Im Jahr 1961 erhielt ich als Entwickler für FS -Zeilentransformatoren den Auftrag die Lebendauer auf 3000 Stunden zu begrenzen. EPROMS gab es damals noch nicht. So wurde die Isolation reduziert, sodass der Trafo einen Kurzschluß verursachte. Es hat alles funktioniert, aber es ergab sich ein interessantes Problem, es brannten zwei Häuser ab. Und so wurde das Projekt nach Einsatz von Flammschutzmitteln wieder aufgelassen.
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Schön für dich. Interessiert hier niemanden. Das ist ein Entwicklerforum. Minderwertigen Kaffeetratsch gibt's im OT-Bereich. Belästige bitte andere. Wird gelöscht. Danke.
Es ist keine Schande seine UNtaten zu beichten! Andere bauten Auspuffanlagen aus Büchsenblech damit die Kunden mal in die Werkstatt müssen. Heute sind stattdessen elektronische Quälgeister eingebaut.
find ich schon interessant....würd mich echt interessieren was hier noch so alles läuft um produkte gezielt kapuut gehen zu lassen.
Würde mich auch noch interessieren. Wie kann man denn durch Isolierungsreduktion 3000 Stunden "einstellen"? Was ich aber nicht verstehe: Wieso macht man sein Produkt schlechter als es eigentlich ist!Wenn ich ein scheiß Produkt habe werde ich garantiert die Marke nicht mehr kaufen! Wer billig kauft kauft zweimal. Einmal billig und dann teuer. Stelle ich immer wieder fest. Als Hersteller würde ich so was auf keinen Fall machen, wo sich durch das Internet solche Themen wie ein Lauffeuer verbreiten können.
So, und jetzt raus mit den wildesten Vermutungen... Wer bietet mehr, um den Thread anzuheizen?
Du bist also schuld, dass mir die Zeilentrafos immer reihenweise wegbrutzeln! Schäm dich! Zuerst in meinem Fernseher und dann in meinem Plasmaspeaker! Erinnert mich aber irgendwie an den Arte beitrag: http://videos.arte.tv/de/videos/kaufen_fuer_die_muellhalde-3700234.html SCHÄM DICH!!!!!!!!!!
@ Michael H. (overthere) >Würde mich auch noch interessieren. Wie kann man denn durch >Isolierungsreduktion 3000 Stunden "einstellen"? Eine dünne Isolation, die unter einem bestimmten, kritischen Wert liegt, wird langsam aber sicher "durchgefressen" > Was ich aber nicht >verstehe: Wieso macht man sein Produkt schlechter als es eigentlich >ist! Um beim Ausfall an der Reparatur mit teuren Ersatzteilen zu verdienen oder gar an einem Neugerät. >Wenn ich ein scheiß Produkt habe werde ich garantiert die Marke >nicht mehr kaufen! Die Herausforderung ist die Balance zwischen verkürzter Lebenszeit und zufriedenem Kunden. Wenn ein Fernseher nach 4 Jahren den Geist aufgibt sieht es nicht nach Billigmurks sondern nach "normalem" Defekt aus, der Kunde kauft noch einmal das Gleiche bzw. von der gleichen Marke. >Als Hersteller würde ich so was auf keinen Fall machen, wo sich durch >das Internet solche Themen wie ein Lauffeuer verbreiten können. Es gab Zeiten vor dem Internet. Und auch heute mit Internet ist das nicht das Problem, der Mensch als Masse vergisst schnell und gern. Und was neues kaufen muss er sowieso. Und wenn alle das Konzept fahren, hat der Kunde eh keine Wahl ;-) MFG Falk
Ich vertrete den Standpunkt: Ein Ingenieur hat mit dem ihm zu den Verfügung stehenden Mitteln (Geld, Materialien, Zeit, und sonstige Resourcen) das beste Produkt zu entwickeln. Es schlechter zu machen ist wie als Zahnarzt dem wehrlosen Patienten einen falschen Zahl zu ziehen um dann nochmal an der Implantierung der Krone zu verdienen. Schämts euch! Das ist gegen die Ingenieursehre! Interessant wenn man danach mal googled. http://www.wer-weiss-was.de/theme131/article1974343.html
Thomas S. schrieb: > Erinnert mich aber irgendwie an den Arte beitrag: > http://videos.arte.tv/de/videos/kaufen_fuer_die_muellhalde-3700234.html > > SCHÄM DICH!!!!!!!!!! Habe ich gesehen, ist echt interessant
Tia, da kommt die Moral ins Spiel. Als Handwerker gehe ich davon aus, dass ich eine gute Arbeit gemacht habe, wenn sich die Kunden zu Lebzeiten nicht mehr melden. Da fangen irgendwelche junge Betriebswirte an auszurechnen, daß ein Geschäftspotentzial in Reparaturen liegt. Mag ja sein, wenn es aber anders geht, find ich das " Abzocke". Aber das geht nun wirklich in Richtung Moral.
Andreas M. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Erinnert mich aber irgendwie an den Arte beitrag: >> http://videos.arte.tv/de/videos/kaufen_fuer_die_mu... > Habe ich gesehen, ist echt interessant Das dreißteste ist, als der Mann im Video im Drucker einen e(e)prom findet, der die Druckvorgänge zählt und ab einer bestimmten Menge den Drucker aufhängen lässt. Sowas geht überhaupt nicht. Für leute die nicht die Zeit haben, alles zu gucken: Der Teil mit dem eprom ist bei 42:30 min. Ich kann aber nur empfehlen, sich das ganze Video anzuschauen. Sehr interressant! Nur empfehlenswert!
