Moin, ich suche eine einheitliche Serie Feinschraubendreher, die möglichst auch die weniger häufigen Schraubenköpfe wie Torx mit Stift in der Mitte etc. abdeckt. Da man bei Werkzeug Qualität kaufen sollte, darf es gerne hochwertig sein. Was sind denn da so die Top-Marken?
Moin, wenn es was hochwertiges sein darf, dann such dir was aus dem Programm von Wera (Kraftform Micro) oder von Wiha (z.B. Pico finish). Sonst evtl. noch was aus dem Bernstein Programm. Gruß Lars
Moin Gerhard, Bei Schraubenziehern eindeutig Wera. Weiterhin: Stahlwille, Hazet, Gedore Liebe Grüße aus der Wesermarsch Ralph
Hallo, ich habe die Wiha Pico Finish. Sind gut für feine+normale Arbeiten, ergonomisch und praktisch mit Drehkopf. Habe wenig Vergleich, aber wenns mal hart zur Sache geht scheinen die mir nicht sooo besonders widerstandsfähig (wie gesagt, kein Vergleich zu anderen Marken, hätte aber mehr erwartet).
Ich benutze seit mehreren Jahren die Wiha Dynamic Serie (gibts aber glaube ich kein Torx). Sind aber die einzigen Schraubendreher die bei mir an der Spitze noch nicht beschädigt sind ;)
Ich bin seit Jahren mit den Proxxon MICRO-Driver zufrieden, liegen gut in der Hand und liegen Preislich um die 25EUR.
Hallo! Als Feinschraubendreher ist meine erste wahl Wera Serie Kraftform Micro. Die sind auch noch gut mit größeren Händen zu bedienen. Muß man sich allerdings im Werkzeugfachhandel meist bestellen lassen, da selten Lagerware. Als "normale" Schraubendreher bevorzuge ich Wiha. Die haben auch für einige Sonderfälle etwas im Programm, wie z.B. extra Lange Schraubendreher etc. gruß, Bjoern
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D313;GROUPID=563;ARTICLE=38440;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=28-dloLawQARwAAGk8QVMb99092d4b32f50a4cfb0f6695bac6b1a ansonsten wiha, haben nur leider nicht so einen Ständer, zumindest nicht das ich wüsste...
Maddin schrieb: > http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D313;GROUPID=563;ARTICLE=38440;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=28-dloLawQARwAAGk8QVMb99092d4b32f50a4cfb0f6695bac6b1a > > ansonsten wiha, haben nur leider nicht so einen Ständer, zumindest nicht > das ich wüsste... Die Schraubendreher sind gut, aber den Ständer finde ich nur brauchbar, wenn er angedübelt wurde.
Björn B. schrieb: > Die Schraubendreher sind gut, aber den Ständer finde ich nur brauchbar, > wenn er angedübelt wurde. Dübel? Mannomann, da reicht fast doppelseitiges Klebeband aus. Die Dreher sind soweit ok.
Ich danke euch soweit schonmal für die zahlreichen Tips. Ich habe mich mal umgesehen. Hazet hat im Kfz-Bereich einen sehr guten Namen, von denen habe ich auch schon Schraubenschlüssel etc. Die Auswahl bei den Feinschraubendrehern ist aber sehr mau, die fallen erstmal weg. Wera ist von der Auswahl her das, was ich suche. Es gibt allerdings wenig Sätze, man müsste sich ziemlich viel einzeln und teuer zusammenkaufen. Aber ich wollte ja nicht so sehr auf den Preis achten. Wenn die Qualität sehr gut ist (vergleichbar Hazet), würde ich da zuschlagen. Einen Halter würde ich mir selber bauen, die Kunststoffteile brauche ich nicht. Wiha habe ich mir auch angeschaut, aber auf manchen hochauflösenden Fotos machen die keinen so hochwertigen Eindruck (Kunststoff- und Klingenqualität?) Proxxon wäre die zweite Wahl für mich nach Wera, ein guter Kumpel hat relativ viele Proxxon-Handwerkzeuge für's Auto schrauben, bis jetzt machen die einen ganz guten Eindruck. Sie sind preiswerter als Wera, aber ist die Qualität wirklich ausreichend für "einmal kaufen und dem Enkel vererben", wie bei Hazet? Bei der Hoffmann Group gibt's ja auch die Hausmarken-Schraubendreher, die so ähnlich aussehen wie Wera oder Wiha (Grifform, schwarz-grüne Farbgebung). Von diesen haben wir etliche in der Vereinswerkstatt. Diese Qualität würde mir NICHT ausreichen. Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Einschätzung bestätigen/zurückweisen könntet, anhand eurer Erfahrungen.
Moin Gerhard, > Wera ist von der Auswahl her das, was ich suche. Es gibt allerdings > wenig Sätze, man müsste sich ziemlich viel einzeln und teuer > zusammenkaufen. Stimmt. Dafür kaufst Du nur genau das, was Du brauchst. > Aber ich wollte ja nicht so sehr auf den Preis achten. > Wenn die Qualität sehr gut ist (vergleichbar Hazet), würde ich da > zuschlagen. Absolut vergleichbar. > Proxxon wäre die zweite Wahl für mich nach Wera, ein guter Kumpel hat > relativ viele Proxxon-Handwerkzeuge für's Auto schrauben, bis jetzt > machen die einen ganz guten Eindruck. Ich habe einige Nüsse von Proxxon. Vom "Anfassen" machen sie einen guten Eindruck, aber die Dinger nudeln auch mit der Zeit aus. Sie sind ok, aber nicht Spitzenklasse. > Sie sind preiswerter als Wera, > aber ist die Qualität wirklich ausreichend für "einmal kaufen und dem > Enkel vererben", wie bei Hazet? Ich denke nein. Für die Qualität finde ich sie zu teuer, da ist Stahlwille auch nicht mehr weit weg. > Bei der Hoffmann Group gibt's ja auch die Hausmarken-Schraubendreher, > die so ähnlich aussehen wie Wera oder Wiha (Grifform, schwarz-grüne > Farbgebung). Wenn Du die Möglichkeit hast, bei Hoffmann einzukaufen: mach' das. Die haben alles am Lager und sind rattenschnell (1 Tag). > Von diesen haben wir etliche in der Vereinswerkstatt. Diese > Qualität würde mir NICHT ausreichen. Ne, warum auch? Das sind ja ausdrücklich die preiswerten Qualitäten. Bei Werkzeug ist es halt, wie einst Herr Rolls (oder war es Herr Royce?) sagte: "Quality remains if the price is forgotten." :-) Viel Glück bei der Auswahl! Ralph
Hmm. Damit wäre dann Proxxon auch raus. Bleiben eigentlich nur noch Wera und Wiha übrig. Möglicherweise war da mein reiner Foto-Eindruck falsch. Wenn man sich da durch andere Foren durchklickt, gibt es teilweise hitzige Diskussionen, was denn nun besser und haltbarer ist. Hat jemand Wera und Wiha im Haus und kann vergleichen?
