Also...ich würde nur mal gerne eine Meinung hören: Ich könnte von einem Bekannten ein HP Agilent 54815A für 700 Euro bekommen. Würdet ihr sagen, da könnte man zuschlagen, oder ist das nicht lohnenswert? 4 Kanäle 500MHz 1GSa/s
Mehr Oszilloskop wirst du für 700 € in den nächsten drei Jahren nicht bekommen.
Gutes Teil, hab mal mit der 1GHz-Version gearbeitet. Leider wirst du nur mit Passivhaken nicht die Leistung ausschöpfen können und Aktivköpfe sind teuer. Trotzdem: Kaufen.
Hi, was willst du hören... Wenn der Zustand des Gerätes gut ist und es nicht vom LKW gefallen ist, dann ist der Preis auf jeden Fall ein gutes Angebot. Erfüllt das Gerät deine Wünsche ohne das du die nächsten Monate von Wasser und Brot darben musst, dann hole es dir! Gruß Carsten
ist zwar schon 'aelter' aber wenns ok ist kannst du es kaufen, mein Tek. ist noch aelter und funktioniert einwandfrei, leider nur 300Mhz :( ps. falls du es nicht kaufst haette ich interresse, schreib mir eine mail o. PN vlG Charly
Gerd schrieb: > Also...ich würde nur mal gerne eine Meinung hören: > > Ich könnte von einem Bekannten ein HP Agilent 54815A für 700 Euro > bekommen. Würdet ihr sagen, da könnte man zuschlagen, oder ist das nicht > lohnenswert? > > 4 Kanäle > 500MHz > 1GSa/s In der Standardausführung ist der Speicher nur 32k Punkte groß. Du solltest also schauen, ob Dir dieser Speicher reicht. Eine Speichererweiterung gab es m.W. nicht.
Gerd schrieb: > Würdet ihr sagen, da könnte man zuschlagen, oder ist das nicht > > lohnenswert? Wenn es keine Hehlerware ist und das Gerät in Ordnung ist, dann kaufen. Das ist wirklich ein Klasse Gerät. Auf dem freien Markt ist das Gerät mindestens das doppelte , wenn nicht sogar das dreifache Wert. Ralph Berres
Andrew Taylor schrieb: > In der Standardausführung ist der Speicher nur 32k Punkte groß Ist das zu wenig? Es handelt sich definitiv nicht um Hehlerware. Es wird nur auf Grund neuer Geräte ausgemustert.
> Würdet ihr sagen, da könnte man zuschlagen, oder ist das nicht > lohnenswert? Brauchst du's oder brauchst du's nicht ? Wenn du nur 20MHz messen können musst, gibt es bessere billiger. Wenn du 2.54GHz messen können musst, ist es zu wenig und das Geld zum Fenster rausgeschmissen weil es dein Problem nicht löst. Hast du keine Messaufgabe, ist es noch witzloser es sich in die Vitrine zu stellen, es ist keine Wertsteigerung zu erwarten. Ganz allgemein sind 500MHz Scopes mit 1Gsps übertriebene Werbelüge. Nicht ohne Grund hat erst Tektronix den Markt aufgerollt, mit Modelle die ehrlich beworben waren mit 60 bzw 100MHz bei 1Gsps.
Mawin schaue dir das Oszilloscope mal an. Bedienungsanleitung kann man bei Agilent frei runterladen. Das Teil ist schon alleine von der Bedienung genial. Einziger Nachteil ist der etwas kleine Speicher. Natürlich gehe ich von aus, das er so ein Scope auch nutzen kann. Ansonsten gebe ich dir recht, als Vitrinenstück wäre es zu teuer. Was die Samplerate betrifft gehst du von Einzelschuss aus. Mit Randomsampling können aber alle Oszillografen bei wiederholende Signale deutlich mehr als die 1Gsamples. Insofern sind die 500MHz kein Widerspruch. Ralph Berres
Also ich hätte schon Verwendung dafür, klar :-) Ich will nicht leugnen, dass es vielleicht ein wenig oversized für meine Zwecke ist, aber ich habe mich schon oft geärgert, dass mir zumindest ein dritter Kanal fehlt.
MaWin schrieb: > Wenn du nur 20MHz messen können musst, gibt es bessere billiger. Also 500MHz brauche ich wahrscheinlich nicht, aber 20MHz sind dann auch was dürftig - nur ich bekomme ja auch kein 3-Kanal-DSO (gibts nicht -> also vier!) mit 100MHz für viel weniger.
