Forum: PC Hard- und Software Neuer PC zusammenstellung


von Fabse A. (Firma: aa) (fabse9111)


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Hallo,
ich wollte mir demnächst einen PC neu erstellen mit teilen die ich will.
Wollte nur mal fragen welches Board nehmen soll, für das prgrammieren 
von Mikrocontrollern bzw. Logos SPS usw.

Welches Universalteil sollte ich da am besten mit ienbauen ?

mfg

von U.R. Schmitt (Gast)


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Fabse Aa schrieb:
> Wollte nur mal fragen welches Board nehmen soll, für das prgrammieren
> von Mikrocontrollern bzw. Logos SPS usw.

Nützlich wäre ggf. ein oder 2 echte serielle Schnittstellen, ansonsten 
völlig egal

von Fabse A. (Firma: aa) (fabse9111)


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dachte es ist abhängig von den sachen die man hat also von atmega oder 
sowas kp

ok dann werde ich mal suchen müssen

von U.R. Schmitt (Gast)


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Was soll da abhängig sein?
Du brauchst so oder so ein Programmiergerät.
Das ist bei modernen über USB, sonst über serielle Schnittstelle 
angeschlossen. Selten noch ganz alte über die parallele 
Druckerschnittstelle.
Serielle Schnittstelle hat den Charme, daß sie am einfachtsten zu 
programmieren und ggf. auch mitzulauschen geht. Also der einfachste und 
schnellste Weg um vom PC mit einem selbstprogrammierten µC zu 
kommunizieren.
Es gibt auch usb/seriell Wandler aber Vorsicht, nicht alle funktionieren 
zuverlässig. Hier in den Artikels, im Tutorial und im Forum findest du 
Infos welche was taugen.

von fabse (Gast)


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hallo,

könnt ihr mir vielleicht ein gutes Board zeigen ?
Hab ein Motherboard mit Sockel 775 zur info.
Bräuchte eine serielle Schnittstelle also das "alte" "Druckerstecker"

könnt ihr mir eine Seite zeigen oder ein Board zeigen welches ich 
verbauen kann soll ?

mfg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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fabse schrieb:
> Bräuchte eine serielle Schnittstelle also das "alte" "Druckerstecker"

Nein, das sind zwei unterschiedliche Dinge.

Ob ein Board serielle oder Druckerschnittstellen hat, kannst Du selbst 
ganz leicht erkennen, indem Du Dir die ATX-I/O-Blende ansiehst. Gibt es 
dort eine riesige 25polige Buchse (das Ding mit Löchern drin), bei der 
die Kontakte in zwei Reihen à 12 und 13 angeordnet sind, dann ist das 
eine Druckerschnittstelle. Meistens ist das in einem 
Violett-Himbeerfarbenen Ton gehalten.

Gibt es einen 9poligen Stecker (mit Stiften), bei dem die Kontakte in 
zwei Reihen à 4 und 5 angeordnet sind, dann ist das eine serielle 
Schnittstelle. Der Farbton ist in etwa türkis.

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=102344

Dieses Sockel-775-Motherboard hat beispielsweise je eine serielle und 
parallele Schnittstelle auf seiner ATX-I/O-Blende.

von Icke ®. (49636b65)


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Einige Boards haben den COM-Port nicht an der ATX-Blende, sondern 
lediglich eine Stiftleiste zum Herausführen auf ein Slotblech, das meist 
separat als Zubehör gekauft werden muß. Bei Gigabyte gibt es sogar noch 
Socket 1156 Boards in dieser Art. COM und Parallel hat das GigaByte 
GA-P41T-D3 (S775) an Bord.

von Jenser (Gast)


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Hallo,

für einen solchen Arbeitsrechner ist dieses Board 
(http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=E27;GROUPID=665;ARTICLE=105856;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=26xZCzVKwQARoAAFOfGqY0aeeb13e2ee5ac338a50d943a50bd197) 
optimal.

Leise, günstig und geringer Energieverbrauch.

habe dieses Board schon selbst in mehreren Prüfplätzen verbaut.

