Folgendes Problem beim Toshiba Tecra Laptop: Pixelverschiebung bzw. fehlende Pixel. Zuerst dachte ich an einen Fehler der Kabelverbindung durch das Scharnier. Jetzt hat sich herausgestellt, dass wenn ich den markierten RAM-Baustein an der rechten Seite runter drücke das Bild nach einem Neuaufbau wieder ok ist. Drücke ich den Baustein links runter hat das Bild wieder die Pixelfehler. Aufgrund der Pixelfehler wird wohl ein Adressleitungspin des RAM-Bausteins Wackelkontakt zur Lötstelle haben. Gibt es eine Möglichkeit die Lötverbindung wieder herzustellen. Ich dachte schon mit einem Heißluftföhn, bin mir aber nicht sicher ob dies das RAM überleben würde. Oder bleibt mir nur mechanisch das RAM auf der rechten Seite runter zu drücken? Für Vorschläge wäre ich dankbar. Gruß Jürgen
Mit einem Heissluftloetgeraet. Mit einem normalen Foen richtest Du zu viel Kollateralschaden an (Bauteile ringsum werden wegfliegen).
Ich würds lieber zum nem Fachgeschäft für Handy- oder Laptopreperatur bringen. Die ham die Erfahrung und natürlich auch die passenden Geräte zum SMD Heißluftlöten. Selbst würd ich da nix versuchen, erst recht nicht mit nem handelsüblichen Heißluftfön. Ich denke der ist zu heiß und hat vorallem eine viel zu große Auslassdüse. Wenn du nen ganz feinen Lötkolben und sehr gute Augen hast, könnest du natürlich auch versuchen jeden Pin einzeln kurz zu erhitzen.
Ludwig F. schrieb: > Wenn du nen ganz feinen Lötkolben und sehr gute Augen hast, könnest du > natürlich auch versuchen jeden Pin einzeln kurz zu erhitzen. Das dürfte bei einem Chip im BGA-Gehäuse eine wirkliche Kunst sein.
Jetzt habe ich es doch mit dem Heißluftföhn probiert. Alle umliegenden Teile mit Platinen abgedeckt. Dann an einem alten IC getestet, wieviel Sekunden nötig sind damit an den Pin's das Lötzinn schmilzt. Dann habe ich die RAM-Speicher mit dem Heißluftföhn 13 Sekunden bei ca. 5cm Abstand erhitzt. Das Ergebnis: Jetzt kann ich drücken wo ich will aber es gibt keine Pixelfehler mehr. Inzwischen habe ich den Laptop wieder zusammen gebaut und läuft auch nach 5 Stunden noch einwandfrei. Dies ist anscheinend ein "Standardproblem" bei diesen Laptop's wie eine Internetrecherche ergab.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ludwig F. schrieb: >> Wenn du nen ganz feinen Lötkolben und sehr gute Augen hast, könnest du >> natürlich auch versuchen jeden Pin einzeln kurz zu erhitzen. > > Das dürfte bei einem Chip im BGA-Gehäuse eine wirkliche Kunst sein. Ich würde es etwas krasser ausdrücken: Dies zu bewerkstelligen grenzte an ein WUNDER ;) Gruß, Magnetus
@Jürgen W. Gratulation zur erfolgreichen Reparatur und danke für deinen Werkstattberiicht. Ich hab hier auch noch eine Notebook-Platine welche Macken hat, werd dann auch mal "Fön und Lockenstab" rausholen ...
Hallo, hatte ein ähnliches Problem mit einem Medion Akoya Notebook! es wurden sechsmal der gleiche screen angezeigt. habe das mainboard ausgebaut, eine heißluftpistole genommen und den Grafikchip auf beieden seiten für jeweils ca. 20 sekunden "bestrahlt" ( habe aber nichts abgedeckt...), anschließend das mainboard nach ca. einer stunde wieder eingebaut. und es hat alles wunderbar funktioniert... leider nur für ca eine woche. dann war der fehler wieder da :-( weiß jetztt nicht ob ichs nochmal machen soll.
Vorher an ähnlichem Objekt gezielt üben, könnte Lehrgeld sparen...
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