzeit, viele 
tausend Euro kosten ) nun kommt er mit 5 Jahren BE auf rund 2500 Brutto, 
aber nur weil er auch eine entsprechende Stelle ausführt. Kollegen von 
ihm die die selbe Weiterbildung gemacht haben und immer noch ganz 
normale Kundenbetreuer sind, kriegen nicht mehr als vorher, sind froh 
wenn sie 2000 Brutto kriegen ...

echt schlimm, wie wenig Menschen Ahnung von Geld haben.

von Harri (Gast)


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Gemach, Gemach, Dein Bankberaterbruder tut ja nichts anderes, als Ali 
der Gemüsehändler: er verkauft Produkte! Und er hat einen sauberen Job, 
hat es warm und hell, muss sich nicht anstrengen, morgens nicht um 6.00 
raus und verdient sein Geld mit 35h die Woche, während Ali 50h hinter 
den Kisten steht!

Er hat auch 5 Jahre früher Geld, als ein Akademiker weil es nicht 
studieren muss!

von Ländle (Gast)


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Zur Zeit dreht der Trend ein wenig. Die Firmen schicken verstärkt 
Ingenieure und Informatiker ab 50 zur AfA und stellen Absolventen ein. 
Dies zeigt auch die Statistik. Die Arbeitslosenrate bei älteren 
MINT-Fachkräften steigt stark an, dagegen sinkt die Arbeitslosenrate bei 
MINT-Absolventen (siehe Statistik auf den AfA-Seiten). D.h. die Älteren 
müssen ins Ausland abwandern oder sich in Deutschland aufhängen. Tolle 
Aussichten.

von Ing (Gast)


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Trader wohl eher nicht. Höchstens als Systementwickler.

von Mark B. (markbrandis)


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Ländle schrieb:
> Zur Zeit dreht der Trend ein wenig. Die Firmen schicken verstärkt
> Ingenieure und Informatiker ab 50 zur AfA und stellen Absolventen ein.
> Dies zeigt auch die Statistik. Die Arbeitslosenrate bei älteren
> MINT-Fachkräften steigt stark an

Zumindest in Großkonzernen ist es üblich, ältere Arbeitnehmer 
(Ingenieure sind da keine Ausnahme) in Frührente oder in Altersteilzeit 
zu schicken. Natürlich sind sie dann auch nicht arbeitslos.

von Marx W. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Natürlich sind sie dann auch nicht arbeitslos.

Heute wieder mal die Humortaste gedrückt?

Der Abbau von Älteren über die Agentur für A. und der damit verbundenen 
vorzeitige Rentenbeginn wg. Arbeitslosigkeit, ist halt die sog. 
verdeckte Arbeitslosigkeit.

von Mark B. (markbrandis)


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Der Vater meiner Freundin ist in Altersteilzeit und sieht sich selbst 
nicht als arbeitslos an, sondern als Rentner. Auch von den "Anfang 60" 
Ingenieuren, die hier in der Firma in Altersteilzeit gehen, höre ich 
kein lautes Wehklagen dass sie jetzt nicht mehr arbeiten müssen. (wobei 
sie den einen mit Sondervertrag zurückgeholt haben, weil sie seine 
Kenntnisse für ein bestimmtes Projekt brauchten...)

Aber gut dass Du's besser weißt. :-)

Das Motiv freilich kann man schon kritisieren: Natürlich geht es um 
Kosteneinsparung für den Arbeitgeber. Dass das keinesfalls immer 
besonders intelligent ist, zeigen ja die Beispiele in denen man jemanden 
in den Vorruhestand schickt, danach aber merkt dass man seine Kenntnisse 
eben doch noch braucht. Das Problem ist freilich nicht altersabhängig, 
die Planung der Arbeitgeberseite ist bei solchen Dingen generell viel zu 
kurzfristig ("Welche Kenntnisse von welchen Personen brauchen wir in 
welchen Zeitraum?").

von Marx W. (Gast)


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Läuft alles unter dem Thema  "Problem der Messung der Arbeitslosigkeit", 
denn auch Kurzarbeit "Null" wird nicht als Arbeitslosigkeit bewertet, 
obwohl die Beschäftigten keiner Arbeit nachgehen! Genauso sind 
Schulungsmaßnahmen der Argentur für A. zu sehen, hier wird 
Arbeitslosigkeit durch "Bildungsmaßnahmen" versteckt!

