Forum: PC Hard- und Software Booten von PCMCIA mit CF Karte/ Bootloader / Lösbar via Hardware?


von Msp 4. (msp430_crew)


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Hallo Forumgemeinde :-)

Ich habe folgendes Vorhaben. Ich möchte eine CF Karte von eine PCMCIA 
Laufwerk booten.
Mein Problem ist, dass das Bios das mir nicht ermöglicht. Ich kann aber 
via USB von Diskette oder Rom booten.
Mein Ansatz wäre nun von USB zu booten und dann den Treiber für PCMCIA 
mit einbinden und dann booten von der CF Karte.

Kann dass funktionieren? Oder besser doch gleich XP auf nen großen USB 
Stick?
Bin für wirklich alle Tipps dankbar...wie funktionieren Bootmanager? Wo 
ist der Unterschied zwischen MBR und PBR?

Habe schon einiges gelesen, aber so richtig finde ich nichts dazu...mehr 
immer Trial and Error Lösungen...


VG
msp430_crew

: Verschoben durch User
von Chriss (Gast)


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Hmm interessantes Thema! Warum dann nicht gleich USB? Sticks sind 
günstig ;-)

von holger (Gast)


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>Ich habe folgendes Vorhaben. Ich möchte eine CF Karte von eine PCMCIA
>Laufwerk booten.

Es gibt CF zu IDE Adapter falls das was für deinen PC ist.
Andere Möglichkeit wäre USB CF Kartenleser. Aber dann
kannst auch gleich einen USB Stick nehmen.

von msp430_crew (Gast)


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Es handelt sich um ein älteres Notebook...der IDE Stecker ist 
abgerissen...deshalb hier dier Ansatz via CF Karte und PCMCIA. Wenn der 
Boot via USB gehen würde, könnte ich direk an USB auf dem Mainboard 
gehen (anlöten...)

VG
msp430_crew

von msp430_crew (Gast)


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Keiner eine Idee?

von Frank K. (fchk)


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msp430_crew schrieb:
> Es handelt sich um ein älteres Notebook...der IDE Stecker ist
> abgerissen...

?

Wie das?

Lösung: IDE wieder anlöten!

fchk

von msp430_crew (Gast)


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Leider ist anlöten nicht möglich, einige Pins sind abgerissen...
deshalb such ich ja eine andere Lösung...

von Frank K. (fchk)


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msp430_crew schrieb:
> Leider ist anlöten nicht möglich, einige Pins sind abgerissen...
> deshalb such ich ja eine andere Lösung...

Ich denke, das ist Deine einzige realistische Lösung.

send pics!

fchk

von Msp 4. (msp430_crew)


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Also ich habe jetzt den Ansatz via USB zu booten. Das funktionier soweit 
perfekt. Leider vergeude ich damit einen USB Port und die Transferrate 
ist recht bescheiden.

Hat denn jemand schon mal per Booloader gebootet von PCMCIA? Was ist 
daran denn so schwer? Gibt es ne andere Lösung?

Ich finde das Thema echt interessant...

Beszüglich USB habe ich noch eine Frage...wer hat selber ein XP schon 
auf einenm USB Stick am laufen? Wie länge läuft das System ohne Fehler?

VG
MSP430_crew

von AMhann (Gast)


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ich grab diesen Thread mal aus, weil ich selber suchte

Hallo,
bei mir hat folgende Lösung funktioniert:

http://www.plop.at/de/bootmanager/pcmcia.html

MfG

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nein, das ist etwas komplett anderes und hat insofern in diesem Thread 
nichts verloren.

Es ging hier um das Booten von einer CF-Karte, die mit zugehörigem 
Adapter in einem "PCMCIA"-Slot steckt; was Dein Link da beschreibt, ist 
das Laden eines Treibers, um von einem an einem in einem Cardbusslot 
steckendem USB2-Adapter angeschlossenen USB-Massenspeicher booten zu 
können.

von K. J. (Gast)


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Hm bei Linux wehre das kein Prob Kernel mit ein kompilierten PCMCIA 
Treibern aufm usb stick zum booten, aber bei Windows wird das 
Problematisch bei 95/98/ME würde sowas über DOS gehen(wen es Treiber 
gibt), aber bei den anderen solte das ziemlich unmöglich sein.

von W.S. (Gast)


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K. J. schrieb:
> Hm bei Linux wehre das kein Prob

Du schreibst Unfug.

Das Problem besteht nicht in der Art eines Betriebssystems und wie man 
dort was betriebssystem-internes einstellt.

