Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welcher Einstieg ist besser


von Berufseinstieg (Gast)


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Hallo, ich stehe grade vor einem "Luxusproblem". Ich habe die Wahl 
zwischen einer Promotions- und einer Traineestelle. Letztere gibt 20k€ 
Brutto mehr pro Jahr. Was ist zu empfehlen?

von Berater (Gast)


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Mehr Kohle.

von Klaus A. (gustavgans)


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musst du doch selber wissen, oder sehe ich das falsch? Deine 
persönlichen Interessen abwägen und vielleicht abschätzen wo man in der 
Zukunft mehr verdienen kann?
Oder ist das Geld nicht so wichtig und es geht dir mehr um das 
persönliche weiterkommen und das Wissen?

Ich würde aber die Stelle nehmen die 20k mehr abwirft. Stellt sich aber 
natürlich auch die Frage wie viel das dann insgesamt ist?

von Trainee (Gast)


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Ich bin selber Trainee bei nem größeren Unternehmen.
Nach meinem Studium wollte ich unbedingt den Berufseinstieg über ein 
Traineeprogramm machen. Aus dem Grund habe ich mich auch gezielt nur 
darauf beworben und ich hatte auch noch keinen Grund diese Entscheidung 
zu bereuen.
Gerade deswegen würde ich dir natürlich zu einem Traineeprogramm raten.
Allerdings gibt es da unglaublich große Unterschiede zwischen den 
einzelnen Firmen. Je nachdem was du machen willst und wo du unterkommst 
könntest du ganz schön enttäuscht werden!

Mich machen jetzt allerdings zwei Dinge ein wenig stutzig.
1) Man entscheidet sich ja eigentlich schon vor der Bewerbung für das 
eine oder das andere (Trainee oder Diss). Es sind ja schließlich sehr 
unterschiedliche Einstiege ins Berufsleben. Aus welchem Grund hast du 
dich denn für das eine und warum für das andere beworben?

2) Sowohl Traineeprogramme als auch das schreiben einer Diss setzen eine 
gewisse Selbstständigkeit voraus. Ohne dich jetzt angreifen zu wollen 
habe ich das Gefühl, dass dir diese ein wenig fehlt. Schließlich 
solltest du deine Entscheidung nicht von der Meinung anderer Leute 
abhängig machen.

Falls es dich trotzdem interessiert:

Ich denke du solltest dich für die Stelle entscheiden, die dir mehr Spaß 
macht. Das ist definitiv der wichtigste Punkt. Karriere machen un Geld 
verdienen kannste du mit beiden Einstiegsvarianten. Das liegt dann ganz 
alleine bei dir!

Darf ich mal fragen bei welchen Unternehmen/Instituten du unterkommen 
würdest?

von Marx W. (Gast)


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Trainee schrieb:
> Traineestelle
Annehmen die Traineestelle,
  da gibts gar keine bessere Alternative.

Der Daktarie ist eigentlich sowas für die Katz wenn Karriere auf den 
Zielplan steht. Wenn man sich vorgenommen hat lebenslang 
(lebenslänglich) wissenschaftliche zu Forschen und zu Entwicklen gibt er 
Sinn,  noch mehr wenn die Professur danach kommen soll.

von Yoschka (Gast)


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Wenn man ganz hoch hinaus will(Vorstand), brauchts den Doktor.
Bist Du mit mittlerer Führungsebene zufrieden, dann Trainee.
Die Gehaltskurve des Doktor kann einen exponentiell ansteigenden Verlauf 
haben.  Der Trainee bekommt zu Anfang mehr, kann zum Schluss der 
Karriere aber nicht mit dem Doktor(Prof.) mithalten.

von Marx W. (Gast)


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Yoschka schrieb:
> Wenn man ganz hoch hinaus will(Vorstand), brauchts den Doktor.

Die meisten Doc`s im Vorstand sind neben den Job (mit Hilfe diverser 
Berater) erlangt worden. Etliche auch nur h.c.! Besser ist es  ein gutes 
(int.) MBA-Studium noch  im Alter um die  30 zu absolvieren.
Eine Doktorstelle an der Universität oder TU bringt für die Karriere 
weit weniger, als so ein MBA-Studium.

von Berufseinstieg (Gast)


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Ich habe mich auf die Promotion beworben. Die Traineestelle ist mir "in 
den Schoß gefallen". Das heißt der ganze Telefoninterview und 
Assesstment Center Kram bliebe mir erspart. Thematisch bin ich dem Dr. 
sehr zugetan. Die Promotion findet NICHT an einem Institut statt. Die 
Doktorandenstelle ist mit 2000-2500€ Bruto vergütet und geht über 3 
Jahre. Mir ist schon klar das es meine Entscheidung ist. Mich würde nur 
mal die "Wertigkeit" des Trainee-Angebots interessieren. Ich denke man 
kommt da von extern nur SEHR schwer ran. Dies ist natürlich eine 
einmalige Gelegenheit, zudem finanziell reizvoll. Ansonsten sehe ich 
mich in der Forschung.

von Trainee (Gast)


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Hab bisher noch von Niemandem gehört, dem eine Traineestelle einfach so 
in den Schoß gefallen wäre. Zumindest nicht bei den Unternehmen bei 
denen ich mich beworben hatte.
Da wäre ich jetzt was die Inhalte angeht etwas skeptisch. Aber das wirst 
du ja hoffentlich einschätzen können.

Was die "Wertigkeit" angeht ist es natürlich schwierig da eine genaue 
Aussage treffen zu können. Karriere kannste so oder so machen. Geld 
verdienen wirste auch in beiden Fällen.
Überleg doch mal was der Vorteil eines Traineeprogramms ist. 
Normalerweise durchläuft man dieses um das Unternehmen an sich und die 
Arbeit in unterschiedlichen Abteilungen und aus unterschiedlicher 
Sichtweise kennenzulernen. Zudem kommt natürlich noch der Aufbau des 
Netzwerkes innerhalb des Unternehmens. Man beschäftigt sich in der 
Traineezeit mit unterschiedlichen "kleinen" Fachspezifischen (je nach 
Abteilung halt) Projekten, sowie einigen unternehmensweiten Aufgaben. 
Nicht zu vergessen die Möglichkeit (je nach Unternehmen) noch einmal für 
einen längere Zeit ins Ausland zu gehen.
Das alles ist für jemanden der sich selbst in der Forschung sieht in 
meinen Augen zwar durchaus interessant, aber doch eher zweitrangig.

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