Hallo Gerhard, also ich arbeite lieber mit den Pico Finisch (WIHA) Nach 8 Stunden schrauben gab's bei den WERA'S schon mal Schwielen vom "Drehkopf" in den Handflächen. Ausserdem ist die Ergonometrie der WERA'S nix für meine Pranken, mit kurzen Fingern. Positiv bei beiden ist die "Gummierung", was eine gute Griffigkeit ausmacht. Ach ja, die Klingen ....da habe ich schon beide Typen...gekillt, aus Bequemlichkeit, einen passenden Schraubendreher aus der Werkzeugkiste zu nehmen. Mein Vorschlag: von beiden Herstellern eine (die am häufigsten benutzte)Größe kaufen und selbst Vergleichen. Wiha gibt's bei Hornbach (ca. 3€/Stück), Wera...weiss ich nicht mehr. Gruß Jens
...wie ich zufälligerweise gerade am lebenden Objekt feststellen musste: Beitrag "Re: Mechanik an einer Armbanduhr" M.
Jens H. schrieb: > Mein Vorschlag: von beiden Herstellern eine (die am häufigsten > benutzte)Größe kaufen und selbst Vergleichen. > Wiha gibt's bei Hornbach (ca. 3€/Stück), Wera...weiss ich nicht mehr. > > Gruß Jens Wera gibt es auch im toom Baumarkt. Proxxon gibt es reichhaltig bei Obi und auch bei toom sowie Hornbach. Wera gibt es übrigens auch hier http://www.voelkner.de/search/search.html?keywords=wera.&page=3
Bei Wera habe ich immer das Problem, das die Gummierung sich auflöst und an den Fingern klebt. Daher meide ich die. Bei Wiha tritt das Problem nicht auf, weil nicht gummiert. Die Klingen nehmen sich nichts, ist beides eine gute Qualität. Ewig halten Schraubendreher sowieso nicht, wenn man damit wirklich Arbeitet, da die Klingen sich bei hohen Drehmomenten zwangsläufig abnutzen. Die kleinen Proxxon hatte ich auch schon in der Hand, aber noch nicht wirklich gequält. Ich denke die Qualität ist ziemlich gut, wenn ich einen Satz bräuchte, würde ich den Proxxon ne Chance geben.
Ich hab vorhin mal beim Praktiker Baumarkt vorbeigeschaut. Die hatten früher mal ganz gute Markenware bei Schraubendrehern, jetzt aber nur noch Black&Decker. Da gibt es auch Sets an Feinschreibendrehern, die rund 20 Euro kosten und keinen schlechten Eindruck machen. Nur gefallen mir die Griffe bei Black&Decker irgendwie allsamt überhaupt nicht so richtig. Sie wirken sehr hart und irgendwie billig. Wohlgemerkt die Klingen machen einen besseren Eindruck, aber insgesamt irgendwie kein richtiger Kaufanreiz. Das Zeug dort ist nicht richtig Markenware und dafür dann auch wiederum zu teuer.
Ich habe auch einige Wiha PicoFinish Dreher und kann mich eigentlich nicht beklagen. Man darf aber nicht zu viel von solchen Feinschraubendrehern erwarten - Wer auf die Idee kommt mit einen 3mm Schlitzdreher an einer M5 Schraube zu drehen wird garantiert den Schraubendreher beschädigen. Ich weiß nicht was Wera noch so im Angebot hat, aber bei Wiha gibts auch noch Bauteilheber und Steckschlüssel für Muttern.(Nur bis M4)
Ist die Haltbarkeit bzw Widerstandsfähigkeit der Klingen bei den teuren Werkzeugen von Wera oder Wiha wirklich besser als bei den billigeren wie z.B. http://www.mikrocontroller.net/attachment/101204/pic_407795001187635155.jpg Bei mir nutzen sich die Schlitzschraubendreher zu schnell ab, bzw die Klingen verdrehen sich weil die Schrauben, die ich lösen will zu fest zu sind.
Was darf ein Wiha PicoFinish Präzisions-Schraubendreher-Satz 260 PF kosten? Was ist von sowas zu halten: http://cgi.ebay.de/220581936363 http://cgi.ebay.de/290371308614 Im Plastikklappkasten finde ich am praktischtsten. Aber das wichtigste Kriterium ist dann doch die Stabilität der Klingen.
Moin, Uhh, das erste: Finger weg! Da hat man keinen Spaß mit... Beim zweiten: Sieht schon besser aus, aber beim Werkezug soll/darf man nicht sparen. Billiges Werkzeug ist mir zu teuer. Mehr kann man dazu nicht sagen... Gruß
Teures muss nicht immer besser sein. Ich habe z.B. so einen Schraubendreher http://cgi.ebay.de/250577175543 Der wirkt wesentlich stabiler als der teure http://cgi.ebay.de/130364525613 Zudem ist das Bitmagazin des billigen viel praktischer und weniger Gefummel. Durch den heraus nehmbaren Mittelteil ist der Wera-Schraubendreher auch sehr wackelig, was beim arbeiten sehr unangenehm ist. Allein anhand des Preises kann man jedenfalls kein Urteil fällen.
Was ist davon zu halten: http://cgi.ebay.de/160541678518 Die Box ist sehr vorteilhaft. Ob die Klingen etwas taugen, weiß ich allerdings nicht.
Der Hauptunterschied bei Schraubendrehern ist der Griff. Die teuren Modelle liegen besser in der Hand als die Pfennigartikel. Der Griff ist dicker und ergonomischer. Dadurch ist ermüdungsfreieres Arbeiten möglich und die Kraftübertragung ist besser. Die Klingenqualität mag bei den ganz billigen Teilen schlechter sein. Aber ein Wera oder Wiha braucht es aufgrund der Klingenqualität sicher nicht. Da gibt es genug andere, die billiger und genauso gut/schlecht sind und auch einen ordentlichen Griff haben. Bei den Feinschraubendrehern ist die Klinge ohnehin empfindlich. Da hält auch ein Wera oder Wiha nicht ewig. Wenn ich in meinem Leben also doppelt soviele Billigteile als Weras/Wihas kaufen muss, so habe ich trotzdem viel dabei gespart und kann mir ohne Schmerzen mehrere Sätze gleichzeitig zulegen, z.B. für Werkstatt und Werstatttasche.
