Forum: Markt Lebensdauer Lötstation;


von debugger (Gast)


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Ich verwende seit einigen Jahren eine billige Lötstation (ca. 50 Euro), 
bei der ich jetzt aber schon mehrfach den Lötkolben wechseln musste, 
weil sie durchgebrannt waren.
Was habt ihr mit teureren Lötstationen für Erfahrungen gemacht, halten 
da die Lötkolben dauerhaft oder brennen die Heizelemente auch durch ?

von Dominik µ. (dominik_)


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Bei meiner Conrad Station gibts keine Probleme bis dato.

Kommt aber natürlich auf den Anwender drauf an ;)

von Tobi (Gast)


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Also die Jungs in meiner Firma lassen ihre Stationen auch den ganzen Tag 
bei 450°C laufen.
Komisch, die brauchen auch andauernd neue Lötspitzen und Lötkolben...

von Dominik µ. (dominik_)


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Tobi schrieb:
> Also die Jungs in meiner Firma lassen ihre Stationen auch den ganzen Tag
> bei 450°C laufen.
> Komisch, die brauchen auch andauernd neue Lötspitzen und Lötkolben...

was lötet ihr denn bitte mit 450 Grad?

;)

von Tobi (Gast)


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Die löten alles mit 450°C. Deshalb bekommen die auch keine Platinen, 
sondern nur Leitungen. - Ich würde da eher eine dick Spitze und 100° 
weniger nehmen..

von Dussel (Gast)


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Meine Voltcraft LS50 für etwa 120DM bei Conrad (glaube ich) hält jetzt 
schon seit über zehn Jahren ohne, dass ich irgendwas wechseln musste. 
Vom Abstreifschwamm mal abgesehen. Nur eine Taste reagiert nicht mehr 
richtig, seit sie (die Station, nicht die Taste) mal runtergefallen ist. 
Allerdings muss ich dazusagen, dass ich sie auch nicht so oft benutze.

von Thomas S. (thomas_s74)


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Ich habe die Pollin noname Lötstation für 40€. Ein mal musste ich den 
Lötkolben wechseln. In 2 Jahren. Aber die Hintergrundbeleuchtung hat 
schon lange den Geist aufgegeben.

Als der Lötkolben hin war musste ich echt um mein Überleben kämpfen. Mir 
wurde in der Zeit so extrem langweillig, dass ich mir aus 2 eigenbau 
Spiritusbrennern den Lötkolben extern befeuert habe. Das hätte echt ein 
Lustiges Bild abgegeben. Sah aus wie in der 3. Welt. Jetzt habe ich 
immer einen Lötkolben als Ersatz da, damit sowas nie mehr wieder 
passiert.

von Johannes (Gast)


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Ich hab eine alte Weller Lötstation gebraucht bekommen. Die benutze ich 
jetzt schon viele Jahre und läuft absolut ohne Probleme. Auch die 
Lötspitzen gehen eigentlich nicht kaputt, zumindest nicht bei normalem 
Gebrauch.

In der Firma haben wir eine Ersa-Station, die senkt im Standby die 
Temperatur ab und heizt sehr schnell wieder auf, wenn man den Lötkolben 
aus der Halterung nimmt.

Dort gehen, nach meinem Gefühl, die Lötspitzen relativ schnell kaputt 
und auch ab und zu ein Heiz-Element; allerdings läuft die auch täglich 
von morgens bis abends durch.

von Uli (Gast)


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Hallo,

Weller EC2002 Lötstation täglich im gebrauch seit 15 Jahren bisher nur 
jedes 1/2Jahr mal eine Lötspitze.

Gruß
Uli

von Johannes M. (johannesm)


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Seit ca. 12 Jahren eine LS50 die ich aber kaum noch benutze, weil das 
Kabel einfach Mist ist.
Eine selbstgebaute mit Weller Kolben seit etwa 6 Jahren.
Außer ein paar Lötspitzen keine Defekte. Seit dem ich keinen Schwamm 
mehr benutze sondern Spiralwolle halten die Spitzen noch länger.

von einloggen (Gast)


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Wir haben 2 Weller Stationen, dabei ist die meines Vaters noch ca. 15 
Jahre älter als meine, und auch die hat schon 5 Jahre auf dem Buckel. 
Bisher weder bei den Stationen, noch bei den Kolben ein Ausfall. Bei der 
älteren haben wir bisher 2x die Spitze gewechselt.

LG, Björn

von Lötbeil (Gast)


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Meine selbst gebaute Station mit U106BS und Ersa 80 Watt Kolben TE50 
läuft seit knapp 30 Jahren anstandslos.

von Bernd T. (bastelmensch)


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Ich habe eine Weller die ich mitte 99 bei einer Betriebsauflösung billig 
kaufen konnte. Die war Nagelneu und laut Label 03.99 und für nur 30 DM 
konnte ich nicht wiederstehen. (Voll Irre, oder? Also der Preis jetzt 
und wie es dazu kam)

Läuft nicht täglich aber wird eigentlich doch ständig benutzt.
Ausfälle: nichts, nur Lötspitzen, aber das sind eben Verschleißteile. 
Wobei die von Weller mehr Stunden draufbekommen als die meisten 
günstigeren.

