Hallo, ich hätte gerne ein paar Statements ob meine Idee so wie ich sie habe möglich ist oder ob ich es mir irgendwo viel zu schwer mache. Das ganze soll ein Stromgeregeltes Netzteil werden was per GSM fernsteuerbar ist. Die Ausgangsspannung liegt in jedem Fall über der Eingangsspannung, daher soll ein ATmega8 einen Stepupwandler steuern, also Strom über einen Shunt messen und die PWM nachregeln. Dies ist also das reine netzteil. Der zweite uC (Mega 16 oder 32) soll die GSM Kommunikation erledigen. Dieser muss an den Mega 8 Befehle wie "an, aus, mehr Strom, weniger" geben können, aber auch anfragen stellen können wie "wieviel Strom fließt gerade? welche Spannung?" Da die Regelung halbwegs schnell sein soll will ich die ganze Kontrolle und GSM Kommunikation auslagern. Der Mega8 soll dabei der Slave sein und pro programmdurchlauf einmal pollen ob die I2C Schnittstelle was empfangen hat, wenn ja im nächsten durchgang die Aktion ausführen, bzw den Messwert zurückschicken. Klappt das so? Hat einer ne bessere Idee? MAximalstrom sind etwa 500mA, Ausgangsspannung maximal 25V bei 12V eingang. Danke schonmal, Sven
ich würde es erst mal ohne die Regelung probieren bzw. beides alleine testen.
Das Netzteil als solches funktioniert einwandfrei, auch habe ich schon erfolgreich einen großen Teil der GSM Kommunikation fertig. Aber ich habe festgestellt das der Regelungs uC schon recht ausgelastet ist, schon ein eingefügtes Printf bringt alles aus dem Takt (die Rippel werden zu groß)
"schon ein eingefügtes Printf bringt alles aus dem Takt" Ja man sollte schon ein bissel Ahnung haben, welche Funktionen wieviel Rechenzeit verschlingen und diese dann niedriger priorisiert oder gepuffert ausführen lassen. Wozu gibt es denn schließlich Interrupts. Die richtige Planung aller Zeitabläufe ist eine Grundvoraussetzung. Oder anders gesagt, ein nur logisch richtiges Programm ist keinen Pfifferling wert. Peter
Regler sind eine zeitkritsche Angelegenheit, besonders wenn diese auch noch im Regelkreis eines Schaltreglers sitzen. Weil aber die Lastausregelung und eventuelle Schutzfunktionen sehr schnell reagieren müssen, würde ich dies immer analog ausführen und den uC nur den Sollwert vorgeben lassen. Eine Alternative wäre, wenn nur die Schutzfunktionen analog ausgeführt werden und der Regler für die Lastausreglung und Nachführung per uC ausführen würde. In diesem Fall würde ich den Regler mit einem harten Timing per Timer-Interrupt laufen lassen und vor allem noch genügend Pufferzeiten für die übrigen Funktionen vorsehen. Bist Du sicher das der Regleralgorithmus sauber funktioniert? (Überläufe, Übersteuerung des Integralanteils, Rauschen -> Probleme im Differentialanteil, etc.) Selbst wenn ein stabiler Regler etwas aus dem Takt kommt, sollten die Auswirkung nur marginal sein.
naja, ob man in der Interrupt-Routine ein Flag setzt, um dann in der Hauptroutine eine entsprechende Aktion zu starten, kommt wohl auf das Gleiche heraus,wie pollen des TWI-Flags. Man sollte das das Netzteil dann wohl am besten interruptgesteuert machen, da das ja eine höhere Priorität hat als die TWI.
Hallo, ich gebe euch ja recht, vielleicht war das ganze ein schnellschuss. allerdings muss ich zu meiner Verteidigung sagen das ich schonmal eine solche stromquelle mittels PWM Ausgang und einem einfachen Zweipunkt Regler gebaut habe der sogar recht zuverlässig funktioniert. vielleicht habe ich Glück gehabt. Natürlich würde ich lieber externe Hardware für das NT nehmen. scheint mir auch sicherer. Hat jemand konkrete empfehlungen? Ich will ja hinterher den Strom per uC einstellen (10mA genauigkeit reichen) Was ist denn wenn ich einen beliebigen Schaltregler nehme und an FB meine OP verstärkte Shuntspannung lege. Dann habe ich doch eine Stromregelung. Um jetzt den Strom einstellen zu können erzeuge ich per PWM eine Gleichspammung welche ich mit einem zweiten OP zu der MEssspannung addiere. je höher meine PWM Spannung desto kleiner mein Strom. Ist das auch so eine doofe Idee? dann überlasse ich ja das Regeln meinem Schaltregel IC.
Hallo > ob man in der Interrupt-Routine ein Flag setzt, um dann in der > Hauptroutine eine entsprechende Aktion zu starten, kommt wohl auf das > Gleiche heraus,wie pollen des TWI-Flags. Nicht ganz. Bei digitaler Signalverarbeitung, in die auch Regler fallen, fliesst die Abtastzeit und eventuell die Laufzeit des Reglers mit in die Reglerparamter ein. Damit kann ein Jitter oder gar das überspringen von Abtastungen zu merkwürdigem Reglerverhalten führen. Allerdings gilt das vor allem für PID-Regler. Wie man jedoch mit einem 2-Punktregler eine saubere Reglung von einem Schaltregler aufbauen will, ist mir schleierhaft.
Hallo, ich bin leider regelungstechnisch nicht sehr erfahren, habe wie gesagt einmal einen Boost Konverter aufgebaut der mit einer Zweipunktregelung gut arbeitet. Für Literaturhinweise speziell Regelungstechnik auf Mikrocontroller umzusetzen wäre ich sehr dankbar. Aber ist meine Idee ein "normales" Bosst Konverter IC wie oben vorzuschlagen besser? Ich denke das kann sehr gut funktionieren, gibt es einwände dagegen? Danke schonmal, Sven
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