Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 2,5 `` festplatte


von Hans Ouschen (Gast)


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Hallo.
Hat von euch jemand schomal eine Notebook festplatte ansesteuerung /
ausgelesen / beschrieben ?
In prinzip ist das ja genau das gleiche wie IDE nur mit einem anderen
Anschlusskabel. Oder ?
Kennst einer eine wirklich gute Deutsche doku zum FAT16 / FAT32 und
evtl sogar NTFS ? Ich hab mir schomal eine durchgelsesen und so gut wie
nix verstanden.
Gruß, Hans

von Benedikt (Gast)


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Notebookplatte ist genau dasselbe wie IDE, nur es gibt zusätzliche Pins
41-44 für die 5V Spannungsversorgung.

von Chris (Gast)


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> Kennst einer eine wirklich gute Deutsche doku zum FAT16 / FAT32
> und evtl sogar NTFS ?

Du kannst froh sein, wenn du wenigstens eine englische Doku zu Teilen
von NTFS findest. Die Spezifikation von NTFS wird von MS unter
Verschluss gehalten, außerdem ändert sich das Dateisystem mit jeder
neuen Windowsversion.
Dass es daher ziemlich aussichtslos ist auf NTFS zu schreiben, siehst
du schon daran, dass sogar Linux noch keine guten NTFS-Treiber mit
write-support hat.

FAT32 dagegen ist simpel, da findest du mit google bestimmt massig
Dokumentation und Beispielimplementierungen.

von Dieter (Gast)


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"Dass es daher ziemlich aussichtslos ist auf NTFS zu schreiben, siehst
du schon daran, dass sogar Linux noch keine guten NTFS-Treiber mit
write-support hat."

Warum auch, Linux kann die Original-Windowstreiber nutzen.
Bestes Beispiel für Code-Reuse.

von bernd (Gast)


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Unter der folgenden Url findest du eine beschreibung des Fat32
Dateisystems in deutsch. Allerdings weiß ich nicht ob dir das genau
genug beschrieben ist.

www.kreatives-chaos.com/index.php?seite=fat32

von Chris (Gast)


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> Warum auch, Linux kann die Original-Windowstreiber nutzen.
> Bestes Beispiel für Code-Reuse.

Die captive-Treiber, die du meinst, sind rechtlich gesehen nicht ganz
unkritisch und nicht in allen Ländern erlaubt (AFAIK).

Außerdem funktionieren sie mit Windows XP Service Pack 2 nicht mehr, da
Microsoft mal wieder den NTFS-Code geändert hat. Da Service Pack 2 aber
obligatorisch ist, sind die captive-Treiber zur Zeit recht nutzlos
(außer man hat noch alte SP1-Treiber und ist mutig genug, diese zu
verwenden).

von Thomas K (Gast)


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Niemand muss SP2 installieren. Geht auch ohne alles einwandfrei :P

von Chris (Gast)


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Das ist aber ziemlich doof, weil man ohne SP2 schon bald (schon jetzt?)
keine sicherheitskritischen Updates mehr erhält.

Und in diesem Punkt verhält sich Windows nunmal wie jedes andere
Betriebssystem: Ohne Updates wird es schnell völlig unbrauchbar und
unsicher, und sollte keinesfalls eine Internetverbindung haben.

Und nein, Personal Firewall/Virenscanner/<Bunte Schachtel hier
einsetzen> sind keinerlei Alternative zum zeitnahen Installieren von
Updates.

von Thomas K (Gast)


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Es geht auch ohne. Glaub mir!
Ausserdem gibt's ja noch Alternativen wie z.B. Linux :-)

von dave (Gast)


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Ich arbeite seit Jahren ohne jegliche Updates... Viren habe ich fast nie
(vielleicht liegts am Router), eigentlich gar nie, höchstens mal nen
kleinen Schmarotzer. Bin auch fast immer online.

Zum Topic:
http://home.teleport.com/~brainy/fat32.htm

dave

von Willi Walter (Gast)


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Ich habe letzt woche das sp2 aufgespielt, weil ich sonst eine software
nicht installieren konnte. Davor hatte ich NIE probleme mit viren und
die einzige doftware die ich drauf hab ist Norton Internet Sec. und
nichtmal das teil update ich regelmäsig. Und ich bin fast immer
online.