von Mark B. (markbrandis)


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Ja, das ist so. Dummerweise wird dies eine andere Bundesregierung wohl 
auch nicht anders machen. Selbst wenn die Linke die absolute Mehrheit 
hätte, glaube ich kaum, dass sie Maßnahmen ergreifen würde durch die die 
Arbeitslosenzahl "steigt" (in dem Fall: den realen Wert anzeigt).

von Ich (Gast)


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Die Art der Berechnung der Arbeitslosenzahlen kritisiert seit Jahren 
immer nur die Opposition.

von Mark B. (markbrandis)


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So sieht's aus.

von MINTAkademiker (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Läuft alles unter dem Thema  "Problem der Messung der Arbeitslosigkeit",
> denn auch Kurzarbeit "Null" wird nicht als Arbeitslosigkeit bewertet,
> obwohl die Beschäftigten keiner Arbeit nachgehen! Genauso sind
> Schulungsmaßnahmen der Argentur für A. zu sehen, hier wird
> Arbeitslosigkeit durch "Bildungsmaßnahmen" versteckt!


äähhhm, du weisst schon was z.B. ein Ingenieur bei Daimler auf 
Kurzarbeit verdient ? der bekommt bei einer 4 statt 5 Tage woche 96 % 
seines normalen Netto Gehaltes !! selbst bei 3 Tage Woche liegt der 
Nettolohn, dank BA Zuschuss, noch bei rund 80 % des letzen Nettos. Was 
doch eigentlich sehr üppig ist. 60 % arbeiten aber 80 % vom normalen 
Netto, noch geiler gehts doch
nicht !

daher sind Kurzarbeiter keine verdeckte Arbeitslosen. Sondern 
Kurzarbeiter werden von Menschen bezahlt, die oft sogar noch weniger 
verdienen.

Ganz ehrlich jungs, ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Ingenieur. 
Ich weiss nicht wo ihr lebt. Tiefster Osten oder so ?

von Kritiker (Gast)


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Ein Punkt als Einwurf:

Nicht wenigen ist es schon passiert, dass sie mit 58 in die 
Altersteilzeit geschickt wurden und dann mit 60 gekündigt wurden.

Das Arbeitslosengeld bemisst sich dann leider aus dem letzten, 
geringeren Gehalt!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

>Genauso sind Schulungsmaßnahmen der Argentur
>für A. zu sehen, hier wird Arbeitslosigkeit
>durch "Bildungsmaßnahmen" versteckt!

Und die Hartz-IV-Jobs, und und und.

Genauere Zahlen erfährt man in Sozialforen. Wir brauchen nicht die 
3-Millionen-Grenze zu feiern, sondern vor diese Zahl gehört wenigstens 
noch eine 1 davor.

von MINTAkademiker (Gast)


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13 Mio ? ich glaube das ist selektive Wahrnehmung. Wer vllt in einer 
Gegend lebt mit sehr hoher Arbeitslosenquote und wenig Jobangeboten, der 
beginnt vllt so zu denken. Dafür gibt es statistisch aber keine 
Anhaltspunkte. Ja es gibt 1 Euro Jobber die nicht in die AL Statistik 
einfliessen, ebenso Leute in einer Maßnahme.

ABER  : so wurde doch schon seit langem gezählt. Auch als wir noch 5 Mio 
offizielle Arbeitslosen haben, gab es diese verdeckte Arbeitslosigkeit. 
Jetzt sind es vllt inoffiziell knapp 4 - 5 Mio arbeitslose vs. 5 Mio 
offizielle + verdeckte vor ein paar Jahren.

Nun wie gesagt, ich kenne keinen fähigen Ing der arbeitslos ist. Nur 
Leute die wirklich schlechte Abschlüsse haben und / oder ewig studiert 
hatten, die tun sich etwas schwerer bei der Jobsuche, selbst die kommen 
dann noch bei irgendwelchen Klitschen für 2500 Brutto unter, was für 
einen schlechten Bummel-Absolventen doch ganz in Ordnung ist !

von Wilhelm F. (Gast)


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MINTAkademiker schrieb:

>13 Mio ? ich glaube das ist selektive Wahrnehmung.

