Ich hab mir den ADC 0804-1 gekauft, hier ist der Link zu dem Datenblatt http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/174505-da-01-en-IC_ADC_0804_LCN.pdf Ich hab das Datasheet versucht zu verstehen und ein paar kurze Fragen zu den Pins. D0-D7 sind klar, dass sind die Ausgabepins, wie hoch die gemessene Spannung sit. Vin(+) und Vin(-) - daran schließe ich die Kabel für die zu messende Spannung an. Aber ich verstehe die anderen Pins noch nicht. Vcc: schließe ich dort die Spannungsversorgung für den ADC an? Im Datenblatt steht Vcc = 6,5 Volt - ist das die Maximalspannung - würde der ADC auch mit 5,0 Volt laufen? Ich kann dem Datenblatt nicht entnehmen, welchen Spannungsbereich ich zw. Vin(+)/(-) abdecken kann - z.B. -5 Volt bis +5 Volt? Dann gibt es noch Vref/2. Hab ich das so richtig verstanden? ist Vref/2 = 0 Volt, dann misst der ADC von Vin(-),max bis Vin(+),max - also kann der ADC von -5V bis +5V messen, dann geht bei Vref/2 = 0 der gesamte Bereich Und angenommen, Vref/2 = 2,0 Volt - geht dann der Messbereich des ADC von Vin(-)= 0V bis Vin(+) = 4 Volt? Kann ich zum Test an die Pins D0-D7 jeweils eine LED dranhängen gegen Masse, um dann zu sehen, welche Pins beim Anlegen einer Spannung an Vin(-)//+) anliegt? Dann gibt es noch die Pins CS, RD und WR - und Clock und die anderen, mein Englisch ist leider nicht ganz so gut, darum verstehe ich das Datenblatt nicht mit dem ganzen Text. Aber CS, RD und WR sind doch praktisch, wenn ich nicht die Datengänge D0-D7 auslesen will, sondern ähnlich wie eine serielle Schnittstelle die Daten auslesen will - oder? So denke ich es zumindest. Aber dann gibt es noch die Pins INTR und CLk - was ist mit denen?
Wünsch Dir Was schrieb: > Vcc: schließe ich dort die Spannungsversorgung für den ADC an? Im > Datenblatt steht Vcc = 6,5 Volt - ist das die Maximalspannung - würde > der ADC auch mit 5,0 Volt laufen? Du hast bei Absolute maximum ratings geguckt. Bei (ab) 6.5V geht er kaputt. Bei Operating ratings steht 4.5 - 6.3V Ich gehe im folgenden von 5V aus. > Ich kann dem Datenblatt nicht entnehmen, welchen Spannungsbereich ich > zw. Vin(+)/(-) abdecken kann - z.B. -5 Volt bis +5 Volt? Du kannst den Eingang so beschalten, daß Du auch -5 - +5V messen kannst. Unbeschaltet sind es 0 - +5V, wobei beide Eingänge sich zwischen GND und Vcc befinden müssen. > Dann gibt es noch Vref/2. Hab ich das so richtig verstanden? ist Vref/2 > = 0 Volt, dann misst der ADC von Vin(-),max bis Vin(+),max - also kann > der ADC von -5V bis +5V messen, dann geht bei Vref/2 = 0 der gesamte > Bereich Nein. Vref/2 sind 2.500V. Der maximale Bereich sind also 5V. Bei Vref/2 = 0V arbeitet er nur noch als Comperator. > Und angenommen, Vref/2 = 2,0 Volt - geht dann der Messbereich des ADC > von Vin(-)= 0V bis Vin(+) = 4 Volt? Jepp. Oder Vin(-) = 1V bis Vin(+) = 5V. Aber die Differenz bleibt 4V. > Kann ich zum Test an die Pins D0-D7 jeweils eine LED dranhängen gegen > Masse, um dann zu sehen, welche Pins beim Anlegen einer Spannung an > Vin(-)//+) anliegt? 6mA schafft er ... > Dann gibt es noch die Pins CS, RD und WR - und Clock und die anderen, > mein Englisch ist leider nicht ganz so gut, darum verstehe ich das > Datenblatt nicht mit dem ganzen Text. Aber CS, RD und WR sind doch > praktisch, wenn ich nicht die Datengänge D0-D7 auslesen will, sondern > ähnlich wie eine serielle Schnittstelle die Daten auslesen will - oder? > So denke ich es zumindest. CS und RD müssen 0 sein, damit Du Daten an den Ausgängen bekommst. Wenn CS und WR 0 sind, wird eine Wandlung gestartet. Ein Clock wird für die internen Abläufe benötigt. Wenn Du CS und RD auf Masse legst, WR mit INTR verbindest, CLK R und CLK IN mit R und C beschaltest, liefert Dir der Wandler ständig Daten. INTR liefert ein Signal, wenn neue Daten gewandelt wurden. Seriell ist da garnüscht. Lerne englisch :-) Gruß Jobst
wie muss ich denn dann das genau anschließen, wenn ich es auf einem steckbrett ausprobieren will?