Fernsehfreund schrieb: >Im Jahr 1961 erhielt ich als Entwickler >für FS -Zeilentransformatoren den Auftrag >die Lebendauer auf 3000 Stunden zu begrenzen. Ach, du bist das also, der damals die Röhrengeräte auf etwa 6-8 Jahre Lebensdauer beschränkte. Denn wenn wir mal etwas rechnen: 3 Stunden TV am Tag mal 365 Tage gibt etwa 1000 Stunden. 3 Jahre macht 3000 Stunden. Ist schon bescheiden. In einer Reparatur waren tatsächlich auch damals die Geräte oft. Die Röhrenrundfunkempfänger überlebten seltenst 10 Jahre. Hauptsächlich aber auch wegen der Röhrenlebensdauern, womit ich dich wiederum in Schutz nehmen muß. In den 1960-er Jahren lag in meiner Gegend der Wald voll mit solchen Geräten, denn eine Müllabfuhr gab es zu der Zeit noch nicht. Wenigstens hatte ich als Kind da meinen Spaß daran, die Röhren an einem Sandsteinfelsen zu zerwerfen, und Drehkos auseinander zu biegen... ;-)
> Da fangen irgendwelche junge Betriebswirte an auszurechnen, > daß ein Geschäftspotentzial in Reparaturen liegt. Nein, das ist nur das Ersatz für das fehlende richtige Konzept zu sehen. Wenn man richtige Kundenkommunikation hat, dann kann man das vermitteln. Solch eine Vorgehensweise zeugt nur von mangelnder Innovationsfreude. Ich möchte im folgenden ein Beispiel machen, lasst euch nicht vom etwas längeren Text abschrecken. Generell ist ja nichts gegen strategische Obsolenz einzuwenden. Sondern sie ist zugar gut. Was??? Ja. Stellts euch mal vor, Intel hätte gesagt, der 486 reicht uns, wir wollen, dass der Kunde den auch noch in 20 Jahren gerne verwendet. Wo wären wir dann heute? Ich denke es kommt immer darauf an, wie man strategische Obsolenz bereibt. Ich denke, kein Ingenieur, wie gut er noch sein mag kann das perfekte Produkt herstellen. Ich denke da stimmt jeder mit mir über ein. Nehmen wir mal einen Toaster an. Um jetzt Geld zu verdienen muss er das Produkt auf den Markt "werfen". Der Toaster ist jetzt ein NE555 mit ein paar Heizdrähten und einem Relais. Funktioniert. Jetzt stellt man nun fest, dass wenn man Brotsorte A verwendet das Brot noch latschig ist, wenn man aber Produkt B verwendet dass Ding verburtzelt. Jetzt entwickelt der Ingenieur ein neues Produkt dass die Brotsorte erkennt und den mittels innovativer Quarzröhrentechnik das Brot immer auf die gewünschte Garstufe bringt. Das obere Beispiel war jetzt gute technische Obsolenz. Schlechtes, moralisch verwerfliches Handeln ist, jetzt über den Flash zu sagen nach 10^4 Toastungen lasse ich den Mikrocontroller da drinnen nicht mehr funktionieren. Hier hat keine Innovation stattgefunden, und es gibt keinen vernünftigen Grund den Toaster auszusondern. (Und genau das meine ich mit der oben angesprochenen mangelnden Innovationsfreude). Noch ein Wort zu Betriebswirtschaftlern: Es gibt solche und solche, und nicht jeder "Böse" ist per "See" von dieser Gattung. Klar es gibt gewisse Flachzangen, die versuchen ihr frisches Theoriewissen an einigen Praxisanwendungen auf biegen und brechen anzuwenden. Aber ich denke hier muss man differenzieren. Ich möchte nochmals auf die persönliche moralische Verpflichtung jedes Ingenieurs eingehen: "...mit dem ihm zu den Verfügung stehenden Mitteln (Geld, Materialien, Zeit, und sonstige Resourcen) das beste Produkt zu entwickeln". Denn ein Ingenieur kann auch "Nein, das geht nicht" sagen, und dies technisch begründen. (z.B. Lege ich die Isolierung zu klein aus Fackelt ein Haus ab.). Ich denke man kann es sich nicht so einfach machen und die Verantwortung einfach an den bösen BWLer abschieben. (Ich könnte jetzt eine böse Analogie zum 3. Reich ziehen, denn ich denke das wäre hier zu krass.) Ich bitte jeden, sich hier offen und ehrlich an dieser Diskussion zu beteiligen. Ich würde mich freuen, wenn mich jemand widerlegt oder sagt "ja in der Praxis sieht das aber ganz anders aus".)
Dieses langfristige Denken in der Produktentwicklung hat doch schon vor 20 Jahren aufgehört. Gerade im Elektronikbereich ist es ja auch nicht mehr möglich. Produkte die in 2 Jahren technisch überholt sind, auf 20 Jahre Lebensdauer zu trimmen, macht keinen Sinn. Aber es gibt ja noch andere Sachen. Ein Torantrieb, eine Waschmaschine oder ein Auto sollten 20 Jahre halten. Da liegt es dann meistens an Winzigkeiten, wie einem Elektrolyt- kondensator, und es gibt einen Totalausfall. Ich denke, da ist der Ärger über ein mieses Produkt ( Andere Marke beim nächsten Kauf ) angebracht. ( Der Betriebswirt, der damals die Entwickler geknebelt hat, ist längst in einem anderen Konzern )
Ach Wilhelm. Bald zählst du dreistellig :-) Das mit den Zeilentrafos ist auch einfach zu auffällig. Ist der Zahn erstmal angebohrt, verdient der Zahnklempner zuverlässig über viele Jahre... Und ich bleibe bei meinem Gerücht: Batteriehersteller bezahlen Gerätehersteller für möglichst viel Batterieumsatz. Und wen BWLer für oberdoof halten, naja, muß ich das noch erwähnen? Hat die Sekretärin nicht das schönere Arbeitsumefeld?
