Forum: HF, Funk und Felder Sinus Amplitude verändern


von PMDV (Gast)


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Ist möglich 30MHz Sinus 5V Amplitude mit Poti zu verändern. Also ich 
möchte machen das ich einstellen kann von 0V-5V die Amplitude von den 
Sinus.

von Ralph B. (rberres)


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Stichwort Pindiodenabschwächer.

Ralph Berres

von Marten M. (mcgonahy148)


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Gibt es Alternativen zum PIN-Diodenabschwächer bzw. wo liegt der Vorteil 
drin?

von Ralph B. (rberres)


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Goggle mal nach Pindiodenabschwächer. Der Vorteil ist das die 
Regelspannung eine Gleichspannung ist, und man nicht die HF durchs halbe 
Gerät führen muss.

Ralph Berres

von Marten M. (mcgonahy148)


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Bin gerade am googeln, aber find noch keine vernünftige Beschreibung...

Ein Poti funktioniert nicht? Kenn ja auch nicht die Anwendung des 
Threaderstellers...

von Marten (Gast)


Angehängte Dateien:

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Was der Tietze nicht so alles hergibt...

von PMDV (Gast)


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schon ganz ok aber frequenz ist variabel. von 0 bis 30Mhz pin diode geht 
nicht bei niedrige frequenz. gibt es noch andere möglichkeit

von Marten M. (mcgonahy148)


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Satzzeichen wären mal schön...

von Ralph B. (rberres)


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Dann muss man aber auch in den Tread dazu schreiben, das ein 
Frequenzbereich ab DC gefordert ist.

Es ist richtig das Pindioden nur bis ca 5MHz herab reichen.

In diesem Falle bleibt also nur der resistive Teiler.

Das HF-Richtig sauber hinzubekommen ist aber nicht so einfach.

Es gab von der Fa. Preh mal stufenlos einstellbare Abschwächer in Form 
eines T-Gliedes. Diese gab es sowohl als Einbaulösung in diversen 
Antennenverstärker zur Pegeleinstellung. Vielleicht könnte man ein 
Antennenverstärker mit Pegeleinstellung in der ´Bucht suchen und den 
Regler ausbauen. ( Hat einen Schraubenzieherschlitz  zum Einstellen und 
75 Ohm Impedanz ).  Und es gab mal ein T-Glied in Form eines Potis mit 
6mm Achse. Ebenfalls von Preh. Wo man solche Teile aber noch auftreiben 
kann? Ich glaube gefertigt werden diese schon lange nicht mehr.

Eine andere Lösung wäre ein Stufenabschwächer. Diese gibt es in 10db 
Abstufung und in 1db Abstufung. Sowohl für 50 Ohm als auch für 75 Ohm.
Diese sind aber recht teuer. Eventuell kann man sowas auch in der Bucht 
ergattern.

Ansonsten bliebe noch der Selbstbau, welches aber schon bei 30 MHz ohne 
Erfahrung in HF Technik eine sportliche Herausforderung ist, obwohl 
durchaus machbar, selbst mit handelsüblichen SMD Widerstände. Der 
Knackpunkt sind die Schalter und der Aufbau.

Ein normales Poti ( 470 Ohm ) könnte eventuell bei sehr geringen 
Anforderungen an Frequenzgang und Linearität der Einstellung auch noch 
funktionieren. ( Viele einfache KW Empfänger hatten einfach ein Poti in 
der Antennenzuleitung als einstellbare Abschwächer ). Aber das ist 
tatsächlich schon eher eine Holzhammermethode, die keinesfalls 
vernünftig kalibrierbar ist und einen nicht unerheblichen Frequenzgang 
aufweist.

Ralph Berres

von Johannes (Gast)


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> Ein normales Poti ( 470 Ohm ) könnte eventuell bei sehr geringen
> Anforderungen an Frequenzgang und Linearität der Einstellung auch noch
> funktionieren.

Wenn das Signal ein reiner Sinus ist, dann ist doch der Frequenzgang 
nicht so wichtig. Und die Linearität sollte beim Poti nicht so schlecht 
sein; ein Poti ist ja im Prinzip einfach nur eine Kombination aus 
Widerständen, Kapazitäten und Induktivitäten, also alles lineare 
Elemente.

Das größte Problem ist, dass man das Poti nach jeder Frequenz-Änderung 
nachjustieren muss, um den gewünschten Pegel zu erhalten.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Das reine Potentiometer dürfte vermutlich sogar linearer sein als als 
der Pindiodenabschwächer. Wenn es sich tatsächlich um ein reines 
Sinus-Eingangssignal handelt, ist die Frequenzabhängigkeit des Frequenz- 
und vor allem Phasenganges nicht so kritisch, da ggf. kompensierbar.

Je nach Anwendungsfall muss man bei Abschwächern mit nichtlinearer 
Elementen hingegen ein Hochpassfilter nachschalten, welches aber bei dem 
großen Frequenzbereich ebenfalls abstimmbar sein muss.

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