Einfach mal Sozialforen durchstöbern. Das gibt Aufschluß vor 
Wahrnehmung.

Ich habe auch schon eine ALG-Sperre hinter mir. Mit dem Wortlaut, daß 
ich während der Sperrzeit nicht als arbeitslos gelte. Um mehr geht es da 
nicht.

Den fähigen Ing., der nie arbeitslos werden kann, den kannst du dir bei 
der Arbeitsmarktlage getrost an den Hut stecken.

von Kritiker (Gast)


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>ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Ingenieur.

Weil sie von der BA im Massnahmen gesteckt und zwangsverpflichtet 
werden, beim Dienstleister zu arbeiten.

von MINTAkademiker (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Einfach mal Sozialforen durchstöbern. Das gibt Aufschluß vor
> Wahrnehmung.

ich bewege mich nicht in solchen Kreisen. Die Ings die ich kenne, 
unterhalten sich über neue Autos, Reisen, Hausbau.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Den fähigen Ing., der nie arbeitslos werden kann, den kannst du dir bei
> der Arbeitsmarktlage getrost an den Hut stecken.

prinzipiell kann jeder arbeitslos werden. Aber meine Ing Kollegen werden 
sogar von Headhuntern regelmässig kontaktiert. Selbst Ings, die bei 
einer FIrma waren die Jobs massig abgebaut hat ( per Abfindung ) haben 
per Headhuntern blitzschnell was neues gefunden mit guten Konditionen 
und haben daher freiwillig die Abfindung kassiert und konnten fast 
nahtlos woanders weiter arbeiten

ja schon schlimm dieser böse Arbeitsmarkt ...

von Thomas B. (detritus)


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Kritiker schrieb:
>>ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Ingenieur.
>
> Weil sie von der BA im Massnahmen gesteckt und zwangsverpflichtet
> werden, beim Dienstleister zu arbeiten.

Nö, die werden per LKW in den Osten gefahren und zu Hundefutter 
verarbeitet. Nachts, damits keiner merkt.

Wilhelm Ferkes schrieb:
>>13 Mio ? ich glaube das ist selektive Wahrnehmung.
>
> Einfach mal Sozialforen durchstöbern. Das gibt Aufschluß vor
> Wahrnehmung.

Sozialforen. Dieses unverzerrte Abbild der Realität rechtfertigt die 
Addition von 10Mio? Warum nicht 11?

Vom Robert fang ich besser gar nicht erst an...

Wenn man die Statements hier im Forum mal zusammenfasst:
- Absolventen finden kaum einen Job
- Ingenieure über 40 werden rausgeworfen und finden nix mehr
- Alle müssen in Leiharbeit
- Keiner kriegt mehr als 30k
- die Fachkräftemangellüge soll weiter die Löhne drücken
- alles geht nach China
- die bwler habens so leicht und kriegen so viel Geld
- Alle diese Trends sind stark wachsend, basieren auf belastbaren, 
exakt bekannten und nachvollziehbaren Fakten, Zahlen und Grundlagen, die 
leider und natürlich nicht öffentlich sind. Keinesfalls aus großzügigen 
Hochrechnungen von einigen Einzelfällen.

Schön für die Leute, die Elektrotechnik cool finden, durch ihr Hobby auf 
diese Seite gestossen sind und sich überlegen ein Studium anzufangen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> - Absolventen finden kaum einen Job

Auf jeden Fall ohne Beziehungen wird es schwierig ..

> - Ingenieure über 40 werden rausgeworfen und finden nix mehr

Ja  , das stimmt ..

> - Alle müssen in Leiharbeit

Auf jeden Fall viele ..

> - Keiner kriegt mehr als 30k

Viele kriegen weniger als 30 K€

> - die Fachkräftemangellüge soll weiter die Löhne drücken

100 % Zutimmung ..

> - alles geht nach China

Oder nach Osteuropa ..

> - die bwler habens so leicht und kriegen so viel Geld

Da ist was dran ..

von hörmel (Gast)


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Wobei "China" nicht ganz stimmt - Großraum Asien.
In China steigen die Löhne ja schon und da kommen auch schon die ersten 
Umweltgesetze usw...
Da gehts dann vielleicht demnächst nach Afrika... wer weiss.

von Kritiker (Gast)


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@Thomas B.
Dein Sakraksmus in Ehren, aber ich schreibe jetzt mal Fakten!