Abdul K. schrieb: >Ach Wilhelm. Bald zählst du dreistellig :-) Ja. Will euch noch 100 Jahre mit meiner Anwesenheit quälen. ;-) >Und ich bleibe bei meinem Gerücht: Batteriehersteller >bezahlen Gerätehersteller für möglichst viel >Batterieumsatz. Da hab ich immerhin etwas ganz kurioses: Und zwar hab ich noch einen Oldtimer an Armbanduhr von 1983. Trage ich fast täglich, also seit 28 Jahren. Made in HongKong. Einfache LCD-Quarzuhr ohne DCF-Funk. Damals sagte man, wie aus dem Kaugummi-Automaten. Kostete 30DM. Aber nein, das Ding funktioniert ausgezeichnet, muß man auch nie nachstellen. Hat aber schon über die Zeit auch 15 Knopfzellen gefressen. Die wiederum gibts heute oft im Billigpack.
Ich hatte mal ne Seiko. Nach 5 Jahren hatte ich dann aufgehört auf den Batterietausch zu warten. Der größte Feind eines Chinesen ist sein Nachbarchinese.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Da hab ich immerhin etwas ganz kurioses: Und zwar hab ich noch einen > > Oldtimer an Armbanduhr von 1983. Trage ich fast täglich, also seit 28 > > Jahren. Made in HongKong. Einfache LCD-Quarzuhr ohne DCF-Funk. Damals > > sagte man, wie aus dem Kaugummi-Automaten. Kostete 30DM. Aber nein, das > > Ding funktioniert ausgezeichnet, muß man auch nie nachstellen. Hat aber > > schon über die Zeit auch 15 Knopfzellen gefressen. Die wiederum gibts > > heute oft im Billigpack. Bei mir hält eine Armbanduhr etwa 1 Jahr. Danach wird das Armband brüchig und reißt irgendwann. Mittlerweile spare ich für ein etwas besseres analoges Modell. Zeitmeßgeräte sind mir persönlich sehr wichtig. Ohne komme ich nicht mehr zurecht. Ich kann auch nicht verstehen, wieleute es ohne Armbanduhr schaffen. Naja die haben ja alle ihre Mobiltelefone (siehe Anhang). Naja ich brauch kein Handy. Laptop, Oszi, Lötstation und Fernseher reichen mir. Leute wollen mit Ihren sogenannten "Mobiltelefonen" doch nur angeben... Könnt Ihr mir eine gute Marke empfehlen, die Armbanduhren verkauft? So faul wie ich bin würde ich gerne im Internet bestellen. Mehr als so 100€ wollte ich aber nicht ausgeben. Muss mit gut verstellbarem Armband sein (bin erst 16 und dann sollte das Armband gut anpassbar sein). Egal ob mit Quartz oder Uhrwerk. Hauptsache eine seriöse und gute Marke.
Was mich doch ärgert: Ich muß als Metallbauer auf jedes Teil, das meine Werkstatt verlässt, 5 Jahre Garantie geben. Warum krieg ich das nicht bei Elektrik/ Elektronik ? Ganz toll wird es bei Mix- Produkten. Da hab ich dann Erklärungs- notstand beim Kunden. Könnte das nicht einheitlich geregelt sein? 100 Jahre Garantie auf Alles :), oder so.
Ich kann das zumindest aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Die meisten Kunden treiben und verlangen von uns einen Höllenaufwand für die Qualitätssicherung, auch die langfristige. Und damit meine ich nicht nur so Alibigeschichten wie ISO9000. Es gibt ein paar andere, aber die sind wirklich in Bereichen, wo es nicht drauf ankommt, weil das Produkt nach ein paar Jahren sowieso veraltet ist und definitiv nicht mehr genutzt wird. Aber auch da wird lediglich nicht auf Qualität geachtet, wissentlich schlechte Qualität liefert von denen auch keiner. Und die Automobilindustrie ist, was Qualität angeht, geradezu fanatisch. Da habe ich durchaus schon erlebt, dass wegen der Qualität ds teurere Produkt genommen wurde, buw billigere Produkte aus der Auswahl genommen wurden. Aber wenn man erstmal 100 Mikrocontroller im Auto sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass einer von denen spinnt. Gruss Axel
Thomas S. schrieb: > Bei mir hält eine Armbanduhr etwa 1 Jahr. [...] Könnt > Ihr mir eine gute Marke empfehlen, die Armbanduhren verkauft? [...] > Mehr als so 100€ wollte ich aber nicht ausgeben. Swatch sind meiner Erfahrung nach brauchbar und relativ günstig. Mit Citizen habe ich ebenfalls nur gute Erfahrungen gemacht. No-Name ist billiger und muß nicht zwangsläufiger schlechter sein, allerdings gibt's da auch richtige Gurken. > Egal ob mit Quartz oder Uhrwerk. Uhren gibt es weder ohne Werk noch mit Quartz. Ordentliche Uhren mit mechanischem Werk sind allerdings sowiso ausserhalb der gewünschten Preisklasse. Gruß, Iwan
Bernd Funk schrieb: > Meine Uhr. Schon 100 Jahre alt, also es geht doch :) Gefällt mir. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, daß die damals wesentlich mehr gekostet hat als das damalige Kaufkraftäquivalent zu heutigen hundert Euro.
