Hallo. Vielleicht sind ja ein paar c't abonennten hier unterwegs und haben den Bericht über die ELV-Heimautomation gelesen. Das grösste Manko war hierbei der hohe Leistungsbedarf im "Standby". Ich sehe dabei das grösste Problem darin, daß jedes Modul ein eigenes Netzteil hat. Könnte man nicht bei einem komplett selbsterstellten System die Spannungsversorgung zentral (mit entsprechend hochwertigen Bauteilen) aufbauen und die Spannungsversorgung per Klingeldraht an die einzelnen Elemente schicken? Wie weit dürfte ich denn bei 5V DC gehen? Würde es sinn machen, 5V Wechselspannung stattdessen zu verwenden (zur Entfernungsoptimierung) und die dann über nen simplen Brückengleichrichter zu schicken? Wie gesagt. Nix akutes, nur interessehalber.
Das mit Wechselspannung hat nichts mit der Entfernung zu tun sondern mit der Möglichkeit Spannungen einfach zu Transformieren und weil es einfacher ist, Wechselspannungsgeneratoren zu bauen. Nicht die Wechselspannung macht die Elektroleitung über große Entfernungen möglich sondern die 100kV(und mehr). Theoretisch kannst du schon an einer Stelle dein System versorgen aber musst du da auf die Leitungswiderstände Achten. mfg Flo
Wäre das so nicht besser: Gleichrichtung und Glättung zentral, die daraus resultierenden 10-12V auf die Reise schicken und dezentral runterregeln. Weniger Ärger mit Verlusten und Störungen. Was soll die Wechselspannung bringen? Beim Brückengleichrichter wird ein gemeinsames Massepotential interessant - oder arbeitet diese Heimautomation grundsätzlich mit Potentialtrennung?
Ich dachte da momentan nur an ISDN, da werden die digitalen Signale ja abwechselnd positiv und negativ gesendet, weil dadurch eine geringere Dämpfung auftritt. Das liegt aber schon lange zurück und evtl. hab ich da was falsch behalten. Mein Gott ist das lange her; ich werd alt ;)
Das bei Wechselstrom einen niedrigere Dämpfung auftritt als bei Gleichstrom ist mir neu. Ich halte es da eher mit dem ELKO (http://www.elektronik-kompendium.de): Hohe Frequenzen, hohe Dämpfung, niedrige Frequenzen: niedrige Dämpfung. ISDN verwendet Wechselstrom, weil sich in Gleichstrom nur schlecht Information verstecken lässt ;-).
Hmm. Ich hab mal mein Regelungstechnikbuch durchgeschaut ...und gleich wieder zugemacht ;) Ich meinte ja nicht 0V, +5V, sondern zusätzlich -5V als Signal. Hab nun aber gefunden, was ich meinte; eigentlich PCM30. Der arbeitet mit dem HDB3-Code. Und ausgerechnet im Elko hab ich da was gefunden: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0212206.htm Wobei ich jetzt absolut nicht mehr weiß, ob diese Info irgendeinen Bezug zu einer Spannungsquelle hat.. is aber ja auch spät :)
Schon ok was im ELKO steht, aber was die mit Dämpfung meinen hat mit der Qualität der Informationsübertragung zu tun, nicht mit irgendwelchen Verlusten beim Transport von Versorgungsstrom.
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