Hallo Zusammen, ich habe hier ein Gerät mit unzähligen Verbrauchern. Hauptsächlich Pumpen und Schrittmotoren, die in der Summe bei 24V schon so ihre 30A bis 40A ziehen. Ich frage mich, ob es Sinnm macht, die Verbraucher einzeln bzw. Gruppenweise über einen Controller ein- und auszuschalten oder ob man sich den Aufwand sparen kann. Das Netzteil ist natürlich für die Belastung ausgelegt. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass es sich positiv auf die Lebensdauer des Netzteils auswirkt. Was meint ihr? Gruß Christian
@ Christian H. (jhetfield) >Pumpen und Schrittmotoren, die in der Summe bei 24V schon so ihre 30A >bis 40A ziehen. Nennstrom. >Ich frage mich, ob es Sinnm macht, die Verbraucher einzeln bzw. >Gruppenweise über einen Controller ein- und auszuschalten Pumpen und Motoren haben üblicherweise einen Anlaufstrom, der deutlich über dem Nennstrom liegt. Also besser zeitversetzt schalten. >sich den Aufwand sparen kann. Das Netzteil ist natürlich für die >Belastung ausgelegt. Schaltnetzteil oder klassisch mit Trafo? > Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass es sich > positiv auf die Lebensdauer des Netzteils auswirkt. Jain. Es kann aber passieren, dass die Strombegrenzung anspringt und dein Netzteil komplett ausschaltet. MfG Falk
> Nennstrom Was meinst du hier? > Pumpen und Motoren haben üblicherweise einen Anlaufstrom, der deutlich > über dem Nennstrom liegt. Also besser zeitversetzt schalten. Bei den Motoren handelt es sich hauptsächlich um Steppermotoren. Die laufen zwar direkt nicht beim Einschalten an aber werden auf jeden Fall sofort betromt. > Schaltnetzteil oder klassisch mit Trafo? Schaltnetzteil. Was vernünftiges. XP Power, TDK Lambda, sowas in der Richtung > Jain. Es kann aber passieren, dass die Strombegrenzung anspringt und > dein Netzteil komplett ausschaltet. Ja, wäre denkbar. Was ist beim Ausschalten. Die in den Induktivitäten gespeicherte Energie aller Motorwindungen wird gleichzeitig abegeben. Ich hab zwar überall Freilaufdioden vorgesehen aber trotzdem könnte ich mich vorstellen, das das Spikes auf den Leitungen gibt was dann u.U. auch wieder zu EMV-Problem führen könnte. Vielleicht sehe ich aber auch nur Gespenster und mache alles komplizierter als es ist.
gegen den dampf der induktivitäten reichen großzügig bemessene sekundärkapazitäten verbunden mit einer kleinen grundlast. da würd ich mir keine sorgen machen. im extremfall oder bei problemen kannst du vor dem abschalten der endstufen einen 100W verbraucher oder so einschalten, z.b. einen dicken widerstand der die leistung kurzzeitig verheizen kann. damit verhinderst du, daß das netzteil beim abschalten schlagartig in den leerlauf fällt. glaube aber nicht, daß du sowas brauchst. wenns beim einschalten probleme gibt kannst du die endstufen für die stepper zeitversetzt einschalten, manche netzteile haben probleme mit großen lastsprüngen vor allem aus dem leerlauf heraus. an der 12V schiene eines PC-netzteils läßt sich unter umständen nichtmal ein 5000µF kondensator aufladen ohne daß das netzteil abschaltet. die stepper kriegen auch im ruhezustand keine 40A ab. das würde sonst eine 960W heizanlage ergeben und die motoren ziemlich schnell ausglühen. ich würde das ganze gar nicht schaltbar machen, sondern direkt über das netzteil schalten. sprich netzteil an alles andere geht gleich mit an, netzteil aus und alles andere kriegt einfach keinen strom mehr.
@ Christian H. (jhetfield) >> Nennstrom >Was meinst du hier? Das ist der Strom, den ein Verbraucher im normalen Betrieb mit maximaler Last aufnimmt. Also wenn sich der Motor dreht. Anlaufen ist was anderes. >Bei den Motoren handelt es sich hauptsächlich um Steppermotoren. Da ist die Lage anders, die werden eh stromgeregelt, also keine höheren Anlaufströme, es sei denn, die Steuerung macht dasd absichtlich. >Was ist beim Ausschalten. Die in den Induktivitäten gespeicherte Energie >aller Motorwindungen wird gleichzeitig abegeben. Sicher, aber das muss so oder so die entsprechende Schutzschaltung abfangen. > Ich hab zwar überall >Freilaufdioden vorgesehen aber trotzdem könnte ich mich vorstellen, das >das Spikes auf den Leitungen gibt was dann u.U. auch wieder zu >EMV-Problem führen könnte. Don't Panic! >Vielleicht sehe ich aber auch nur Gespenster und mache alles >komplizierter als es ist. Eben. MFg Falk
>>> Nennstrom > >>Was meinst du hier? > > Das ist der Strom, den ein Verbraucher im normalen Betrieb mit maximaler > Last aufnimmt. > Also wenn sich der Motor dreht. Anlaufen ist was anderes. Ja, ist mir klar. Ich wußte nur nicht, ob ich das als Frage auffassen sollte. Ansonsten danke für deine Hilfe. Gruß Christian
Ben _ schrieb: > die stepper kriegen auch im ruhezustand keine 40A ab Doch, bekommen sie. Mehr sogar, da durch die Chopperregelung der Schrittmotortreiber der Strom in den Windungen höher ist als das was aus dem Netz zufliesst. Mittlerweile verfügen viele Endstufen über die Möglichkeit,den Strom im Ruhezustand abzusenken. Geht natürlich nur, wenn man auf das Haltemoment verzichten kann. >ich würde das ganze gar nicht schaltbar machen, sondern direkt über das >netzteil schalten Ja, so werde ich das wohl machen. Danke nochmals
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