Ich habe alles beschrieben. Funktioniert auf einem Steckbrett auch so. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Ich habe alles beschrieben. > Funktioniert auf einem Steckbrett auch so. Ja stimmt, dass hast Du, vielen Dank. Jobst M. schrieb: > 6mA schafft er Schafft das Dingen insgesamt 6mA oder pro Ausgang? Dass heisst, wenn ich eine LED noch daran hängen muss, dann muss ich sowas machen wie bei dem AVR-Turorial bei den uC: http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/0/0d/Transi2.gif Da ist dann an dem Ausgang ein Transistor mit mehreren Widerständen verknüpft.
@ Wünsch Dir Was (Gast) >Schafft das Dingen insgesamt 6mA oder pro Ausgang? Pro Ausgang. Braucht man aber nicht zwingend. Nimm Low Current oder Ultrahelle LEDs und betreibe die mit 1-2mA. Reicht dicke. > Dass heisst, wenn ich >eine LED noch daran hängen muss, dann muss ich sowas machen wie bei dem >AVR-Turorial bei den uC: Viel zu aufwändig. MFG Falk
Hin und wieder hilft es auch, sich Datenblätter anderer Hersteller anzusehen. Hier solltest Du genau das finden, was Du suchst ... Gruß Jobst
Guten Morgen! Ich habe das jetzt alles mal auf einen Steckbrett nachgebaut, habe die Referenzspannung angeschlossen, die Ausgänge D0-D7 mit LEDs zur Anzeige bestückt. CR, RD, CLK_In (nur Clk_inüber nen Kondensator) mit Masse verbunden und Clk_in+Clk_r mit nem Widerstand verbunden - so dass der ADC dauernd misst. Ich hab einen 7805 zur Spannungserzeugung genommen, einen Spannungsteiler mit zwei gleichen Widerständen gemacht, um Vcc/2 als Vref/2 zu bekommen. Dabei sind mir zwei Dinge aufgefallen. der 7805 (den ich so mit den Kondensatoren und der Diode bestückt hab wie in dem AVR-Turorial als Spannungsquelle für einen uC), dass da auch nicht genau 5 Volt herauskommen, sondern 4,8 Volt. Liegt das an meinem Multimeter, dass das nicht so genau ist? Ich speise den 7805 mit etwa 6,4 Volt, also etwas mehr als 5 Volt. Beim Messen mit dem ACD ist mir aufgefallen, dass die Lampen nicht kontinuirlich leuchten. Ich habe z.B. eine Batterie mit 1,55 Volt angeschlossen und die Lampen gingen als verschieden An- und aus, ich hatte erst gedacht, der ADC braucht eine kurze Einschwingzeit, aber auch nach 2 Minuten haben die LEDs fleissig verschieden geblint. Verwundert hat mich dabei, dass die LED an D7 auch regelmässig aufgeblinkt hat. Denn wenn D7 aufleuchtet, ist das ja das Bit für Vref/2, und Vref/2 beträgt ja 2,4 Volt und wenn die Batterie aber "nur" 1,55 Volt liefert, dann düfte doch eigentlich das Bit 8 an D7 überhaupt nicht über die LED aufleuchten, das verwirrt mich doch. Woran könnte das liegen?
Wünsch Dir Was schrieb: > Ich speise den 7805 mit etwa 6,4 Volt, also etwas > mehr als 5 Volt. Woher kommen die 6,4 Volt?
Also 6,4V sind 'etwas' wenig. 7,5V sollten das schon sein. Gruß Jobst
Ich habe die Spannung nun auf etwa 8 Volt vor dem 7805 erhöht. Leider blinken die LEDs immer noch hin- und her. Ich habe die Kontakte V_in(+) und V_in(-) einfach an eine Batterie drangehalten mit 1,55 Volt Spannung und manchmal leuchtet auch die Diode auf,die für 2,4 Volt stehen. Woran liegt das?
Dieses Ding hier? http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/c/c5/V_Regler.gif Gehst Du dort mit Wechselspannung rein? Erhöhe C1 mal auf 470uF oder mehr ... Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Gehst Du dort mit Wechselspannung rein? Nee, mit Gleichstrom. Ich hab ein etwas älteres Netzteil, was mir den Gleichstrom liefert.
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