Hallo, ich wollte diesen Entwickler in der Apotheke kaufen. in welcher Konzentration muss der vorliegen und wie viel muss ich davon in einen Liter Wasser lösen? ich danke euch schon mal
Du solltest den Hersteller des Fotoresists fragen, den du verwendest. Übliche Positivresiste werden typisch mit NaOH-Lösung von 1 ... 2 % Konzentration entwickelt. Die genaue Konzentration ist in diesem Bereich nicht sehr kritisch. Wenn es weniger NaOH-Anteil wird als 1 %, dann werden die belichteten Stellen gar nicht mehr gelöst, und eine 10%ige Lösung entfernt auch die unbelichteten Resistbereiche in kurzer Zeit.
Natronlauge ist in Wasser gelöstes NaOH. Die Konzentration des hygroskopischen Feststoffes kenne ich nicht genau. Da aber keine anderen chemischen Elemente mit im Spiel sind, kann man von 100% ausgehen. Als Richtwert nimmt man ca 10 Gramm auf 1 Liter Wasser und das hat bei meinen Burgard- Platinen ganz wunderbar funktioniert. Die Temperatur sollte 20 °C betragen. Ich entwickle so lange, bis sich kein Schleier mehr von den wegzu- ätzenden Flächen löst. Dann sorgfältig spülen ( ganz wichtig ). Viel Spaß, das funktioniert einwandfrei.
Hallo Platinenneuling: siehe www!!! Ich will mal nicht so sein: So mach ich es, geht nie schief*: 14g NaOH in 1L Wasser auf vorrat.(sind glaub auch die Angaben von Bungard) Schale nehmen und in ein warmes Wasserbad stellen.Dann etwas Enwickler in die Schale geben...warten bis er etwas wärmer geworden ist(ca.30 Grad) >entwickle so lange, bis sich kein Schleier mehr von den wegzu- >ätzenden Flächen löst. Dabei schwenken! Danach wisch ich noch mit einem Taschentuch über die Platine, wärend sie noch im Entwickler liegt, um sicher zu gehen, dass auch alles weg ist! Das was nicht belichtet wurde ist recht widerstandsfähig. Spühlen,blos nicht das Kupfer berühren, dann Ätzen.Ohne lange Pause dazwischen. Eine 0,3mm breite Leiterbahn durch die Pads eines Bauteils, mit dem Gehäuse 1206, ist kein Problem! *Ich nehme immer Bungard! Viel Spaß!
mjpdx schrieb: > Spühlen,blos nicht das Kupfer berühren, dann Ätzen. Man muss das nicht übertreiben. Ist schließlich keine Submikrometer- Halbleiterei. So schnell oxidiert Kupfer nicht von ein wenig Schweiß an den Händen, und eine dünne Kupferoxidschicht wird auch noch problemlos durch das Ätzmittel aufgelöst.
Hallo, danke für die vielen Antworten. Ich hab noch ein paar Fragen? kann ich die Lösung mehrfach verwenden? Eignen sich Glas/PET-Flasschen zur Lagerung? Natriumpersulfat reichen 200g auf nen Liter? kann ich das auch Lagern in Glas/PET-Flaschen und wiederverwenden? oder lieber immer neu ansetzen
Platinenneuling schrieb: > kann ich die Lösung mehrfach verwenden? Ja, allerdings carboniert sie bei Luftzufuhr, du solltest sie also zwischenzeitlich in einer Flasche lagern, die möglichst wenig Luft- (und damit CO2-)Volumen über der Flüssigkeit hat. > Eignen sich Glas/PET-Flasschen > zur Lagerung? Glas auf jeden Fall, mit PET war neulich hier mal was. Ich habe vergessen, ob es dabei eine Säure oder eine Lauge war, die das Zeug auflöst. PET klingt aber ohnehin nach Lebensmittelflaschen, und das ist ein absolutes "Nein". Chemikalien gehören nicht in Lebensmittelflaschen. Benutze alte PE-Flaschen oder -kanister von Haushaltchemikalien oder sowas.
Hi, PET Flaschen für die Lagerung von NaOH kannst du vergessen. Die lösen sich langsam aber sicher auf. NAch einigen Tagen kannst du dich auf undichtigkeiten einstellen. Glasflaschen gehen. Wobei du von Lebensmittelbehältnissen auf jedne Fall abstand zu nehmen ist. Chemieflaschen kosten in der Apotheke je nach Größe zwischen 1-2 Euro, können nicht verwechselt werden und bieten durch die braune Farbe auch noch schutz vor Licht (Licht trägt bei vielen Stoffen zum Zerfall bei) Allerdings reagiert NaOH Lauge an der Luft sehr stark mit CO2. Will man diese länger lagern muss es auf jeden Fall Luftdicht sein und auch die im Gefäß vorhandene Luft sollte möglichst gering sein. Wenn man die Lauge morgens ansetzt und in der Schüssel beläßt kann die NAchmittags schon kaputt sein ohne das eine einzige Platine entwickelt wurde. Aus diesem Grund setze ich die NaOH Lauge bei jedem Ätzen neu an. Ist Einfach und kostet vom MAterial deutlich unter 10cent. Lohnt nicht dafür Ärger im Kauf zu nehmen. Ich setze meist einen halben Liter an... NaPS kannst du Problemlos länger lagern. Aufgrund der Kosten lohnt das auch. ABER KEINESFALLS LUFTDICHT lagern. Das NaPS gast etwas aus. (Nur O2). Am besten ist es einfach ein kleines Loch in den Deckel zu bohren und mit einem Tesafilmstreifen zu verschließen... 200g auf 1L ist OK. Gruß Carsten
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