Thomas S. schrieb: > ihre Mobiltelefone (siehe Anhang). Naja ich brauch kein Handy. Laptop, > Oszi, Lötstation und Fernseher reichen mir. Leute wollen mit Ihren > sogenannten "Mobiltelefonen" doch nur angeben... Könnt Ihr mir eine gute 16 und kein Handy? Laß dich bloß nicht erwischen. Die liefern dich sofort ein! > ausgeben. Muss mit gut verstellbarem Armband sein (bin erst 16 und dann > sollte das Armband gut anpassbar sein). Egal ob mit Quartz oder Uhrwerk. > Hauptsache eine seriöse und gute Marke. Na dann Seiko - wenn du nicht Nokia willst ;-)
Bernd Funk schrieb: > Was mich doch ärgert: > > Ich muß als Metallbauer auf jedes Teil, das meine Werkstatt > verlässt, 5 Jahre Garantie geben. > > Warum krieg ich das nicht bei Elektrik/ Elektronik ? > > Ganz toll wird es bei Mix- Produkten. Da hab ich dann Erklärungs- > notstand beim Kunden. > > Könnte das nicht einheitlich geregelt sein? > > 100 Jahre Garantie auf Alles :), oder so. Es ist noch viel schlimmer. Eine bekannte amerikanische Plastik-Haus-Küchen-Utensilien-Firma wollte auf manche Produkte lebenslange Garantie geben. Wurde ihnen in Deutschland verboten! Jetzt dürfen sie es nur noch für 30 Jahre!!
Иван S. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Meine Uhr. Schon 100 Jahre alt, also es geht doch :) > > Gefällt mir. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, daß die damals > wesentlich mehr gekostet hat als das damalige Kaufkraftäquivalent zu > heutigen hundert Euro. Wahrscheinlich hast du recht. Aber worauf ich hinaus will: Ich baue Dinge, da können meine Enkel ( Ich hab noch keine! ) mal vorbeilaufen und sagen: " Das hat der Opa gebaut" Jetzt stellt euch das mal in der Elektronikbranche vor ??
Thomas S. schrieb: > Könnt Ihr mir eine gute > Marke empfehlen, die Armbanduhren verkauft? Ich habe schon seit Jahren CASIO WaveCeptor. Gibt's in vielen Ausführungen und Preisklassen. Mein aktuelles Modell (WVA-M150) hat Solarzelle, LiIo-Akku (6 Monate Laufzeit) und empfängt alle Zeitsignale. Edelstahlarmband und Quarzglas, ist auch nicht so'n riesen Klopper. Kostet 300€, dafür erwarte ich die nächsten 8..10 Jahre keinen Wartungsbedarf.
Wenn man einen MOSFET zehnfach überdimensioniert, so wie das bei Metallern üblich ist, dann hält der auch ewig! Das eigentliche Problem ist doch meist, das man mit dem Ersatz von Mechanik durch Elektronik Geld sparen will, dann aber einfach zu viel spart am falschen Ende.
Abdul K. schrieb: > LiIon-Akku für 10 Jahre Lebensdauer ausgelegt?!? Sportiv. Geht leicht. Ist bei der Solaruhr doch egal, ob man nach Zehn Jahren nur noch 1/10 Ursprungs-C hat.
Abdul K. schrieb: > dem Ersatz von > Mechanik durch Elektronik Geld sparen will, dann aber einfach zu viel > spart am falschen Ende. Früher™ konnte man bei Messgeräten noch kunstvolle Getriebe und Seilzüge zum Antrieb der Skalenanzeigen durch die Knöpfe bewundern. Heute findet man nur noch mehr oder minder gute Displays und Drehgeber, die sich schon vom Hingucken drehen :(
Abdul K. schrieb: > LiIon-Akku für 10 Jahre Lebensdauer ausgelegt?!? Sportiv. In der Armbanduhr im µA-Bereich belastet ... mal sehen. Ist auch eine Knopfzelle, kann man wie 'ne Batterie auswechseln. ;-)
Die richtige Antwort wäre ne CR2032 oder ähnlich. Hält locker 20 Jahre.
Luk4s K. schrieb: > Früher™ konnte man bei Messgeräten noch kunstvolle Getriebe und Seilzüge > zum Antrieb der Skalenanzeigen durch die Knöpfe bewundern. Wir haben einen Prüfautomaten seit ca. 22 Jahren in Betrieb (ca. 50h/Woche). Darin sind HP-Spannungs- und Stromquellen enthalten, die laufen ohne eine einzige Reparatur. Die Toleranzen werden jährlich überprüft, null Probleme mit den Teilen. Waren zwar teuer, aber auf die Zeit gerechnet lohnte sich die Investition.
