Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wavecom GSM-Modem und Stromausfall?


von Max (Gast)


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Hallo Leute, würde gerne so ein Modem in Betrieb nehmen, ich frage mich 
nur was passiert, wenn die Versorgunsspannung wegbricht. Hat das Modem 
einen eingebauten Puffer oder so? Weiß das jemand? Und wenn nicht, wie 
könnte man es puffern, daß die GSM-Verbindung,also Bereitschaft, für ein 
paar Stunden aufrecht erhalten bleibt?
Vielen Dank.

von Tom Z. (tom_z)


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Hallo,

machs doch einfach so:

                          |--------|
zum AVR oder GSM Modul ---|  7805  |---------------------- 12Volt in
                          |--------|            |          (Netzteil)
                               |                |
                               |                __
                              GND               /\ Diode
                                                 |
                                                 |
                                                 o 9 Volt Block Batterie

Bau einfach diese Schaltung auf. Normal wird das ganze per 12Volt 
versorgt (da die Spannung größer ist (12 Volt) fliesst kein Strom aus 
der 9 Volt Block. Ist die Spannung weg, so fliesst die Spannung aus 9 
Volt Block.
Nur noch GND miteinander verbinden (Netzteil, 9V-Block, 7805).


MfG Tom

von Achim M. (minifloat)


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Da fehlt noch ne Diode:
1
                           ________
2
                       OUT|        |IN          D2
3
(AVR oder GSM Modul)  o---|  7805  |--------*--|<|---o +12V
4
                          |________|        |          (Netzteil)
5
                               |            |
6
                               |           _|_
7
                              GND          /_\ D1
8
                                            |
9
                                            |
10
                                            o +9V(Block Batterie)
mfg mf

von Achim M. (minifloat)


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PS: Wenn es statt einer 9V-Batterie ein Akku sein soll, kann man 
Parallel zu D1 einen Widerstand zur Erhaltungsladung einbauen. 
NIMH-Akkus lassen sich bis zu C/10h (C=Akkukapazität) definiert 
überladen, was zuviel ist wird verheizt. Sagt auch diverse 
Herstellerliteratur, dass das geht.
Beispiel:
Bei einem 230mAh Akku wären das also 23mA. (12V-0,7V-9V)/23mA = 100Ω
Ich würde aber zur Sicherheit 220Ω-330Ω spendieren.
mfg mf

von Tom Z. (tom_z)


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Hallo,

jetzt hätte ich auch noch eine Frage zum Thema:

Ich möchte auch einen AVR bei Stromausfall weiter betreiben. Jetzt finde 
ich den Beitrag von minifloat sehr gut. Ich möchte es mit einem Akku für 
Modellautos machen (7,2V ; 1800mAh ; Ni-MH). Wenn ich den her nehme dann 
wäre ja die Rechnung: (12V-0.7V-7,2V)/180mA = 0,0227Ω bei C/10.
Also sollte ich einen 1Ω oder einen 0,5Ω hernehmen. Was ist in der 
Praxis besser? Der Widerstand sollte doch 2,5 Watt haben!?


MfG Tom

von Tom Z. (tom_z)


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Hallo,

sorry für Doppelpost.

Jetzt hab ich grad bemerkt, dass 7 Volt schon ganz schön wenig wären. 
Ginge die Schaltung auch mit einem Blei-Akku?


MfG Tom

von Ralli (Gast)


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Blei-Akku wäre eher doof, weils die (günstig) nur für 6 V
oder 12 V gibt. Um die (über einen Vorwiderstand) auf Ladung
zu halten, sind 6,75 V oder 13,5 V nötig.

6,75 V sind zu wenig für einen 7805, um 5 V zu erzeugen.
13,5 V sind Verschwendung bei 5 V Betriebsspannung. Man müsste
im Normalfall 270% des Energiebedarfs liefern bzw. 170% verheizen.

Alternative:
13,5 V Betriebsspannung mit 12 V Akku und Schaltregler für
die benötigten 5 V. Würde nur etwa 20...30% Verlust bedeuten.

von Tom Z. (tom_z)


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@Ralli

wo sollen die 13,5 V anliegen ?
Am Akku oder am Widerstand?

MfG Tom

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