Eine Marke, die noch nicht genannt wurde und die den Vergleich mit Wiha / Wera nicht scheuen braucht: http://www.walter-schroeder.de/ Ich hab etliches Schraubwerkzeug von denen. Würde ich auf jeden Fall wieder kaufen. Die Schraubendreher gibt es in allen möglichen Ausfertigungen und unterschiedlichen Qualitätsstufen. Für feinmechanische Dinge ist die Xonic-Reihe zu empfehlen.
Das Markenwerkzeug ist Luxus- und Prestigeartikel. Niemand braucht das wirklich. Werkzeug der Art http://cgi.ebay.de/160541678518 reicht vollkommen. Ich bin mit den Billigsets von Pollin absolut zufrieden, ist eben nicht so bequem, aber egal. Ich schraube ja nicht 8h am Tag. Habe mir die Pollinschraubendreher allerdings magnetisiert. Das vereinfacht das Arbeiten doch sehr.
Man kann auch sparen und trotzdem hochwertig kaufen, indem man sich nur das kauft, was man (im Augenblick) wirklich braucht. Statt kompletter Sortimente gibt es beispielsweise bei Hornbach die Möglichkeit Wiha PicoFinish einzeln zu kaufen. Ich hab mir im vorbeigehen den Kreuzschraubendreher (3 mm Klinge) für lasche EUR 3.25 und den Heber für EUR 5.64 gegönnt. Den Heber finde ich äußerst nützlich, um ICs aus dem Sockel zu hebeln. Das geht aufgrund der Krümmung besser, als mit einem normalen Schraubendreher und besser als mit einem Chip-Zieher. Ein nützliches Teilchen. Wer sich informieren will guckt hier http://wiha.de/germany/ROOT/MAIN/Download-Video/Kataloge-Preislisten Wera ist auch eine tolle Marke z.B. im Ratschenbereich extrem teuer. Da muss man schon überlegen, ob man soviel ausgeben möchte.
Ich hab sowohl die Wera als auch die Wiha, allerdings Wera nur Kreuz und Schlitz und Wiha nur Sechskant. Wenn ich nochmal welche kaufe, dann die von Wera. Liegen besser in der Hand, der Griff ist nicht so klapprig. Die Klingen sind bei beiden in Ordnung, da habe ich noch keinen merkbaren Verschleiß. Die Dreher sind ca. 5 Jahre alt und fast täglich im Einsatz. Man sollte halt immer drauf achten, den passenden Dreher zur Schraube zu nehmen. Die Aussagen zum Billigwerkzeug kann ich nicht teilen. Sie stammen wahrscheinlich von Leuten, die sich noch nie was Vernünftiges geleistet haben. Danach will man nie wieder was anderes. Ist halt einfach ein angenehmeres Arbeiten und man muss auch nicht ständig was neu kaufen. LG, Björn
> Die Aussagen zum Billigwerkzeug kann ich nicht > teilen. Sie stammen wahrscheinlich von Leuten, die sich noch nie was > Vernünftiges geleistet haben. Die Aussagen stammen vielleicht auch von Leuten, die mit Geld umgehen können und sich deshalb nur das nötigste kaufen und dabei bereit sind bei Design und Ergonomie Abstriche in Kauf zu nehmen. Es gibt auch Leute, die kaufen sich ein Corsa, obwohl sie sich auch ein Porsche leisten könnten. Es ist zu erwarten, dass ein Schraubenderhersatz für unter 1 Euro von Pollin (Best-Nr. 500 426) nicht die beste Qualität ist. Aber mir kann niemand erzählen, dass ein 6-teiliger Satz Feinschraubendreher mehr als 10Euro kosten muss. http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc1OTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Schraubendreher/Feinmechaniker_Schraubendreher_Set.html Die einfache Behauptung, dass billiges notwendigerweise immer schlecht sein muss, ist mir zu einfach. Im mittleren Preisbereich macht man gewöhnlich am wenigsten falsch. Da gibt es gute Angebote http://cgi.ebay.de/19tlg-Prazisions-Schraubendreher-Set-GS-Tuv-gepruft-/160541678518?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Handwerkzeug&hash=item2561079bb6 oder, was jetzt kein Feinschraubendreher ist http://www.pollin.de/shop/dt/OTE5OTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Schraubendreher/Kraftgriff_Schraubendreher.html was ich aber den Markenteilen vorziehen würde, weil dieser Schraubendreher wirklich robust ist, gut in der Hand liegt und ein praktisches Bit-Magazin hat.
Sind die teuren Teile von Wiha, Wera, Proxxon usw wenigsten magnetisch?
egal schrieb: > http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc1OTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Schraubendreher/Feinmechaniker_Schraubendreher_Set.html > > Die einfache Behauptung, dass billiges notwendigerweise immer schlecht > sein muss, ist mir zu einfach. Mag sein, das verlinkte Zeug ist aber definitiv Schrott (wenn wunderts bei dem Preis?). Miserabel entgratet, weich wie Butter und gleichzeitig an der Grenze Griff-Klinge(?) recht spröde (bricht bei Belastung ab). Wenn man Wiha und Co. kauft kann man sich wenigstens sicher sein dass man Qualität bekommt. Für Hobbybastler mag günstigeres (nicht billigeres) Werkzeug ausreichen, aber es ist halt immer die Frage ob es nun günstig oder einfach nur billig war.