Thilo M. schrieb: > Ich habe schon seit Jahren CASIO WaveCeptor. > > Gibt's in vielen Ausführungen und Preisklassen. > > Mein aktuelles Modell (WVA-M150) hat Solarzelle, LiIo-Akku (6 Monate > > Laufzeit) und empfängt alle Zeitsignale. Edelstahlarmband und Quarzglas, > > ist auch nicht so'n riesen Klopper. Kostet 300€, dafür erwarte ich die > > nächsten 8..10 Jahre keinen Wartungsbedarf. Danke für den Tipp! Ich habe mich für dieses Modell entschieden: http://www.gimahhot.de/m900-55349-0-0-0/casio-wave-ceptor-wva-220de-1aver-funkuhr.html?utm_source=product_feeds&utm_medium=google_products Ich suche gleich mal einen seriösen Anbieter raus und bestelle. Optisch sollte sie mir auch passen (denke und hoffe ich, kann man als Mann ja nie wissen). MFG Thomas
Ich habe jetzt seit 12 Jahren ne Junghans. Steht longlife drauf und das hat sich auch bewahrheitet - kein Batteriewechsel in der ganzen Zeit, läuft immer noch. Stahlgliederarmband, da passiert auch nichts. Einmal habe ich das Glas wechseln lassen, rein aus ästhetischen Gründen, zerkratzt. Allerdings ist so ne Armbanduhr auch irgendwie ein Modeartikel. Deshalb im seit 2 Jahren zus. diese: http://ecx.images-amazon.com/images/I/41O2zMVeehL._SL500_AA300_.jpg Skagen
@ Bernd Funk (metallfunk) >Enkel ( Ich hab noch keine! ) mal vorbeilaufen und sagen: >" Das hat der Opa gebaut" >Jetzt stellt euch das mal in der Elektronikbranche vor ?? Klar, schau dir mal den Reaktor von Tschernobyl an, da haben noch deine Ur-Ur-Ur Enkel eine Erinnerung dran . . . duckundwech
Bernd Funk schrieb: >Aber worauf ich hinaus will: Ich baue Dinge, >da können meine Enkel ( Ich hab noch keine! ) >mal vorbeilaufen und sagen: >" Das hat der Opa gebaut" >Jetzt stellt euch das mal in der >Elektronikbranche vor ?? Da sehe ich kein großes Problem. Wie schon oben beschrieben, lebt meine Kaugummiautomaten-Uhr aus Hongkong schon 28 Jahre. Und wieso soll sie nicht noch 100 Jahre leben? Es sieht gut aus, daß es so sein könnte. Die Uhr enthält keine potentiell ausfallgefährdeten Teile. Und selbst das LCD-Display ist sogar noch ganz vom Anfang der LCD-Ära. Erstaunlich, wenn man bedenkt, was den Chinesen heute qualitätsmäßig oft nachgesagt wird. Auch habe ich hier ein paar 15 Jahre alte µC-Demo-Boards, teils sogar als Anwendungen so lange ununterbrochen in Betrieb. Die denken genau so wenig ans Abkratzen. Da ist aber auch nichts wirklich verschleißträchtiges auf den Platinen drauf. Keine Flüssig-ELKOs und keine beweglichen Teile. Und wenn man es ganz genau wissen möchte, gibt es von Herstellern zu jedem Bauteil Statistikdaten zu Lebensdauern bzw. Ausfällen. Anhand derer Daten kann man sich denn für eine Platine mit Bauteilen drauf die voraussichtliche durchschnittliche Lebensdauer errechnen.
Naja, das Thema wiederholt sich. Von Zilog gabs mal ne Angabe zur Lebensdauer des Z80 von ein paar Jahren. Hatten sich aber wohl verrechnet, denn der Z80 war eine zuverlässige Sache. Und was passiert, wenn Wilhelm seine 200 Jahre um hat? Genau, seine Hinterlassenschaften gehen zu 95% in die Tonne. Was will der Enkel mit dem 6502-Demoboard, wenn das noch nicht einmal Java kann? Und die Entwicklungsumgebung nur durch dreifache Schachtelung diverser Emulatoren auf Win23 läuft? Das bringt mich auf die Frage, die ich mir schon oft stellte: Was wird aus meinem Kram, meinen Erkenntnissen? Falk hatte mal gemeint, ich solle ein Buch schreiben. Nun, ich bräuchte einen Ghostwriter (Ja, der mußte nun kommen ;-) )
Thomas S. schrieb: > Erinnert mich aber irgendwie an den Arte beitrag: > http://videos.arte.tv/de/videos/kaufen_fuer_die_mu... Ich hab den auch gesehen. Interessant ist, wie früh man damit begonnen hat. Die ersten Glühlampen durften noch 2500h halten. Aber dann wurden sie getestet, nicht zur Qualitätssicherung, sondern zur Qualitätsminderung. Wessen Birnen länger als 1500h hielten, der mußte Strafe zahlen. Den geplanten Verschleiß kann man besonders schön an Bekleidung sehen. Ich vermute mal, Lycra ist eine Auftragsentwicklung der Bekleidungsindustrie. Es ist UV-empfindlich, schweißempfindlich, temperaturempfindlich, waschmittelempfindlich, hat also eigentlich in Bekleidung überhaupt nichst verloren, ist aber fast überall drin. Der einzige Vorteil, es kann nach 10 Wäschen nicht ausbleichen, weil es nur maximal 3 Wäschen übersteht. Und die Nähte werden mit nem extra schwachen Faden gemacht, manche Sachen knacken ja schon bei der ersten Anprobe im Laden. Ich hab dagegen noch einige Stücke aus DDR-Zeiten, die wollen einfach nicht kaputt gehen. Vielleicht werden sie ja wieder modern. Peter
Peter schrob: >Ich hab dagegen noch einige Stücke aus DDR-Zeiten, die wollen einfach >nicht kaputt gehen. Ich auch. Lycra ist eigentlich Polyurethan. Die DDR hat dagegen PAN-Fasern unter dem Handelsnamen Wolpryla hergestellt (Polyacrylnitril) Dieses Material ist unkaputtbar... MfG Paul
Kann man den diese Narva-Lampen noch kaufen? Und dieser Philips-Erbe: Ist das ne LED-Lampe oder ne Energiesparlampe?
