Hallo alle Zusammen, ich habe mir zusammen mit einem Freund den Plan gemacht, eine Gitarre mit LED's zu bestücken. D.h. in jeden Bund, für jede Seite eine LED um später Skalen und Griffmuster anzeigen zu lassen. Ich persöhnlich habe schon eine Ausbildung als Elektroniker gemacht, aber meine µController kenntnisse sind extrem bescheiden. (Habe ein bischen erfahrung mit dem ATmega8). Was wir konkret bauen wollen ist: Gitarre mit 6x22 LEDs,ambesten als Matrix angesteuert und ein kleines display mit tastern, um zwischen den einzelnen Skalen-Muster durchzuschalten. Evtl auch noch einen kleinen einstellbaren Timer, der zwischen den einzelnen mustern weiterläuft (1 sek bis 10 sek). Was ich dafür als erstes in erfahrung bringen möchte ist, mit welchen Controller das am besten geht. Ich weiß nicht ob ein Atmega 8 dafür ausreicht um etwa 100 skalen (led-muster) mit zugehörigem displaytext einzuspeichern. Dann wärs noch Interessant, ob der µController dann eine extra Treiberstufe braucht, um alle LEDs zu versorgen. Ich bin auch bereit dafür eine neue Programmiersprache zu lernen, falls assembler nicht die beste wahl ist. Ich hoffe hier hat jemand schon ne Idee wie man sowas am besten realisiert. grüße Guybrush
Sehr schöne Idee muß ich sagen. Sollte ein Atmega8 nicht reichen, kann man auch zu einfach zu einem Atmega168 greifen. Gleiches Layout, fast gleiche Hardware. Nur doppelt soviel Speicher. Um ein Multiplexing wirst du wohl oder übel nicht herumkommen. Zumindest für die einzelnen Bünde also benötigst du 6 Pins für die Saiten-LEDs und 2 Pins zum Schieben für die Schieberegister der Bünde. Übrigens haben alle meiner Gitarren 24 Bünde ;) Da sollte man mit 3 Schieberigstern in Kaskade (8Bit) auskommen. Schöne Sache dat...
Feli Bezler schrieb: > ich habe mir zusammen mit einem Freund den Plan gemacht, eine Gitarre > mit LED's zu bestücken. D.h. in jeden Bund, für jede Seite eine LED um Saaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaite!!! > später Skalen und Griffmuster anzeigen zu lassen. > Gitarre mit 6x22 LEDs,ambesten als Matrix angesteuert und ein kleines Ich würde dir eher Schieberegister empfehlen, denn die kannst du zum einen bequemer über den ganzen Hals verteilen und zum anderen weil die Ansteuerung meines Erachtens nach einfacher ist. > display mit tastern, um zwischen den einzelnen Skalen-Muster > durchzuschalten. > Evtl auch noch einen kleinen einstellbaren Timer, der zwischen den > einzelnen mustern weiterläuft (1 sek bis 10 sek). Da wirds dann aber schon ziemlich anspruchsvoll... Das würde ich mal als Option in Hardware vorsehen und später dann in die Software einplanen. Bleibst du dabei am Anfang gleich stecken, ist der Frustfaktor mit dem ganzen Projekt entsprechend groß... > Was ich dafür als erstes in erfahrung bringen möchte ist, mit welchen > Controller das am besten geht. Ich weiß nicht ob ein Atmega 8 dafür > ausreicht um etwa 100 skalen (led-muster) mit zugehörigem displaytext > einzuspeichern. Du brauchst entweder einen externen Speicher (EEPROM/Flash), oder eine entsprechend schnelle Schnittstelle zum PC. Ich würde dir vorerst zum AtMega8 raten, weil der hier im AVR-GCC-Tutorial schön beschrieben ist und du daher die Code-Teile des Tutorials übernehmen kannst. Brauchst du später tatsächlich mehr Platz, kannst du zum pinkompatiblen AtMega328 greifen. > Dann wärs noch Interessant, ob der µController dann eine extra > Treiberstufe braucht, um alle LEDs zu versorgen. Ja. Z.B. TLC6C595 oder TLC5917 / TLC5916 > Ich bin auch bereit dafür eine neue Programmiersprache zu lernen, falls > assembler nicht die beste wahl ist. Das wäre eine gute Gelegenheit, in C einzusteigen - AVR-GCC-Tutorial. Ganz generell: kleinere Brötchen backen und nicht mit einem riesen Projekt auf direktem Weg in die Sackgasse steuern. Stell dir erst mal die Hardware für die LED-Geschichte zusammen, programmier deinen Controller, dass er ein Muster auf den LEDs ausgeben kann, schreib dir Routinen, um Muster aus dem Speicher zu lesen und zum Schluss eine Funktion, die Muster passend zu einem Lied aus dem Speicher holt und sie auf den LEDs anzeigt. Display und Menü und 100 Lieder kommen später.