- Absolventen finden kaum einen Job
Sie fanden 2009 gar keinen und in 2010 mehrheitlich NICHT den, den sie 
wollente, wie sie es mal beschrieben bekommen haben. In 2011 ist es 
besser geworden, aber die Einstiegsgehälter sind auf dem Nivenau von 
2006/07. Speziell liegen sie rund 20% hinter den kaufkraftbereinigten 
Werte aus den späten 90ern.

- Ingenieure über 40 werden rausgeworfen und finden nix mehr
Die meisten Personaler stellen keinen über 40 mehr ein, weil er schon 
tariflich teuerer ist, nicht mehr Knowhow hat, als einer mit 35 aber 
einfach abgearbeiter ist. Personen mit 40 wollen oft in höhere 
Positionen die aufgrund der internen Pyramide schon besetzt sind. Die 
dortigen Führungspersonen wollen aber jüngere haben!

- Alle müssen in Leiharbeit
Die Zahl der Leiharbeitsstellen für Ingenieure ist 12x höher, als vor 10 
Jahren und in den Stellenbörsen machen sie 95% aus!

- Keiner kriegt mehr als 30k
Kein Ingenieur bekommt heute mehr das, was die vor 10Jahren bekommen 
haben und die Steigerungen sind immer kleiner. Wer nicht eine super 
Position in der Firma hat, hat verschissen! Es gibt Ingenieure um die 
50, die seit 20 Jahren bei Siemens sitzen und weit über 100k haben, die 
sie nicht losbekommen. Dafür schmeissen sie anderweitig raus, wer 
rauszuschmeissen ist.

- die Fachkräftemangellüge soll weiter die Löhne drücken
Jeder weiss, dass es eine Lüge ist und woher sie kommt. Die Ziele der 
Herren sind damit ablesbar. Es geht um die Kostensenkung, wie es alle 
AGs im Hinterkopf haben. Leider hat das Ingenieuren oft genug nicht 
geklappt, weil es zu oft Situationen gab, wo man um Ingenieure buhlen 
musste. Das will man ändern. Mit aller Gewalt.

- alles geht nach China
Allein die Abteilungen, die ich kenne (Conti, Bosch und Siemens) haben 
sowohl in Shanghai als auch Shenzhen eigene Entwicklungsabteilungen 
hochgezogen. Dort arbeiten insgesamt über 400 Personen. Ingenieure, die 
in Deutschland nicht eingestellt wurden. Jungingenieure, die auf den 
Ämtern sitzen und 2 Jahre nach Abschluss noch keinen Job haben.

- die bwler habens so leicht und kriegen so viel Geld
Das Studium ist einfacher und man muss weniger können. Das ist fakt! Und 
die BWLer sind es, die die Gesetze ausnutzen, um Dienstleister zu 
gründen und Ingenieure auszunutzen, wenn der Markt es zulässt und sie 
Druck übersa Arbeitsamt machen können.

- Alle diese Trends sind stark wachsend, basieren auf belastbaren,
Ja sie wachsen und die Projektleiter haben die belastbaren Vorgaben aus 
den Planungsabteilungen, die die Verlagerung beschließen!

Man MUSS 50% der Arbeit nach China geben. Man kann sich nur aussuchen, 
was!

von Horst Währ (Gast)


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chris schrieb:
> Allerdings gibt es auch verschiedene Sichtweisen: So ist es im Sinne von
> "Hans Werner Sinn" durchaus sinnvoll, für eine Zunahme der Fachkräfte in
> den MINT-Berufen zu sorgen; wir müssen ja in Zukunft gegen die Chinesen
> gewappnet sein. Es ist durchaus von Vorteil wenn es viele dieser
> Fachkräfte gibt: Mann kann die Besten aussuchen, sie sind billig und
> wenn sie gar keine Arbeit finden, werden sie vielleicht innovativ und
> gründen eine eigene Firma. Volkswirtschaftlich gesehen ist das
> sicherlich gut.