Thomas S. schrieb: > Bei mir hält eine Armbanduhr etwa 1 Jahr. Danach wird das Armband > brüchig und reißt irgendwann. Mittlerweile spare ich für ein etwas > besseres analoges Modell. > Mehr als so 100€ wollte ich aber nicht > ausgeben. Muss mit gut verstellbarem Armband sein (bin erst 16 und dann > sollte das Armband gut anpassbar sein). Egal ob mit Quartz oder Uhrwerk. > Hauptsache eine seriöse und gute Marke. Ich trage seit ein paar Jahren eine Fossil mit Edelstahlgehäuse und Edelstahlarmband. Aktuell nicht mehr erhältlich, bzw die aktuellen Modelle sehen anders aus. Das Glas ist sehr kratzfest, und Edelstahl ist sonst auch recht "robust". Ich trag die Uhr manchmal auch beim Hantieren mit der Flex (vergessen) aber auch in der Uni. Vor kurzem die zweite Batterie reingesetzt, die erste hat ~4 Jahre gehalten. Mein Vater hat eine größere Uhrensammlung, darunter auch einige Fossil. Bisher hat er sich noch nicht beschwert, das eine mal kaputtgegangen wäre.
@Warren Spector: Wenn 2 mal im Jahr die Uhrumstellung ist, wundere ich mich immer, wie viele Uhren ich besitze. Man ist wirklich an kaum einem Ort ohne Zeitangabe. Es sind etwa um die 10. Als da wären der Radiowecker neben dem Bett, der AB, im Bad einen billigen DCF-Aldi-Wecker, Küchenuhr, eine selbst gebaute DCF-Uhr mit µC, Küchenuhr, Handy, Armbanduhr, KFz-Uhr, und auch noch meine präzise PC-Uhr, die durch Windows-Vista über einen Internet-Service auch automatisch updated wird. Wenn ich für die Armbanduhr mal keine neue Knopfzelle hatte, schleppte ich außer Hause und zu Fuß unterwegs das Handy mit. Wenn auch ausgeschaltet. Nur für den Fall des Falles. Ich wanderte auch schon längere Strecken durch den Wald, wobei ich mir aus Karte und zurück gelegter Wegstrecke die Zeit errechne. Habe irgendwann mal heraus gefunden, daß ich in 8-10 Minuten 1 km gehe. Auch auf längeren Einkaufstouren mit dem Rucksack zu Fuß. Die Zeiten hab ich raus. Das reicht grob. Wir können die Zeit weder aufhalten, noch beschleunigen. Und wie effektiv ein Arbeiter im 8-Stunden-Tag oder sogar mit Überstunden wirklich ist, steht auch in den Sternen. Auch wenn die Zeit exakt abgemessen ist. Die Uhr ist dann absolut wichtig, wenn man einen Termin hat. Ansonsten, was solls, wenn es mal eine Stunde früher oder später ist. Meine 28 Jahre alte "Kaugummiautomaten-Armbanduhr" braucht mal ein Galvanik-Bad. Ist an manchen Stellen korrodiert. Seltsamerweise hielt aber das einfache Stahlglieder-Armband so lange. Hat auch die früheren Jahre auf dem Bau mit vielen Hilti-Bohraktivitäten überlebt. Und alle 100.000 Hammerschläge, ich bin da Linkshänder, wo man die Uhr auch trägt. Abdul K. schrieb: >Und was passiert, wenn Wilhelm seine 200 Jahre >um hat? Genau, seine Hinterlassenschaften gehen >zu 95% in die Tonne. Eher zu 100%. Das macht aber nichts. Im Grunde sind das ja ganz gewöhnliche Konsumartikel, die auch nur im Auge des Besitzers etwas wert sind, für andere nicht. Allenfalls würde ich noch mal schauen, daß Bauteile wenigstens als Ersatzteile in die Hände von Museumsgerätebesitzern kommen. ;-) Nun ja, in Sachen Lebensdauer ärgert mich zur Zeit noch ein defektes ABS-Steuergerät im Auto. Das ist wohl auch ein statistischer Ausfall, den unter Umständen der Hersteller auch nicht so direkt verantworten kann, und das ist mir klar. Man kann eben nicht alles perfekt ausfallsicher gestalten. Man versucht es zwar mit gewissen Methoden, aber das kostet ja auch richtig Geld. Z.B. redundante Schaltungen oder besonders behandelte Bauteile für Satelliten, Raumsonden, Raketen, Flugzeuge. Eine Viertelmillion € für einen ausfallsicheren Kleinwagen oder 10000 € für eine solche Waschmaschine kann und will niemand zahlen. Peter Dannegger schrieb: >Vielleicht werden sie ja wieder modern. Hoffentlich nicht die schönen T-Shirts aus PVC. Bekannte brachten sowas nach der Maueröffnung mal mit. Einfaches PVC wie eine Einkaufstüte, nur aus dickerem Material. Und mit einer Hochdruckpresse, das Textilmuster eingepreßt... Etwas Ähnlichkeit hat vielleicht die orangefarbene Warnweste. Aber das Zeug stank auch noch nach Weichmachern... ;-) Txtilfasern können natürlich sehr empfindlich sein. Aber der Stoff Nylon, da werden auch mal robuste Maschinenteile draus gemacht, z.B. Kugellager mit Stahlkugeln und Rollen für Möbel und Schiebetüren. Nur als Beispiel. Feine Strümpfe aus dem selben Material überstehen oft auch einen Tag nicht, oder eine Wäsche.