Feli Bezler schrieb: > ich habe mir zusammen mit einem Freund den Plan gemacht, eine Gitarre > mit LED's zu bestücken. D.h. in jeden Bund, für jede Seite eine LED um Saaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaite!!! > später Skalen und Griffmuster anzeigen zu lassen. Wieso 6, eine für die Vordersaite und eine für die Rücksaite MfG Klaus
Hmm... wirklich ein sehr interessantes Projekt. Ich setze mich mal ran...
Ich denke, ich würde keine Schieberegister im Hals verstecken. Ich würde eine 11*12 (immer 2x6 zusammengefasst) Matrix davon machen und einen ATmega16 hernehmen. Nicht wegen des Speichers, sondern wegen der Anschlusspins. Der ATmega bewegt sich im selben preislichen Rahmen und man spart sich die Schieberegister, sowie die Verdrahtung der selben, welche ich auch als Faktor ansehe. Über den Speicherplatz mußt Du Dir wenig sorgen machen, denn Du willst ja nur immer max. 6 LEDs gleichzeitig leuchten lassen. Mehr Saiten hat so eine Gitarre ja nicht. Korrigier mich bitte, wenn da ein Denkfehler ist - ich bin ja kein Musiker. Wenn Du das Optimal im Speicher ablegst, sind das 4 Byte pro Griff. Abzüglich Software sind das >3000 Griffe, die Du dann im ROM des ATmega16 ablegen kannst. (>7000 bei einem ATmega32) Um die 6 LEDs leuchten zu lassen, benötigst Du auch keine zusätzlichen Treiber. Nur Texte als Laufschrift über den Hals laufen zu lassen, kannst Du dann vergessen. Dann kommt ja noch das Display sowie Bedienelemente dazu. Auch hierzu benötigst Du noch Anschlüsse, die am ATmega16 dann noch frei sind. Auf dem Display möchtest Du Songtexte synchron zum Griffmuster anzeigen lassen? Oder habe ich das falsch verstanden? Der könnte mehr Speicher verbrauchen, als die Griffmuster selber. Evtl. doch gleich zum ATmega644/1284 greifen? Für einen Timer benötigst Du keine extra Hardware, daher ist die Betrachtung erst mal nicht relevant. Ich denke, wenn Du das in Assembler machen möchtest ist das Okay, so hoch schätze ich den Aufwand nicht ein um dafür extra eine Hochsprache erlernen zu müssen. Das ist vor allem Bit-geschubse, da ist Assembler eh besser geeignet. Gruß Jobst
Also ich hab mir das jetzt auch so vorgestellt das ich einfach eine 12x12 er Matrix nehme (der 0te Bund muss ja auch dabei sein; hatte ich ganz vergessen) und das ganze mit villeicht sogar 2 Atmega32 mache. Einen der nur für die Ansteuerung und einen für die Daten bzw. Display funktion zuständig ist. Und nein, ich hatte nicht vor, jede einzelne Note separat aufleuchten zu lassen. Nur komplette Pentatonik-muster auf einmal In etwa soetwas: http://www.planetguitar.net/lickderwoche/pentatonik1/a_moll_pentatonik.gif Ich bau demnächst mal eine Versuchsplatine auf und probier ein wenig herum. Mal sehn wie weit ich komme. Danke schonmal =)
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