Hallo schrieb: > egal schrieb: >> > http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc1OTk0OTk-/Werkstat... >> >> Die einfache Behauptung, dass billiges notwendigerweise immer schlecht >> sein muss, ist mir zu einfach. > Mag sein, das verlinkte Zeug ist aber definitiv Schrott (wenn wunderts > bei dem Preis?). Miserabel entgratet, weich wie Butter und gleichzeitig > an der Grenze Griff-Klinge(?) recht spröde (bricht bei Belastung ab). Das ist absolut übertrieben und "egal" schrieb ja auch: "Es ist zu erwarten, dass ein Schraubenderhersatz für unter 1 Euro von Pollin (Best-Nr. 500 426) nicht die beste Qualität ist. Aber mir kann niemand erzählen, dass ein 6-teiliger Satz Feinschraubendreher mehr als 10Euro kosten muss." und empfahl dann Werkzeug aus dem mittleren Preisbereich. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=160541678518
Wenn man als Hobbybastler den Schraubendreher nur einmal alle 2 Jahre braucht, mag man sicher auch mit dem "günstigen" Zeug zufrieden sein. Aber zumindest ich habe im Laufe der Jahre die Erfahrung gemacht, dass es einige Bereiche gibt, in denen es sich lohnt etwas mehr für Qualität auszugeben. Werkzeug gehört definitiv dazu. Da kaufe ich mir einmal einen guten Satz von Wiha, der dreimal so viel wie ein Billigprodukt kostet, anstatt 4 mal das Billigteil weil es ständig kaputt ist ;-) Ich will niemanden etwas aufzwingen, aber wäre wirklich kein Vergleich zwischen dem Markenwerkzeug und dem Noname-Angeboten bemerkbar, wären Wiha, Garant, Wima, Holex und wie sie alle heißen sicher schon pleite. Wie heißt der Spruch? "Wer billig kauft, kauft zwei mal" - Zumindest in diesem Bereich kann ich dem voll und ganz zustimmen.
> Wie heißt der Spruch? "Wer billig kauft, kauft zwei mal"
Das ist so ziemlich der dümmste Spruch, den es gibt. Wenn ich 5 mal ein
Billigschraubendreher kaufen muss, habe ich noch immer weniger Geld
verbraucht als wenn ich einmal überteuertes Zeug kaufe, wo ich
hauptsächlich den Markenname kaufe. Ich würde auch nicht das
allerbilligste kaufen, aber Wera, Wiha & Co haben den Bogen eindeutig
überspannt. Man sollte sich auch mal überlegen, wie einige Leute schon
seit 50 Jahren mit Billigstwerkzeug aus dem Baumarkt und von Flohmärkten
klarkommen und dabei wirklich viel heimwerken. Die Werbung hat das
Anspruchsdenken der (vorwiegend eher jüngeren) Leute in diesem Forum ja
schon erfolgreich manipuliert. Aber schließlich muss es auch Leute
geben, die so freizügig ihr Geld ausgeben. Schließlich muss die
Wirtschaft angekurbelt werden.
ET schrieb: > Das ist so ziemlich der dümmste Spruch, den es gibt. Wenn ich 5 mal ein > Billigschraubendreher kaufen muss, Bei dem Spruch wird davon ausgegangen, dass man sich nach dem Fehlkauf dann doch das richtige kauft ;-) Darum die 2 mal ;) > habe ich noch immer weniger Geld > verbraucht als wenn ich einmal überteuertes Zeug kaufe, wo ich > hauptsächlich den Markenname kaufe. Wage ich zu bezweifeln. Rechne mal Benzienkosten dazu, Zeitaufwand, usw. Mal abgesehen davon, dass mit dem Billigzeug kein vernünftiges Arbeiten möglich ist. Was hilft es dir ein paar € gespart zu haben, wenn die Schrauben aussehen wie sonst was, weil der Kopf so schnell zerfranzt? Oder du nicht weitermachen kannst, weil das Werkzeug mal wieder im Arsch ist. Oder die Schraube so zerfranzst ist, dass sie selbst mit gutem Werkzeug nicht mehr rausgeht. Zumindest ich habe keine Lust mich ständig mit irgendwelchem Schrott rumzuärgern ;-) Lieber geb' ich an manchen Stellen etwas mehr aus und bekomm dafür kein Magengeschwür ;-) > wie einige Leute schon > seit 50 Jahren mit Billigstwerkzeug aus dem Baumarkt und von Flohmärkten > klarkommen und dabei wirklich viel heimwerken. Nur weil sie das viel machen, sagt das nichts über die Qualität usw. aus. Es gibt auch Leute die sich zig Jahre von Dosenfutter ernähren, heißt das, dass das gut ist? Dass jemand der in ein Restaurant geht also sein Geld rauswirft und manipuliert ist? > Anspruchsdenken der (vorwiegend eher jüngeren) Leute in diesem Forum ja > schon erfolgreich manipuliert. Das sagt ausgerechnet der "Geiz ist geil"-Jünger ;-P > Aber schließlich muss es auch Leute > geben, die so freizügig ihr Geld ausgeben. Das meiste der hier genannten Beispiele richtet sich eher an die Industrie, im Baumarkt meist nicht zu bekommen. Normal "beworben" wird das eher auch nicht, aber reim es dir nur zusammen, wie es dir passt. Nur komisch, dass man speziell im gewerblichen Rahmen kein Billigzeug antrifft, wo doch gerade hier penibel auf jeden Centbetrag geachtet wird. Aber bestimmt nicht, weil sich das Qualitätszeug auf lange Sicht rechnet, welch absurder Gedanke ;-) Mal im Ernst, ich lasse dir deine Meinung, wenn du mit dem Billigzeug zufrieden bist, so what. Aber wenn hier jemand, der wohl schon seine Erfahrungen mit Werkzeug gesammelt hat, nach hochwertgem (!) Werkzeug fragt und dabei auch entsprechende Vergleiche nennt, warum muss man dann versuchen, den zu missionieren? Wenn man vermutlich noch nie vernünftiges Werkzeug in der Hand hatte?
> Mal abgesehen davon, dass mit dem Billigzeug kein vernünftiges Arbeiten > möglich ist. Was hilft es dir ein paar € gespart zu haben, wenn die > Schrauben aussehen wie sonst was, weil der Kopf so schnell zerfranzt? > Oder du nicht weitermachen kannst, weil das Werkzeug mal wieder im Arsch > ist. Oder die Schraube so zerfranzst ist, dass sie selbst mit gutem > Werkzeug nicht mehr rausgeht. Zumindest ich habe keine Lust mich ständig > mit irgendwelchem Schrott rumzuärgern ;-) Lieber geb' ich an manchen > Stellen etwas mehr aus und bekomm dafür kein Magengeschwür ;-) ack. Was man auch nicht vergessen sollte: Billiges Werkzeug birgt u.U. auch eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr. Wenn der Schraubendreher im falschen Moment abbricht oder die Zange zersplittert kann das böse Folgen haben!
Wenn man sich z.B. beim iPhone öffnen die Finger bricht wird man schnell die Kirmesschraubendreher verflüchen :-) Solange die Schrauben nicht fest sitzen kann man mit den Billigdingern leben, aber wenn man etwas mehr bastelt kommt man schnell an die Grenzen. Aber am Schlimmsten sind die 'nachgeschliffenen' von meinem Vater, die sind nach dem Schleifen nur noch als Hebel zu benuzten...