Abdul K. schrieb: > 16 und kein Handy? Laß dich bloß nicht erwischen. Die liefern dich > sofort ein! Ich bin auch erst 16, und hatte mal ein Handy, jedoch hab ich eigentlich nicht Telefoniert und somit ist dann die Karte mit 25€ Guthaben abgelaufen. Seitdem (ca. 2Jahre) habe ich kein Handy mehr benutzt. Mfg
Pascal guckt wohl zuviel ARTE. Das hat die Wirtschaft dann davon. Diese Netzhemden waren mal sehr in. Im Westen auch, aber wohl kürzer als im Osten. Autos sind übrigens für 500h Betriebsdauer ausgelegt. Bessere Geldvernichtung ist eigentlich nur noch der Rauswurf aus dem Fenster.
@Abdul K. (ehydra) Benutzerseite
>Autos sind übrigens für 500h Betriebsdauer ausgelegt.
Von welcher Verschwörungsseite hast du denn diese tolle Information?
500h bei 50km/h Durchschnittsgeschwindigkeit macht 25.000km.
Gott sei Dank halten Auto heute deutlich länger, und das meist mit wenig
Reparaturen.
MFG
Falk
Abdul K. schrieb: > Autos sind übrigens für 500h Betriebsdauer ausgelegt. Ist da eine Null verloren gegangen? :-) Ich habe jedoch mal gehört, dass beispielsweise der Rückwärtsgang nur für 2 Std. Betriebsdauer ausgelegt ist...
Diese Angabe habe ich von meinem ehemaligen Maschinenbau-Professor. Ich finde, die ist nicht ganz so falsch. Der Nebensatz lautet 100TKm Lebensdauer. Die Leute die es sich leisten können, wechseln das Auto so alle 2-3 Jahre und fahren vielleicht 15TKm pro Jahr. Damit diese Leute bei Laune gehalten werden, denn die kaufen NEUwagen, muß der Hersteller also unbedingt vermeiden, das Ausfälle die sich offensichtlich auf die Produktion und nicht auf Fehlverhalten des Kunden zurückführen lassen, auftreten! So: 0,5h zur Arbeit pro Tag, 0,5 zurück. Vielleicht 0,5h pro Tag für sonstige Fahrten. Dann noch einige Fahrten pro Jahr für Fun und Urlaub von einigen hundert km. Kann ja mal jemand jetzt die Statistikkiste öffnen...
500h und 100tkm... also Durchschnittsgeschwindigkeit von 200 km/h. Nicht schlecht.
Mein Solar-Taschenrechner im Scheckkartenformat (Werbegeschenk) hat jetzt 26 Jahre auf dem Buckel und funktioniert immer noch...
Ach Stefan. Nimmst du immer alles so eng? Häng doch einfach ne Null ran! Dann ist das Auto immer noch ne Geldvernichtungsmaschine!
@ Abdul K. (ehydra) Benutzerseite >Ach Stefan. Nimmst du immer alles so eng? Häng doch einfach ne Null ran! >Dann ist das Auto immer noch ne Geldvernichtungsmaschine! Heute mal wieder auf dem Radikaltrip? Mit einer Null mehr sind wir bei 250.000 km, das ist schon sehr ordentlich, ich behaupte mal, der Durchschnitt bei der Fahrzeugnutzung liegt in Deutschland/Europa drunter. Ausserdem kann man heute aus einer sehr breiten Palette von Fahrzeugen wählen. Und wenn man clever ist, kauft man ein guten Gebrauchtwagen mit 3-5 Jahren Alter, da ist das Preis/Leistungsverhältnis IMO am besten. MFG Falk
Abdul K. schrieb: >Autos sind übrigens für 500h Betriebsdauer >ausgelegt. Bessere Geldvernichtung ist >eigentlich nur noch der Rauswurf aus dem >Fenster. Das sehe ich aktuell bei meinem Kleinwagen Fiesta. ABS-Steuergerät kaputt, soll um die 1200€ kosten. Dann ist auch noch die Ölwanne undicht, kann aber auch eine andere teurere Undichtigkeit sonstwo am Motor sein. Das ist noch nicht geklärt. Bis zum TÜV im Sommer muß das auf jeden Fall alles gemacht sein. Ich schätze mal, es könnten auch 2000 Euronen sein. 5 Jahre altes Auto mit 40.000km, und nicht exzessiv oder brutal gefahren. Da hast du mal völlig Recht. Die Betriebskosten, auch wenn es nur der reine Wertverlust ist, steht in keinem Vergleich dazu, als wenn ich nur noch Taxi fahren würde. Und für weitere Strecken die Bahn. Auch wenn das Taxi im ersten Augenblick teuer erscheint. Ganz im Ernst. Für kurze Strecken um 10km gibt es ja noch das Fahrrad, und kleine Materialtransporte wie Lebensmitteleinkäufe auf dem Rücken, im Rucksack. Bisher oft zu Fuß mal 15km am Tag, aber das Fahrrad muß ich mal wieder in Angriff nehmen.
Obacht. Bei Handies mag die Laufzeit bis zum ersten Defekt mit der Lebensdauer weitgehend deckungsgleich sein (Displaytausch bei Zerstörungswut und überteuertem Gerät mal unberücksichtigt gelassen), aber bei Autos gilt das nicht. Die mögen heute etliche hunderdtausend Kilometer schaffen, aber wohl eher selten ohne zwischenzeitliche Reparatur.