Gruß

Jens

von Sam .. (sam1994)


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Jenser schrieb:
> Hallo,
>
> für einen solchen Arbeitsrechner ist dieses Board
> (http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=E27...)
> optimal.

Würde ich mir nochmal überlegen. Alles externe muss über USB 
angeschlossen werden (ich hab auch mini-itx, aber dass man keine 
Steckplätze hat ist schon ein bisschen blöd). Die Grafik ist 
wahrscheinlich auch schwach, aber als reiner Arbeitsrechner sicher nicht 
schlecht.

Wenn ein bisschen Grafik noch dabei sein soll, empfehle ich im Mini-itx 
Bereich ein Zotac Board. Da kann man sogar eine ext. Graka dranhängen. 
Einfacher ist es aber wirklich ein größeres MAinboard zu nehmen (Mehr 
Steckplätze, Anschlüsse, Platz für Lüfter, und je nach dem wie groß das 
Gehäuse ist kein "durch das eine Loch schauend mit 2 Schraubenziehern 
einen Stecker befestigen" (geht natürlich auch einfach, wenn man Lust 
hat Festplatte, Dvd-Brenner, Graka... auszubauen).

von Unbekannter (Gast)


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Warum überhaupt neuen Rechner.

Irgendein 20€ PIII oder P4 Fertig-PC von Ebay + irgendne Linux-distri 
oder WinXP reicht doch zum uC basteln, da braucht es kein neues Atom 
Board.

von Sam .. (sam1994)


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Unbekannter schrieb:
> Irgendein 20€ PIII oder P4 Fertig-PC von Ebay + irgendne Linux-distri
> oder WinXP reicht doch zum uC basteln, da braucht es kein neues Atom
> Board.

Hab ich auch mal gedacht, aber der Stromverbrauch der alten Boards ist 
nicht zu unterschätzen. Mit einem neuen Board spart man ganz schön 
Strom. Und fürs kompilieren möchte ich auch eine 10s warten.

von Jenser (Gast)


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@ Samuel

Warum muss denn alles über USB angeschlossen werden? Du hast LPT, RS232, 
USB und noch eine PCI und eine Mini-PCI-Express-Schnittstelle.

Und das alles mit unter 30 Watt. Was will man(n) mehr?

von Sven P. (Gast)


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Nun,
- echte(!) RS232-Schnittstellen,
- echter(!) Parallelport,
- die letzten beiden Dinge am liebsten auf einer Steckkarte, sodass man 
sie austauschen kann, wenn der Rauch mal versehentlich entwichen ist,
- das impliziert meistens mindestens einen PCI-Steckplatz.

Als Prozessor würde ich (Achtung, persönliche Meinung) unbedingt 
irgendwas 32bittiges nehmen. Das erspart oft Ärger, zumal der 
Performancegewinn mit 64 Bit für kaum eine Anwendung auf dem privaten 
Desktop von Bedeutung ist. Ausnahmen bestätigen die Regel, den Rest 
erledigt Halbwissen und Kommerz ('4 GB').


Für einen vermeintlich professionellen Desktop geht allerdings ohne 
topaktuelle Hardware nicht mehr viel, wenn solche Ressourcenfresser wie 
Altium oder Quartus vonnöten sind. Dann aber auch mit entsprechenden 
Entwicklungsboards.

von o.O (Gast)


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Sven P. schrieb:
> irgendwas 32bittiges nehmen

Das wirst blos noch im Museum kriegen.

von Sven P. (Gast)


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Es ist mir momentan noch ziemlich egal, dass etliche Leute sich mit 
irgendwelchen haarsträubenden Erwartungen zu 64 Bit breitschlagen 
lassen. Ich habe für mich festgestellt, dass es technisch totaler 
Schwachsinn und in den allermeisten Anwendungen meileinweit von 
technischer Notwendigkeit entfernt ist und suche dann eben etwas länger 
nach passender Hardware.

