Hallo an alle für die Freizeit auch sehr wichtig ist! Ich wollte fragen ob jemand Erfahrung mit einem 4 Tage Job hat. Der Hintergrund ist das ich gerne an statt von 5 Tage nur 4 Tage in der Woche arbeiten würde. Die Freizeit ist mir sehr wichtig, wichtiger als das mehr Geld. Beim meinem derzeitigen Arbeitnehmer ist eine 4 Tage Woche nicht möglich. Wie sucht man so einen Job? Vielleicht eine anonyme Bewerbung im Internet? Oder Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle mit der Anmerkung das man nur 4 Tage die Woche arbeiten möchte? Ich wies das die Arbeitnehmer es nicht gerne mitmachen, doch bei dem Ingenieursmangel in Deutschland müsste es doch möglich sein so einen Job zu bekommen? Aus der Sicht eines Arbeitnehmers müsste es doch besser sein einen Ingenieur für 4 Tage die Woche zu haben als gar keinen zu haben. Grus, Jan
Nach "Teilzeit" googeln. Solche Angebote gibt es, allerdings eher selten.
>das mehr Geld. Beim meinem derzeitigen Arbeitnehmer ist eine 4 Tage >Woche nicht möglich. >Aus der Sicht eines Arbeitnehmers müsste es doch besser sein einen >Ingenieur für 4 Tage die Woche zu haben als gar keinen zu haben. Verwechselst du nicht etwas?
>Ich wies das die Arbeitnehmer es nicht gerne mitmachen, doch bei dem >Ingenieursmangel in Deutschland müsste es doch möglich sein so einen Job >zu bekommen? Du meinst in dem Zusammenhang wohl die ARBEITGEBER? Träum weiter. Sei froh wenn du einen Job hast und nicht Überstunden knacken musst bist der Arzt kommt. Ingenieurmangel ist nur ne Illusion um die Leute zur Bewerbung zu motivieren damit die Arbeitgeber mehr Futter für ihre Handverlese bekommen. Sonderwünsche werden da sowieso nicht groß berücksichtigt. So viel offene Stellen, auf die man passen könnte, gibts eh nicht. In Deutschland gibts gewöhnlich nur Teilzeit (20Std.) oder Vollzeit(35-40Std.) und dann will der Arbeitgeber ja das Maximum an Wertschöpfung aus dir heraus holen, was machbar ist. Teilweise wird die Arbeitszeit auch in Tarifverträgen geregelt. Evtl. gäbe es eine Möglichkeit wenn du eine Lehrtätigkeit finden würdest mit einem entsprechendem flexiblen Dienstplan. Was mir noch einfiele, wäre ein Beschäftigungsverhältnis, wo du eine flexible Arbeitszeit hättest, du vorarbeiten könntest, die ersten vier Tage die Woche und dann Freitag frei. Einige Firmen haben eine Arbeitszeitplan wo Freitags nur halbtags gearbeitet wird, aber das ist ja nicht genau das was du willst, sondern nur nahe dran. Wie man solche Firmen findet? Anrufen und Fragen!
>doch bei dem Ingenieursmangel in Deutschland
Das hättest du nicht schreiben sollen ;-) Damit lockst du wieder Leute
an, die dir erzählen wie schlecht es Ingenieuren in Deutschland geht und
das eigentlich praktisch jeder Ingenieur arbeitslos ist.
Aber zu deiner Frage: Vom Gefühl her würde ich da eher bei kleineren
Unternehmen suchen, die das Geld nicht so locker haben. Eventuell sind
die froh, wenn sie einen Ingenieur haben, den sie nicht 'voll' bezahlen
müssen.
Oh.. habe da wirklich was verwechselt, sorry. Beim meinem derzeitigen Arbeitgeber ist eine 4 Tage Woche nicht möglich. Aus der Sicht eines Arbeitgebers müsste es doch besser sein einen Ingenieur für 4 Tage die Woche zu haben als gar keinen zu haben. Grus, Jan
>Träum weiter.
QED
Meine Beitrag habe ich geschrieben, als nur Ing ET geantwortet hatte.
Nach Gefühl würde ich auch eher bei kleineren Unternehmen nach einen 4 Tage Job suchen. Es wäre super wenn sich auch Leute melden würden die so einen Job haben. Oder gibt es in Deutschland keine E-Technik Ingenieure die eine 4 Tage Woche haben. Jan
Bei der Handwerkskammer zu fragen ist auch nicht verboten. Es soll kleine Firmen geben, die ein "Aushängeschild" brauchen. Ob Du dabei reich wirst, wäre eine andere Frage.