Wenn man ehrlich rechnet, sind diese Extrakosten beim Auto sogar so hoch, dass die oft bejammerten Spritkosten davon nur ein kleiner Teil sind. Doch der ADAC jammert nur wenn es um den Spritpreis geht. Schwachsinnige Konstruktionen bei Autos und überterte Elektronik-Franzen wären aber mal viel wichtier.
Mein Audi 100 cc Bj 1987 hatte beim Verkauf 395000km auf der Uhr, keinerlei Defekte oder Ölleckagen. Unkaputtbar das Teil. Seit 5 Jahren fahre ich einen Gebrauchten (A6 2.5 TDI), Bj 2000. Mittlerweile 160000km, auch noch keine Reparatur (Bremsbeläge, Öl, Reifen und andere Verschleißteile ausgenommen). Und es sieht so aus, als ob er das noch einige Zeit so mitmacht. Ich denke nicht, dass die Lebensdauer eines Autos bei normaler Behandlung so knapp bemessen ist, kommt wohl auch stark auf die Marke und die Preisklasse an. Ich fahre lieber einen großen Gebrauchten zum gleichen Preis, wie einen kleinen Neuen. Im Endeffekt gibt sich das nicht viel. (Ich habe auch ein Boot und einen größeren Anhänger zu ziehen, da braucht's etwas mehr Power)
Mein Golf Diesel hatte über 350TKm und wollte nicht sterben. Einmal auf der Autobahn gabs ne so riesige Qualmwolke aus dem Auspuff, das ich dachte: Klasse, jetzt bleibste gleich stehen. (Die Autos hinter mir waren überhaupt nicht mehr zu sehen). Nix da, erst das Finanzamt trennte uns. Vorher haben sie mir noch aus dem defekten Koferraum alte Elektronik geklaut. Ging ja nicht mehr viel dran. Der Tacho verstarb bei ca. 250TKm. usw. Geschimmelt hatte es innen auch schon. In Afrika wäre der bestimmt noch ne Ecke gelaufen... Hehe, Abdul der Feind aller Aktionäre.
Thilo M. schrieb: > Mein Audi Mein Vater hatte mal n Audi. Der war nie kaputt. Lief immer gut. Gelegentlich musste man mal ne Zündkerze austauschen aber das ist ja auch ein Verschleißteil. Audi hat damals noch wirklich qualitativ hochwertige Autos hergestellt. Wie es heute ist kann ich nicht sagen, da er jetzt nen VW fährt.
Kein Plan ob wir jetzt n bissl zu weit abschweifen.. Mein Dad hatte auch nen Audi (S3) und hatte bei dem Ding zweimal Probleme mit dem Zylinderkopf und das bei unter 100tkm. Er hat nur geflucht. Das Ding weggegeben und fährt nun seit zwei Jahren nen dreier BMW und hat keine Probleme.. Also es gibt durchaus auch negativ Beispiele zu Audi -.-
hier mal etwas was der beabsichtigten Lebensdauerverkürzung bei Akkus entgegen spricht: http://www.androidnews.de/warum-die-akku-anzeige-von-smartphones-lugt-und-warum-das-gut-ist
Kai K. schrieb: > hier mal etwas was der beabsichtigten Lebensdauerverkürzung bei Akkus > entgegen spricht: > http://www.androidnews.de/warum-die-akku-anzeige-von-smartphones-lugt-und-warum-das-gut-ist Früher nannte man sowas Bandbreitenverschwendung!
Versteh ich nicht, die geben doch 300 Stunden standby an. Das langt doch für ne Woche oder?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hoffentlich nicht die schönen T-Shirts aus PVC. Bekannte brachten sowas > nach der Maueröffnung mal mit. Einfaches PVC wie eine Einkaufstüte, nur > aus dickerem Material. Nö. Geschäfte mit Kleidung aus PVC oder Latex habe ich erst nach der Wende gesehen. Ich glaub auch nicht, daß die lange hält. Oder meinst Du sowas hier? http://www.waz-online.de/var/storage/images/waz-az/wolfsburg/wolfsburg/stadt-wolfsburg/warnstreik-wir-wollen-mehr-geld!/11375981-1-ger-DE/Warnstreik-Wir-wollen-mehr-Geld!_ArtikelQuer.jpg Meine Armbanduhr ist noch von 1980, hat damals 80$ gekostet. Hat mir ein Seemann aus Singapur mitgebracht. Etwas alle 10 Jahre braucht sie ne neue Batterie. Die erste Ersatzbatterie hat noch meine Oma besorgt. Peter
Fernsehfreund schrieb: > Im Jahr 1961 erhielt ich als Entwickler für FS -Zeilentransformatoren > den Auftrag die Lebendauer auf 3000 Stunden zu begrenzen. EPROMS gab es > damals noch nicht. So wurde die Isolation reduziert, sodass der Trafo > einen Kurzschluß verursachte. Es hat alles funktioniert, aber es ergab > sich ein interessantes Problem, es brannten zwei Häuser ab. Und so wurde > das Projekt nach Einsatz von Flammschutzmitteln wieder aufgelassen. Krasse Story, Du solltest die Belege dafür an Wikileaks weiterleiten.
Michael K-punkt schrieb: > Versteh ich nicht, die geben doch 300 Stunden standby an. Das langt doch > für ne Woche oder? Tja die Angaben der Hersteller beziehen sich nur auf den minimalen Verbrauch im Standby. Smartphones werden heute aber zu viel mehr Dingen als Telefonieren benutzt und jedes aufwecken aus dem Standby verbaucht teilweise mehr als 100 fache an energie.
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