Ich habe bisher zwei Agilent-54825N (die "Navy"-Version - entspricht jedoch fast völlig der "A"-Version) Scopes "rundumerneuert". Für ein drittes Gerät suche ich noch Ersatz für die recht spezielle Grafikkarte mit direktem Anschluß für den TFT-Bildschirm und einem (vermutlich satnsardmäßigem) Feature-Connector zur Scope-Hardware-Interface-Karte, basierend auf einem T65550 von Chips & Technologie - das scheint jedoch schwieriger zu sein, als vollständige Geräte zu finden... Das Betriebssystem meiner Geräte war ursprünglich Windows 95, die Rechner-Hardware-Basis ein PC-Board - bei mir: Atlas PCI-III-Baord für AMD-K6-CPUs mit ursprünglich ca. 100 bis 200MHz. Inzwischen habe ich die Geräte ein wenig der Zeit angepasst. Ein paar Beispiele: -- schnellere CPU, bis um die 300MHz - theoretisch bis 400 und 500 MHz, was jedoch schwierig sein dürfte, da PCI-Takt (50/60/66/75) und CPU Clock nicht wahlfrei eingestellt werden können, und bei 75 MHz so einiges "zickt"... Es gab aber auch wohl 'mal spezielle K3 mit höherem Verfielfachungsfaktor, als diejenigen, die ich habe... -- Hauptspeicher von 32 auf 128 MByte erweitert - mit vier 32 MByte SIMM-Modulen. -- Ersatz der originalen 2-10 GByte HD durch eine IDE-SSD mit 40 GByte, oder eine direkt im MB eingesteckte 8GB-FlashDisk (1) -- Ersatz der 10-MBit-ISA-Netzwerkkarte durch eine 100-MBit-PCI-Karte -- Ersatz des Floppy-Disk-LWs durch einen Floppy-Emulator (1) - einige 548xx enthalten übriges anstelle des Diskettenlaufwerkes 120-MByte-Flopticals am ISA-Bus. Evt. kann man auf die Floppy oder ihren Ersatz ganz verzichten, wenn man die auf dem MB vorhandenen USB-Anschlüsse aktiviert, also passende (Win98SE) Treiber dafür installiert. Oder noch einfacher: Alles über das Netzwerk abwickelt. -- das letzte verfügbare Agilent-Update für die Betriebssoftware (3) -- Windows 98 SE (4) und dazu zahlreiche aktualisierte Software, bis hin zu RealVNC zur Remote-Steuerung. "Mehr" als Win98SE wird leider kaum möglich sein, da die Treiber für dieInterface-Karte zur Scope-Hardware nur als VXDs vorliegen. Nach meiner Kenntnis gibt es damit keine Möglichkeit, NT, Windows 2000 oder höher zu nutzen. *** (1) Dann ist es nicht länger erforderlich, Agilents Betriebssoftware von einer RAM-Disk zu starten, wie original vorgesehen. Da der Laufwerksbuchstabe der Ramdisk geschickterweise in den EXE-Programmen "fest verdrahtet" ist, erforder das einen Patch derselben. das ist aber einfach und problemlos - so "Neumodisches" wie eine Selbstüberprüfung hat in diese Betriebssoftware noch keinen Einzug gehalten. Von SSD oder Flash bootet das gute alte Stück wie nie zuvor, und "ab Desktop" lädt auch die Betriebssoftware mindestens genauso schnell. (2) siehe hier: http://shop.ebay.de/i.html?rt=nc&LH_PrefLoc=2&_nkw=floppy%20emulator&_fln=1&_trksid=p3286.c0.m283 (3) falls man bei Agilent nicht fündig wird, lohnt sich auch ein Blick hierhin - dabei habe ich zumindest einiges gelernt und begonnen zu verstehen, was mir bei der Generalüberholung nützlich war: http://pdub.net/projects/agilent-recovery-cd/ (4) u.a. hier findet man sehr Hilfreiches für Win98SE: http://www.nandlstadt.com/projekte/windows-98-se-service-pack.htm *** Ansonsten schätze ich die 54825er als sehr brauchbare Geräte mit bspw. bemerkenswert (nicht nur für damals) rauscharmen Eingängen/Wandlern und zahlreichen Funktionen und Meßmöglichkeiten bereits in der Standard-Betriebssoftware, die anderswo üblicherweise mit satten Aufpreisen bezahlt werden müssen.
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