Der Rat zu 32 Bit war ein gut gemeinter, vorallem an Windows-Nutzer. 
Abgesehen davon, dass kleine Hardwarebasteleien unter Windows ohnehin 
ein Graus sind, stellen sich Probleme mit 64 Bit mit Treibern und 
Programmen vermehrt unter Windows (AVRStudio...). Blöderweise eröffnet 
dies ein kleines Dilemma, da Windows stramm gen 64 Bit marschiert.

Insofern ist mir das aber wiederum völlig gleich, wer sich aus welchen 
Gründen damit herumschlagen will, da ich Windows längst abgeschrieben 
habe und bisher keinerlei Probleme mit 64 Bit hatte.

Und bitte, es war ein gut gemeinter Rat. Jetzt nicht schon wieder 
Grabenkämpfe.

von fabse (Gast)


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Ich habe mein gaming computer schon zs gestellt.

also brauche ich nur einen programmier com.
da werde ich einfach ein neues Mainboard kaufen und es in irgendeine 
alten XP computer reinbauen und fertig.

das sollte doch gehen oder

mfg

von Icke ®. (49636b65)


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Sven P. schrieb:

> Der Rat zu 32 Bit war ein gut gemeinter, vorallem an Windows-Nutzer.
> Abgesehen davon, dass kleine Hardwarebasteleien unter Windows ohnehin
> ein Graus sind, stellen sich Probleme mit 64 Bit mit Treibern und
> Programmen vermehrt unter Windows (AVRStudio...). Blöderweise eröffnet
> dies ein kleines Dilemma, da Windows stramm gen 64 Bit marschiert.

Die Probleme hat man allerdings nur mit absolut steinzeitlicher oder 
exotischer Hardware bzw. inkompatibel programmierter oder 
16-Bit-basierter Software. Dafür kann man MS nicht schon wieder die 
Schuld zuschieben. Ich verkaufe nur noch in Ausnahmefällen 32-Bit und 
mir sind von 64-Bit-Usern noch keine Probleme zu Ohren gekommen. Die 
Windows-eigene Treiberunterstützung ist derzeit so gut wie noch nie 
vorher, selbst bei 64-Bit. Auch wenn derzeit noch wenige Programme den 
verfügbaren Arbeitsspeicher nutzen können, in naher Zukunft wird dies 
anders aussehen. Mit einem 32-Bit-OS schließt man sich allerdings vom 
Bereich jenseits der 4GB aus. Und bitte jetzt nicht wieder die Leier von 
der PAE-Krücke, die auch Apple nur als Zwischenschritt zum echten 64-Bit 
betrachtet.

von Sam .. (sam1994)


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Sven P. schrieb:
> Als Prozessor würde ich (Achtung, persönliche Meinung) unbedingt
> irgendwas 32bittiges nehmen. Das erspart oft Ärger, zumal der
> Performancegewinn mit 64 Bit für kaum eine Anwendung auf dem privaten
> Desktop von Bedeutung ist. Ausnahmen bestätigen die Regel, den Rest
> erledigt Halbwissen und Kommerz ('4 GB').

Ein 64bit Prozessor läuft genausogut auf einem 32bit System. Am Ende 
muss man das selber entscheiden was man will. Ich habe 4GB Ram und mein 
Rambedarf liegt wenn ich mal wieder 1000 Sachen gleichzeitig mache gut 
mal über 3GB.
Ich persönlich hätte lieber 8GB aber ich hab ein Mini-itx Board mit 2 
Steckplätzen. 2*4GB Ram kostet leider immernoch sehr viel.

PS: Irgendwann wirst du auf 64bit wechseln müssen, entweder jetzt oder 
in 5 Jahren.

Jenser schrieb:
> Warum muss denn alles über USB angeschlossen werden? Du hast LPT, RS232,
> USB und noch eine PCI und eine Mini-PCI-Express-Schnittstelle.