Ich sehe Deutschland nicht im Nachteil gegenüber den Chinesen. Aber wir 
entwickeln uns nachteilig.

Unsere Vorteile waren/sind:

1. Wir haben ein Bildungssystem, das Kreativität und selbständiges 
Denken fördert. Wir zertrümmern es gerade und mit dem ganzen 
Pisa-Gedöns, aber ich hoffe, wir kriegen noch die Kurve.

2. Wir haben ein Hochschulsystem, das nicht auf dummes Auswendiglernen 
und Praxis ausgelegt ist, sondern auf wissenschaftliches arbeiten. 
Leider wird auch das gerade durch Bologna zertrümmert. Angepasste 
Bachelors, die aufs Auswendiglernen gedrillt sind, schmecken den 
Unternehmen ja so viel besser. Speiseeis schmeckt auch sehr gut, aber 
deswegen isst man ja nun nicht jeden Tag Speiseeis, weil es ungesund 
ist.

3. Die Chinesen haben eine Ein-Kind-Politik und einen Überschuss an 
jungen Männern. Die gut ausgebildeten jungen Chinesen werden China 
verlassen, weil sie eine Frau haben möchten. Auch wird die Bevölkerung 
massiv schrumpfen. Die ersten Frauengeneration die während der 
Ein-Kind-Politik zur Welt kam, erreicht jetzt das 40. Lebensjahr. Dass 
die Bevölkerungszahl überhaupt in den letzten Jahren gestiegen ist, lag 
an der besseren medizinischen Versorgung und der besseren Hygiene 
(zumindest bei der Stadtbevölkerung).

von Mark B. (markbrandis)


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Kritiker schrieb:
> - die bwler habens so leicht und kriegen so viel Geld
> Das Studium ist einfacher und man muss weniger können. Das ist fakt! Und
> die BWLer sind es, die die Gesetze ausnutzen, um Dienstleister zu
> gründen und Ingenieure auszunutzen, wenn der Markt es zulässt und sie
> Druck übersa Arbeitsamt machen können.

Es gibt auch Dienstleisterfirmen, die von Ingenieuren gegründet worden 
sind und geführt werden, die an anderen Ingenieuren ordentlich Geld 
verdienen. Ich bin (noch) bei so einer Firma angestellt.

> Man MUSS 50% der Arbeit nach China geben. Man kann sich nur aussuchen,
> was!

50% aller Stunden ist sicher stark übertrieben, aber es stimmt dass es 
Vorgaben in der Art generell gibt: In dem Konzern, bei dem ich arbeite, 
werden so-und-soviele tausend Stunden pro Jahr in Indien eingekauft. Die 
kriegen also quasi ihre Kohle sicher, egal was sie machen. Man kann nur 
hoffen, dass etwas Sinnvolles und Verwertbares für die Firma dabei 
herauskommt - das ist manchmal der Fall, aber durchaus nicht immer.

von Kritiker (Gast)


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@MARC:

Ich bin in der Tat gehalten, dafür zu sorgen, dass mindestens 50% der 
Projektzeit in China abgearbeitet wird. Das ist Konzernstrategie. Die 
einzige Chance, die ich habe, ist, den Billigkram wegzugeben und das 
Knowhow im Lande zu behalten. Dem regelt man aber seit 2 Jahren auch 
entgegen, indem vermehrt Chinesen eingeflogen und hier hingesetzt 
werden, um auch die komplexeren, inneren Themen zu erlernen. Ferner 
werden Entwickler nach China gesendet, um dort aufzubauen. Wenigstens 
gelten hiesige Chinesen als Projektzeit China und dortige Deutsche 
ebenfalls!

Grund: Der deutsche Ingenieur kostet einfach zuviel, sagt Herr L.! Und 
dies, obwohl die facility cost in Shangai höher sind und noch 
Extrakostenund -steuern anfallen. Es lohnt sich eben, die Chinesen hier 
einzufliegen und arbeiten zu lassen. Besonders, wenn sie weiterhin in 
China bezahlt werden.