Hallo schrieb: > die Zange zersplittert kann das böse Folgen haben! Stimmt, das hatte ich auch schon mal, gar nicht dran gedacht. War so ein 20-30DM(?) Set vom Conrad. Zum Glück hat mich da kein Spliter erwischt, Schutzbrille hätte ich auch nicht aufgehabt (aber wer rechnet schon mit sowas?). [Ironie] Wobei, wenn dir 5 mal die Zange abbricht, du davon 3 mal getroffen wirst, ein Auge verlierst und ein paar Schrammen bekommst - dann hast du immer noch x€ gespart - und das ist wohl das wichtigste .-D [/Ironie]
> Das meiste der hier genannten Beispiele richtet sich eher an die > Industrie, im Baumarkt meist nicht zu bekommen. Ich habe meine Wiha PicoFinish im Hornbach-Baumarkt gekauft. Was hier auch gerne mal vergessen wird, schlechte Schraubendreher machen die Schrauben kaputt. Sieht unschön aus wenn man damit sein Gehäuse aufgeschraubt hat bzw. es versucht hat und die Schraube(n) dann vergammelt sind. Außerdem ist der "Spassfaktor", d.h. die Lust damit umzugehen bei gutem Werkzeug stets höher als bei NoName Ware. Das ist beim Lötkolben nicht anders als beim Schraubendreher. Und diese Sets hier http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=160541678518 haben auch einen gewaltigen Nachteil. Wenn einer der Schraubendreher verschlissen ist, dann ist das Set unvollständig. Da fährt man besser das zu kaufen, was auch einzeln wieder ersetzt werden kann.
Nachtaktiver schrieb: > Ich habe auch einige Wiha PicoFinish Dreher und kann mich eigentlich > nicht beklagen. Man darf aber nicht zu viel von solchen > Feinschraubendrehern erwarten - Wer auf die Idee kommt mit einen 3mm > Schlitzdreher an einer M5 Schraube zu drehen wird garantiert den > Schraubendreher beschädigen. Bei Verwendung eines Hochwertigen Schraubendrehers wird man da wohl eher die Schraube beschädigen. Gruss Harald
Gerhard schrieb: > ich suche eine einheitliche Serie Feinschraubendreher, die möglichst > auch die weniger häufigen Schraubenköpfe wie Torx mit Stift in der Mitte > etc. abdeckt. Ich weiss nicht, was Du unter Feinschraubendreher verstehst, aber für Schrauben < M3 spielt ein "ergonomischer Griff" wirklich keine Rolle mehr. Ich habe mir vor einiger Zeit für solch kleine Schrauben einen Bitsatz von Lidl für unter 10 EUR gekauft und finde ihn für meine Bedürfnisse mehr als ausreichend. Die Bits haben einen Sechs- kant mit ca. 3mm, sodas man den Schraubendreher auch gut an engen Stellen verwenden kann. Die Qualität ist jedenfalls deutlich besser, als die von den 1 EUR- 6fach-Uhrenschraubendrehersätzen aus den 1 EUR-Shops. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Bei Verwendung eines Hochwertigen Schraubendrehers wird man da wohl > eher die Schraube beschädigen. Passiert mir mit vernünftigem Werkzeug nicht. Da passt die Form exakt, keine überstehenden Kanten, die das Material (Schraube) "verkratzen" und die Form verlieren sie auch nicht gleich. Bei den billigen, die sich schnell abnutzen oder gar spröde sind, von Anfang an nicht genau passen, macht man die Schrauben dann auch schneller kaputt.
SniTi schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Bei Verwendung eines Hochwertigen Schraubendrehers wird man da wohl >> eher die Schraube beschädigen. > > Passiert mir mit vernünftigem Werkzeug nicht. Da passt die Form exakt, Es war von 3mm-Schraubendreher in M5-Schraube die Rede... Gruss Harald
Platinenschwenker .. schrieb: > Was hier auch gerne mal vergessen wird, schlechte Schraubendreher machen > die Schrauben kaputt. Deshalb nutze ich auf Arbeit gerne die Schraubendreher von PB Swisstools. Diese haben u.a. eine besondere Klingenform: http://www.pbswisstools.com/typo3temp/pics/cf86caa97b.jpg Christian.
Christian K. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Was hier auch gerne mal vergessen wird, schlechte Schraubendreher machen >> die Schrauben kaputt. > > Deshalb nutze ich auf Arbeit gerne die Schraubendreher von PB > Swisstools. Diese haben u.a. eine besondere Klingenform: > http://www.pbswisstools.com/typo3temp/pics/cf86caa97b.jpg > > Christian. Das ist wirklich eine gute Sache! Uhrmacherschraubendreher (also die für wirklich feine Sachen) werden oft ähnlich angeschliffen (Hohlkehle anstelle eines einfachen Winkels). Genau aus dem Grund. Damit man da nicht aus der Schraube rausrutscht
> Sind die teuren Teile von Wiha, Wera, Proxxon usw wenigsten magnetisch?
Leider nicht. Da musst du schon selber magnetisieren. Leider wird das
nicht so gut und nicht so beständig wie man sich das wünscht. Schon
traurig, dass das hochpreisige Werkzeug nicht magnetisch ist. Kleine
Schrauben an schlecht zugänglichen Stellen würde ich ohne magnetischen
Schraubendreher gar nicht anbringen können. Ich bereue es nicht,
billigeres Werkzeug gekauft zu haben, welches magnetisch ist. Es war
kein 1€ Artikel aber doch inclusive Versandkosten wesentlich preiswerter
als oben genannte Marken ohne Versandkosten. Da habe ich mir gleich 2
Sätze gekauft, was ja auch Vorteile hat. Die sonstige Qualität mag
vielleicht schlechter sein (was mir aber egal ist), aber so dass es
abbricht oder die Schrauben kaputt macht, ist es nicht. Man sollte die
Trolle hier nicht so ernst nehmen. Es gibt ja auch Leute, die kaufen
sich einen SUV oder einen Sportwagen der gehobenen Preisklasse um
vorwiegend in der Stadt zu fahren. Es kommt halt auch immer darauf an,
für welchen Zweck man sein Werkzeug verwendet. Wer pro Jahr maximal 50
Notebooks zerlegt, braucht sicher kein überteuertes Markenwerkzeug. Und
ob Werkzeug der oberen Preisklasse wirklich besser ist als solches der
mittleren Preisklasse, bezweifle ich stark und wenn es doch so ist, dann
ist es mir auch egal.