Also hier in der ländlichen Gegend gibt es durchaus Firmen die Freitag Mittag aufhören mit der Arbeit. Ob man mit den Firmen aushandeln kann, dass man nur 4 Tage arbeitet ist natürlich von Fall zu Fall verschieden. Ich denke das kommt vor allem auf deine Stelle an. Es müsste eine Stelle sein, welche unabhängig von anderen gemacht werden kann. Denn sobald du irgendwie Support oder auf andere Mitarbeiter angewiesen bist bzw. diese auf dich angewiesen sind wird es wohl schwer. Alles in allem denke ich, dass es sehr schwer wird so eine Stelle zu finden. Ich glaube auch nicht, dass das dann am Gehalt scheitern wird, eher daran, dass du am 5 Tag nicht zur Verfügung stehst. Ansonsten kann ich nur sagen, wenn man Freitag Mittag aufhört ist das auch schon sehr schön und sollte eigentlich reichen. Bei einer 35 Stunden Woche musst du die 7 Stunden die z.B. Freitags geleistet werden sollen auf die anderen Tage verteilen. Das heißt du hast Mo -Do eine Arbeitszeit von nicht ganz 9 Stunden. Wenn du also Morgens um 7 anfängst bist du um 4 fertig. Je nach dem wie das mit der Pause gehandhabt wird bist du wohl eher gegen 5, halb 6 fertig. Das ist ja dann auch nicht gerade ne tolle Freizeit, oder wär es dir wichtiger viel Freizeit am Stück zu haben?
?????? Genau die gleiche Anfrage gab es doch schonmal hier im Forum ??????
Jep, ich glaub fast zu 100% gings da um die gleiche Sache. Ich hatte in meiner Ausbildung auch ne 40 Stunden Woche und Freitags frei. Muss man halt 10 Stunden am Tag runterreißen.
Jan schrieb: >Es wäre super wenn sich auch Leute melden >würden die so einen Job haben. Nicht ich selbst, aber ein Bekannter wechselte 2009 seinen Job vom Ingenieurbüro zu einem Energietechnik-Unternehmen. Allerdings in Luxemburg, also bei direkten EU-Nachbarn. Macht jetzt 4 Tage mit 32 Wochenstunden. Er hatte das mit der Firma frei ausgehandelt, es war also keine Vorgabe für die Stelle. Er sagte mir, seine Kinder sollten ihn eines Tages noch kennen, das war ihm sehr wichtig. Ob es in Deutschland geht, weiß ich nicht. Es sollte aber nahe liegen, daß es möglich wäre, wenn eine Firma kein Geld für einen ganzen Mitarbeiter hat.
>Genau die gleiche Anfrage gab es doch schon mal hier im Forum
Ja richtig, habe es auch gelesen. Ich wollte die Sache mit den 4 Tagen
noch mal anreisen.
Wie es scheint wird es schwierig so was in der freien Wirtschaft zu
finden. Der Wunsch wäre 32 Stunden in 4 Tagen. Ich habe bereits 9 Jahre
Berufserfahrung (in zwei Unternehmen als Ing. gearbeitet) und habe bis
jetzt noch nicht erlebt das jemand eine 4 Tage Woche hatte.
Ich stelle sogar fest das die meisten Ingenieure viel mehr als 40
Stunden die Woche arbeiten. Viele von denen sind sogar der Meinung das
Überstunden beim Ingenieur normal sind. Dadurch wird es noch schwieriger
einen 4 Tage job zu finden.
Jan
Dussel schrieb: > Aber zu deiner Frage: Vom Gefühl her würde ich da eher bei kleineren > Unternehmen suchen, die das Geld nicht so locker haben. Eventuell sind > die froh, wenn sie einen Ingenieur haben, den sie nicht 'voll' bezahlen > müssen. Das halte ich (als Eigentümer einer kleinen "Klitsche") auch für das Wahrscheinlichste. Für einen Betrieb mit vielleicht fünf Leuten ist eine neue volle Stelle einfach ein sehr großer Posten und das Wachstum geschieht meist nicht in "Vollstellenschritten" ;-) Da stellt man gerne erstmal nur eine halbe Kraft ein. Meist lassen sich in kleinen Betrieben bezgl. der Arbeitszeiten auch sehr flexible Lösungen finden. Chris D.