MiniPCI wird meistens für WLAN verwendet.
PCI ist die einzigste schnelle übrige Schnittstelle mit USB.
Die Geschwindigkeit von LPT und RS232 kannst du halt vergessen. Wenn du 
mal eine Sat-Karte anschließen möchtest musst du fast USB nehmen. Wenn 
du ein USB3.0 Gerät anschließen willst brauchst du den PCI dafür. Ich 
finde übrigens, dass das Board fast zuwenig USB-Schnittstellen hat (2 
Usbsticks, Kartenleser, Joystick, USB-ATA-Adapter, Handy, Mause, 
Tastatur sind schon 8 und bei mir hingen mindestens 6 dieser Dinge schon 
gleichzeitig dran).

von 42 (Gast)


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Samuel K. schrieb:
> Ich
> finde übrigens, dass das Board fast zuwenig USB-Schnittstellen hat (2
> Usbsticks, Kartenleser, Joystick, USB-ATA-Adapter, Handy, Mause,
> Tastatur sind schon 8 und bei mir hingen mindestens 6 dieser Dinge schon
> gleichzeitig dran).

man kann ja ein usb-hub anschließen...

von Sam .. (sam1994)


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42 schrieb:
> man kann ja ein usb-hub anschließen...

Das ist mache ich meistens, da ich nicht hinter meine Computer krabbeln 
möchte ;)

Die Geschwindigkeit leidet halt, aber bei den meistens Geräten ist das 
nicht so schlimm, weil sie diese eh nicht ausnutzen können.

Hat jeder USB-Port eignetlich einen eigenen Controller oder sind auf dem 
Mainboard nur 2 Hosts mit Hubs?

von Michael F. (startrekmichi)


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Samuel K. schrieb:
> Hat jeder USB-Port eignetlich einen eigenen Controller oder sind auf dem
> Mainboard nur 2 Hosts mit Hubs?

Schau in deinen Device-Manager, das dürfte bei jedem Board anders sein.

von mhh (Gast)


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Samuel K. schrieb:
> Wenn
> du ein USB3.0 Gerät anschließen willst brauchst du den PCI dafür.

USB 3.0 Controller Karte für PCI? Wo gibt es die?

von Rolf Magnus (Gast)


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PCI ist zu langsam für USB 3.0. Deshalb wird man da kaum Karten finden.

von Tom M. (tomm) Benutzerseite


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Rolf Magnus schrieb:
> PCI ist zu langsam für USB 3.0. Deshalb wird man da kaum Karten finden.

USB3 werkelt mit bis 480mbit/s, der gute alte PCI ist mit 33Mhz und 32 
bit rein rechnerisch bei über 1000mbit/s. PCIe setzt noch eins drauf, 
mit brutto-Durchsätzen bis 8Gbit/s. USB3 ist also easy, zumal kaum 
irgendwelche Geräte  einen konstanten Datenstrom mit mehreren hundert 
mbit/s anliefern.

von Rolf Magnus (Gast)


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Tom M. schrieb:
> Rolf Magnus schrieb:
>> PCI ist zu langsam für USB 3.0. Deshalb wird man da kaum Karten finden.
>
> USB3 werkelt mit bis 480mbit/s,

USB 2 hat bis zu 480 Mbit/s. USB3 hat bis zu 5 GBit/s.

von Sam .. (sam1994)


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mhh schrieb:
> USB 3.0 Controller Karte für PCI? Wo gibt es die?

Ich dachte das reicht, genaue Daten hatte ich nicht.
Gut wenn PCI zu langsam ist wird das nicht gehen.

Gebraucht habe ich es übrigens noch nicht.

von mhh (Gast)


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Rolf Magnus schrieb:
> PCI ist zu langsam für USB 3.0. Deshalb wird man da kaum Karten finden.

Deswegen wunderte mich ja auch die Aussage.

Macht wenig Sinn, außer bei USB 2.0 Nutzung der 3.0er Karte. Dort ist 
die Geschwindigkeit ein ganzes Stück schneller als bei den OnBoard-USB 
2.0 Anschlüssen. Da wäre es wieder interessant.

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