Gehalt            68.000  41.000
Sozial-D          12.000   9.000 ?
Sozial-CH zus.     0.000   2.000
Pensionsrücklage   7.000   0.000
Facility costs     4.000   6.000 !
Allgmeines        11.000   7.000
Lizenzen / SW      8.000   8.000
Spezialsoftware    0.000   1.000
Extrakosten SH     0.000   3.000 !!
Flüge zu hier      0.000   2.000 !!
Hotel              0.000   1.500 !!
Steuern            0.000   2.500 !!!
Zusatzaufwand      0.000   3.000
                 =======  ======
                  110.000 86.000

Da ist noch viel Platz, bis der Chinese teuer wird.

> Die gut ausgebildeten jungen Chinesen werden China
> verlassen, weil sie eine Frau haben möchten.
Da haben sie bei deutschen Frauen aber nicht so gute Karten. Chinesen 
sind recht klein (bestückt) :-)

von Marc2410 (Gast)


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Kritiker schrieb:
>> Die gut ausgebildeten jungen Chinesen werden China
>> verlassen, weil sie eine Frau haben möchten.
> Da haben sie bei deutschen Frauen aber nicht so gute Karten. Chinesen
> sind recht klein (bestückt) :-)

Richtig. Meine Ex-Freundin erzählte mal sie hatte einen chinesischen 
Freund.

Das etwa so, laut ihren Erzählungen, als wie wenn du eine Wurst in eine 
Turnhalle wirfst.

von Michael K. (charles_b)


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Marx W. schrieb:

> Führungskräfte sind keine Fachkräfte.
> Wir werden allso von Unwissenden (politisch) geführt!!!!!!

Genau DAS ist das Problem! Die Leute, die entscheiden, haben keine 
Ahnung und als einziges Ziel, möglichst viel Profit und Boni 
herauszuschlagen.

Es wird Zeit, dass sich eine neue Ing-Generation nicht mehr von 
Wirtschaftsfuzzies die Butter vom Brot nehmen lässt.

Klassischerweise stellt ein BWL-ler einen BWL-ler ein, ein Physiker 
einen Physiker.

von Michael K. (charles_b)


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Also, ich habe Physik studiert, kannte hierbei auch einige 
Ing-Studenten.

Während sich die Juristen, Wirtschaftsleute und Pädagogik-Tussis am 
Wochenende das Eis reinzogen und in der Sonne saßen, haben die Physiker 
fleißig Aufgaben gerechnet, die sauschwer waren.

Nicht viel anders war es bei Diplom- und Doktorarbeit. Freizeit ist da 
völlig out, weil die Experimente gemacht werden wollen, die Papers 
geschrieben, die Arbeit zusammengeschrieben werden muss.

Also VIEL ARBEIT OHNE ENDE.

Gut, mich hat es interessiert und ich fand es ok. Leider fiel mein 
Einstieg in die Berufswelt im Jahr 1992 in die Zeit kurz nach der Wende.

Viel Militärforschung wurde damals aufgegeben und die dort tätigen Leute 
wurden umgesetzt - für Neueinsteiger KEINE Chance.

Die ging nicht nur mir so, sondern auch 1-er-Kanditaten, die bei 
Nobelpreisträgern promoviert hatten.

Es ging dann holprig im Management- und Beratungsbereich weiter. Von der 
Aufgabenstellung natürlich eine Bereicherung, interessante Projekte ohne 
Ende etc. etc.  Bis dann die Firma pleite ging und die 30 schon 
überschritten waren...

Wer jungen Leuten empfhielt HEUTE Naturwissenschaften oder ING. zu 
studieren, weil die Berufschancen gut sind, versündigt sich an der 
jungen Generation.

Wer Lust auf Physik hat, DER soll es machen. Wer etwas wegen des Geldes 
studiert, soll lieber auf BWL machen.

von Horst Währ (Gast)


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Kritiker schrieb:
> Gehalt            68.000  41.000
> Sozial-D          12.000   9.000 ?
> Sozial-CH zus.     0.000   2.000
> Pensionsrücklage   7.000   0.000
> Facility costs     4.000   6.000 !
> Allgmeines        11.000   7.000
> Lizenzen / SW      8.000   8.000
> Spezialsoftware    0.000   1.000
> Extrakosten SH     0.000   3.000 !!
> Flüge zu hier      0.000   2.000 !!
> Hotel              0.000   1.500 !!
> Steuern            0.000   2.500 !!!
> Zusatzaufwand      0.000   3.000
>                  =======  ======
>                   110.000 86.000