Christian K. schrieb: > Deshalb nutze ich auf Arbeit gerne die Schraubendreher von PB > Swisstools. Diese haben u.a. eine besondere Klingenform: > http://www.pbswisstools.com/typo3temp/pics/cf86caa97b.jpg Ich verstehe sowieso nicht, wieso soviele, auch teure, Schrauben- Dreher spitz zulaufende Klingen haben. Deshalb habe ich mir bei den häufig gebrauchten Grössen auch die Klingen selbst Parallel zugeschliffen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Es war von 3mm-Schraubendreher in M5-Schraube die Rede... OK.. Wer lesen kann..;-)
Ich hab solche hier http://cgi.ebay.de/110556110161 http://cgi.ebay.de/270661846573 und kann nicht klagen. Das kommt wahrscheinlich qualitätsmäßig nicht an Wiha oder Wera ran, kostet aber auch nur ein Bruchteil und hat einen brauchbaren Kasten, damit die Schraubendreher nicht immer lose rumfliegen und verloren gehen. Für allgemeine Bastelarbeiten an Computer und Handy vollkommen ausreichend. Bei dem Preis kann man nichts falsch machen.
Also bei dicken Klingen (>1.5mm) kann man wohl den Chinakram nehmen. Die Schrauben, die IMO wirklich gutes Werkzeug brauchen, sind die, die den Namen Fein verdienen. Ich habe noch kein China-Set gesehen, das einen PH000 hat. Genau die Schrauben sind aber überall bei Kameras, Uhren, etc. verbaut. Da musste dann doch ein Wiha her und der hat wirklich einen guten Grip.
@Georg A. Bei genanntem Set ist PH000 dabei (bei gängigen Wiha-Sets für den vielfachen Preis nicht), wie eigentlich fast immer bei Sets mit mehr als 10 Teilen. Klar kann man das bei Wiha einzeln kaufen, kostet aber 3mal mehr als das ganze Set von anderen Herstellern. Der Grip ist mir nicht wichtig, ich schraube ja nicht 8 Stunden am Tag und bei kleinen Schrauben braucht man ja nicht soviel Kraft.
#name# schrieb: > @Georg A. > Bei genanntem Set ist PH000 dabei (bei gängigen Wiha-Sets für den > vielfachen Preis nicht), wie eigentlich fast immer bei Sets mit mehr als > 10 Teilen. Klar kann man das bei Wiha einzeln kaufen, kostet aber 3mal > mehr als das ganze Set von anderen Herstellern. "kostet aber 3mal mehr als das ganze Set von anderen Herstellern" Glaube ich nicht. Der Wiha PicoFinish Philips PH0x50 hat mich 3 Euro 25 Cent im Baumarkt gekostet. Die anderen Größen dürften sich in ähnlichen Preisregionen bewegen. Demnach müsste demgegenüber ein komplettes Set eines Fremdherstellers bei rund 1 EURO liegen. Als Werkzeug würde ich sowas dann aber nicht mehr bezeichnen .. Außerdem sind die PicoFinish noch "Made in Germany". Findet man ja heute nicht mehr all zu oft ..
Platinenschwenker .. schrieb: > Außerdem sind die PicoFinish noch "Made in Gernamy". Findet man ja heute > nicht mehr all zu oft .. Stimmt, nur wenn sich der Chinese verschrieben hat... SCNR
scnr schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Außerdem sind die PicoFinish noch "Made in Gernamy". Findet man ja heute >> nicht mehr all zu oft .. > > Stimmt, nur wenn sich der Chinese verschrieben hat... > > SCNR Da unterliegst du einem Irrtum http://wiha.de/germany/ROOT/MAIN/Unternehmen/Wiha-weltweit/Produktionsstandorte Produktionsstandorte Wiha Schonach - Verwaltung, Vertrieb, Technik, Werkzeugbau, Kunststofffertigung Germany Wiha Schonach Verwaltung, Vertrieb/Marketing, Technik, Werkzeugbau, Kunststofffertigung, Fertigwarenlager Wiha Werkzeuge GmbH Obertalstraße 3-7 78136 Schonach Germany Wiha Mönchweiler Produktion von Klingen und Stiftschlüsseln
#name# schrieb: > Der Grip ist mir nicht > wichtig, ich schraube ja nicht 8 Stunden am Tag und bei kleinen > Schrauben braucht man ja nicht soviel Kraft. Ist doch sch..egal was dir wichtig ist/ wie du arbeitest. Dem TE scheint die Qualität wichtig zu sein - und das ist das, was hier zählt. Wenn du Beratung suchst, mach einen eigenen Thread auf, denn hier sind die Beiträge am Thema vorbei. @Platinenschwenker; Ich denke mal, es ging nur um den Tippfehler, dass das Zeug auch wirklich aus Deutschland kommt, wird er schon nicht (ernsthaft) abstreiten ;-)
@ Sni Ti (sniti) Kann sein, ich hatte mich verschrieben, das dann korrigiert aber der scnr (Gast) war schneller als meine Textkorrektur. ;-)
> Ist doch sch..egal was dir wichtig ist/ wie du arbeitest. Dem TE scheint > die Qualität wichtig zu sein - und das ist das, was hier zählt. Wenn du > Beratung suchst, mach einen eigenen Thread auf, denn hier sind die > Beiträge am Thema vorbei. Danke für den wertvollen Beitrag zum Thema. Darauf haben wir alle gewartet. Wer hat eigentlich gesagt, dass ich mich mit meinem Beitrag auf den TE bezogen habe?
> Der Grip ist mir nicht wichtig,
Ich meinte auch den Grip in den Schrauben selbst ;) So ein knackiges
"Formschlussgefühl" hatte ich mit den grösseren China-Dingern und
grösseren Schrauben nicht.
#name# schrieb: > Wer hat eigentlich gesagt, dass ich mich mit meinem Beitrag auf den TE > bezogen habe? Genau das ist eben das Problem, Glückwunsch, du hast herausgefunden, worauf ich hinaus wollte. Dein Beitrag ist einfach themenfremd ;-) Wenn jemand einen Porsche kaufen will, wirst du ihn wohl auch zulabern, dass er mit dem lada viel besser dran ist, weil du den besser findest?