Hier haben wir ein Notebook und dessen ROM-BIOS hat es offenbar nicht 
vorgesehen, daß man von einem anderen Medium als den üblichen bootet: 
Festplatte, CD, Floppy oder Netzwerk.

Für alle anderen Medien (PC-Card usw.) braucht es nämlich einen Treiber, 
über den das ROM-Bios nicht verfügt. Das ist normal, denn kein BIOS der 
Welt kann ahnen, was für eine PC-Karte da jemand hineinsteckt und wie 
diese initialisiert sein will.

Msp hat Glück, daß das ROM-Bios nen Treiber für Floppy am USB drinhat.

W.S.

von AMhann (Gast)


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Verspätet:
Anstatt bei CF-Card war ich seinerzeit gedanklich
bei SD-Card (in einem USB-Adapter).

Sorry für den oberen Thread,

Gruss

von c-hater (Gast)


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W.S. schrieb:

> K. J. schrieb:
>> Hm bei Linux wehre das kein Prob
>
> Du schreibst Unfug.

Nein, tut er nicht. Mit Linux wäre das tatsächlich kein Problem.

> Das Problem besteht nicht in der Art eines Betriebssystems

Doch. Bei Linux gibt es einfach viel mehr Möglichkeiten, solche Probleme 
zu lösen. Man kann zum einen die nötigen Treiber zum Zugriff auf ein 
bestimmtes Bootmedium direkt in den Kernel packen. Dann braucht man nur 
noch den Kernel (samt Bootloader) auf ein vom BIOS zum Booten 
unterstütztes Medium zu packen.

Oder, alternativ, kann man auch die Treiber modular lassen und zum 
Kernel in eine initramfs packen.

Beide Möglichkeiten hat man bei einem normalen Windows nicht. Bei den 
"embedded"- oder "PE"-Varianten hingegen schon, was zeigt, daß das 
System das zwar im Prinzip kann, Microsoft es aber NICHT WILL.

> Hier haben wir ein Notebook und dessen ROM-BIOS hat es offenbar nicht
> vorgesehen, daß man von einem anderen Medium als den üblichen bootet:
> Festplatte, CD, Floppy oder Netzwerk.

Tja, außer von Floppy (zu wenig Speicherplatz für moderne Kernel) könnte 
man von jedem dieser Medien direkt Linux booten. Oder halt eine wie oben 
beschrieben hergestellte Bootumgebung, die dann das eigentliche System 
von einem beliebigen anderen Medium nachlädt.

> Für alle anderen Medien (PC-Card usw.) braucht es nämlich einen Treiber,
> über den das ROM-Bios nicht verfügt.

Man kann ein BIOS mit Erweiterungen versorgen, die ihm neue Fähigkeiten 
einhauchen. Sehr leicht geht das, wenn man noch einen PCI-Slot zur 
Verfügung hat. Da kann man dann nämlich eine alte NIC oder SCSI-Karte 
mit Boot-ROM reinstecken. Damals waren die Boot-ROMs nämlich noch 
gesockelt und leicht durch ein Flash-ROM der EPROM ersetzbar, auf das 
man halt seine BIOS-Erweiterung packen kann.

Damit könnte man dem BIOS z.B. die Fähigkeit verpassen, von PC-Card zu 
booten. Das Problem ist nur, das man damit zwar die erste und zweite 
Stage des Windows-Bootloaders geladen bekommt, dann aber trotzdem Schluß 
ist, weil Windows dann in den protected mode umschaltet und mit seinen 
eigenen Treiber operiert und nicht mehr die Dienste des BIOS benutzt. 
Tja, und dann fehlt halt wieder der richtige Treiber zum Weiterbooten 
oder, was auch nicht selten ist, der Treiber wäre zwar verfügbar, aber 
das Windows-Bootsystem bekommt das Mapping zwischen BIOS-Laufwerken und 
seiner eigenen Enumeration nicht gebacken.

Mit Linux wäre auch das nicht passiert, da kann man das Mapping nämlich 
gezielt beeinflussen und muß sich nicht allein auf dümmliche 
Automatismen verlassen.

Also schon der dritte Punkt im Bootprozess, bei dem Linux wesentlich 
flexibler ist.

von Tal (Gast)


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Viel geschrieben zu nem verjährtem Thema ;)

von C-hater-hater (Gast)


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Tal schrieb:
> Viel geschrieben zu nem verjährtem Thema ;)

So ist das bei den ASM Jungs: Viel tippen, viel Text für wenig Funktion. 
;-)

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