Hallo Freunde! Ich habe hier einen OP336 (R-2-R-Out) und wüsste gerne, welche minimale Eingangsspannung anliegen muss, damit er linear arbeitet? Unter was findet man das im Datenblatt? Das ist doch nicht nur die Offsetspannung, oder?
Hallo Hans, der OP arbeitet von 0V an linear. Unlinear wird es dann eher bei den Railgrenzen. Allerdings spielt bei kleinen Eingangsspannungen das Rauschen eine Rolle das quasi den Bereich der Mindestspannung definiert. Der Offset natürlich gewissermassen auch, zumal er auch nicht konstant ist sondern sehr niederfrequent ebenfalls rauscht. Du wirst den OP ganz sicher gegengekoppelt betreiben. Dann rechne mal aus um welche Beträge die Eingangsspannung der Pins schwanken. Ich denke Du wirst staunen. Gruss Klaus.
Selbst alldatasheet kennt keinen OP336, da hast du wohl das Datenblatt selbst gemalt. Keine Ahnung was da drinsteht, normalerweise input common mode range.
Sorry - da ist irgendwie ein Buchstabe abhanden gekommen: OPA336 von TI (BB) Klaus Ra. schrieb: > der OP arbeitet von 0V an linear Dachte, dann brauche ich einen Rail-2-Rail-In OP... Mein kleinstes Eingangssignal ist halt 50mV auf den IN+, ganz normaler nicht-invertierender Verstärker mit GK.
MaWin schrieb: > da hast du wohl das Datenblatt selbst gemalt Warum eigentlich immer gleich so gereizt MaWin? Ich pinkel euch doch auch nicht ans Bein - hab einen Buchstaben vergessen...OK dumm, wenn man den OP dadurch nicht identifizieren kann, aber passiert. Sorry!
Hans schrieb: > Unter was findet man das im Datenblatt Müsste sich unter Input Common-Mode Voltage finden lassen.
OK, habe ich mi rausgesucht, aber jetzt muss ich gestehen, dass ich es nicht verstehe. Kann mir das einer vielleicht erklären?
> Ich habe hier einen OP336 (R-2-R-Out) und wüsste gerne, welche minimale > Eingangsspannung anliegen muss, damit er linear arbeitet? Ein OPV arbeitet eigentlich nur dann linear, wenn man ihn mit einer Gegenkopplung beschaltet. Die minimale und die maximale Eingangsspannung hängt dann von der Beschaltung und von der Versorgungsspannung ab. Also zeig mal deinen Schaltplan, damit man sieht, wie du den OPV beschaltet hast, sonst kann man da keine sinnvolle Antwort drauf geben.
> OK, habe ich mi rausgesucht, aber jetzt muss ich gestehen, dass ich es > nicht verstehe. Bei einem OPV in Gegenkopplung stellt sich normalerweise an den beiden Eingängen die gleiche Spannung ein, wenn er eingeschwungen ist; diese Spannung ist dann die "Input Common-Mode Voltage" Bei einer unipolaren Versorgungsspannung mit 5V kann diese Spannung also im Bereich von -0,2V bis +6V liegen.
Also hier mal mein Aufbau. Es geht um das Auslesen ines PT500-Widerstandes. Ganz billig, ohne viel Aufwand an einem 12Bit-ADC im Controller. Verstärkungswiderstände muss ich noch auf ca. 23,5 berechnen - dann kommen 3V am Ausgang raus und ich habe ein Delta von 1,74V. Da sollte die Auflösung noch reichen, denke ich. Johannes schrieb: > Bei einer unipolaren Versorgungsspannung mit 5V kann diese Spannung also > im Bereich von -0,2V bis +6V liegen. Sorry, macht noch nicht 'klick'... -0,2V bis 6V wo genau? Die Eingänge sollten doch eigentlich immer ausgeregelt sein. In wie fern sehe ich jetzt, wieviel Spannung ich mindestens am +IN anlegen muss, damit was passiert?
> -0,2V bis 6V wo genau? Direkt an den OPV-Pins, gegen Masse gemessen. > Die Eingänge sollten doch eigentlich immer ausgeregelt sein. In wie fern > sehe ich jetzt, wieviel Spannung ich mindestens am +IN anlegen muss, > damit was passiert? Wenn man mal den Offset-Fehler des OPV vernachlässigt, dann kannst du am Eingang 0 - 1,65V anlegen, um am Ausgang 0 - 3,3V zu erhalten. Durch die Eingangs-Offset-Spannung +/- 125 µV sollte mindestens 125 µV anliegen. Weiterhin ist dann noch der Output-Voltage-Swing begrenzt, je nach Last hat man noch 3 .. 100 mV Abstand zu den Versorgungsspannungen. Das bedeutet, unterhalb von 100mV Ausgangsspannung kann es passieren, dass der OPV nicht mehr linear arbeitet. Also würde ich sagen, dass man oberhalb von 50mV Eingangsspannung auf jeden Fall im linearen Bereich ist, wenn die Last am Ausgang größer als 25 kOhm ist. Der Worst-Case ist dann, wenn die Last gegen +3,3V geschaltet ist. Be dir ist die Last gegen 0V, da sollte auch noch eine wesentlich kleinere Spannung funktionieren. Als Last zählt hier übrigens auch das Gegenkopplungsnetzwerk, welches auch gegen 0V geschaltet ist. Schau dir dazu mal auf Seite 6 das Diagramm "Output Voltage Swing vs. Output Current" an.
>Ich habe hier einen OP336 (R-2-R-Out) und wüsste gerne, welche minimale >Eingangsspannung anliegen muss, damit er linear arbeitet? Alles zwischen -0,2V und +2,3V am "+" Eingang ist erlaubt. Mit den von dir angegebenen Eingangsspannungen zwischen 53,77mV und 126,746mV ist also alles in Butter. Mach die Widerstände in der Gegenkopplung zu 10k und 220k und die Schaltung sollte funktionieren: V=23 ergibt dir dann Ausgangsspannungen zwischen 1,237V und 2,915V. Achtung, der OPamp ist sehr langsam. ADCs mit kurzer Acquisitation Time mögen das manchmal nicht.
Sorry. Es sind -0.2 ..(V+)-1, das waeren dann bei 5V Speisung -0.2 .. 4V
>Sorry. Es sind -0.2 ..(V+)-1, das waeren dann bei 5V Speisung -0.2 .. 4V
Und da er das Teil mit 3,3V speist, eben von -0,2V bis +2,3V.
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