Theoretisch ist eine 4 Tage Woche möglich, anstatt 5x8 Stunden - eben 4x10 Stunden arbeiten. Einem Arbeitgeber ist ein Ingenieur der nur 4 Tage die Woche da ist als gar keine lieber, nur es gibt genug die auch mind. 6 Tage pro Woche da sein wollen. Leider ist es praktisch nicht möglich, den am 5. Tag der Woche muss der Ingenieur auch zumindest für Rückfragen immer erreichbar sein. Wäre sonst ein klasse Modell, da hätte ich teilweise nur eine 3 Tage Woche gehabt und am Mittwochabend meine 35h voll gehabt, dummerweise ging die Woche dann doch noch bis Samstag. Bei Siemens (Baustelle) tauchten viele Siemensianer Montags erst gegen Mittags auf und sind Freitag schon gegen 9 Uhr verschwunden, also fast die 4 Tagewoche. Bei "dem" Ingenieurmangel sollte noch viel mehr möglich sein, aber das Thema wird ja schon hier genug diskutiert.
Also ich habe seit 7 Monaten eine 32h 4 Tage Woche mit meinem AG vereinbart. Entsprechend die Urlaubstage auf 4/5 reduziert und an den 4 Tagen gibts auch mal unbez. Überstunden, aber die gabs auch bei der 5 Tage Woche. Geht, ist toll, aber da genug Arbeit da ist, möchte mein AG wieder auf 40h zurück. Aber der freie Tag ist frei, allerdings hat der AG eh nicht meine Handynummer und das Festnetz hat einen Anrufbeantworter. Das geht am besten bei mittelgroßen Betrieben von 50 - 200Personen, wo man mit den Chef noch reden kann, nicht alleine einen Bereich abdecken muss, schon lange dabei ist und ggf. auch einen Grund für die Reduktion hat. Damit bewerben kann man wohl vergessen.
Die besten Chancen für sowas hast Du wahrscheinlich im ÖD. Zumindest die Anzeigen die ich in letzter Zeit gesehen habe sagen, dass auch Teilzeit möglich ist. Leider waren diese Stellen idR. erstmal befristet. Gruß Bad Urban
Bad Urban schrieb: >Die besten Chancen für sowas hast Du >wahrscheinlich im ÖD. Zumindest die >Anzeigen die ich in letzter Zeit gesehen >habe sagen, dass auch Teilzeit möglich >ist. Leider waren diese Stellen idR. >erstmal befristet. >Gruß >Bad Urban Hab solche Stellen in letzter Zeit auch gehäuft gesehen. Z.B. Assistent bzw. Entwickler im FH- oder Uni-Labor. Leider bleibt da bei einer halben oder Dreiviertelstelle unter TV-L EG10 auch nicht mehr allzu viel an Gehalt übrig, so daß man noch davon alleine leben könnte.
Ja, waren zum Teil auch Labor-Ing. Stellen an Hochschulen dabei. Aber die meisten waren eigentlich Entwicklung in Forschungsinstituten. Aber Du hast natürlich recht. ÖD ist vom Verdienst her schon nicht so prall, und dann noch Teilzeit... Ich habe aber auch schon Stellen gesehen, bei denen eine spätere Verbeamtung möglich ist. Da wird die Sache schon interessanter. Wohl aber auch nicht in TZ. Gruß Bad Urban
Bad Urban schrieb: >Ich habe aber auch schon Stellen gesehen, bei >denen eine spätere Verbeamtung möglich ist. >Da wird die Sache schon interessanter. Auf jeden Fall. Aber man muß sich beeilen, durchaus ein paar Monate oder besser 2-3 Jahre, bevor man beim Höchsteinstellungsalter von üblicherweise 32 für eine Beamtenlaufbahn ist. Aber diese genannten Stellen, die man gehäuft findet, zielen ja gar nicht auf eine Beamtenlaufbahn ab. Das Beamtentum wird ja landläufig seit längerer Zeit auch generell abgebaut. Bei der Bahn, oder Telekom, wäre man froh, wenn man die endlich alle los wäre.