Ich verwende Wiha und bin sehr zufrieden damit. Das Geld ist gut angelegt. Ich verstehe im Übrigen nicht, wieso viele Leute, die es sich eigentlich problemlos leisten könnten, z.B. am Werkzeug sparen. Für alle Pfennigfuchser: Stellt mal den Betrag für einen guten Wiha-Schraubendrehersatz, der vielleicht zehn Jahre hält und ca. 20,- EUR kostet, ins Verhältnis zur monatlich zu zahlenden Miete oder Krankenversicherung. Ich denke, nach solchen Überlegungen sollte der Griff zu "teurem" Werkzeug leichter fallen ;-)
> Stellt mal den Betrag für einen guten > Wiha-Schraubendrehersatz, der vielleicht zehn Jahre hält und ca. 10 Jahre ist doch kein Alter für einen Schraubendreher! Ich habe vielgenutzte Schraubendreher von meinem Vater geerbt. Sind sicher schon 30 Jahre und manche schon 50 Jahre in Verwendung. Alles billige Baumarktware. > Dem TE scheint > die Qualität wichtig zu sein Qualität heißt nicht notwendigerweise, dass man dafür in jedem Fall unverhältnismäßig viel Geld ausgeben muss.
>Qualität heißt nicht notwendigerweise, dass man dafür in jedem Fall >unverhältnismäßig viel Geld ausgeben muss. Da stimme ich dir zu. Allerdings macht es schon einen Unterschied, ob man mit einem 50-Cent-Schraubendreher arbeitet oder mit einem 3,-EUR-Werkzeug. Ob man wirklich immer nur Stahlwille, Wiha etc. kaufen muss, darüber lässt sich diskutieren. Allerdings sind Wiha-Schraubendreher durchaus noch in einem bezahlbaren Preissegment angesiedelt. Dann lieber nicht das große 200-Teile-Sortiment, sondern das, was wirklich benötigt wird.
> Da stimme ich dir zu. Allerdings macht es schon einen Unterschied, ob > man mit einem 50-Cent-Schraubendreher arbeitet oder mit einem > 3,-EUR-Werkzeug. Deshalb bevorzugt man Werkzeug der mittleren Preisklasse und erhält da auch Qualität wenn man die Augen beim Kauf offen hat. 3 Euro für einen kleinen Schraubendreher ist allerdings Wucher.
tim schrieb: >> Da stimme ich dir zu. Allerdings macht es schon einen Unterschied, ob >> man mit einem 50-Cent-Schraubendreher arbeitet oder mit einem >> 3,-EUR-Werkzeug. > > Deshalb bevorzugt man Werkzeug der mittleren Preisklasse und erhält da > auch Qualität wenn man die Augen beim Kauf offen hat. 3 Euro für einen > kleinen Schraubendreher ist allerdings Wucher. Bitte nicht vergessen, Wiha produziert noch in Deutschland. Wenn sie den gleichen Schraubendreher statt für 3 Euro dem Käufer für 0,50 Euro hinterherwerfen müssten, wären auch diese Arbeitsplätze hierzulande futsch. Oder sollen die Wiha-Mitarbeiter am deutschen Standort dann für 1-Euro-Jobs in der Fertigung rumhüpfen? Seit doch einfach mal froh, dass es dieses Unternehmen hierzulande noch gibt.
Wenn ich alle Firmen unterstützen würde, die in Deutschland produzieren, wäre ich längst pleite. Mir schenkt auch keiner was.
> Wenn ich alle Firmen unterstützen würde, die in Deutschland produzieren, > wäre ich längst pleite. Mir schenkt auch keiner was. Da du hier verallgemeinerst, verallgemeinere ich auch mal. Wenn ALLE hierzulande so wie DU denken und handeln, dann lebt die Deutsche Gesellschaft außer vom Export bald nur noch vom sich gegenseitig die Fußnägel schneiden. Denk mal drüber nach. Du brauchst auch nicht ALLE Firmen zu retten, es genügt wenn JEDER hierzulande SEINEN Beitrag leistet, damit diese unsere Gesellschaft auch weiterhin funktioniert.
> Du brauchst auch nicht ALLE Firmen zu retten,
Puh, dann bin ich ja beruhigt. Da ich schon genug den Mineralölkonzernen
und Autofirmen, der GEZ (für nicht erbrachte Leistung), den
Pharmariesen, diversen Lebensmittelhändlern und meinem Vermieter in den
Rachen werfe, muss es nicht auch noch ein Schraubenzieherhersteller
sein.
Hab jetzt auch mal den direkten Vergleich gehabt: Bisher hab ich mit Wiha Picofinish gearbeitet, jetzt mal Wera gekauft. Ich schraube recht viel und es muss schnell gehen. Hier finde ich Wiha angenehmer. Die sind etwas dünner und man schraubt so schneller. Die Oberfläche ist angenehmer, weil gummiert. Bei Wera ist das nicht so und man hat auch spürbare Grate im Kunststoff. Die Wera-Ergonomie erschließt sich mir nicht ganz bzw. passt nicht zu meinen Fingern. Wiha ist für mich ideal. Ich hab auch noch einen älteren von Wiha, der noch eckig und nicht rund war. Damit arbeitet es sich deutlich schlechter. Auch wenn Wera gerade bei PH00 wesentlich günstiger war, ich werde bei Wiha bleiben. Ich hatte letztens mal einen billigen Torx-Satz von so Elektroniker-Schraubendrehern gekauft. Bei der dritten Schraube, die ich aus einer Festplatte herausdrehen wollte, brachen alle Ecken weg und der Schraubendreher rutschte durch. Man merkt schon deutliche Unterschiede zwischen Qualität und China-Billigkram.
Auch wenn der eigentliche Thread schon etwas "älter" ist und der ursprünglich Fragende wahrscheinlich längst die Entscheidung gefällt hat und gerade irgendwas schraubt... Ich habe sowohl billigst (1-Euro-Laden), als auch etwas teureres (Baumarkt, günstiger als Wiha) und dann Wiha Picofinish benutzt, eher die kleineren bis kleinsten Größen. Der Unterschied zwischen den günstigeren und den Wiha-Drehern ist bei mir sehr gut zu sehen; Da ich ab und an recht festgedrehte/teils gesicherte Schrauben die nicht aus billigst-Blech gemacht sind mit entsprechend hohem Drehmoment herausdrehe fällt auf, daß sowohl Kreuz als auch Schlitz bei Wiha am ehesten beim Kampf Klinge vs. Schraubenkopf gewinnen. Bei den günstigeren und billigen fiel mir oft auf daß ich die Klingen (bei genau passender Größe wohlgemerkt) desöfteren runddrehte oder zumindest sichtbar abrieb, während man bei den Wiha-Klingen eher die Qualität der Schraube auf die Probe stellt und die Klingen wie am ersten Tag aussehen. Kein Abrieb und trotz teilweise unsachgemäßer Benutzung (mal was aushebeln z.B.) keine Krumm. Die Wiha Picofinish haben ein gummiartiges Plastik oder härteres Gummi in der Mitte, das sehr griffig und ohne Grate ist. Gerade wenn man viele Schrauben verarbeiten muss ärgert man sich nach einer Weile über jeden Grat und jede kleine Kante... Für meine Pranken außerdem genau der richtige Durchmesser. Und auch wenn es nicht wirklich ein Kriterium ist: Bei den Wiha Picofinish ist die Größe auf dem Drehkopf an am Ende aufgedruckt. So kann man die Dinger in einem Ständer oder einem Holzklotz mit ein paar Bohrungen versenken und trotzdem sofort sehen, welcher der richtige ist. Ob Wera und andere das auch haben kann ich allerdings nicht sagen. Zusammengefasst würde ich Wiha empfehlen, da mir noch nicht ein einziges mal die Idee kam, daß ich in noch bessere und teurere Dreher investieren sollte und ich rundum zufrieden bin. Vielleicht hilft das ja zukünftigen "Suchern" etwas :) Grüße aus Hannover, Christian
Wera hat keinen Aufdruck auf der Drehkappe, nur seitlich auf dem Schraubergriff.
