Forum: Offtopic Welche Unterputz Lautsprecherdose Bzw. welche Anschlüsse DIN, XLR?


von Thomas (kosmos)


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Hallo, wollte mal fragen was man fürs Wohnzimmer verwenden sollte. 
Möchte links und rechts neben der Couch 2 Lautsprecher für 
Surround-Sound aufstellen und das ganze Unterputz legen. Mit diesen 
alten DIN-Lautsprecheranschlüssen 
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6f/Speaker_din_male_and_female.jpg 
kann ich mich nicht so anfreunden ist ne Fummelei dort dickere Kabel 
anzuklemmen. Und XLR und Speakon Anschlüssen sind wahrscheinlich etwas 
klobig im Wohnzimmer da die Stecker dann gerade raus ragen. Kann mir 
jemand eine Alternative empfehlen?

von Andreas P. (sack-c-fix)


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Hallo,

evtl. wäre ja eine Klinkenbuchse 6,3mm eine Möglichkeit(z.B. Neutrik NJ 
3FP6C) oder eine Speakon/Klinke-Kombibuchse (Neutrik NLJ2 MDV) und da 
dann einen Winkelstecker rein, geht mit dicken Kabeln recht gut und ist 
trotzdem unauffällig. Ansonsten eben die üblichen Terminals mit 
Schraubklemmen.

Andreas

von Sven P. (Gast)


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Kommt drauf an, was du da hast.
Für Aktivboxen ginge auch Chinch. Wenns etwas solider sein soll, dann 
ist XLR für Signal schon nicht verkehrt, solange niemand mit dem 
Staubsauger drüberfegt. Denn XLR fällt dann nicht so leicht aus der 
Dose, sondern reißt dann ganz ordentlich am Kabel :-)

Für die Lastkreise hinter den Endstufen war lange Zeit die 6er Klinke 
und Stöpsel verbreitet. Allerdings hat man da kein Berührschutz und 
m.W.n. kamen verriegelbare Klinken erst recht neuerlich auf den Markt 
(Neutrik hat sowas). Mittlerweile stellen die meisten auf Speakon um, 
das knallt beim versehentlichen Stöpseln im Betrieb auch nicht mehr so 
furchtbar...

von Icke ®. (49636b65)


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Gar kein Stecksystem. Googelst du nach "lautsprecher terminal 
unterputz".

von Sni T. (sniti)


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Speakon gibt es auch mit gewickelten Steckern, wäre wohl die 
professionelle Methode, gibt auch passende Dosen. Ansonsten hast du bei 
Klinke den Nachteil, dass du den Ausgang gegen Masse kurzschließen 
könntest, einem Verstärker aus dem Home-HiFi Bereich würde ich das eher 
nicht zumuten. Eventuell auch Banane oder Speakon (Banane bringen viele 
Lautsprecher standardmäßig mit). Von den Klemm-Terminals bin ich eher 
weniger ein Freund..

von Icke ®. (49636b65)


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Sni Ti schrieb:
> Von den Klemm-Terminals bin ich eher weniger ein Freund..

Warum? So gut wie alle im Heimbereich vertretenen Verstärker/Receiver 
sowie Lautsprecher haben die standardmäßig dran. Ist kontaktsicher und 
platzsparend. Wozu ein aufwendiges Stecksystem, die Speaker werden ja 
nicht jeden Tag an- und abgeklemmt.

von U. B. (Gast)


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Ich würde eine alte Herdanschlussdose nehmen,
auch wenn's bestimmt verboten ist ...

von Michael K. (charles_b)


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Icke ®. schrieb:
> Sni Ti schrieb:
>> Von den Klemm-Terminals bin ich eher weniger ein Freund..
>
> Warum? So gut wie alle im Heimbereich vertretenen Verstärker/Receiver
> sowie Lautsprecher haben die standardmäßig dran. Ist kontaktsicher und
> platzsparend. Wozu ein aufwendiges Stecksystem, die Speaker werden ja
> nicht jeden Tag an- und abgeklemmt.


Die Klemm-Terminals sind einfach Pfusch. Kabel können leicht 
rausrutschen, mir hat es schon einen Satz beim Montieren der Kabel 
erbröselt, d.h. die Einzelteile sind nach hinten ins Gerät gefallen....

Es ist nicht nur die billigste Lösung, sondern einfach eine 
Billig-Lösung.

von Sni T. (sniti)


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So ist es. Vor allem nach ein paar mal Umklemmen bzw wenn das Kupfer 
oxidiert ist auch der Kontakt nicht mehr so gut. Bei den meißten solchen 
Terminals ist die Verbindung auch nicht wirklich stabil (im mech. Sinn). 
Ich bin keiner, der Bi-Wiring, Goldene Steckergehäuse usw braucht, aber 
die Neutrikstecker sind ein Luxus den ich mir gönne ;) Da brauche ich 
mir keine Gedanken machen, sieht (für mich) auch besser aus als die 
"Pfusch"-Panels. Sicher liegt es auch daran, dass ich das aus dem 
beruflichem Umfeld so gewohnt bin, wo man sich keine Probleme wegen 
schlechter Stecker leisten kann ;) Ob es im privaten Wohnzimmer 
erforderlich ist muss jeder für sich entscheiden, den meißten wird es 
den Aufpreis wohl nicht wert sein ;)

von Icke ®. (49636b65)


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Michael K-punkt schrieb:

> Die Klemm-Terminals sind einfach Pfusch. Kabel können leicht
> rausrutschen, mir hat es schon einen Satz beim Montieren der Kabel
> erbröselt, d.h. die Einzelteile sind nach hinten ins Gerät gefallen....

Da gibts vermutlich auch solche und solche. An meinem Yamaha-Verstärker 
sind die federnden Klemmterminals dran und an den Teufel-Boxen die zum 
Schrauben. Weder bei den einen, noch bei den anderen kann ich nach 
Jahren irgendwelche mechanischen oder elektrischen Probleme 
nachvollziehen. Aber kann schon gut sein, daß 9,99€-Teile aus der Bucht 
nicht die beste Qualität aufweisen.

> So ist es. Vor allem nach ein paar mal Umklemmen bzw wenn das Kupfer
> oxidiert ist auch der Kontakt nicht mehr so gut.

Im Wohnzimmer klemmt man allerdings nicht so oft um. Höchstens mal, wenn 
neue Boxen gekauft werden. Bei Surround-Boxen, die mit höchstens 50W 
belastet werden (im Normalbetrieb eher 1W), sollten auch ein paar 
Milliohm Übergangswiderstand nicht so die Rolle spielen. Die 
Speakon-Stecker sind technisch sicher sehr hochwertig, im Wohnzimmer 
würde ich sie wegen des relativ klobigen Erscheinungsbilds und der nicht 
zum Inventar passenden Farbgebung jedoch nicht unbedingt haben wollen.

von Ralph B. (rberres)


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Sni Ti schrieb:
> Speakon gibt es auch mit gewickelten Steckern, wäre wohl die
>
> professionelle Methode, gibt auch passende Dosen.

Die gibt es so viel ich weis auch für XLR von Neutrik.

Ralph Berres

von Thomas (kosmos)


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ok also danke für alle Vorschlage die hier gemacht wurden, werde mir die 
einzelnen öglichkeiten nochmal anschauen, denke aber so ne 
Herdanschlußdose oder ne normale Blinddose wäre das unauffälligste.

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