Da hast Du recht. Eine Stelle an die ich mich erinnern kann war auch direkt bei einem Ministerium. Also keine Entwicklung. Für die "normalen" Stellen in der Forschung oder Lehre wirds mit der Verbeamtung wohl eher nichts. Gruß Bad Urban
Jan schrieb: > Hallo an alle für die Freizeit auch sehr wichtig ist! > > Ich wollte fragen ob jemand Erfahrung mit einem 4 Tage Job hat. Der > Hintergrund ist das ich gerne an statt von 5 Tage nur 4 Tage in der > Woche arbeiten würde. Die Freizeit ist mir sehr wichtig, wichtiger als Hi, ich finde deinen Anatz sehr progressiv. Mit dem Modell könnte man die Menschheit vielleicht über die Klinge buchsieren. Wir können nicht mehr so viel produzieren, da uns schlicht die natürlichen Ressourcen fehlen. Ausserdem braucht jeder irgendeine Beschäftigung, man würde gleichzeitig auch die Arbeitslosigkeit senken. Ganz zu schweigen vom Gewinn für die Familie bzw. allgemeine Lebenszufriedenheit. Depression ist Berufskrankheit Nummer 1. Das würde sich sicherlich auch positiv auf andere gesellschaftliche Aspekte (Ehrenamt, Gesundheit, ecetera..) auswirken. Wenn ich die Regierung wäre, würde ich 4 Tage Jobs steuerlich fördern. Leider wirds auf absehbare Zeit so bleiben wie jetzt, niemand ist bereit zu teilen und zu verzichten, die gier nach Materiellem ist höher als das Bedürfnis nach mehr Zeit mit den Kindern. Das Mittelalter ist mit der Zeit auch verschwunden, die Zeit wird kommen irgendwann.
Philosoph: > Ganz zu schweigen vom > Gewinn für die Familie bzw. allgemeine Lebenszufriedenheit. Vor Jahren hatte VW doch mal die 4-Tage-Woche eingeführt. Ich kann mich daran erinnern, dass es da später mal eine Untersuchung gab und die gezeigt hat, dass die Scheidungen enorm zugenommen hatten. Ist wohl nicht für jeden mehr Zeit mit der Familie das absolute Glück... Gruß Bad Urban
Philosoph schrieb: >Ganz zu schweigen vom Gewinn für die Familie >bzw. allgemeine Lebenszufriedenheit. >Depression ist Berufskrankheit Nummer 1. Das ist ja leider alles nicht erwünscht. So lange es einen gibt, der alleine 80 Stunden die Woche arbeitet, wird man sich tunlichst davor hüten, dafür anstelle 2 Leute mit 40 Stunden einzustellen. Denn es ist bei den Abgaben und im Lohn billiger. Und so lange wird sich da in der Richtung auch nichts tun. Auch wenn dadurch Hartz-IV-er entstehen, aber die sind ja spottbillig.
Also ich habe eine 3 Tage Woche und bin damit sehr glücklich. Hat mich etwa 60 Bewerbungen und eine Menge Nerven gekostet. Grüssle Hauspapa
@Hauspapa: Und, kommst du mit dem Einkommen rund? Oder hast du noch andere Zusatzeinnahmequellen (Frau halbtags, etc.) in der Familie?
Ich habe eine Frau ganztags. Mit 55h pro Woche im Krankenhaus. Bei mir bleibt nach den Kosten für die Kinderbetreuung noch etwa übrig, richtig viel ist das aber nicht mehr. Ein bischen darf ich davon für Hobby abzweigen so das ich mich mit Leiterplatten selber machen z.B. nicht selbst herumschlage. Durch die Arbeit habe ich Zugriff auf einen 4Kanal Waverunner, JBC Lötstation und alles was sonst so nötig ist wenn der heimische Bastelpark an seine Grenzen stösst. Über einen Freund der sich vor einiger Zeit selbstständig gemacht hat ist auch z.B. Bauteilebeschaffung echt entspannt. Das zu den schönen Seiten. Schattenseiten gibt es auch. bringe jetzt die Kinder ins Bett Hauspapa
Ich schrieb: > Bei "dem" Ingenieurmangel sollte noch viel mehr möglich sein, aber das > Thema wird ja schon hier genug diskutiert. Gerade bei einem Mangel wäre dies wohl nicht möglich, denn es wird jeder mit Abschluss benötigt, damit die vielen Aufträge abgearbeitet werden können.
ja doppeling es ist natürlich Mist wenn andere Leute andere Prioritäten haben wie hart Arbeiten, beruflicher Erfolg und möglichst viel Geld verdienen
@ Jan (Gast) Ich bin auch gerade auf der Suche nach sowas. Allerdings schon Vollzeit. Ob ich an einen normalen Tag 8 Stunden arbeite oder 10 ist kein großer Unterschied. Der zusätzliche freie Tag ist dafür um so besser. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass sowas in großen Unternehmen eher funktioniert. Einfach mal nachfragen. Wenn dich Schichtarbeit nicht stört, könntest du vielleicht in der Produktion als Schichtingenieur oder so anfangen. In der Halbleiterbranche z.B. gibt es da ganz interessante Arbeitszeitreglungen. Ansonsten in der Firma deiner Wahl Vollzeit anfangen und nach einem Jahr einen Antrag auf Teilzeit stellen.