MfG

von Chris (Gast)


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> Es geht auch ohne. Glaub mir!

Dann habt ihr Glück gehabt.

Ohne zeitnahe Updates spielt man unter Windows und Linux schnell
russisches Roulett. Linux ist in dem Punkt keinesfalls ein
Allheilmittel.

Wenn man keine Ports nach außen anbietet (ein Router in
Standardkonfiguration macht genau dies, ansonsten etwa
www.dingens.org), ist immerhin das "automatische" Infizieren à la
Sasser deaktiviert.
Die Software, die man für WWW/Mail/News benutzt, sollte man trotzdem in
jedem Fall regelmäßig updaten.

Wer mir nicht glaubt, möge bitte mal in den Firefox-bugtracker schauen.
Auch Firefox besaß schon kritische Sicherheitslücken, die es fremden
Webseiten gestatteten, eigenen Code auf dem Rechner auszuführen. "Ich
geh schon nicht auf solche Seiten" ist wieder ein typisches
Fehlargument, denn auch schon große Seiten wie spiegel.de (ich meine
die wars) waren schon Opfer von Crackern. Die Seiten sahen dabei aus
wie immer, im Hintergrund wurde allerdings besagter Schadcode
ausgeführt.
Über den Internet Explorer will ich hier gar nicht erst reden, wer den
für was anderes als Windows-Update benutzt, hat entweder einen starken
Hang zum Masochismus oder absolut kein Sicherheitsbewusstsein.

Leider ist dieses Bewusstsein der Notwendigkeit von Updates noch nicht
in die Köpfe der meisten Anwender vorgedrungen. Wieso auch - Sicherheit
aus der bunten Schachtel, AKA Norton Internet Security & Co., ist ja
auch viel einfacher, denn man muss nicht mehr selber denken. Selber
denken ist out, scheint mir manchmal.
Selbst wenn diese Schachteln irgendeinen positiven Effekt hätten, wird
dieser durch Risikokompensation sofort wieder zunichte gemacht: "der
virenscanner sagt, die mail ist sauber, also kann ich
britney_nude.jpg.pif bedenkenlos öffnen".


Eine letzte Frage noch: Wenn man durch regelmäßige Updates solch einen
Sicherheitsgewinn erhält, und das sogar kostenlos, wieso brüsten sich
sogar manche damit, dass sie "seit Jahren ohne Updates online sind"?



Aber ich merke, der Thread driftet schon wieder stark nach Offtopic.
Für weitere Informationen also bitte zuerst das hier lesen (dadurch
werden hoffentlich einige Unwahrheiten ausgeräumt):
http://www.linkblock.de.vu

von Benedikt (Gast)


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>Eine letzte Frage noch: Wenn man durch regelmäßige Updates solch einen
>Sicherheitsgewinn erhält, und das sogar kostenlos, wieso brüsten sich
>sogar manche damit, dass sie "seit Jahren ohne Updates online
sind"?

Weil es immer noch Leute gibt, die nur ISDN haben, und es einfach nur
nervig ist, alle PCs regelmäßig auf dem neuesten Stand zu halten ???
Das einzige was ich regelmäßig aktualisiere ist der Virenscanner.
Dank ZoneAlarm htte ich noch nie Probleme. Wenn ZA aber mal aus ist,
dauert es nichtmal 10s und es wird Zeit das letzte Image wieder
aufzuspielen...

von Chris (Gast)


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Bitte bei Gelegenheit lesen (es lohnt sich, wirklich):
http://www.linkblock.de.vu

Auch über ISDN sind regelmäßige Windows-Updates mittlerweile kein
großes Problem mehr, dank der "automatischen Updatefunktion" von
Windows. Dann werden Updates im Hintergrund stückweise geladen, solang
man online ist.

von Thomas K (Gast)


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Also ich sag mal so:
Unter WinXP, mit alternativem Browser und Emailclient, Virenscanner,
Firewall und etwas gesundem Menschenverstand ist man schon recht gut
geschützt. Da geht es auch ohne SP2.
Ich habe generell nichts gegen Updates, aber ein SP2 lass ich mir
sicher nicht aufzwingen.

Natürlich habe ich auch nichts gegen Updates unter Linux. Da (Gentoo)
könnte es nicht einfacher sein:

emerge world

:-D

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