Habe mir einen Satz kleiner Schraubendreher von Wiha gegönnt, wobei ich mir den PH000 (kreuz) einzeln kaufen musste weil er nicht im Set dabei war. Angesichts des Preises bin ich allerdings von der Qualität enttäuscht. Die Klinge sitzt locker im Griff und ist nicht magnetisch. Das ist kein Produktionsfehler sondern betrifft die ganze PicoFinish-Reihe, wie ich nachträglich feststellen musste. Da bietet Billigware für einen Bruchteil des Preises eine höhere Qualität! Nachteilig für mich ist auch, dass die Wihas nicht in einem Köfferchen/Plastikschachtel oder Etui geliefert werden. So fliegen sie immer lose in meiner Tasche rum.
Onkel Aldi hat zum wiederholten Mal diesen Satz im Angebot: http://www.discounter-archiv.de/de/archiv/ALDI-Nord/2010-11-15/Feinmechaniker-Schraubendrehersatz/668815/ Ich bin damit sehr zufrieden. (Nein, ich werde nicht gesponsort) MfG Paul
>> Bei Verwendung eines Hochwertigen Schraubendrehers wird man da wohl >> eher die Schraube beschädigen. > >Passiert mir mit vernünftigem Werkzeug nicht. Da passt die Form exakt, Wenn teures Werkzeug so Formpassend ist, frage ich mich wieso die Spitzen bei Wera und Wiha von PH2 Kreuzschraubendrehern (und Bits) so verschieden sind. Die Winkel sind ganz verschieden. Irgendwie kann die Theorie der Markenfetischisten nicht stimmen. > Habe mir einen Satz kleiner Schraubendreher von Wiha gegönnt, wobei ich > mir den PH000 (kreuz) einzeln kaufen musste weil er nicht im Set dabei > war. > Angesichts des Preises bin ich allerdings von der Qualität enttäuscht. > Die Klinge sitzt locker im Griff und ist nicht magnetisch. Die lockere Klinge ist leider eine Krankheit der ganz kleineren Wihas. Bei den größeren ist es nicht.
> Die lockere Klinge ist leider eine Krankheit der ganz kleineren Wihas. > Bei den größeren ist es nicht. Das habe ich auch schon festgestellt... ist das bei den kleinen Wera-Schraubendrehern auch so?
> Ich bin seit Jahren mit den Proxxon MICRO-Driver zufrieden, liegen gut > in der Hand und liegen Preislich um die 25EUR. Also die Größenangaben der enthaltenen Kreuzschraubenderher verstehe ich nicht. Laut Proxxon ist enthalten: PH 0-3 x 40, PH 0 x 40, PH 1-2 x40 Was ist PH0-3 und PH1-2 für eine Größe?
> Was ist PH0-3 und PH1-2 für eine Größe?
Nicht genormte Zwischengröße(n)
>> Was ist PH0-3 und PH1-2 für eine Größe? > >Nicht genormte Zwischengröße(n) Wozu braucht man das? Macht doch nur die Schraubenköpfe kaputt.
Auch wenn mich jetzt jemand gleich schlagen wird. Ich habe in Peking einen Satz mitgenommen, ist richtig ordentliche Qualität. Habe gerade geschaut, das gibts auch bei Dealextreme. Ungefähr zum gleichen Preis. http://www.dealextreme.com/p/30-piece-electronics-screw-drivers-toolkit-8902-3721?item=7 EDIT: Gibts auch noch ein paar Cts billiger: http://www.dealextreme.com/p/precision-screw-drivers-toolkit-for-electronics-diy-31-piece-set-29541?item=44
Naja. Die genannten Bits sind wohl nicht so langlebig.
> Naja. Die genannten Bits sind wohl nicht so langlebig.
Bits sind ja auch Verbrauchsmaterial
om schrieb: > Die genannten Bits sind wohl nicht so langlebig Stimmt absolut. Bleibt mir weg mit diesen chinesischen Sets. Gibt in der Bucht Minibitsets von Markenherstellern zu finden, teuer aber beste Qualität. Da kann man auch einzelne Bits nachkaufen.
> Gibt in der Bucht Minibitsets von Markenherstellern zu finden,
Ja aber diese Sortimente sind alles andere als umfangreich.
Warum gebt ihr das Geld beim Kauf der Schraubendreher nicht danach aus wie oft ihr diese benutzt? Macht doch keinen Sinn ein Marken-Set aus 100 Teilen zu kaufen, wenn man davon nur 10 wirklich oft benutzt. Dann lieber die 10 einzeln kaufen (Qualität) und die restlichen 90 günstig mit deutlichem Gewicht auf kleinem Preis. Am Ende muss man sich natürlich auch überlegen wie oft man etwas tatsächlich benutzt und was ein einem Wert ist. Z.B. werde ich nie an meinem Bett sparen, immerhin verbringe ich dort 25-33% jedes Tages, während ich in meiner Werkstatt vielleicht 5-6 Stunden die Woche bin und das wenn ich verdammt viel Zeit habe. Sonst sind das eher 0-2 Stunden pro Woche.
Sparfuchs schrieb: > Am Ende muss man sich natürlich auch überlegen wie oft man etwas > tatsächlich benutzt und was ein einem Wert ist. Was nützt dir was billiges, auch wenn du nur einmal die Schraube aufdrehen musst und das Billigwerkzeug beim ersten Versuch kaputt geht und auch noch die Schraube versaut.
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