Auf die Frage nach den Schattenseiten: Die Zeit der Identitätsfindung nachdem ich aus meinem alten Job ausgestiegen bin war hart. Die Zeit der Arbeitssuche auch. Immer wieder wurde mir gesagt das eine Teilzeitkraft ja nicht lohnt, nicht wirklich ins Team integriert ist, sich nicht genug mit dem Unternehmen identifiziert und letztlich auch noch volle Kosten bei Buchhaltung, Arbeitsplatz, Werkzeug usw. verursacht. Einmal wurde mir Ehrlicherweise mitgeteilt: Keine Teilzeitkräfte weil die bestehenden Mitarbeiter viele Überstunden haben und dann auch reduzieren wollen. Allerdings hatten nicht viele den Mut zu so viel Ehrlichkeit. Einen 100% Job hätte ich relativ schnell haben könne. Ich bin als Teilzeitkraft motiviert in den begrenzten Zeit die mir zur Verfügung steht voranzukommen. Ich habe meist vor Beginn eines Arbeitstages eine klare Vorstellung was ich schaffen will. Und ich bin sehr motiviert. Ich glaube nicht das es für den Arbeitgeber über alles so schlecht aussieht, und mein jetziger Arbeitgeber offenbar auch nicht. Im Moment rennen wir nur so durchs Leben. Aufstehen, alles parat machen, Kindergarten, Krippe, Arbeit, und am anderen Ende alles wieder zurück. Wenn alle ausgehungert und erschöpft vom Tag wieder einfliegen ist noch kein Essen gekocht, die Wäche ist noch nicht gewaschen, die Wohnung noch nicht aufgeräumt und alle sind erschöpft. Die 2 Tage pro Woche brauch ich um das alles wieder gerade zu biegen und dafür zu Sorgen das wir eine Familie bleiben. Wenn ich die Wahl hätte löten oder bügeln würde ich sicher nicht bügeln. Wenn die Arbeit grad richtig Spass macht ist es nicht schön alles wegzuräumen nur weil die Kinder abgeholt werden müssen. Meine Frau ist auf der Arbeit wesentlich glücklicher als Zuhause und eine Teilzeitlösung ist für sie weder am jetzigen Krankenhaus noch in vertretbarer Entfernung möglich. Leider, denn das währe die Ideallösung. Ich habe mich so entschieden und bin glücklich so.
das manche bis zum umfallen arbeiten müssen und doch zu nichts kommen und andere immer weniger arbeiten müssten wird es häufiger geben. erben generation + einzelkind machts möglich. wer z.b. ein haus vererbt bekommen hat, muss schonmal nicht für die miete arbeiten.
die, die ihren lebensunterhalt durch eigene arbeit verdienen müssen, respektive die, die nur ihre arbeitskraft haben, sind die trottel des systems. die, die von mieteinnahmen, dividenden und zinseinnahmen leben können, lächeln da nur müde. wer arbeiten lässt insbesondere im personalzuhälter bereich, lacht sich ebenso schlapp. arbeiten war gestern. verwalten, einnehmen und so tun als ob ist das kredo.
ich habe einen 4 Tage Job ! denn ich arbeite für einen Konzern und bin als SAP Berater tätig. Reisezeit zum Kunden zählt als Arbeitszeit. Ich arbeit von Mo - Do beim Kunden so 8 - 10 Stunden am Tag, mit Reisezeit habe ich damit mind. 40, teils sogar noch mehr, Stunden abgearbeitet, Freitag ist frei. Freitags mache ich höchstens etwas Verwaltungskrams per Home Office
Bad Urban schrieb: > Vor Jahren hatte VW doch mal die 4-Tage-Woche eingeführt. Ich kann mich > daran erinnern, dass es da später mal eine Untersuchung gab und die > gezeigt hat, dass die Scheidungen enorm zugenommen hatten. Ist doch optimal so! Da hatten manche wohl mal genug Zeit ihren "Ehedrachen" genauer kennenzulernen. Hat wohl Zeit mit der falschen Frau eingespart.
> die, die von mieteinnahmen, dividenden und zinseinnahmen
müssen auch versteuert werden
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