Hallo Community, wir haben in der Schule angefangen ein (Energiespar)-Haus zu bauen, dass durch Mikrocontroller gesteuert wird. (Temperatur, Luftfeuchtigkeit...). Zum Thema Energiesparen fällt einem ja gleich ein: Solarzellen Meine Frage ist: Gibt es Solarkollektoren, die wir dann aufs Dach machen würden um zum Beispiel eine Lampe damit betreiben, die für einen µC verwendet werden können? z.B: http://www.conrad.de/ce/de/product/191293/SOLARZELLE-05-V800MA/SHOP_AREA_17618&promotionareaSearchDetail=005 Der Mikrocontroller ist der so genannte Teach-Dongle (8051). http://eitidaten.fh-pforzheim.de/daten/labore/mclt/pdf/TeachDongle.pdf Mit freundlichen Grüßen Lukas K.
> Meine Frage ist: Gibt es Solarkollektoren, ..
Antwort: Ja, die gibt es. Du hast ja sogar schon ein Modell rausgesucht.
ABER: was ist denn genau deine Frage?
Solarkollektoren liefern (solange sie beleuchtet werden) eine kleine
Spannung, und wenig Strom. Wieviel das ist, steht im Datenblatt.
Wenn die Lampe dann leuchten soll, wenn das Licht nicht mehr scheint
(klingt für mich sinnvoll) dann braucht es noch irgendeinen Akku zu
Pufferung des Solarstroms.
Es ist ein Energiesparhaus, dass durch Solar irgendetwas betreiben kann. Vorschläge wären nicht schlecht!
ein paar Hausaufgaben für Dich Lukas: 1. Stelle fest, wie viel Strom und wie viel Spg. dein Board benötigt. 2. Aus den Angaben zur Solarzelle merkst Du dann, wie viel Zellen Du für die Versorgung brauchst.
Sag uns doch in welche Klasse/Schule du gehst und welche Erfahrung du mit Etechnik schon gemacht hast.
Ich bin in der 10. Klasse in einem Gymnasium und wir haben mit dem oben genannten Board an der FH Pforzheim das Haus angefangen zu programmieren ( mit C ).
> Vorschläge wären nicht schlecht!
Vorschläge zu WAS????
- Zur Nutzung von Solarenergie
- Zur Befestigung einer Solarzelle auf einem Modellbau-Haus
- Zur Dimensionierung von Solarzelle, Akku
- Zur Schaltung eines Ladereglers
- Zur Verschaltung des Gesamten technischen Zeugs
Erstmal zur Nutzung und dann zum Anschluss des Solarmoduls an das Board!
solarmodul direkt an das board angeschlossen gibt auf diesem wahrscheinlich ein tischfeuerwerk auf sparflamme wenn die sonne einmal richtig draufscheint. würde dir gerne helfen, aber du mußt wirklich vorher ein paar grundlegende dinge mitteilen. vor allem was denn da alles über das solarmodul betrieben werden soll. daß der betrieb einer 50kW discobeleuchtung an einem 10W solarmodul schwerfallen dürfte weißt du selber. und dann soll das ganze ja bestimmt auch weiterhin arbeiten wenn mal eine kleine wolke vorbeizieht, oder? folglich brauchst du wie schon gesagt wurde einen kleinen akku als energiespeicher. damit ist auch klar, daß das solarmodul den akku laden können muß und du darfst diesem nicht mehr strom entnehmen als das solarmodul über die zeit gerechnet auch wieder nachliefern kann. angenommen dein solarmodul bringt 1A an 12V für zwei stunden lang, kann der akku danach 200mA für 10 stunden ohne solarstrom abgeben. verluste mal außen vor gelassen, die machen sich in der realität bei den 10 stunden natürlich negativ bemerkbar. solarmodule haben die unangenehme eigenschaft, daß sie eine sehr schlecht regelbare stromquelle abgeben. man kriegt immer das raus was die einstrahlung gerade hergibt. die leerlaufspannung (bei kleinen modulen um die 21V) wird schon bei bedecktem himmel erreicht, allerdings kommt so gut wie kein strom raus (die spannung bricht unter last sofort zusammen). erst bei richtigem sonnenlicht steigt der strom an. in diesem bereich ist der strom einigermaßen konstant über den kompletten spannungsbereich. also wenn das modul im MPP bei 17V 1A liefert, liefert es kurzgeschlossen vielleicht 1,2A. das macht den einsatz eines ladereglers für den akku notwendig, da ein direkt bzw. über eine einzelne diode angeschlossenes modul diesen auskochen würde wenn der erzeugte strom mal nicht gebraucht wird. die spannung am akku würde ohne wesentlichen rückgang des stromes weit über die gasungsspannung (14,4V) steigen und das verkürzt die lebensdauer des akkus immens. weiter gehts dann mit der versorgung der verbraucher aus dem akku. wenn du glück hast laufen sie an 12V, wenn nicht sind halt entsprechende netzteile nötig. sprich wenn dein µC board nur 5V verträgt und du schickst 12V rein werden sämtliche ICs auf dem board den deckel aufknallen und einmal kräftig durchlüften weil ihnen zu warm ist. da bräuchte es eine schaltung, die aus 12V 5V macht (bei entsprechender ausgangsbelastbarkeit). zusätzlich ist dann noch ein tiefentladeschutz für den akku ratsam. vor allem bleiakkus mögen es gar nicht wenn sie tiefentladen werden. bei einer bestimmten unteren spannungsgrenze (z.b. 10,5V) sollten daher sämtliche verbraucher (logischerweise auf kosten derer funktion) vom akku getrennt werden bis dieser wieder etwas aufgeladen ist. das schützt den akku vor schaden und die angeschlossenen geräte würde bei einer tiefentladung sowieso ausgehen. ich habe hier auf dem balkon eine kleine hobby-solaranlage, die mir an sonnigen tagen im sommer bis zu etwa 130W reale spitzenleistung bringt. mehr ist aufgrund von platz (der balkon ist selbst für die paar solarmodule zu klein) und teilabschattung durch das gitter nicht drin. das ganze "lohnt" sich für mich nur weil ich die module sehr günstig abgefasst habe. wenn man den neupreis der module im vergleich zum output ohne solarförderung betrachtet fällt schnell auf, daß die kraftwerke in jänschwalde oder biblis die gewonnenen paar kwh auch nach der zehnten strompreiserhöhung noch preiswerter können.
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