Was rechnen sie denn da?

von Gerd (Gast)


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> Das etwa so, laut ihren Erzählungen, als wie wenn du eine Wurst
> in eine Turnhalle wirfst.
Umgekehrt geht die Rechung auch auf! Chinesinnen haben ein enges Becken. 
Sehr gefühlsstark :-)

von Gästle (Gast)


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Gerd schrieb:
> Umgekehrt geht die Rechung auch auf! Chinesinnen haben ein enges Becken.
>
> Sehr gefühlsstark :-)

Wie viele Proben hast du denn für Deine Statistik?

von Gerd (Gast)


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Ich habe 3 "Stich"-Proben :-)

von Michael K. (charles_b)


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Gerd schrieb:
> Ich habe 3 "Stich"-Proben :-)

jaja, die 3 Chinesen mit dem Kontrabass...

von chris (Gast)


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Diese Art der Diskussion hat im Mikrocontrollernetz nichts zu suchen und 
zeugt von großer Niveaulossigkeit. Ich bitte darum, dies zu unterlassen.

von Leo .. (-headtrick-)


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Das Wetter kannst du dir verbitten. Zwingt dich doch keiner hier
anwesend zu sein.

von chris (Gast)


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>Das Wetter kannst du dir verbitten. Zwingt dich doch keiner hier
>anwesend zu sein.

Du hast völlig recht. Allerdings ist es schade, dass so ein Thread durch 
diese Art Beiträge verunstaltet wird. Die Ausdrucksweise ist im übrigen 
Frauen- und Menschenverachtend.
Vielleicht wäre es günstig, wenn Du Leo, Gerd, Michael u. Gästle in 
diesem Forum eure Beiträge schreibt
http://burningboard.net/sch%C3%BCler-forum/38799-blackout-saufen/
dort finden sich Leute in ähnlichem Alter, mit denen Ihr euch sicherlich 
gut austauschen könnt.

von U.R. Schmitt (Gast)


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MINTAkademiker schrieb:
> ich bewege mich nicht in solchen Kreisen. Die Ings die ich kenne,
> unterhalten sich über neue Autos, Reisen, Hausbau.

Du wirst auch noch leiser. Warte mal bis du über 40 bist und noch 
150.000 Schulden auf deinem Haus hast ...

von Michael K. (charles_b)


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...bin dann mal im Keller zum Lachen!

von Andreas (Gast)


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Ich bin 40 und mein Haus ist bezahlt. Habe allerdings noch ein 
ordentliches Diplom, konnte immer sehr gut verdienen und habe meine 
Schäfchen im Trockenen. Wie ich das bei den heutigen Aussichten schaffen 
soll, wäre mir schleierhaft.

von Gästle (Gast)


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... Nebeneffekt der Globalisierung! (und dem Austausch von Fachkräften)

von Warmweiß (Gast)


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Marc2410 schrieb:
> Das etwa so, laut ihren Erzählungen, als wie wenn du eine Wurst in eine
> Turnhalle wirfst.
Vielleicht war deine Ex-Freundin bzw. das Bindegewebe auch schon 
ausgeleiert bzw. durch die Gene schon von Anfang der Geburt an?

von Klaus (Gast)


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chris schrieb:
> Diese Art der Diskussion hat im Mikrocontrollernetz nichts zu suchen und
> zeugt von großer Niveaulossigkeit. Ich bitte darum, dies zu unterlassen.

Uiuiui, da ist aber eine Prüde und hat wohl nen knall roten Kopf 
bekommen, als er die 2 Beiträge gelesen hat^^

von T.R. (Gast)


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Die Diskussion war wirklich niveaulos, aber interessant. Wenigstens hat 
man in China seinen Spass.

von Michael K. (charles_b)


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Marc2410 schrieb:
> Meine Ex-Freundin erzählte mal sie hatte einen chinesischen
> Freund.

...um zurück zum Thema zu kommen: Da ist es wie bei den Kondensatoren 
für ein Netzteil. Kondensatoren müssen zum Trafo passen und umgekehrt. 
Sind die Kondensatoren zu groß sieht es zwar chic aus, elektrisch ist es 
jedoch Unsinn.

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