Meine alte Weller, die war da schon >15 Jahre alt, schwerst misshandelt 
bei meinem alten Arbeitgeber, brauchte ein neues Kabel und den Kolben 
Renoviert bevor ich sie kaufen durfte. Die Ersatzteile haben mehr 
gekostet wie ich gezahlt habe. :-)
Die hat jetzt ein Kumpel und die läuft immer noch und er ist damit 
glücklich.

Meine Selbstbaustation aus der Lehre (BJ 91/92) mit aus Platinenmaterial 
gebautem Gehäuse und Ersa-Lötkolben läuft bei meinem Schwager seit 
ca.96/97.
Ich habe damals die Weller bekommen und da sie kleiner ist habe ich die 
behalten und die selbst gebaute weggegeben. Obwohl sie in der Farbe 
meines Autos lackiert war. :-D
Mein Hauptkritikpunkt sind die Ersa-Spitzen, die mußte ich ständig 
tauschen. :-/
Aber sonst nie einen defekt.

Mein Tipp: eine anständige Weller, auch gebraucht, ist einfach mehr wert 
als über die Jahre 5 billige.

Es gibt aber auch andere gute Stationen und Ersa hat inzwischen bestimmt 
auch die Lötspitzen verbessert.

von dave (Gast)


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Weller Magnastat, nicht ganz 20 Jahre im Betrieb bei ~9h Dauereinsatz/ 
Tag. Bislang noch keine Ausfälle, und die Spitzem halten ewig.
Irgendwelche Ersa nicht ganz 10 Jahre im Betrieb, bislang auch keine 
Ausfälle.

Also ich würde mir privat jederzeit eine Gebrauchte Weller kaufen, auch 
wenn die dann immernoch das Doppelte von so einer Billigen kostet. Sie 
ist es wert.

von .-) (Gast)


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habe meine Weller WECP-20 im Jahr 1999 gebraucht gekauft(Auflösung einer 
Ausbildungswerkstatt) un die tut es immernoch.
bis jetzt nur die Spitzen nin und wieder mal getauscht.
bin voll zufrieden, vorallem weil ich nur 10 DM dafür bezahlt habe :-))

von Dominik µ. (dominik_)


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Ich hab die Toolcraft 50 Watt vom großen C

Ganz Super, seit 1 Jahr gleiche Spitze, Versorgungseinheit und 
Lötkolbenständer 2 getrennte Einheiten!!


Heizt schnell, bis dato keine Probleme

von N. S. (sharpay)


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Wir hatten ca. 15 Jahre die Weller WECP20 (2-3 Stück) die bis zum 
Austausch durch neuere WSD81/WD1000 problemlos 8Std/Tag liefen. Es 
wurden die Spitzen getausch und alle paare Jahre ging eine Heizung 
kaputt.
 Seit wir die neuen Stationen haben (ca. 5 jahre) und die feinsten SMD 
Spitzen bei 360 -400 °C verwenden verschleißen die Kolben deutlich mehr.
Temperaturen über 360°C führen zu schnellem Verschleiß der Spitzen. Ach 
die Kolben-Gehäuse und Heizungen korrodieren sehr schnell. Der 
Pflegeaufwand ist sehr viel höher als früher.
Privat verwende ich eine WSD80 seit ca. 3 Jahre (2h / Woche) mit der 
ersten Spitze.

von debugger (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Ich habe die Pollin noname Lötstation für 40€. Ein mal musste ich den
> > Lötkolben wechseln. In 2 Jahren. Aber die Hintergrundbeleuchtung hat
> > schon lange den Geist aufgegeben.
Von einer Station dieses Typs rede ich. Da sind mir in den letzten 
Jahren schon bei 3 Lötkolben die Heizungen abgeraucht (d.h. sie haben 
plötzlich nicht mehr funktioniert).
Die Temperatur ist auf 350 °C eingestellt, und die Station läuft nicht 
den ganzen Tag, sondern nur sporadisch, wenn ich sie eben mal brauche.
Dass mal eine Spitze ausgetauscht werden muss, ist ja klar, aber wenn 
die Heizung ausfällt nervt das schon.

Nach euren Schilderungen ist das offensichtlich bei anderen Stationen 
nicht so, daher werde ich mich bei Gelegenheit mal nach einem anderen 
Gerät umsehen.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich habe hier eine vor 25 Jahren selbstgebaute Lötstation (Elektor) mit 
einem Ersa TE40 im Einsatz (nicht professionell). Ich musste bisher nur 
dreimal die Spitze tauschen (ok, das letzte Mal zählt nicht wirklich, da 
ich nur den Formfaktor tauschen wollte, die alte Spitze war immer noch 
in Ordnung).

von Mario K. (Gast)


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Ich habe seit 1993 eine Wellerstation vor 5 jahren habe ich mir eine 
neue Heizung kaufen muessen. Und ich Loete viel.

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